DE661116C - Vorrichtung zum UEberladen von staubendem Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum UEberladen von staubendem Schuettgut

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Publication number
DE661116C
DE661116C DEP72370D DEP0072370D DE661116C DE 661116 C DE661116 C DE 661116C DE P72370 D DEP72370 D DE P72370D DE P0072370 D DEP0072370 D DE P0072370D DE 661116 C DE661116 C DE 661116C
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DE
Germany
Prior art keywords
bunker
sliding pipe
overloading
slide
downpipe
Prior art date
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Expired
Application number
DEP72370D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jellinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
Application filed by J Pohlig AG filed Critical J Pohlig AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE661116C publication Critical patent/DE661116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überladen von staubendem Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überladen von staubendem Schüttgut, z. B. Grude, Schwelkoks o. d-1., aus einem Bunker in staub- und gasdicht verschließbare Großraumkübel oder Wagen mit. einem am Bunker fest angeordneten, den Bunkerverschluß umschließenden Fallrohr und einem darauf verschiebbaren zweiten Schieberohr, auf welchem wiederum ein Dichtungsflansch verschiebbar ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist eine einwandfreie Abdichtung beim Überladen von Gut nur dann gewährleistet, wenn die Achsen des oberen Zufördergefäßes und die Achse des darunter befindlichen Bunkerhalses genau parallel zueinander und dicht nebeneinanderliegen; fluchten diese Achsen nicht genau, sondern bilden sie einen 'wenn auch kleinen Winkel zueinander, was bei mit einem ortsfesten Bunker zusammenarbeitenden ortsbeweglichen Fördergefäßen schwer zu vermeiden ist, so ist eine ordnungsgemäße Abdichtung nicht mehr gewährleistet, denn die zentrisch geführten Teile setzen dann den Dichtungsring einseitig auf den Bunkerhals auf bzw. es müssen umgekehrt bei richtigem Aufsitzen des Dichtungsringes auf den Bunkerhals die Dichtungs- und Schiebestellen undicht sein; aulJerdem ist bei der bekannten Einrichtung der obere Behälter während der Auswechselung des unteren nicht gasdicht verschließbar. Weiterhin ist eine Einrichtung zur Verhinderung des Entweichens von Staub beim Überleiten von Gut aus einem Lagerbehälter in einen Fülltrichter bekannt, wobei ein die Auslaßöffnungen des oberen Bunkors umschließender Rahmen mit dem unteren, auf den Fülltrichter aufzusetzenden konischen Aufsatzring durch einen Abdichtungsschlauch verbunden ist; hierdurch sind zwar Ungenauigkeiten in der Lage des Fördergefäßes zum Bunker ausgeglichen, aber ein gasdichter Verschluß des oberen Bunkers während der Auswechselung des unteren Fördergefäßes ist nicht vorhanden.
  • Schließlich sind gewöhnliche Faltenrohre bekannt, wie es auch bekannt ist, aus ineinandergeschobenen Trichterstücken bestehende biegsame Rohre mit .einem biegsamen 'Mantel zu umhüllen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auch bei Aufbauungsgenauigkeiten unbedingt staub- und gasdichten Übergang aus einem ortsfesten Bunker in darunter ortsbewegliche Fördergefäße herzustellen und einen völlig staub- und gasdichten Abschluß des Bunkers für die Zeit der Auswechselung der zum Transport dienenden Sie besteht darin, daß bei einer der Überleitung von Gut aus einem oberen in einen unteren Behälter dienenden Vorrichtung mit den Bunkerverschluß umschließendem Fallrohr, auf diesem beweglichen Verschieberohr und auf diesen wiederum verschiebbare Dichtungsliansch, von dem oberen Ende des Verschieberohres sowohl nach oben zum ortsfesten Fallrohr oder zum Bunker als auch nach unten zu dem auf dem Schieberohr verschieblichen Dichtungsflansch Balgen- oder Faltenrohre an sich bekannter Art gefühlt und dort befestigt sind und daß unterhalb des Bunkerauslaufes ein in einer ortsfesten Führung beweglicher Schieber in solcher Höhe angeordnet ist, daß das hochgezogene Schieberohr darauf abgesetzt und abgedichtet werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich im Schnitt zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung beim Füllen des Kübels, Abb. 2 die Vorrichtung in der Stellung, in der sowohl das Fallrohr als auch der Kübel verschlossen ist.
  • Der Auslauf des Bunkers i ist durch den Doppelrundschieber 2 verschließbar; unterhalb schließt das Fallrohr 3 an den Bunker an. Auf diesem den Verschluß umschließenden, mit dem Bunker fest verbundenen Fallrohr 3 teleskopartig verschieblich ist das Schieberohr ¢, welches unten bei 5 ausgebördelt Lund oben fest mit dem Ringkörper 6 verbunden ist; letzterer ist mit zwei gegenüberliegenden Zapfen 7 versehen, die in Langlöcher des Gabelhebels 8 eingreifen, welcher um den ortsfesten Drehpunkt 9 beweglich ist und zum Aufundabbewegen des Schieberohres 4. dient. Auf letzterem längs verschieblich ist der ringförmige Dichtungskörper io, der mit dem mit dem am Schieberohr ¢ festen Ringkörper 6 durch das Balgen- oder Faltenrohr i i verbunden ist. Ebenso ist das obere Rnde des Schieberohres ¢ mit dem Bunker durch das Balgen- oder Faltenrohr 12 verbunden. Unterhalb des Bunkerauslaufes ist iri einer ortsfesten, nicht mit dargestellten Führung der Schieber 13 (Abt. 2) beweglich und 111 solcher Höhe angebracht, daß das hoch-Schieberohr darauf abgesetzt und :lil"cdiclitct werden kann, während darunter der lüibel %-erschlossen und gegen cincn leeren nu,@ciicchsclt werden kann.
  • Die \\'ilkung,n(#isc der Vorrichtung ist die fult;ell(le: Ill der ill :\bli.2 (l:ir,"estellten Stellung ist (las Scliiel)erolir 4 hocll"czogen und auf den Schieber t ; abgesetzt und abgedichtet. der hüllc#1 1.1 darlllltc#1- gebracht und sein \ur,chlul:@ guül'Cnct ist. wir(1 @(1,(, Schieberohr .l etwas angehoben, der Schieber 13 entfernt und das Schieberohr mittels des Hebels 8 niedergelassen; hierbei setzt sich der Dichtungsring io, wie Abb. i zeigt, auf den Kübel auf und das Schieber ohr4 dringt in das Kübelinnere ein. Die dichte Verbindung zwischen Bunker und Kübel ist dadurch hergestellt. Nunmehr wird der Doppelrundschieber 2 geöffnet, und der Kübel füllt sich bis zum Böschungskegel 15. Jetzt wird der Doppelrundschieber 2 geschlossen und das Schieberohr angehoben, wobei das in dem Fallrohr noch enthaltene Gut ausläuft und sich der Böschungskegel 16 bildet. Bei weiterem Anheben des Schieberohres wird unter Zusammendrücken des oberen Faltenrohres 12 durch den Bund 5 auch der Dichtungsring io mitgenommen bis 'zu einer solchen Höhe, daß nunmehr der Schieber 13 vorgeschoben und das Schieberohr darauf abgesetzt und abgedichtet wird. Nunmehr kann unterhalb dieses Schiebers 13 der Kübel verschlossen, entfernt und durch einen leeren ersetzt werden.
  • Durch die Erfindung ist eine staub- und gasdichte Verbindung zwischen Bunker und Abfördergefäß auch dann gewährleistet, wenn die Achsen dieser beiden Körper etwa windschief zueinander stehen sollten; dies triftt auch für den dichten Verschluß des Teleskoprohres zu; selbst wenn der in einer ortsfesten Führung bewegliche Schieber, auf dem das Teleskoprohr beim Wechsel der Fördergefäße aufgesetzt wird, etwa infolge von Aufbauungenauigkeiten nicht genau senkrecht zur Verschlußrohrachse liegen sollte, kann sich das Schieberohr dicht auf den Schieber aufsetzen, weil zwischen den festen und den beweglichenRohrteilen genügend Spielraum und trotzdem durch die beiden Balgen- oder Faltenrohrteile #eine vollkommene Abdichtung erzielt ist. Diese doppelte Abdichtung durch den am Bunkerauslauf angeordneten Doppelrundschieber einerseits und durch den Flachschieber andererseits ist neben einer erleichterten Montage dann von ganz besonderem Wert, wenn das umzulaufende Gut mit einem Gas durchsetzt ist, das spezifisch schwerer als die Luft ist, beispielsweise mit Kohlensäure oder einem ähnlichen Gas.

