DE485402C - Wurstfuellvorrichtung mit Messzylinder - Google Patents

Wurstfuellvorrichtung mit Messzylinder

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DE485402C
DE485402C DEST44477D DEST044477D DE485402C DE 485402 C DE485402 C DE 485402C DE ST44477 D DEST44477 D DE ST44477D DE ST044477 D DEST044477 D DE ST044477D DE 485402 C DE485402 C DE 485402C
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sausage
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filling device
measuring
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ADOLF STOLZENBERGER
FRIEDRICH WARK
WILHELM LANGHEINEKE
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ADOLF STOLZENBERGER
FRIEDRICH WARK
WILHELM LANGHEINEKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurstfüllvorrichtung mit meßzylinder Meß- und Abteilvorrichtungen für Wurstfüllmaschinen, bei denen die Wurstmasse aus dein Zylinder der Füllmaschine erst in einen Meßzylinder gedrückt wird, dessen Inhalt geiiau einstellbar ist und welcher wahlweise mit der Stopfdüse oder dem Füllzylinder verbunden werden kann, sind bekannt.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß sie keine genaue Einstelhing des Meßkolbens nach Gewicht zulassen. Ferner ist es nicht möglich, eine genau abgewogene Menge vorher zusammenzudrücken und danach cleii Meßzvlinderkolben einzustellen. Es ist auch nichtsmöglich, die bekannten Maschinen ohne weiteres nur als Durchgang zu benutzen, so claß also von der Füllmaschine aus Därme gefüllt werden können, ohne daß die \\'urstniasse den Meßzvlinder passiert haben inuß.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß der Meßzylinder nebst Durchgangsrohrstück in Lagerböcken gelagert und nach vorn schwenkbar ist, um nach Herausszieben des Kolbens den Meßzylinder nach vorn schwenken und mit einer abgewogenen Menge Wurstmasse zu füllen, worauf diese nach Rückschwenkung des Meßzvlinders bei Niedergang des Kolbens zusammengepreßt wird und auf diese Kolbenlage die Anschlagstange einstellbar ist.
  • Eine weitere Eigenart der neuen Vorrichtung besteht darin, daß zwei durch Waagebalken gegenläufig verbundene Schieber vorgesehen sind, durch die nach Lösung des Drehbolzens sowohl der Meßzylinder völlig geschlossen als auch abwechselnd nach der einen oder der anderen Seite geöffnet werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Füll- und Meßvorrichtung teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 in Vorderansicht die Einstellung der Verschlußschieber und Abb. .4 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. a bei Einstellung der Vorrichtung zur unmittelbaren Verbindung von Wurstspritze und Stopfdüse.
  • Die Füll- und Meßvorrichtung besteht aus einem in Lagern ca im Gestell b drehbar gelagerten Durchgangsrohrstück c, das einerseits mit einem Anschlußnippel d für die Wurstfüllmaschine und andererseits mit einem Anschlußgewinde e für die Stopfdüse versehen ist. An diesem Durchgangsrohrstück c ist der 11,Zeßzylinder f angebracht, in dem der Meßkolben g verschiebbar ist. Die Kolbenstange 1i ist mit einer Zahnleiste i versehen, in die das Ritzel h der mit Kurbel l versehenen Welle ni eingreift. Die Welle na ist in Lagern h gelagert. Am Gestell ist ferner verschiebbar und vermittels Druckschraube n feststellbar eine mit Skala o versehene Anschlagstange P angebracht, an der in der höchsten Stellung die Kolbenstange ic Anlage findet.
