DE176156C - - Google Patents
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- DE176156C DE176156C DENDAT176156D DE176156DA DE176156C DE 176156 C DE176156 C DE 176156C DE NDAT176156 D DENDAT176156 D DE NDAT176156D DE 176156D A DE176156D A DE 176156DA DE 176156 C DE176156 C DE 176156C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/28—Controlling escape of air or dust from containers or receptacles during filling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
<£>i Μ<|ιίηϊι| ι bet <$iimmlimti
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KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 81a. GRUPPE 3.
in ESZLINGEN a. Neckar.
Die Druckluft ist zum Füllen von Säcken schon für die verschiedenartigsten Zwecke,
unter anderem auch zum Füllen von Bettfedern verwendet worden. Die bisherigen Vorrichtungen aber litten an dem Mangel,
daß die Reinigung des Innenraumes des Sackes von Staub und anderen Bestandteilen
vor der Füllung durch den Luftstrom nicht in vollkommenem Maße bewirkt werden
ίο konnte. Die durch die Maschen des Sackes
durchgetriebenen Staubteilchen verstopften nicht selten die Maschen, wodurch naturgemäß
der beabsichtigte Zweck nicht erreicht werden konnte.
Die neue Vorrichtung gestattet eine vollkommene Reinigung dadurch, daß der Druckluftstrom
in zwei Strömungen geteilt wird, von denen die eine Strömung unmittelbar aus dem Innenraum des Sackes und die andere
Luftströmung, welche aus der durch die Maschen des Sackes getretenen Luft besteht,
getrennt voneinander aus dem abgeschlossenen Gehäuse abgeführt werden. Diese Anordnung , hat noch den weiteren Vorteil
zur Folge, daß es dadurch möglich wird, die Pressung der eingefüllten Stoffe oder Produkte
genau regeln zu können, so daß das Füllgut entweder fest gestopft oder locker den Sack anfüllt.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Fig. 4 zeigt die Luftabführungsvorrichtung für die im Sack befindliche Luft, und zwar
im Schnitt, im Grundriß und in Ansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten der Maschine mit elektrischem Antrieb, von der
Fig. 7.einen Grundriß darstellt.
Die Maschine besteht aus einem Gebläse a, an das eine Saugleitung c und eine Druckleitung d angeschlossen ist. Die Saugleitung c steilt die Verbindung her zwischen dem Aufbewahrungsort des Füllgutes und dem Gebläse. Die Druckleitung d mündet in ein Gehäuse b, welches allseitig möglichst luftdicht verschlossen ist. Den Zugang in das Innere des Gehäuses vermittelt eine Tür bl. Im Deckel des Gehäuses b ist ein Rohr /1 zum Abführen der Druckluft eingefügt. Im oberen Teil des Gehäuses b ist vor der öffnung des Ableitungsrohres /; ein Sieb g angeordnet, welches das Ende der Druckleitung d umgibt und an der Berührungsstelle dicht an den Mantel des Diuckvohres anschließt. An das Ende der Druckleitung d ist eine Luftabführungsvorrichtung/ fest und dicht angeschlossen, und zwar in der Weise, daß die Druckleitung d die Vorrichtung / vollständig durchdringt und das Druckrohr unmittelbar in den Innenraum des Sackes mündet. Die Luftabführungsvorrichtung besteht vorteilhaft aus einem oberen zylindrischcn Teil/? und zwei mit ihren Grund-
Die Maschine besteht aus einem Gebläse a, an das eine Saugleitung c und eine Druckleitung d angeschlossen ist. Die Saugleitung c steilt die Verbindung her zwischen dem Aufbewahrungsort des Füllgutes und dem Gebläse. Die Druckleitung d mündet in ein Gehäuse b, welches allseitig möglichst luftdicht verschlossen ist. Den Zugang in das Innere des Gehäuses vermittelt eine Tür bl. Im Deckel des Gehäuses b ist ein Rohr /1 zum Abführen der Druckluft eingefügt. Im oberen Teil des Gehäuses b ist vor der öffnung des Ableitungsrohres /; ein Sieb g angeordnet, welches das Ende der Druckleitung d umgibt und an der Berührungsstelle dicht an den Mantel des Diuckvohres anschließt. An das Ende der Druckleitung d ist eine Luftabführungsvorrichtung/ fest und dicht angeschlossen, und zwar in der Weise, daß die Druckleitung d die Vorrichtung / vollständig durchdringt und das Druckrohr unmittelbar in den Innenraum des Sackes mündet. Die Luftabführungsvorrichtung besteht vorteilhaft aus einem oberen zylindrischcn Teil/? und zwei mit ihren Grund-
flächen gegeneinander stoßenden abgeshimpften
Kegeln r und k. Während aber der obere Kegelstumpf einen geschlossenen Mantel
besitzt, wird der darunter befindliche Kegelstumpf aus durchlochten Blechen gebildet.
