DE968522C

DE968522C - Kurvengaengiges Foerderband

Info

Publication number: DE968522C
Application number: DEST7094A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Albert Schuerhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-10-03
Filing date: 1953-10-03
Publication date: 1958-02-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein kurvengängiges Förderband, das aus einer Vielzahl von Stahigliedern besteht. Diese Glieder werden für die Kurvengängigkeit durch Querfalten bildende Teile aus elastischem Werkstoff miteinander verbunden, die als offene Schläuche ausgebildet sind und als elastische Verbindungsstücke frei zwischen den Gliedern liegen. Läuft ein solches Band durch die Kurve, so bilden diese Zwischenglieder der inneren Kurve Falten, während sie an der äußeren Kurve langgestreckt sind. Das hat zur Folge, daß das Gewicht des aufliegenden Fördergutes wie Kohle od. dgl. dte plattgedräckte Schlauchwandung nach unten drückt. Kommt das Band wieder in die Gerade, so hängt die Kohle nach unten und wird zwischen den Gliedern von den aufeinanderliegenden Schlauchwandungen eingequetscht. Das hat wiederum zur Folge, daß die Achse des Bandes den Kurven der Laufbahn nicht zu folgen vermag.
Diese aufgezeigten Nachteile zu beheben, hat die Erfindung zum Zweck. Ihr Wesen wird darin gesehen, daß der Schlauch geschlossen ist und mittels Luft oder Flüssigkeit unter Druck steht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen AusführungsbeispieLen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Draufsicht eines Bandes in Ider Kurve, Abb. 2 die Draufsicht auf die Verbindung zweier Glieder, Abb. 3 den Querschnitt durch das Förderband nach Linie A-A der Äbb. 2, Abb. 4 einen Längsschnitt nach LinieB-B der Abb. 2.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführung&beispiel wird das Förderband durch eine Vielzahl von Stahlgliederni I gebildet, die aus mehreren Teilen bestehen. Die.mehrteiligen Glieder I ruhen auf Trägern 2, die an ihren Achsen 3 schwenkbar sowie in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Zwischen zwei Gliedern 1 befindet sich die erfindungsgemäße Schlauchbrücke 4, die aus einem geschlossenen Schlauch besteht und entsprechend der Förderrinne U-förmig ausgestaltet ist. Sie steht zweckmäßig mittels Luft oder Flüssigkeit unter Druck.
Über seine ganze Länge ist der Schlauch an diametral gegenüberliegenden Flächen 5 teilweise eingefaßt. Diese Fassungen 6 sind mit dem Schlauch 4 fest verbunden. Auf sie stoßen während der ganzen Reise, auch in der Kurve, die Stirnseiten 7 zweier gegenüberliegender Glieder 1. Um einen genügenden Verband zwischen den Stirn seiten mit der Federbrücke 4 zu gewährleisten, haben die Passungen6 Lappen 8 und 9. Die am Boden der Förderrinne vorgesehenen Lappen 8 sind mit dem Boden des Stahlgliedes I vernietet. Diese Verbindung kann auch auf dem Wege des Verschweißens, Verschraubens od. dgl. erfolgen. Die aufrechtstehenden Seitenlappen g greifen entweder hinter oder über eine Seitenwandung des Fördergliedes I. Eine solche Ausgestaltung der Verbindung ermöglicht es, daß das Band sowohl, eine Umkehrung mit senkrechter Achse als auch um eine solche mit waagerechter Achse zu durchlaufen vermag. Eine solche Aulsgestaltung der Verbindung ermöglicht es, daß das Band alle Kurven ungehindert zu durchlaufen vermag, weil der Druck innerhalb des geschlossenen Schlauches das aufliegende Gut in seiner Höhenlage festhält und ein Durchhängen des Gutes verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kurvengängiges Förderband aus einer Vielzahl von Stahlgliedern, die durch elastische Mittel wie Schlauch od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch geschlossen ist und mittels Luft oder Flüssigkeit unter Druck steht.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen St 2057 XI/8I e, Set 3313 XI/8Ie.