DE444455C - Naehross - Google Patents
NaehrossInfo
- Publication number
- DE444455C DE444455C DEH108349D DEH0108349D DE444455C DE 444455 C DE444455 C DE 444455C DE H108349 D DEH108349 D DE H108349D DE H0108349 D DEH0108349 D DE H0108349D DE 444455 C DE444455 C DE 444455C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine according
- sewing machine
- support blocks
- arms
- hinged
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/006—Traction devices to bring together belts, cables or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die in der Sattlerei zum Nähen schwerer Arbeitsstücke, ζ. Β. Treibriemen u. dgl., dienenden
Nährosse haben den großen Nachteil, daß sich in diesen die Arbeitsstücke nur auf sehr
kurzen Strecken einspannen lassen, wodurch die Nähte niemals in gerader Richtung parallel
zur Riemenkante verlaufen. Aber selbst bei entsprechender Verbreiterung läßt sich
dieses nicht vermeiden, weil eine einzelne
ίο Person den schweren Riemen nicht in der
Gewalt hat und ihn bei gleichzeitigem Anziehen der Klemmbacken nicht in der erforderlichen
Weise ausrichten kann. Der Riemen hängt stets nach der einen oder anderen .Seite
tiefer in den Backen, weshalb zur möglichsten Vermeidung der schrägen Einspannlage
wenigstens zwei Personen zum Halten des Riemens beim Einspannen erforderlich sind.
Hierdurch werden die die Hilfe leistenden Sattler nicht nur oft bei der eigenen Arbeit
gestört, sondern auch die Arbeit wesentlich verzögert und verteuert.
Diesem Übelstande wird durch die Erfindung in wirksamster Weise abgeholfen und
besteht das Wesen derselben darin, daß unterhalb der in entsprechender Länge gehaltenen
Klemmbacken senkrecht einstellbare Stützklötze für den Treibriemen angeordnet sind,
die, durch geeignete Mittel untereinander verbunden, ein genaues, wagerechtes Einspannen
des Riemens in der gewünschten Höhe in den Klemmbacken ermöglichen. Dieses wird zweckmäßig durch in je einem Lager drehbar
angeordnete und die Klötze abstützende Arme erreicht, die durch eine geeignete Vorrichtung
schwingend bewegt werden. Die Schwingbewegungen der Arme können durch einen an diese angreifenden Zahnstangentrieb
ausgeführt werden, wobei eine federnde Klinke die jeweilige Stellung der Vorrichtung sichert.
Ist eine Naht fertiggestellt, so genügt nach erfolgtem Lösen der Klemmbacken ein weiteres
Anheben der Stützklötze, wobei der Riemen gleichmäßig angehoben wird, während durch Lösen der Federklinke die Klötze
mit dem Riemen sich selbständig senken. Ein weiterer Vorteil besteht bei dieser Einrichtung
darin, daß die eine Klemmbacke in geeigneter Höhe umklappbar ist und dadurch ein leichtes Einbringen des Riemens zwischen
die Klemmbacken ermöglicht wird.
Die Stützklötze können aber auch durch auf diese von unten einwirkende und untereinander
verbundene Exzenterscheiben auf und ab bewegt werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Nährosses dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht desselben,
Abb. 2 eine Stirnansicht von Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B in Abb. 1 mit heruntergeklappter Klemmbacke,
Abb. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Bewegungsvorrichtung für die Stützklötze.