Der obere zylindrische Teil ρ der Luftabführungsvorrichtung befindet sicli in einem
gewissen Abstande von dem Mantel des Druckrohres rf, das das vorbeschriebene Gehäuse
J durchdringt. Der zylindrische Teil ist oben durch eine Ringscheibe m, welche
mit einer Anzahl von Löchern versehen ist, abgeschlossen. Auf der gelochten Ringscheibe
m befindet sich eine zweite ebenfalls mit Löchern versehene Scheibe /, welche
gegen die untere Scheibe m, die fest mit dem zylindrischen Teil ρ verbunden ist, verdreht
werden kann. Die Abstände der Löcher in beiden Scheiben / und m voneinander sind
derart, daß die Löcher der Scheibe / beim Drehen zwischen die Löcher der Scheibe 1«
gedreht werden können. In dieser Stellung werden die Löcher der Scheibe / durch den
geschlossenen Teil der Scheibe m verdeckt und umgekehrt die Löcher der Scheibe m
durch den geschlossenen Teil der Scheibe / ebenfalls verdeckt. Durch Drehen der Scheibe / auf der Scheibe m ist es also möglich,
die Löcher der Scheibe m mehr oder weniger freizugeben, je nachdem die Löcher
der Scheibe / mehr oder weniger über den Löchern der Scheibe m zu liegen kommen.
Der größte Durchgangsquerschnitt für die austretende Luft ist vorhanden, wenn die
Löcher der Scheibe / auf ihrem ganzen Querschnitt die Locher der Scheibe m überdecken.
Um den zylindrischen Teil ρ der Luftabfülirungsvorrichtung wird der Sack
mit seinen Bändern gelegt und in bekannter Weise durch einen Riemen o. dgl. auf der
Luftabführungsvorrichtung f festgehalten. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur die
in dem Sack selbst befindliche, sondern auch die in den Aufhängekasten durch die Sackmaschen
übergetretene Luft abgeleitet wird. Der Antrieb des Gebläses erfolgt von einer Transmissionswelle aus durch Vermittlung
einer Vorgelegewelle i, welche, mit festen und losen Scheiben versehen, ihre Drehung durch
ein Riemengetriebe u auf die Gebläsewelle ν
überträgt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nachdem der leere Sack an der Luftabführungsvorrichtung / auf dem Ende der
Druckleitung d befestigt, und die Tür b] des
Gehäuses b luftdicht verschlossen worden ist, wird das Gebläse a in Umdrehung versetzt.
F-s erscheint vorteilhaft, daß zunächst ein Luftstrom ohne Füllgut durchgeblasen wird,
um eine Reinigung des Sackes und seines Innenrautncs snwie Av* Grh;m-es l· vmvnnehnicn.