Claims (1)

  1. PATL\TA\SYRUCI1: Vorrichtung zum Überladen von staubendem Schüttgut, z. B. Grude, Schwelkoks o. dgl., aus einem Bunker in staub-und gasdicht verschließbare Großraumkübel oder Wagen mit einem am Bunker fest angeordneten, den Bunkerverschlul5 umschließenden Fallrohr und einem auf diesem verschiebbaren zweiten Schieberohr, auf welchem wiederum ein Dichtungsfiansch verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet. da13 von dem oberen Ende des Verschieberohres (.1) sowohl nach oben zum ortsfesten Fallrohr oder zum Bunker als auch nach unten zu dem auf dem Schieberohr verschieblichen Dichtungsflansch (io) Balgen- oder Falten- rotere ( 12, > > ) an sich bekannter Art fre- führt und dort befestigt sind und unter- halb des Bunkerauslaufes ein in einer ortsfesten Führung beweglicher Schieber (13) in solcher Mühe angeordnet ist, d.-il:) das hochgezo--ene Schieberohr darauf ab- gesetzt und abgedichtet werdrn kann.
DEP72370D 1935-12-24 1935-12-24 Vorrichtung zum UEberladen von staubendem Schuettgut Expired DE661116C (de)

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DE (1) DE661116C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034549B (de) * 1952-08-28 1958-07-17 Eisen & Stahlind Ag Bunkerverschluss
DE1294883B (de) * 1966-08-03 1969-05-08 Steinmueller Gmbh L & C Schuettgutrohrschleuse
EP0002377A1 (de) * 1977-12-05 1979-06-13 Exxon Research And Engineering Company Ladeabschirmvorrichtung
FR2410618A1 (fr) * 1977-11-30 1979-06-29 Semi Bulk Systems Inc Systeme ferme et recipient pour le chargement et le dechargement de matieres en poudre sans degagement de poussieres
FR2696726A1 (fr) * 1992-10-09 1994-04-15 Cellier Installation de chargement, en matière granuleuse ou pulvérulente, d'un conteneur de transfert entre deux enceintes physiquement séparées.
EP0615083A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 Gebr. Lödige Maschinenbau Gesellschaft mbH Sicherheitsschliessvorrichtung für Behälteröffnungen

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