Das Nähroß besteht aus dem Untersatz a mit den darauf angeordneten Klemmbacken δ
und b1, von denen die Backe b in ihren,
Stützen c durch Scharniere d unterteilt und umklappbar ist. An den Stützen e
der Backen b1 sind die U-förmigen Bügel / und f1 angelenkt, die durch drehbeweg-
liehe Laschen g und g1 mit den angelenkten
Stützteilen c verbunden sind. Die Bügel /, f1 sind derart lang gehalten, daß in
diese noch je ein Keil A und A1 mit je einer Spannschraube i, i1 eingesetzt werden kann,
die sich in Aussparungen k des Untersatzes a
abstützen. In den Stützen c und e sind auf den Innenseiten senkrechte Nuten I und I1
zum Führen der mit entgegengesetzt angeordneten Federn m und m1 versehenen Stütz klotze
ti und ti1 vorgesehen. Gegen die Unterseite
der Stützklötze« und ti1 legen sich die
Enden der in den Lagern ο und o1 schwingend
angeordneten Arme ρ und p1, deren Enden
mit den sich kreuzenden Schlitzen q und q1
versehen sind. In diese Schlitze q und q1
greift ein an der Zahnstange r befestigter Zapfen s ein, welche Zahnstange senkrecht
in dem Bock t führbar gelagert ist. Zum Aufundabwärtsbewegen der Zahnstange r
dient ein in diese eingreifendes Ritzel?"1 mit
Kurbel r2. Der Rücken der Zahnstangen ist
mit R'asten u, zum Feststellen durch Federklinke
u1 versehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Einspannen des Riemens ν werden zunächst die Spannschrauben i und i1 gelöst,
um die Keile A, A1 aus den Bügeln/,/1 entfernen
zu können, worauf die Spannbacke & nach unten geklappt wird (Abb. 3). Die
Stützklötze n, ti1 werden durch Abwärtsschwingen
der Arme, p, p1 in die tiefste Lage gebracht
und hierauf der Riemen ν auf diese gestellt, wobei derselbe sich gegen die
Klemmbacke b1 legt. Nunmehr wird die Klemmbacke δ hochgeklappt und die Keile
A, A1 in die Bügel/, f1 eingesetzt, worauf durch
Drehen der Kurbel/·2 und Ritzelr1 die Zahnstange
r nach unten verschoben wird, die ihrerseits die Arme mit ihren freien Enden
hochschwingt und dabei die Stützklötze n, ti1 mit dem darauf ruhenden Riemen ν in die
gewünschte Stellung für die auszuführende. Naht v1 bringt. Alsdann werden die Schrauben
i, i1 angezogen und der Riemen ν hierbei
durch die Backen b und b1 festgeklemmt. Ist die erste Nahti* fertiggestellt, so werden
die Schrauben i, i1 gelöst und durch Drehen der Kurbel f2 die Klötzen,«1 mit dem
Riemen ν bis zur zweiten auszuführenden Naht v2 hochgeführt, worauf die Feststellung
der Backen b, b1 wieder erfolgt. In gleicher
Weise wird bei der dritten Naht verfahren. Nach der Fertigstellung derselben und Lösen
der Schrauben i, i1 wird die Klinke ti1 ausgelöst,
wobei die Haltung der Zahnstange r aufgehoben wird und die Stützklötze n, ti1 mit
dem Riemen in die tiefste Stellung gleiten.
Nachdem die Keile A, h1 entfernt sind und die
Backe b umgeklappt ist (Abb. 3), wird der Riemen ν um i8o° gedreht und zwecks Ausführen
der weiteren Nähte, wie beschrieben, wechselweise eingespannt.
Je nach Länge des Arbeitsraumes und des zu nähenden Riemens können mehrere Rosse
in einer Richtung zum Einspannen des Riemens aufgestellt werden.
In Abb. 4 ist eine weitere Hebevorrichtung der Stützklötze ti, ti1 dargestellt, zu welchem
Zwecke dieselben sich auf je einer Exzenterscheibe w, w1 abstützen. Diese Scheiben w, W1
sind durch eine Schubstange λ: untereinander verbunden, die, durch einen Stellhebel y verschoben,
ein Drehen der Scheiben w, w1 und
mithin ein Heben und Senken der Stützklotze bewirken.
Claims (7)
1. Nähroß, gekennzeichnet durch unterhalb der Klemmbacken (b, b1) in Führungen
angeordnete, das Werkstück, z. B. Treibriemen, abstützende und senkrecht einstellbare Stützklötze (ß, ß1).
2. Nähroß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklötze (n, nX)
parallel zueinander einstellbar sind:
3. Nähroß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklötze
(ß, ti1) auf untereinander verbundenen und durch ein Triebwerk senkrecht schwingbaren
Armen (ρ,ρ1) ruhen.
4. Nähroß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Arme (p, p1) durch ein Zahnstangengetriebe
erfolgt, welches durch eine Federklinke (ö1) gesichert wird.
5. Nähroß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklötze
(ti, ti1) anstatt durch Zahnstangengetriebe
und Schwingarme durch untereinander verbundene Exzenterscheiben {w, W1) senkrecht
bewegt werden.
6. Nähroß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einführens des Werkstückes die eine Klemmbackenstütze (c) unterteilt
und umklappbar angelenkt ist.
7. Nähroß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbare
Klemmbacke (&) durch Keile (A, A1) mit Spannschrauben (z, i1) in Anpreßstellung
gebracht wird, wobei gelenkig angeordnete Bügel (Z,/1) in Verbindung
mit angelenkten Laschen (g, g1) als Halteorgane für die Keile (A, A1) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108349D DE444455C (de) | 1926-09-08 | 1926-09-08 | Naehross |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH108349D DE444455C (de) | 1926-09-08 | 1926-09-08 | Naehross |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444455C true DE444455C (de) | 1927-01-02 |
Family
ID=7170533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH108349D Expired DE444455C (de) | 1926-09-08 | 1926-09-08 | Naehross |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444455C (de) |
-
1926
- 1926-09-08 DE DEH108349D patent/DE444455C/de not_active Expired
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