DE1957714A1 - Umlegarer Turmkran - Google Patents
Umlegarer TurmkranInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
Description
Willem Frederik Vonck
5 Coombe Park
Ringston-on-Thames, Surrey, England
Patentanmeldung
Umlegbarer Turmkran
Die Erfindung betrifft einen Turmkran, der in eine Ruhelage zusammengelegt werden kann und zwar vorzugsweise,
aber nicht ausschließlich, einen"fahrbaren Kran.
Es ist zwar bekannt, den Turm eines solchen Krans nach rückwärts umzuschwenken und den Ausleger auf den oberen
Teil des Turms zu legen oder den Turm nach vorne umzuschwenken und auf den Ausleger zu legen, aber keine dieser
Anordnungen ist für einen fahrbaren Kran brauchbar.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen umlegbaren Turmkran mit einer ein Veranicerungsglied für ein Verstrebungskabel aufweisenden Basiskonstruktion, einem Turm, der in
der aufgerichteten Lage von der Basiskonstruktion in einigem Abstand von dem Yerankerungsglied getragen wird
und einem in der aufgerichteten Lage mit dem Turm verbundenen Ausleger. Die Erfindung besteht darin, daß der
Ausleger während des Aufrichtens und in der Arbeitslage des Krans von dem Verstrebungskabel getragen wird, das
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sich bis zum Verankerungsglied" erstreckt und das sich in
der Arbeitslage des Krans auf der dem Ausleger abgewendeten Seite des Turms, aber während des Aufriehtens des Krans auf
der Seite des Turms befindet, von der der Ausleger ausgeht und daß das Verankerungsglied und der Ausleger während
des Aufrichtens des Krans in die Arbeitslage relativ zueinander eine Drehung um eine vertikale Achse durchführen.
Zweckmäßig ist der Ausleger um eine im wesentlichen vertikale Achse um das obere Ende des Turms schwenkbar. Nach dem
Aufrichten des Turmkranes wird der Ausleger am oberen Ende des Turms durch eine Verbindungskonstruktion festgehalten,
die zwecks Demontage in eine Transport- bzw. Ruhelage ,
eine relative Schwenkbewegung des Auslegers relativ zum Turm sowohl um dessen Längsachse, alc auch um eine senkrecht
zu ihr verlaufende Schwenkachse zuläßt. Pur die Durchführung
der Demontage ist der Turm mit seinem Fuß so gelagert, daß er relativ zur Basiskonstruktion in einer lotrechten
Ebene verschwenkbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit einem senkrechten,
einen im wesentlichen waagerechten Ausleger tragenden Turm wird der Turm für die Lagerung bzw. den Transport in
eine horizontale Lage gebracht und der Ausleger wird so umgelegt, daß er längsseitig auf dem Turm liegt. Zu Beginn
des Aufriehtens des Turmkranes wird der Aufbau, d.h. der
Turm und der Ausleger als erstes in eine Lage ausgeschoben, in der der Aufbau von dem Verankerungsglied seitlich äDSteht,
das den Turm und den überhängenden Ausleger mit Hilfe eines Rahmens trägt. Dadurch wird es ermöglicht, daß der Turm
gleichzeitig geschwenkt und an seinem freien Ende an/rehoben wird. Die Sektion des Auslegers, an der das Hochziehen
stattfindet, liegt dabei an dem Teil des Turmes an, der nach dessen Aufrichten seinen Fuß bildet.
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ORtGIMÄL INSPECTE-
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Von der ausgeschobenen Lage wird der Turm rückwärts gezogen,
wobei er um seinen Fuß in eine vertikale Lage geschwenkt
wird. Dies erfolgt z.B. durch eine Seilwinde, die das Verstrebungskabel kontrolliert, das nahe dem oberen Ende des
Turms an ihm befestigt ist. Der Turm ist dadurch gegen eine
weitere Schwenkbewegung gesichert. Während des Aufrichtens
des Turms wird der Ausleger von einem Verstrebungskabel ge- , tragen, das vorzugsweise eine Verlängerung des den Turm
tragenden"Verstrebungskabels enthält. Der Ausleger kann relativ zum Turm in einer lotrechten x/bene schwingen, so
dais dann, wenn sich der x'urm in seiner vertikalen Lage befindet, die Sektion des Auslegers, an der das Hochziehen
stattfindet, über das Verankerungsglied hinwegragt. Das Ende des Auslesers ruht auf einer Unterlage, z.B. auf dem
Boden und der den Turm und das Verankerungsglied tragende Drehtisch wird um 180 gedreht,· während der Ausleger ortsfest
verbleibt, was durcL die Verbindun~skonstruktion
zwischen dem Ausleger und uea oberen Ende des Turmes ermöglicht
wird. Diese Drehung un 180 verlagert das Verankerungst;lieä
und das V^rstrelunt-skabel hinter den Ausleger,
d.h. auf die Seite des Turms, die von der Sektion des Auslegers, an d^r das Hochziehen stattfindet, abgewendet ist,
so dai; der Ausleger von des Verankerun.-:s;;lied abgewendet ist
und nicht mehr über dieses hiry.-.e~ra/-t. Schließlich wird der
Ausleger mittels der Seilwinde und des Vorstrebungskabels
in eine angenähert horizontale La-e an ehoben.
