DE729770C - Vorrichtung zur Erleichterung des Abziehens der Kokillen von Bloecken - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Abziehens der Kokillen von Bloecken

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DE729770C
DE729770C DED85662D DED0085662D DE729770C DE 729770 C DE729770 C DE 729770C DE D85662 D DED85662 D DE D85662D DE D0085662 D DED0085662 D DE D0085662D DE 729770 C DE729770 C DE 729770C
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DE
Germany
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piston
rack
mold
pistons
counterweights
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Expired
Application number
DED85662D
Other languages
English (en)
Inventor
Wazlaw Malecki
Alfred Schober
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Abziehens der Kokillen von Blöcken Gegenstand des Hauptpatents 727 889 ist eine Vorrichtung zur Erleichterung des Abziehens der Kokillen von Blöcken, bei der ein mittels eines Hebelgestänges unter dem Einfiuß des Kranzuges stehender, auf die Kokille aufgesetzter Druckstempel -beim Anheben der Kokille in letztere eindringt und den Block zurückhält, wobei der teilweise als Zahnstange ausgebildete, in der Ruhestellung ganz im Gehäuse liegende Druckstempe' durch mit ihm in ständigem Eingriff stehende "Zahnräder bewegt wird, die lose auf den Anlenk-punkten des Nebelgestänges am Gehäus° angeordnet sind und je nach Heben oder Senken des Hebelgestänges die Bewegung der Zahnräder in der einen oder anderen Richtung auf den Druckstempel übertragen. Bei derartigen Vorrichtungen ist.es, um die Vorrichtung besser auf die Kokillen aufsetzen zu können, zweckmäßig, den beim Ausdrücken eines Blockes aus der Vorrichtung herausgetretenen Druckstempel vor dem Neuaufsetzen in die -Vorrichtung zurückzuführen und in seiner Lage zu halten. Zu diesem Zwecke besitzt die den Druckstempel tragende Zahnstange in ihrem oberen Teil eine aus zwei gegeneinander verschiebbaren Gleitstücken bestehende, mittels einer von dein Verbindungsstück beeinflußten und mit zwei Schenkeln versehenen Falle betätigte Haltevorrichtung, deren oberes Gleitstück auf einer in der Gehäusewand verschiebbaren und unter Federzug stehenden Platte angeordnet ist, die bei Belastung der Falle durch das Verbindungsstück unter Spannung des Federzuges zurückgedrängt wird und hierdurch das untere Gleitstück aus dem Bereich des oberen Gleitstückes kommt, so daß je nach Erfordernis die den Druckstempel tragende Zahnstange gehalten bzw. für die Bewegung freigegeben wird. Eine besonders günstige und vor allem in ihrerWirkung sicher arbeitende Haltevorrichtung für die den Druckstempel tragende Zahnstange ergibt sich, wenn man gemäß der Eitindung das Festhalten der letzteren mittels nvei in entsprechenden Lagergehäusen angeordneten und in diesen seitlich verschiebbaren Kolben vornimmt, die mit nasenartigen, nach unten abgeschrägten Ansätzen in firn oberen Teil der Zahnstange befindliche Ausnehmungen einfassen und die derart unter dein Einfluß von an ihnen angelenkten W inkelliebeln und Gegengewichten stehen, daß beim Aufsetzen des Verbindungsstücks auf die Winkelhebel die nasenartigen Ansätze det Kolben durch dieWinkelhebel unterAnhebung der Gegengewichte aus dem Bereich der Ausnehmungen der Zahnstange seitlich herausgedrückt -,werden, um nach Freigabe der Winkelhebel durch dasVerbindungsstück mittels der Gegengewichte -,wieder in ihre Ursprungslage zurückgezogen zu «-erden, nachdem die Zahnstange den Bereich der nasenartigen Ansätze verlassen hat.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i und 2 in zwei verschiedenen Seitenansichten und in Abb. 3 in Draufsicht.
  • Mit i ist das mittels Auge : an den Kranhaken aufzuhängende Verbindungsstück bezeichnet, an dem die beiden Hebelgestänge 3 angelenkt sind, welche die den Druckstempel tragende Zahnstange d. mittels der Zahnräder je nach Heben oder Senken der Vorrichtung wie im Hauptpatent hin und her bewegen.
