DE3735262A1 - Faltbare maschine fuer die handhabung und den transport von lasten - Google Patents
Faltbare maschine fuer die handhabung und den transport von lastenInfo
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- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
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Description
Die Erfindung betrifft eine faltbare Maschine für ver
schiedene Handhabungsaufgaben sowie für das Heben und
Absetzen von Lasten, insbesondere an Baustellen für
kleinere Bauten, beispielsweise kleinere Wohneinheiten
oder kleinere Verwaltungsgebäude.
Um Lasten an Baustellen handhaben, heben und absetzen
zu können, verwendet man bekannterweise einen beweglichen
Kran, der einen teleskopierbaren Auslegerarm hat. Dieser
Kran hat aber die folgenden Nachteile:
Er benötigt auf dem Boden verhältnismäßig viel Platz, so daß ein entsprechender Bereich geräumt sein muß. Dies kann aber auf Schwierigkeiten stoßen. Seine Gesamthöhe übertrifft die notwendige Bauhöhe fühlbar.
Er benötigt auf dem Boden verhältnismäßig viel Platz, so daß ein entsprechender Bereich geräumt sein muß. Dies kann aber auf Schwierigkeiten stoßen. Seine Gesamthöhe übertrifft die notwendige Bauhöhe fühlbar.
Es ist auch bekannt, einen Turmdrehkran mit automatischer
Montage einzusetzen, der einen faltbaren oder teleskopier
baren Mast hat und einen Auslegerarm, der an das obere
Ende des Mastes angelenkt ist. Der Auslegerarm ist teles
kopierbar oder besteht aus mehreren aneinander angelenkten
Elementen. Auch dieser bekannte Kran hat die folgenden
Nachteile:
Er benötigt verhältnismäßig viel Platz, wenn er gestreckt wird, insbesondere beim Ausfahren des Auslegerarms. Die Einrichtungen zum Strecken des Krans benötigen Metall kabel, die längs komplizierter Wege gespannt werden müssen. Dies benötigt aber verhältnismäßig viel Zeit bei der Montage dieses bekannten Krans und es werden verhältnis mäßig viele und komplizierte Handgriffe nötig.
Er benötigt verhältnismäßig viel Platz, wenn er gestreckt wird, insbesondere beim Ausfahren des Auslegerarms. Die Einrichtungen zum Strecken des Krans benötigen Metall kabel, die längs komplizierter Wege gespannt werden müssen. Dies benötigt aber verhältnismäßig viel Zeit bei der Montage dieses bekannten Krans und es werden verhältnis mäßig viele und komplizierte Handgriffe nötig.
Dieser bekannte Kran kann nur schwierig automatisiert
werden.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, insbesondere den für einen derartigen
Kran notwendigen Platzbedarf zu verringern, wobei die
Arbeitshöhe des Krans besser den Anforderungen der be
treffenden Baustelle angepaßt werden soll. Auch soll
die erfindungsgemäße Maschine (Kran) schnell aufgestellt
werden können, ohne daß hierbei Handarbeiten notwendig
sind. Es soll auch die Sicherheit und Rentabilität
der Maschine verbessert werden und insgesamt soll es
möglich sein, mit der erfindungsgemäßen Maschine automa
tisch zu arbeiten.
Die Erfindung geht daher aus von einer Maschine zum
Handhaben und zum Transport von Lasten mit einem falt
baren Mast, der aus wenigstens zwei Mastelementen besteht,
wobei an einem oberen Ende des Mastes ein Ausleger angelenkt
ist, ferner mit wenigstens einer Strebe zum Aufrichten
und Halten des Mastes in der aufgerichteten Arbeitslage
und mit einer Halteeinrichtung für den Ausleger, die
von einem Zugelement, wenigstens einem Lenker und einem
rückwärtigen Halteelement gebildet ist, das mit dem
rückwärtigen Teil eines Drehchassis verbunden ist. Zur
Lösung der Erfindungsaufgabe ist diese dadurch gekenn
zeichnet, daß eine doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit
vorgesehen ist, die ein unteres Mastelement mit einer
gemeinsamen Anlenkung eines Kuppelstangensystems verbindet,
dessen Enden an die Basis eines oberen Mastelements bzw.