Der i'uriii kann üblicherweise auü zwei oder mehr teleskoparti/ren
Sektionen bestehen, während der Ausleger aus zwei oder mehr Sektionen besteht, von denen lie Sektion, die
bei aufgerichteter Lage des Kräns ranz au., en liegt, relativ
zu den anäei-en Sektionen umklappbar ist und an diesen
langsseits· anliegt, wenn der Kran völlig demontiert ist.
Wenn der Turn aus zwei oder mehr teleskopartigen Sektionen
besteht, findet die relative Schwenkbewegung des Auslegers
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um das obere Ende des Turms vorzugsweise statt, wenn sich
.ι der Turm in seiner zusammengeschobenen lage befindet. Dies
ist besonders dann von Bedeutung,- wenn der Ausleger mit
seinem Gewicht auf dem Boden abgestützt ist, weil der ausgezogene Turm sowohl unhandlich als auch weniger fest ist
als der zusammengezogene Turm und weil der Ausleger manchmal nicht lang genug ist, um den Boden zu erreichen, wenn
der Turm ausgezogen ist.
Die Erfindung kann auf vielfache Weise verwirklicht werden
und im folgenden wird eine beispielsweise Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen fahrbaren Turmkran, dessen Aufbau sich
in der Ruhelage befindet
Fig. 2,3,4,5 und 6 zeigen aufeinander folgende Stufen beim
Aufrichten des Kranaufbaues von der Ruhelage der Fig. 1 bis zu der in der Fig. 6
dargestellten Arbeitslage
Fig. 7 zeigt im einzelnen die Verbindungskonstruktion zwischen dem Ausleger und dem oberen Ende, des Turmes.
Die fig. 1 zeigt schematisch einen- fahrbaren Kran, bestehend k aus einem Fahrgestell A mit Rädern B und Tragteilen D und
E, welch letzteres als Drehtisch ausgebildet ist. Der zusammengelegte Aufbau, nämlich der Ausleger 11 und der Turm
10, wird von den Tragteilen D und E getragen und für den Transport festgehalten. In dieser Lage liegt der Turm horizontal
auf den Tragteilen und der Ausleger 11 ist um das obere Ende des Turmes 10 umgelegt.
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Der Ausleger Λ1 besteht aus zwei,um eine vertikale Achse
11 c gegeneinander schwenkbaren Sektionen 11 A und 11 B tind für den Transport ist die Sektion 11 B längs der Sek-'
tion 11 A umgefaltet. Daher besteht der erste Schritt des Aufrichtens des Krans in dem Auseinanderschwenken und Verriegeln
dar Auslegersektion 11 B, wie dies in der Fig. 2
dargestellt ist.
Der zweite Schritt des Aufrichtens besteht darin, den Fuß
10 A des Turmes 10, d.h. das in der Fig. 2 gezeigte linke
Ende, zum rechten Ende des Drehtisches E hin zu ziehen, so daß der Turm 10 von dem Verankerungsglied 20 absteht. Gleichzeitig
wird der Turm an seinem äußeren Ende durch das V.erstrebungskabel 13 unterstützt. Dieses Kabel besteht aus
drei Abschnitten 13 A, 13 B und 13 C. Der Abschnitt 13 A ,
erstreckt sich von einer an dem Tragteil E befestigten Seilwinde 13 D um einen Rollensatz 12 B am äußeren Ende eines
A-förmigen Rahmens 12» Ein von dem Verankerungsglied 20 ausgehendes
kurzes Kabel 12 A verhindert eine Aufwärtsbewegung des Rollensatzes 12 B. Der Abschnitt 13 A des Verstrebungskabels erstreckt sich von dem Rollensatz 12 B zu einem
Rollensatz 12 C, dann wieder herab zum Rollensatz 12 B und
schließlieh aufwärts zur Befestigung an dem Rollensatz 12 G.
