CH219032A - Vorrichtung zum Fördern von mehligem oder körnigem Gut. - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von mehligem oder körnigem Gut.

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CH219032A
CH219032A CH219032DA CH219032A CH 219032 A CH219032 A CH 219032A CH 219032D A CH219032D A CH 219032DA CH 219032 A CH219032 A CH 219032A
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CH
Switzerland
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conveying
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Inventor
Verpackungsbedarf G M B H
Original Assignee
Verpackungsbedarf Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Fördern von mehligem oder körnigem Gut.    Die Erfindung betrifft eine     Vorrichtung     zum Fördern von mehligem oder körnigem  Gut, zum Zwecke des     Abfüllene        dessAben     in Behälter, wie z. B. Ventilsäcke. Manches  Gut, wie     beispielsweise    Superphosphat, neigt  in hohem Masse zum Anbacken, sobald es  gedrückt oder erwärmt wird, da es hier  durch leicht in     teigige    Beschaffenheit gerät;  es darf     adaher    beim Abfüllen, z. B. in Säcke,  nicht     ,gepresst    werden und sich nicht durch  schnelles     Entlanggleiten    an Wandungen rei  ben.

   Die bekannten Einrichtungen zum Ab  füllen von     Behältern    verstopfen sich leicht,  wenn beispielsweise     Superphosphat    mit ihnen  in     Behälter,    wie Säcke, eingefüllt wird, und  das Abfüllen dieses Gutes in     Behälter    stösst  daher     bislang        aufSchwierigkeiten.     



       DieVorrichtung        gemäss,der    Erfindung weist  ein Abfüllrohr und einen     schnell    umlaufen  den Teller auf, auf welchen     dass    Gut aufge  bracht wird und an dessen Rand sich ein  über zur Tellerachse parallel stehende Rol  len     .geführtes,    endloses Band derart anlegt,    ,dass es bis zu dem     Einfallrohr    einen Rand  bildet, der ein Fortschleudern des     Gutes    vom  Teller hinweg     verhindert.    Da das Gut vom  Bande am     Fortschleudern    gehindert ist,

       isst     eine feststehende Umkleidung     des    Schleuder  tellers nicht erforderlich.  



  Die     Zeichnung    stellt zum Füllen von  Ventilsäcken mit Superphosphat dienende  Ausführungsbeispiele der Erfindung dar,  und zeigt in       Fig.    1 eine erste     Aueführung    im Schnitt,       Fig.    2 dieselbe im     Grundriss,          Fig.    3 ein anderes Ausführungsbeispiel  im Schnitt,       Fig.    4     ein        weiteres    Ausführungsbeispiel  im Schnitt und       Fig.    5 dieses im     Grundriss.     



  Beim Beispiel gemäss     Fig.1        und    2 sitzt auf  der im Lager 1 stehend angeordneten, durch  den Antrieb 2 in schnelle Bewegung     ver-          setzten    Welle 3 der Teller 4, der oben mit       sternförmig    angeordneten Rippen 5     besetzt     ist.

   Ein am Lager 1 angebrachter Halter 6      trägt Rollen 7, 7', um die das endlose Band  8 so<B>gelegt</B> ist, dass es sich an den Aussen  rand des Tellers 4 auf einem Bogen anlegt,  der im Drehsinn des Tellers vor der das Füll  gut von     ohen        her    auf die Tellerfläche lei  tenden Zuführung 9 beginnt und     bis    unmit  telbar an     das    Füllrohr 10 reicht, das in die  Ventilöffnung des zu füllenden Sackes hin  einragt. Der Sack ist hier nicht dargestellt.  



  Das aus dem Zulauf 9 niederfallende Gut  wird von den Rippen 5 und dem Teller 4  mitgenommen und nach aussen geschleudert.  Soweit es     dabei    schon vor dem Erreichen des  Füllrohres 10 an den Tellerrand gelangt,  wird es von dem vom Teller 4 mitgenomme  nen Bande 8 an einem Hinausfliegen über  den Tellerrand verhindert und zum     Einganz     des Füllrohres 10 geleitet. Dabei kann das  Gut an der glatten Bandfläche nicht leicht  anbacken oder     festhaften,    weil     dieselbe    in  ständiger Bewegung ist. ' Das Gut erfährt  auch keine nennenswerte     Erwärmung.    da.

    keine Reibung an der     Wandung    auftritt und  der Gutstrom auf dem Teller 4 und zwi  schen den Rippen 5 bei seiner Förderung  von innen nach dem Tellerrande hin ausge  breitet und dadurch     aufgelockert    wird.       Eventuell    am Bande 8 sich ansetzendes Gut  wird durch die scharfe Umbiegung, die das  Band 8     unmittelbar    vor dem Füllrohr 10  beim Umlaufen um die Rolle 7' erfährt, so  fort wieder abgelöst, so dass es in das Füll  rohr fliegt.  