an die Spitze des unteren Mastelements angelenkt sind,
daß ein Spitzenausleger an das Ende des Auslegers ange
lenkt ist, der Haltemittel für eine Last trägt und
der hinter seiner Anlenkachse am Ausleger eine Basis mit
einer Verbindung mit dem Zugelement der Halteeinrichtung
aufweist und daß eine zweite doppelt wirkende Kolben-
Zylinder-Einheit vorgesehen ist, die den Ausleger mit
einer Anlenkung verbindet, die sich an der Basis des
Spitzenauslegers befindet und die als Hebelstützpunkt
für den Spitzenausleger dient.
Die erfindungsgemäße Maschine weist also eine zusammen
gesetzte Struktur auf, die im wesentlichen aus einem
Drehchassis besteht, ferner aus einem aus zwei Elementen
bestehenden, faltbaren Mast und aus einem am oberen Ende
des Mastes angelenkten Ausleger. An das Ende des
Auslegers wiederum ist ein Spitzenausleger angelenkt, der
die Verteilung der Lasten übernimmt. Die erfindungsgemäße
Maschine hat auch eine Einrichtung zum Entfalten des
Mastes und zum Betätigen des Auslegers und des Spitzen
auslegers.
Die doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit, die mit
einem Kuppelstangenstystem verbunden ist, steuert das
Strecken des Mastes, während die Strebe oder die Streben
das Aufrichten und Strecken der beiden Mastelemente
sicherstellen, und zwar bis in eine Position, in der diese
sich im wesentlichen in einer vertikalen Lage befinden.
Während dieser Montagephase bleibt der Spitzenausleger
anliegend am Ausleger derart, daß der Platzbedarf der
Maschine beim Aufrichten den Platzbedarf der Maschine
während des Transports nicht übersteigt. Am Ende der
Montage sind der Mast und der Ausleger im wesentlichen
vertikal, während der Spitzenausleger einen geringen
Winkel mit dem Ausleger einschließt derart, daß die
Maschine in dieser Arbeitsposition ebenfalls sehr wenig
Platz benötigt. Das Aufrichten der Maschine erfolgt
vollständig automatisch.
Beim Arbeiten hängt die Last an einem entsprechenden
Haken oder dergleichen unter der Spitze des Spitzen
auslegers. Der Transport der Last wird durch die doppelt
wirkende Kolbenzylindereinheit sichergestellt, die
den Ausleger mit der Basis des Spitzenauslegers verbindet.
Die Maschine ist so konstruiert, daß die Verteilung der
Last praktisch in einer horizontalen Ebene erfolgt, ganz
ähnlich wie bei einem Turmdrehkran mit einem entsprechen
den Ausleger. Auch die Verteilung bzw. der Transport der
Last kann automatisch erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die
Verbindung zwischen dem Fuß des Spitzenauslegers und
dem Zugelement der Halteeinrichtung einerseits aus einer
Kuppelstange, die an den Fuß des Spitzenauslegers angelenkt
ist und die mit dem Zugelement verbunden ist, und anderer
seits aus einer Kolben-Zylinder-Einheit, die an den Fuß
des Spitzenauslegers angelenkt ist und die sich an einem
Gelenk abstützt, das von der Kuppelstange getragen ist.
Die Steuerung der zusätzlichen Kolben-Zylinder-Einheit
kann die Arbeitshöhe der Maschine erhöhen, wenn dies not
wendig ist, wobei der Ausleger gerade gerichtet wird.