Der Rollensatz 12 C wird von dem Unteren Ende des Verstrebungskabel-Abschnitts
13 B-getragen, dessen Länge unveränderlich
ist und dessen oberes Ende mit dem unteren Ende 15 A eines oberen A-fÖrmigen Rahmens 15 verbunden ist. Der
dritte und oberste Abschnitt 13 C des Verstrebungskabels 13 erstreckt sich zwischen dem äußeren Ende 15 A des Rahmens
15 und einer in der Mitte liegenden Stelle 13 E des Auslegers.
Während der Anfangsstufen des Aufrichtens des Turmes und des
Auslegers gleitet der Ibschnitt 13 B des Verstrebungskabels über einen Anschlaghaken H am oberen, vor dem Aufrichten
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rechten Ende'des Turmes 10. Dieser Haken bildet den erforderlichen
Reaktionspunkt für das Anheben des Turmes. Wenn der Turm seitlich ausgeschoben ist, trägt und hebt das
Yerstrebungskabel 13 den Ausleger 11, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. Der ^uß des Turmes 10 wird durch
ein weiteres Kabel und eine teieskopartig ausziehbare Winde,
die beide nicht dargestellt sind, seitlich verschoben. Dieser Vorgang, der in der älteren.Anmeldung P 1 925 631 beschrieben
wird, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Das zum Verschieben des Fußes des Turmes 10 dienende
Kabel kann ein Kabelteil konstanter Länge enthalten, das auch anschließend zum teleskopartigen Ausziehen der verschiedenen
Sektionen des Turmes verwendet werden kann.
Ausgehend von der in der Fig. _3 dargestellten Lage wird die
Seilwinde 13 D in Betrieb genommen um das rechte Ende des
Turmes anzuheben und den Ausleger 11 zu tragen. Dadurch wird der Turm in die in der Fig. 4 dargestellte vertikale
Lage geschwenkt und gleichzeitig wird der Ausleger nach rückwärts herausgezogen, so daß das vordere Ende des Auslegers
11, an dem der Hebevorgang später stattfinden soll, von dem als Tragglied dienenden Drehtisch E weg und über
das Verankerungsglied 20 hinweg nach hinten vorsteht. Während des einleitenden Teils dieser Bewegung gleitet das
äußere Ende des Auslegers über das obere Ende des A-förmigen Rahmens 12. Der Turm wird gegen die Kraft von starken
Federn (nicht dargestellt), die in der Uähe des Fußes des
Turmes vorgesehen sind, in seine vertikale Lage gezogen. Der Zweck dieser Federn ist, die Demontage des Aufbaus des
Krans zu erleichtern. Wenn sich der Turm in der vertikalen Lage befindet, kommt er mit Zurückhalteanschlägen in Berührung, die den Turm gegen eine weitere Schwenkbewegung ;
verriegeln. Die Federn verhindern auch, daß der Turm mit
einem übermäßig großen Stoß in die vertikale Lage einschwingt.
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Der nächste Schritt ist die Aufrichtung des Auslegers 11
durch Entlastung der Seilwinde 13 D und Lockerung des Verstrebungskabels
13· Dabei ruht das vordere Ende des Auslegers auf der Rückseite des Krans auf dem Boden, wie dies
die Fig. 4 zeigt. Der Drehtisch E, der sowohl den Turm 10 als auch das Verankerungsglied 20 trägt, wird nun um 180°
gedreht, während der Ausleger ortsfest bleibt, d.h. in die
in der Fig. 5 dargestellte Lage. Dabei gelangt das Verankerungsglied 20 auf die von dem Ausleger 11 abgewendete Seite des Turmes 10 und der A-förmige Rahmen 12 und das Verstrebungskabel
13 liegen dann auf der Ruckseite des Auslegers und dessen A-förmigen Rahmen 15. Während der Verdrehung
des Drehtisches E verbleibt der Ausleger 11 ortsfest, was durch die in der Fig. 7 bei 16 gezeigten Verbindungskonstruktion
zwischen dem Turm und dem Ausleger ermöglicht wird. Aus dieser Fig. 7 ist ersichtlich, daß die
Verbindungskonstruktion 16 eine Rotation des Auslegers 11
um ein Lager 17 und sein Verschwenken um eine horizontale
Achse 18 zuläßt. Yfenn der Drehtisch um 180° gedreht worden ist, wird die Rotationsverbindung gegen eine weitere Rotation,
z.B. durch einen Feststellzapfen, verriegelt.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten letzten Stufe des j Aufriähtens des Krans Yiird wieder die Seilwinde 13 D in
Tätigkeit gesetzt und dadurch das Verstrebungskabel 13 ein- ■
gezogen, das, da es sich über den A-fÖrmigen Rahmen 15 er- '
streckt, den Ausleger 11 in eine im wesentlichen horizontale Arbeitslage zieht oder vielleicht in eine etwas geneigte
Lage, wenn der Ausleger um die horizontale Aehse 18 verschwenkt ist. Der Ausleger wird dann mittels des Verstrebungskabels 13 horizontal gehalten. Der aufgerichtete Kran ist I
dann für den üblichen Gebrauch bereit, wobei die Schwingbewegung des Auslegers mit Hilfe des Drehtisches E ausgeführt
wird.