  • Zum Halten der den Druckstempel tragenden Zahnstange d. dienen zwei seitlich zu ihr angeordnete, in entsprechenden Gehäusen 5 gelagerte Kolben 6, die mit einem nach traten abgeschrägten nasenartigen Ansatz? in Ausnehinungen 8 des oberen Zahnstangenteiles einfassen. Diese die nasenartigen Ansätze ; tragenden Kolben 6 sind mittels Stiften 9 in Langlöchern io der Gehäuse 5 geführt und stehen unter dem Einfluß von Winkelhebeln i i, die einerseits über die Zahnstange d. fassen und andererseits sich gegen die Stifte 9 der Kolben 6 legen. Zu diesem Zwecke sind die Gehäuse 5 und auch die Kolben 6 mit Schlitzen 1= versehen, durch die die Hebel ii hindurchfassen. An ihrem unteren Teil tragen die Kolben 6 in Schlitzen 13 der Gehäuse 5 geführte Stifte 1d., an die über Rollen 15 geleitete Gegengewichte 16 angreifen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: In der Ausgangslage, in der der Druckstempel in der Vorrichtung liegt, wird die den Druckstempel tragende Zahnstange .I durch die in die in ihrem oberen Teil vorgesehenen Ausnehinungen 8 einfassenden nasenartigen :\ns;itze ; der Kolben 6 gehalten. lach erfolgtem Aufsetzen der Ausdriickvorrichtung «uf eine Kokille wird zun;iclist das Verbindungsstück i mittels des Kranes durch Lockerung des Kranzuges auf die Winkelliebel i i aufgesetzt, was zur Folge hat, daß infolge des auf den Winkelhe beln i i ruhenden Gewichtes die über der liegenden Teile der Winkelhebel i i herabgedrückt und hierdurch die Kolben 6 infolge des gegen die Stifte 9 wirkenden Druckes der Winkel.-hebel seitlich im Gehäuse 5 verschoben werden, so daß die nasenartigen Ansätze ; der Kolben 6 aus dem Bereich der Ausneliniungen f? der Zahnstange .I kommen, letztere also freigegeben wird. BeimAnlieben tlerVorriclitnn,-J mittels des Verbindungsstücke: i kann nunmehr die Zahnstange d durch die Zalinr;ider nach unten bewegt werden und in die Kokillieindringen. Sobald Beim Heraligleten der Zalitistange.i diese aus deniBereich derI-Ialtevorrichtung kommt, ziehen die Gegengewiclitc j6, die beim Zurückdrücken der nasenartigen Ansätze ; aus den Ausnehrnungen 8 der Zahnstange d. angehoben wurden, die Kolben finit den Ansätzen wieder in ihre Ursprungsstelltiug. d. h. in die Stellung, in der die Ansätze ; wieder in den Bereich der Zahnstange .1 kominen, die jedoch jetzt nach unten bewegt is' und nicht mehr in dein Bereich der Haltevorrichtung liegt. Ist nun der Block au: d-,--r Kokille herausgedrückt, so wird die Vorrich tung von der Kokille gelöst und mit Hilf eines Kranes zunächst auf den Boden aufgesetzt, um den aus der Torrichtung bierausgetretenen Druckstempel in die Vorrichtung zurückzuführen. Durch das Aufsetzen der Vorrichtung auf den Boden wird der Druckstempel in die Torrichtung zurückgedrückt und kommt nunmehr wieder in den Bereich der Haltevorrichtung, indem sich die Zahnstange mit einer Abflachung 17 gegen die untere Schrägfläche der nasenartigen Ansätze,` legt und an letzterer vorbeigleitet, die Ansätze 7 unter Anhebung der Gewichte 16 seitlich -wegdrückend, und zwar so lange, bis dit Ausnelnnungen 8 der Zahnstange 4 die nasenartigen Ansätze? der Kolben 6 erreicht haben. In diesem Augenblick ziehen die Gewichte 16 die =@tisätze 7 der Kolben 6 in die Ausnehinungen 8 der Zahnstange ,4, wodurch die Zahr,-stange .I, die nunmehr in die Vorrichtung zurückgedrückt ist, in dieser Lage gehalten wird, da die Ansätze ; der Kolben 6 ein Zurückfallen der Zahnstange verhindern. Die Vorrichtung mit dein in der zurückgedrückten Lage gehaltenen Druckstempel wird nunmehr vorn Boden abgehoben, auf die neue Kokil'c lufgesetzt und der vorerwähnte , Vorgang wiederholt sich von nettem.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Abziehens der Kokillen von Blöcken, bei der ein mittels eines Hebelgestänges unter dem Einfluß des Kranzuges stehender, auf die Kokille aufgesetzter Druckstempel beim Anheben der Kokille in letztere eindringt und den Block zurückhält, wobei der Druckstempel vor dem Neuaufsetzen jeweils in die Vorrichtung zurückgeführt und von einer Haltevorrichtung gehalten wird; nach Patent 72; 889, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus in entsprechenden Lagergehäusen (5) angeordneten und in diesen seitlich ver-.schiebbaren Kolben (6) besteht, die mit nasenartigen, nach unten abgeschrägten Ansätzen (7) in Ausnehmungen (8) der Zahnstange (4.) einfassen und die derart unter dem Einfluß von an ihnen angelenkten Winkelhebeln (ii) und Gegengewichten (i6) stehen, daß je nach Erfordernis die nasenartigen Ansätze (7) die Zahnstange festhalten oder freigeben. --
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Lagergehäusen (5) angeordneten und seitlich verschiebbaren Kolben (6) mit Stiften (9) versehen sind, mittels denen sie in Langlöchern (io) der Lagergehäuse (5) geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergehäuse (5) sowie auch die hierin gleitbar angeordneten Kolben (6) mit Schlitzen (r2) versehen sind, in die die seitliche Verschiebung bewirkenden Winkelhebel (i i ) einfassen. .a..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwangsläufiger seitlicherBewegung derKolben(6) mittels der durch das Verbindungsstück belasteten Winkelhebel (i I) an den Kolben (6) angelenkteGegengewichte (i6) angehoben werden, die nach Freigabe der Winkelhebel (i i ) die Kolben (6) in ihre Ursprungslage zurückziehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .a., dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte an in Schlitzen (i3) der Gehäuse (5) geführten Stiften (i4) angreifen und über Rollen (i5) geführt sind.
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