Auch diese Funktion kann automatisiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden zum besseren Verständnis
anhand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert, aus
dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Die Zeichnungen
zeigen schematisch und beispielhaft sowie nicht be
grenzend ein Ausführungsbeispiel der faltbaren Maschine
für die Handhabung und den Transport von Lasten. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Maschine nach der
Erfindung, die für den Transport zusammen
gefaltet ist;
Fig. 2 und 3 zeigen zwei aufeinanderfolgende
Phasen des Aufrichtvorgangs der Maschine;
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Maschine am Ende
der Montage;
Fig. 5 zeigt mehrere Positionen, die während der
Arbeitsphase beim Verteilen der Last einge
nommen werden;
Fig. 6 ist eine Teilansicht der Maschine zur Erläu
terung einer anderen Einsatzmöglichkeit;
Fig. 7 und 8 zeigen in vergrößertem Maßstab als
Einzelheit die Verbindung zwischen dem
Zugelement und dem Spitzenausleger in zwei
unterschiedlichen Positionen.
Die Maschine für die Handhabung und den Transport von
Lasten weist einen tragenden Grundrahmen 1 auf, der
selbstfahrend sein kann. In diesem Fall ist er entsprechend
ausgerüstet; dies ist zeichnerisch nicht dargestellt. Der
Grundrahmen 1 weist eine Ausrichtvorrichtung 2 um eine
Vertikalachse auf, und zwar für ein Drehchassis 3. Das
Drehchassis 3 trägt an seinem hinteren Ende ein Gegenge
wicht 4. Das Drehchassis hat außerdem eine hydraulische
Winde für das Aufrichten und auch einen Steuerstand;
diese Teile sind zeichnerisch nicht dargestellt.
Die Maschine (der Kran) hat einen faltbaren Mast 5, der
aus einem unteren Mastteil 6 besteht, dessen Basis um
eine horizontale Achse 7 schwenkbar am vorderen Teil
des Drehchassis 3 montiert ist. Außerdem besteht der
Mast 5 aus einem oberen Mastteil 8, dessen Basis um eine
horizontale Achse 9 am oberen Ende des unteren Mastteils 6
schwenkbar befestigt ist. Ein Ausleger 10 ist um eine
horizontale Achse 11 am oberen Ende des oberen Mastteils 8
schwenkbar befestigt. Ein Spitzenausleger 12 ist um eine
weitere horizontale Achse 13 schwenkbar am Ende des
Auslegers 10 befestigt. Die Spitze des Spitzenauslegers
12 trägt einen Flaschenzug 14 und einen Haken 15 zum
Aufhängen der Last. An dem der Spitze entgegengesetzten
Ende weist der Spitzenausleger 12 eine Basis 12′ auf,
die sich über die Schwenkachse 13 am Ausleger 10 hinaus
erstreckt.
In der in Fig. 1 gezeigten Transportlage ist der Mast 5
in die Horizontale gefaltet, und zwar über das Dreh
chassis 3. Die beiden Mastteile 6 und 8 des Masts sind
aufeinandergefaltet. Der Spitzenausleger 12 ist unter
den Ausleger 10 gefaltet und die Gesamtheit, die vom
Ausleger 10 und vom Spitzenausleger 12 gebildet wird,
ist gegen den Mast 5 in die Horizontale gefaltet.
Um die Montage zu ermöglichen und den Kran in seiner
Arbeitsstellung zu halten, weist dieser zwei Streben 16
auf, die symmetrisch beidseits des Mastes 5 angeordnet
sind. Jede Strebe 16 ist über eine Anlenkung 17 an einem
Ende am rückwärtigen Teil des Drehchassis 3 angelenkt.
Am anderen Ende sind die Streben 16 über eine weitere
Anlenkung 18 am inneren Teil des oberen Mastelements 8
befestigt. Ein rückwärtiges Haltekabel 19 vorgegebener
Länge ist mit seinem einen Ende 20 am rückwärtigen Teil
des Drehchassis 3 befestigt und mit seinem anderen Ende
am oberen Ende 21 einer Lenkeranordnung 22. Die Anordnung
22 besteht aus zwei starren Stangen oder Dornen 23, 24,
deren zusammenlaufende Enden um die Achse 11 schwenkbar
am oberen Ende des oberen Mastelements 8 befestigt sind.