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ί .
Die Demontage oder das Zusammenlegen des Turmes 10 und
! des Auslegers 11 in die Ruhe- bzw. Transportlage wird im
wesentlichen durch die Umkehrung des Verfahrens zum Aufrichten des Krans durchgeführt. Zuerst wird der Ausleger
j durch Lockerung des Yerstrebungskabels 13 mit Hilfe der
Seilwinde 13 D herabgesenkt, bis sein vorderes Ende auf dem Boden aufliegt. Dann wird der Drehtisch E um 180° in
die in der Fig. 4 dargestellte Lage gedreht. Während dieser Drehung ergreift das Pesthaltekabel 13 den Anschlaghaken
14 am oberen Ende des Turmes 10. Dann wird das Gewicht des Auslegers 11 durch Spannen des Verstrebungskabels 13
aufgenommen und die Zurückhalteanschläge am Fuß des Turmes
' können freigegeben werden. Der Turm wird nun langsam nach
ψ vorne in die horizontale Lage abgesenkt und gleichzeitig
wird der Ausleger über den Turm gelegt, wie in der Fig; 3 dargestellt ist. Der Turm bewegt sich anfänglich unter der
Wirkung der starken Federn, die am Fuß des Turmes angreifen, aus der vertikalen Lage und wenn der Turm einmal gegen die
Vertikale geneigt ist, fällt er durch sein eigenes Gewicht um und, wird dabei durch das langsame Loslassen der Seilwinde
überwacht.
Die endgültige Stufe nach der in Fig. 3 dargestellten
Lage umfaßt die Verschiebung des Fußes des Turmes 11 nach
hinten. Während dieser Bewegung wird durch das Schlaffwerden
des Verstrebungskabels 13 der Ausleger 11 losgelassen, " so daß er auf dem Turm 10 aufliegt. Schließlich wird der
Ausleger um seine Mitte 11 C zusammengefaltet, so daß seine beiden Sektionen 11 A und 11 B längsseitig aneinander
liegen und der Kran die in Fig. 1 dargestellte Ruhe- bzw. Transportlage einnimmt.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die Erfindung eine sehr
bequeme und wirksame Anordung für das Aufrichten und die Demontage eines Turmkranes schafft und daß die drehbare
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Verbindung zwischen dem Ausleger und dem Turm zur Folge hat, daß der Ausleger in der Transportlage auf den Turm 10 gelegt
werden kann, während der durch den Gebrauch des Verstrebungskabels ermöglichte Anfangsschritt des Aufrichtens
nech beibehalten wird. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist,
ist die Verbindungskonstruktion unlösbar an dem Ausleger
11 befestigt und mit dem oberen Ende des Turmes 10 mit
einem einfachen Verriegelungsbolzen verbunden, so daß der Ausleger 11 notwendigenfalls auf einfache Weise entfernt
und durch einen anderen ersetzt werden kann. Diese Vielseitigkeit ist von großem praktischen Nutzen, da dadurch
für verschiedene Zwecke ein einziger fahrbarer Kranturm verwendet werden kann.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Schwenkbewegung zwischen dem Ausleger 11 und dem Verankerungsglied
20, wenn der Drehtisch E aus der in der Fig. 4 dargestellten Lage in die in der Fig. 5 dargestellte Lage gedreht wird,
durch die Verbindungskonstruktion'zwischen dem Ausleger 11
und dem Turm 10 ermöglicht wird, würde es auch möglich sein, die eine Rotation zulassende Verbindungskonstruktion mit
dem Fuß des Turmes zu vereinigen, so daß bei einer Rotation des Drehtisches E der Ausleger und der Turm ortsfest bleiben.