Hierbei sind die Löcher in der Scheibe »1 voll geöffnet. Ist diese Reinigung
beendet, dann wird die Sauglcitung mit dem ^
l'"üllgut in Verbindung gebracht, und <\;\*
Gebläse saugt das Füllgut au und drückt es durch das Rohr d in den Sack hinein. Je
nach der Beschaffenheit des Füllgutes weiden jetzt die Löcher in der Scheibe hi mehr 7"
oder weniger geöffnet. Die Einstellung ,Ut Durchtrittsöffnungen geschieht in der Weise,
daß dieselben mehr geschlossen sind, wenn eine Pressung des Füllgutes im Sack vorgenommen
werden soll, denn durch das Abschließen der öffnungen in der Scheibe 111
wird der Druck im Innern des Sackes verstärkt, der alsdann gegen das Füllgut einen
Druck ausübt und selbst durch die Maschen und die qberen kleinen öffnungen der
Scheibe g entweicht. Je weiter die Öffnungen der Scheibe m geöffnet werden, um so
geringer wird die Druckluft ihre Wirkung auf das Füllgut im Sack ausüben. Die aus
dem Innern des Sackes entweichende Luft S strömt nach oben und durch den Sicbmantel /.·
des unteren Kegelstumpfes in den Raum zwischen Druckrohr und Mantel der Luitabführungsvorrichtung
/", dann durch den geschlossenen Kegelstumpf r, den zylindrischen
Teil ρ und die Löcher der Scheiben m und /; schließlich durch das Sieb ΐζ in das
Luftabführungsrohr /1 und aus diesem ins Freie oder in einen Sammelbehälter für die
abgesaugten Stoffe. Ein Teil der eingcprcßten Druckluft aber entweicht durch die
Maschen des Sackes in den Innenraum des Behälters /> und aus diesem durch das Sieb μ
und das Rohr /1 nach außen. Gröbere und wertvolle Bestandteile, die nicht durch das
Sieb g hindurchdringen können, werden sich auf den Boden des Behälters b ablagern,
weil in diesem die Luftspannimg eine erheblich geringere sein wird als im Innern des
Sackes. Das Sieb /.· an der Luftführung?- vorrichtung f hält die einzelnen Teile des
Füllgutes zurück.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Maschine eine genaue. Regelung des Füllens
gestattet, indem es möglich ist, das Füllgut no in gepreßtem oder lockerem Zustande in dem
Sacke unterzubringen.
Obenbeschriebene Vorrichtung gestattet einige Abänderungen, welche aber das Wesen
der Erfindung in keiner Weise verändern. So kann z. 1.5. an Stelle des Transmissionsantriebes
auch ein direkter Antrieb durch elektrische Maschinen benutzt werden. Dieser
Antrieb bietet den Vorteil, daß die Füllmaschine in ihrer Gesamtheit transportabel
gemacht werden kann, indem das Gehäuse eine verbreiterte Grundplatte erhält, auf
Claims (3)
1. Pneumatische Sackfüll- und Stopfmaschine, bei der die Füllung des Sackes
in einem Behälter vor sich geht. aus welchem die mit dem Füllmaterial eintretende
Luft durch ein Sieb entweicht. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der eingetretenen Luft unmittelbar aus dem
Sackinnern abgeführt wird und sich mit der aus dem Aufliängekasten austretenden Luft, die durch die Sackmaschen übergetreten
ist, erst beim Ausströmen wieder vereinigt, nachdem er durch eine den Luftaustritt regelnde und dadurch eine
festere oder lockerere Stopfung des Materials im Sack herbeiführende Vorrichtung
gegangen ist.
2. Maschinenach Patent-Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ende der Druckleitung eine Luftabführungsvorrichtung aufgeschoben ist, über die der Sack
gezogen wird und welche vom Sackinnern durch Siebe getrennt ist und gegen das Luftabführungsrohr durch einstellbare
Öffnungen gan^ oder teilweise abgeschlossen
werden kann.
3. Maschine nach Patent-Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in die 1 )ruckleitung eine Klappe eingeschaltet ist, durch
welche je nach Bedarf die Sackfülleitup.g oder eine Zweigleitung abgeschlossen werden
kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176156C true DE176156C (de) |
Family
ID=440739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176156D Active DE176156C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176156C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0148360A2 (de) * | 1984-01-07 | 1985-07-17 | Degussa Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verdichten und/oder Abfüllen von pulverförmigen Stoffen |
DK151094B (da) * | 1978-10-13 | 1987-11-02 | Sune Justus Roland Carlsson | Apparat til fyldning af pakninger, saasom eksempelvis saekke og poser |
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0
- DE DENDAT176156D patent/DE176156C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK151094B (da) * | 1978-10-13 | 1987-11-02 | Sune Justus Roland Carlsson | Apparat til fyldning af pakninger, saasom eksempelvis saekke og poser |
EP0148360A2 (de) * | 1984-01-07 | 1985-07-17 | Degussa Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verdichten und/oder Abfüllen von pulverförmigen Stoffen |
EP0148360A3 (en) * | 1984-01-07 | 1986-10-01 | Degussa Aktiengesellschaft | Method of compacting and/or filling pulverulent materials |
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