Die anderen Enden 21, 25 der Stangen 23, 24 bilden die
oberen Teile der Anordnung 22. Sie sind miteinander über
eine Kupplung 26 verbunden. Ein Zugelement 27, das vor
zugsweise durch ein Kabel gebildet wird, verbindet die
Spitze 25 der Einrichtung 22 mit einer Anlenkung 28, die
sich an einer Verlängerung der Basis 12′ des Spitzen
auslegers 12 befindet.
Für die Montage hat die Maschine weiterhin auf dem
Niveau der Schwenkachse 9 der beiden Mastelement 6, 8
ein System von Kuppelstangen, das bei der gezeigten
Ausführungsform aus zwei Kuppelstangen 29, 30 besteht.
Die beiden Kuppelstangen sind miteinander an ihren
einen Enden längs einer horizontalen Achse 31 angelenkt.
Die erste Kuppelstange 29 ist an ihrem anderen Ende
über eine Achse 32 an der Basis des oberen Mastelements 8
angelenkt. Die zweite Kuppelstange 30 ist an ihrem anderen
Ende über eine Achse 33 am oberen Ende des unteren Mast
elements 6 angelenkt. Eine doppelt wirkende Kolben-
Zylinder-Einheit 34 verbindet die beiden Kuppelstangen
29, 30 gemeinsame Schwenkachse 31 mit einem Zwischen
punkt des unteren Mastelements 6. Die Schwenkachse der
Kolben-Zylinder-Einheit 34 an diesem Mastelement 6 ist
bei Pos. 35 angedeutet.
Die Maschine hat weiterhin eine zweite doppel wirkende
Kolben-Zylinder-Einheit 36, die in Höhe der Achse 13
des Spitzenauslegers 12 am Ausleger 10 vorgesehen ist.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 36 ist um eine Achse 37 am
Ausleger 10 schwenkbar befestigt, und zwar in der Nähe des
Auslegers. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist auch an eine
Achse 38 an der Basis 12′ des Spitzenauslegers 12
angelenkt. Diese Anlenkung dient als Stützpunkt für die
Hebelwirkung zum Verschwenken des Spitzenauslegers 12.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird im folgenden das Aufrichten
bzw. die Montage der Maschine erläutert.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 34 wird so betätigt, daß sie
sich verlängert. Dadurch werden die Kuppelstangen 29, 30
einer Kompressionswirkung unterworfen. Die derart ausge
übte Kraft wird die beiden Elemente 6, 8 des Mastes 5
weitergeleitet und führt zu einer Öffnung des zwischen
den beiden Elementen 6, 8 ausgebildeten Winkels.
Die Enden der Streben 16, die bei Pos. 18 am oberen
Element 8 angelenkt sind, beschreiben also einen Kreis
um die Achse 17 am Drehchassis 3. Der Mast 5 wird
entfaltet und richtet sich ganz auf. Dabei geht er durch
Zwischenlagen, die in den Fig. 2 und 3 beispielhaft darge
stellt sind. Schließlich erstrecken sich die Mastelemente
6, 8 im wesentlichen parallel zueinander, wie in Fig. 4
gezeigt.
Während dieser Phase streckt sich die gesamte Halteein
richtung, die vom rückwärtigen Kabel 19, von der Lenker
einrichtung 22 und vom Zugelement 27 gebildet wird. Die
Einrichtung, die vom Ausleger 10 und vom Spitzenausleger
12 gebildet wird, wird um die horizontale Achse 11 ge
schwenkt und gerade ausgerichtet. Der Spitzenausleger 12
liegt weiterhin am Ausleger 10 an, wie in den Fig. 2 und 3
gezeigt derart, daß die Maschine beim Aufrichten den
Platzbedarf auf dem Boden beim Transport der Maschine
praktisch nicht übersteigt. Vergl. hierzu auch Fig. 1.