Y/enn auch das Verstrebungskabel 15 sich tatsächlich nicht
bis zu dem vom Turm 10 entfernt gelegenen Verankerungsglied 20 erstreckt, da dieses Kabel über den A-fö.rmigen
Rahmen 12 zur Seilwinde 13 D verläuft, bildet das Verankerungsglied
20 doch einen Reaktionspunkt für die Spannung
des Kabels 13» Dieser Reaktionspunkt liegt gehörig vom·
Turm entfernt, um eine angemessene Hebelkraft hervorzurufen und die Reaktionskraft wird durch den A-förmigen Rahmen
12 und sein Kabel 12 A weitergeleitet. Das Kabel 12 A wird
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während des Aufrichtens und des Arbeitens des Krans zwischen dem Ende des A-fürmigen Rahmens 12 und dem Verankerungsglied
20 in Spannung gehalten. Als Abwandlung zu dem A-förmigen Rahmen 12 und seinem Kabel 12 A könnte das
VeranSerungsglied 20 um einen ausreichenden Betrag angehoben und mit den notwendigen Rillen für das Verstrebungskabel 13 ausgestattet werden, ao daß dieses sich bis zur
Seilwinde 13 D erstrecken kann. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die hier gebrauchte Bezeichnung "Verankerungsglied"
nicht notwendigerweise besagt, daß das Verstrebungskabel an dem Verankerungsglied endet. Vielmehr besteht
die wesentliche Besonderheit darin, daß das Verankerungsglied einen vom Turm entfernten Reaktionspunkt darstellt,
an dem die Zugkraft beim Aufrichten und Absenken angreift.
Patentansprüche - 11 -
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Claims (1)
- _ η - 1957.7UPatentansprücheUmlegbarer Turmkran, insbesondere fahrbarer Turmkran .mit einer ein Verankerungsglied für ein Verstrebungskabel aufweisenden Basiskonstruktion, einem Turm, der in der aufgerichteten Lage von der Basiskonstruktion in einigem Abstand von dem Verankerungsglied getragen wird und einem in der aufgerichteten Lage mit dem l'urm verbundenen Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) während des Aufrichtens und in der Arbeitslage des Krans von dem Verstrebungskabel (13) getragen wird, das sich bis zum Ver, ankerungsglied (20) erstreckt und das sich in der Arbeitslage des Krans auf der dem Ausleger (11) abgewendeten Seite des Turmes (10), aber während des Aufrichtens des Krans auf der Seite des Turmes befindet, von der der Ausleger (11) ausgeht und daß das Verankerungsglied (20) und der Ausleger (11) während des Aufrichtens des Krans in die Arbeitslage relativ zueinander eine Drehung UOi1 eine vertikale Achse durchführen.Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Drehung zwischen Verankerungsglied (20) und Ausleger (11) am oberen Ende des Turmes (10) stattfindet.Turckran nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dais der Turm (10) mit seinem Fuß so gelagert , daß er relativ zur Basiskonstruktion in einer lotrechten Ebene rerschwenkbar ist.Turmkran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß · su Beginn des Aufriehtens des Turmkranes der Turm (10) und der Ausleger (11) als eine Einheit in eine Lage verschoben werden, in der die Sektion (1.1 A) des Aus-009823/134519577U-legers (11), an der das Hochziehen stattfindet, von dem Verankerungsglied (20) absteht und nahe dem Teil des Turmes (10) liegt, der nach dessen Aufrichten seinen Fuß bildet».5. Turmkran nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrebungskabel (13) mit seinem unteren Ende über einen Rahmen (12), der gegen eine Bewegung nach oben und weg von dem Verankerungsglied (20) gesichert ist, zu einer Seilwinde (13 D) läuft. .6. Turmkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (10) mittels einer das Verstrebungskabel (13) kontrollierenden Seilwinde (13 D) durch Schwenken um seinen Fuß in eine vertikale Lage gebracht werden kann.7. Turmkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß < der Ausleger (11) mit dem oberen Ende des Turmes (10) mittels einer Konstruktion (16) verbunden ist, die eine relative Drehbewegung des Auflegers (11) relativ zum Turm (10) sowohl um dessen Längsachse, als auch um eine senkrecht zu ihr verlaufende Schwenkachse (18) zuläßt.Deri Patentanwalt009823/1345OBlGfNAL INSPECTEDLe e rseit β
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Cited By (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL6917511A (de) | 1970-05-22 |
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