  • Im Durchgangsrohrstück c sind ferner zwei durch Wäagebalken t verbundene Schieber q, q, in entsprechenden Führungen r vorgesehen. Der Waagebalken t ist um den Steckbolzen s schwenkbar. Die Schieber q, q, sind durch Verbindungsstücke t1 angelenkt. Am Durchgangsrohrstück c ist zum Zwecke der Lagerung des Balkens t ein Arm zc angebracht, der zweckmäßig mit Löchern ic, versehen ist, in die der Steckbolzen s eingesteckt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgernde: Soll die Füllung von Därmen immer mit einer gleich großen Menge Wurstgut erfolgen, so wird zunächst der Kolben g nach Abschrauben der Zylinderkappe f, aus dem Zylinder f herausgezogen, dann der Zylinder f ausgeschwenkt und nun nach Abschluß des Durchgangsrohrstückes c durch Einschieben der beiden Schieber q, q,, eine bestimmte abgewogene Wurstbrätmenge in den Zylinder f eingefüllt. Dann wird der Zylinder f wieder in die senkrechte Lage zurückgeschwenkt, der Kolben g eingeführt und nach Bewegen der Kurbel l das eingebrachte Wurstgut fest zusammengepreßt. Ist die Wurstmasse fest zusammengepreßt, so wird in dieser Stellung die Anschlangstange p eingestellt und durch die Schraube 7a festgestellt. Nun wird an die Stopfdüse der Darm in bekannter Weise angeschlossen und der Schieber q, geöffnet. Hierauf wird die Wurstmasse durch Abwärtsbewegen des Kolbens g ausgepreßt. Der tote Raum des Zylinders wird entweder mit in Kauf genommen oder vorher durch entsprechende Mehrfüllung ausgeglichen. Um einen möglichst kleinen toten Raum zu haben, werden die Schieber ganz nahe am Zylinder angebracht.
  • Nach dem Auspressen des Wurstgutes wird der Schieber q" wie -dies in Abb. 3 veranschaulicht ist, geschlossen, wobei sich der Schieber q gleichzeitig öffnet. Nun wird von der Füllmaschine her neues Gut in den Zylinder f eingepreßt. Der Kolben g hebt sich bis zum Anschlag an die Stange p. Ist das Wurstgut vom Maschinenzylinder aus fest eingepreßt, so wird der Schieber q geschlossen, gleichzeitig der Schieber q, geöffnet und nun mit Hilfe der Kurbel l die vorher abgemessene, zusammengepreßte Wurstmasse aus dein Meßzylinder f in den neu aufgebrachten Darm gedrückt. Nach einmaliger Einstellung der Meßskala o brauchen die beiden Schieber q, q, nur abwechselnd hochgezogen oder niedergedrückt zu werden.
  • Sollen unmittelbar von der Wurstspritze aus ohne Hilfe des Meßzylinders f Därme gefüllt werden, so wird das Durchgangsrohrstück c lediglich als Durchgang benutzt. Man braucht also die Wurstfüllvorrichtung nicht abzunehmen. Der Kolben g wird in diesem Falle in die tiefste Stellung gebracht und hier mittels Stange p festgestellt. Dann werden beide Schieber q und q, gleichzeitig hochgezogen und der Bolzens in die Löcher u, des Armes u gesteckt. In dieser Lage ist, wie in Abb. 4 gezeigt, das Durchgangsrohrstück c nach beiden Seiten geöffnet.
  • Zwecks Reinigung kann das Durchgangs--rohrstück c mit dem Meßzylinder f aus den zweckmäßig gabelförmig ausgebildeten Lagern a herausgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurstfüllvorrichtung mit Meßzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsstück (c) mit angebautem Meßzy linder (f) zwecks Füllung mit einer bestimmten Gewichtsmenge Wurstgut in Lagerböcken (a) nach vorn ausschwenkbar ist und daß eine einstellbare Anschlagstange (p) als obere Hubbegrenzung der von Hand bewegten Meßkolbenstange (h) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsrohrstück (c) beiderends Flachschieber (q, q,) besitzt, die durch einen um den Festpunkt (s) schwenkbaren Hebel (t) gegenläufig koppelbar sind.
DEST44477D 1928-07-10 1928-07-10 Wurstfuellvorrichtung mit Messzylinder Expired DE485402C (de)

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DEST44477D DE485402C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Wurstfuellvorrichtung mit Messzylinder

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DE485402C true DE485402C (de) 1930-08-07

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ID=7464669

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DE (1) DE485402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601845A (en) * 1969-07-25 1971-08-31 Arthur Mavrich Sausage casing stuffing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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