Das obere Mastelement 8 hat an seinem oberen Ende vorzugs
weise eine Rolle 44 mit horizontaler Achse, über die
das rückwärtige Haltekabel 19 am Anfang der Montage
gelegt ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Am Ende der Montage, wie dies Fig. 4 zeigt, befindet sich
der Mast 5 und der Ausleger 10 im wesentlichen in einer
vertikalen Lage. Der Spitzenausleger 12 schließt einen
kleinen Winkel mit dem Ausleger 10 ein und bewirkt ein
geringfügiges Eintreten der Kolbenstange der Kolben-Zylin
der-Anordnung 36. Dadurch nimmt der Flaschenzug 14 mit
dem Haken 15 einen gewissen Minimalabstand P 1 ein.
Die Maschine ist jetzt gebrauchsfertig. Während der
Arbeitsphase arbeitet sie wie folgt.
Man betätigt die Koblen-Zylinder-Einheit 36 derart, daß
ihre Kolbenstange in den Zylinder eintritt. Dadurch wird
auf die Anlenkung 38 an der Basis 12′ des Spitzenauslegers
12 eine Kraft ausgeübt, die ein Verschwenken des Spitzen
auslegers 12 um seine Schwenkachse 13 am Ausleger 10
bewirkt. Die Gesamtheit, die vom Ausleger 10 und vom
Spitzenausleger 12 gebildet wird, schwenkt um die Achse
11 des Auslegers 10 am oberen Ende des Mastes 5. Die
oberen Enden 11, 13, 28 und 25 des verformbaren Vierseits,
das vom Ausleger 10, von der Basis 12′ des Spitzenauslegers
12, vom Zugelement 27 und von der Stange 24 gebildet wird,
sind so gewählt, daß die Kombination der beiden erwähnten
Bewegungen das Ende des Spitzenauslegers mit dem Flaschen
zug 14 und dem Haken 15 auf einer im wesentlichen ebenen
und horizontalen Fläche P verschiebt, wie in Fig. 5
gezeigt. Die Maschine kann also aus ihrer Arbeitsposition
mit dem sehr geringen Abstand P 1 in eine Arbeitsposition
mit einem sehr großen Abstand P 3 gebracht werden, wobei
alle Zwischenlagen eingenommen werden können, beispiels
weise die Zwischenlagen P 2. Man erhält somit eine hori
zontale Verteilung bzw. einen horizontalen Transport
der am Haken 15 hängenden Last, ganz wie bei einem
herkömmlichen Turmkran, aber ohne die dort vorgesehene
Laufkatze.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
im einzelnen in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ist zwischen
dem Zugelement 27 und dem Spitzenausleger 12 eine Ver
bindung 39 vorgesehen, die eine Kuppelstange 40 aufweist
und eine zusätzliche Kolben-Zylinder-Einheit 41. Die
Kuppelstange 40 ist an ihrem einen Ende um eine Achse
48 am Fuß des Spitzenauslegers 12 schwenkbar gelagert.
Das Zugelement 27 ist über die Lagerung 28 mit dem
anderen Ende der Kuppelstange 40 verbunden. Die Kolben-
Zylinder-Einheit 41 ist einerseits um eine Achse 42
an der Basis 12′ des Spitzenauslegers 12 schwenkbar
befestigt und andererseits stützt sie sich an einer
Anlenkung 43 ab, die von der Kuppelstange 40 getragen ist.
Beim Arbeiten der Maschine, wie vorstehend beschrieben,
ist die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit
41 vollständig eingezogen und die Kolbenstange 41 dient
als Anschlag für die Kuppelstange 40, die sich jetzt
so weit wie möglich am Ausleger 10 befindet. Bewegt man
jetzt die Kolbenstange aus dem Kolben der Kolben-Zylinder-
Einheit 41, so entfernt sich die Kuppelstange 40 vom
Ausleger 10 und man ändert dadurch das verformbare Vierkant,
welches vom Ausleger 10, der Basis 12′ des Spitzenauslegers
12, dem Zugelement 27 und der Stange 24 gebildet ist
derart, daß der Ausleger 10 mit dem Spitzenausleger 12
gerade gerichtet wird, wie dies Fig. 6 zeigt, die diese
Ausführungsform erläutert. Die Spitze des Spitzenaus
legers 12 wird dadurch um eine gewisse Höhe H angehoben,
wodurch die Arbeitshöhe der Maschine entsprechend ver
größert wird.
Bei einer ebenfalls bevorzugten und in den Fig. 7 und 8
dargestellten Ausführungsform hat die Kuppelstange 40
ein Langloch 45, durch das eine Stützachse 43 der Kolben-
Zylinder-Einheit 41 gesteckt ist. Die Achse 43 kann
zwischen dem einen Ende 46 des Langlochs 45 und dem anderen
Ende 47 des Langlochs verschoben werden. In der Arbeits
lage, wie in Fig. 7 dargestellt, liegt die Stützachse 43
der Kolben-Zylinder-Einheit 41 am Ende 46 der Kuppelstange
40 an, das sich benachbart der Anlenkung 28 des Zugelements
27 befindet. In der Transportlage, die die Fig. 8 zeigt,
und die in Fig. 1 auch gestrichelt angedeutet ist, wird
die Stützachse 43 der Kolben-Zylinder-Einheit zum anderen
Ende 47 der Kuppelstange 40 verschoben, wodurch diese
im wesentlichen vertikal ausgerichtet wird. Dadurch wird
die Länge der Maschine in der Transportlage verringert
und es ist auch möglich, daß Durchhängen des Kabels 27
zu vermeiden.
Bei einer anderen, gestrichelt in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsform, ist das rückwärtige Haltekabel 19 an einem
Zwischenpunkt 49 an einer Hilfsschlinge 50 befestigt,
die am Gelenk 9 der beiden Elemente 6, 8 des Mastes 5
befestigt ist derart, daß auch dadurch das Durchhängen
des rückwärtigen Haltekabels 19 in der Transportlage
vermieden wird.
Die Kupplung 26 für die Lenkereinrichtung 22 besteht
vorzugsweise aus zwei starren Elementen 51, 52,
die miteinander an ihren Enden bei Pos. 53 gelenkig
verbunden sind. An ihren anderen Enden sind sie an den
Spitzen 21, 25 angelenkt. Dadurch ist es möglich, die
beiden Stangen 23, 24 der Lenkereinrichtung 22 in der
Transportlage aufeinander zu falten und auch diese
Maßnahme dient daher zur Verringerung des Platzbedarfs
beim Transport der Maschine.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform
beschränkt. Vielmehr wird auch Schutz für alle Abänderungen
begehrt, die vom gezeigten Prinzip Gebrauch machen. Dies
gilt sowohl für Konstruktionsdetails wie auch für be
sondere Anwendungsformen für die Handhabung und den
Transport der Lasten. In diesem Zusammenhang wird ins
besondere hingewiesen auf
- - Abänderungen des Kuppelstangensystems, das mit einem der Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden ist,
- - Abänderungen der Relativlage der Anlenkungen für das Auffalten der Maschine, wobei beispielsweise ein faltbarer Mast verwendet wird, der aus mehr als zwei Elementen besteht oder
- - wobei die Kolben-Zylinder-Einheiten oder einige dieser Kolben-Zylinder-Einheiten durch gleichwirkende Steuer einheiten ersetzt werden oder
- - wobei eine vereinfachte Konstruktion verwendet wird, bei der die an die Basis des Spitzenauslegers angelenkte Kuppelstange durch eine feste Verlängerung der Basis des Spitzenauslegers ersetzt wird.
Claims (9)
1. Faltbare Maschine für die Handhabung und den Transport
von Lasten mit einem Mast (5) mit wenigstens zwei
faltbaren Mastelementen (6, 8), ferner mit einem am
oberen Ende des Mastes (5) angelenkten Ausleger (10),
mit wenigstens einer Strebe (16) zum Aufrichten und
Halten des Mastes (5) in der aufgerichteten Arbeitslage
und mit einer Halteeinrichtung für den Ausleger (10),
die von einem Zugelement (27), wenigstens einem Lenker
(22) und einem rückwärtigen Halteelement (19) gebildet
ist, das mit dem rückwärtigen Teil eines Drehchassis
(3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheit (34)
vorgesehen ist, die (bei 35) ein unteres Mastelement
(6) mit einer gemeinsamen Anlenkung (31) eines Kuppel
stangensystems (29, 30) verbindet, dessen Enden (32, 33)
an die Basis eines oberen Mastelements (8) bzw. an die
Spitze des unteren Mastelements (6) angelenkt sind,
- - daß ein Spitzenausleger (12) an das Ende des Aus legers (10) angelenkt ist (bei 13), der Haltemittel (14, 15) für eine Last trägt und der hinter seiner Anlenkachse (13) am Ausleger (10) eine Basis (12′) mit einer Verbindung (39) mit dem Zugelement (27) der Halteeinrichtung aufweist,
- -und daß eine zweite doppelt wirkende Kolben-Zylinder- Einheit (36) vorgesehen ist, die den Ausleger (10) mit einer Anlenkung (38) verbindet (bei 37), die sich an der Basis (12′) befindet und die als Hebelstütz punkt für den Spitzenausleger (12) dient.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung (39) zwischen der Basis (12′) des
Spitzenauslegers (12) und dem Zugelement (27) der
Halteeinrichtung einerseits von einer Kuppelstange (40)
gebildet ist, die an die Basis (12′) des Spitzenaus
legers (12) angelenkt ist (bei 48) und die mit dem
Zugelement (27) verbunden ist (bei 28), und andererseits
über eine Kolben-Zylinder-Einheit (41), die an die
Basis (12′) des Spitzenauslegers (12) angelenkt ist
(bei 42), wobei sie sich auf eine Anlenkung (43)
abstützt, die von der Kuppelstange (40) getragen ist.
3. Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppelstange (40) ein Langloch (45) aufweist,
durch das eine Stützachse (43) der Kolben-Zylinder-
Einheit (41) hindurchgreift, wobei die Stützachse (43)
zwischen einem Ende (46) des Langlochs (45) in der
Arbeitslage und dem anderen Ende (47) des Langlochs (45)
in der Transportlage verschiebbar ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Mastelement (8) an seiner Spitze eine
Rolle (44) mit horizontaler Achse aufweist, über die
das rückwärtige Haltekabel (19) beim Beginn der Montage
geführt ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement (27) der Halteeinrichtung als
Kabel ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (22) zwei Stangen (23, 24) aufweist,
deren Enden (21, 25) miteinander über eine Kupplung (26)
verbunden sind, die aus zwei starren Bauelementen (51,
52) besteht, die aneinander angelenkt sind (bei 53),
und die ebenfalls an die Enden (21, 25) der Stangen
(23, 24) angelenkt sind.
7. Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rückwärtige Haltekabel (19) an einem Zwischen
punkt (49) mit einer Hilfsschlinge (50) verbunden ist,
die an der Anlenkung (9) der beiden Mastelemente
(6, 8) des Mastes (5) befestigt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kuppelstangensystem, das mit der doppelt
wirkenden Kolben-Zylinder-Einheit (34) verbunden ist,
aus zwei Kuppelstangen (29, 30) besteht, die an ihren
einen Enden aneinander angelenkt sind, und zwar um
eine gemeinsame Achse (31) an der Einheit (34), wobei
die erste Kuppelstange (39) mit ihrem anderen Ende
(32) an die Basis des oberen Mastelements (8) angelenkt
ist, während die zweite Kuppelstange (30) mit ihrem
anderen Ende (33) an die Spitze des unteren Mastelements
(6) angelenkt ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein angetriebener Grundrahmen (1) mit einer
Ausrichtvorrichtung (2) für das Drehchassis (3) vor
gesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8615095A FR2605619B1 (fr) | 1986-10-27 | 1986-10-27 | Engin repliable pour la manutention et le levage des charges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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