  Das Band ist so breit bemessen, dass es  beträchtlich unter den Tellerrand hinunter  reicht; es liegt also nicht mit seinem Rande,  sondern mit einer mittleren Zone am Teller  rande an. Hierdurch wird verhindert,     .dass     es sich etwa au seinem     obern    Rande über  den Teller     einwärts    neigt.  



  Bei dem in     Fig.    3     dargestellten    Ausfüh  rungsbeispiel trägt der Teller 20 keine Rip  pen, sondern einen gleichachsig zu seiner  Achse angeordneten Umdrehungskörper von  kegelartiger     Gestalt    mit hohl gewölbter  Mantelfläche 21. Dieser leitet das auffal  lende Gut von der Tellerachse nach dem Tel  lerrande hin, wo     es    vom Teller mitgenom-         men         wird    und von wo aus es durch die auf  tretende Fliehkraft in das Füllrohr einfliegt.       Auch    hier ist genau wie beim ersten Bei  spiel ein endloses Band     vorhanden,    welches  sich an dem Aussenrand des Tellers auf  einem Bogen anlegt.  



  Die     Fig.    4 und 5 zeigen ein Ausfüh  rungsbeispiel, bei dem die Welle 30 einen  Rippenstern 31     trägt,    der mit dem darunter  angeordneten Teller 32, der auf einer die       _N'elle    3t> umgebenden Hülse 33 sitzt, keine  Verbindung hat.     Diese        Hülse    wird gesondert  von der durch den Antriebsriemen 34 ge  drehten Welle 30 durch den Antriebsriemen  35 in Umlauf     versetzt.    Die beiden Antriebe  34 und 35 erhalten ihre Drehung von der  gemeinsamen Hauptwelle 36;

   das     Verhältnis     der     Umlaufgeschwindigkeiten        des    Rippen  sternes 31 und     des    Tellers 32 zueinander  ergibt sich somit aus den Abmessungen ihrer       Antriebsscheiben    und kann durch deren       Auswechslung    leicht geändert werden. Bei  dem dargestellten     Ausführungsbeispiel    läuft  der Rippenstern 31 schneller als der auf der  Hülse 33     sitzende    Teller 32, von dem das  sich an ihm anlegende Band 3-7 bewegt wird.

    Die Aussenenden der Rippen des Rippenster  nes 31 eilen also dem Bande 37 etwas vor  und streifen dadurch     jedes    sich etwa an die  sem     festsetzende    Gut     schon    während des       Umlaufes    ab, also schon vor dem Erreichen  der     Umleitrolle    38.  



  Bei diesem Beispiel kann die Rolle 39  etwas in der     Te1'lerumfangsrichtung    in hier       nicht    näher     dargestellter    Weise     verschoben     werden, um die Bandspannung zu regeln.  Ausserdem     ist    hier eine     Bürstenwalze    40 vor  gesehen, um die     Bandoberfläche    dauernd zu  reinigen.

   Die Rippen des Rippensternes 31  erstrecken sich nicht bis zur Welle 30, so       dass    uni diese     herum    ein Raum freigelassen  ist, in den das aus der Zuleitung 41 fallende  Gut zunächst gelangt;     das    Gut wird also  zuerst von der Oberfläche des Tellers 32 ge  fördert, von den Rippen     dees        Sternes    31 aber  erst erfasst, wenn     es    bereits eine     gewisse    Um  laufgeschwindigkeit erhalten hat. Hierdurch      wird jedes plötzliche Schlagen, Stossen oder  Pressen des     Gutes        verhütet.     



  Auch bei einem ebenen Teller ohne  kegelförmigen Aufsatz kann von der Anord  nung von Rippen ganz abgesehen werden,  wenn die Drehzahl des     Tellers    so gross     ge-          wählt    wird, dass sie die erforderliche Flieh  kraft erzeugt zum Einwerfen des Gutes in  den .Sack .durch .das Füllrohr hindurch.  



  Das endlose Band und der kegelartige       Aufsatz    auf dem Teller des     zweiten    Aus  führungsbeispiels werden vorteilhaft aus  Gummi hergestellt, da es sich     gezeigt    hat,  dass an     Gummiflächen    kein     nennenswertes     Anhaften des zu fördernden Superphosphates       auftritt.    Um das Band sicher mitzunehmen.,  wird. auch der Rand des Tellers zweck  mässig aus     elastischem        .Stoff,        wie    z. B.  Gummi, bekleidet, falls nicht der     ganze    Tel  ler aus diesem Stoffe     hergestellt    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Fördern von mehligem oder körnigem Gut, zwecks Abfüllens dessel ben in Behälter, z. B. Ventilsäcke, gekenn zeichnet durch ein Abfüllrohr und durch einen schnell umlaufenden: Teller, auf wel chen das Gut aufgebracht wird und an des sen Rand sieh ein über zur Tellerdrehachse parallelstehende Rollen geführtes, endloses Band derart anlegt, dass es bis zu dem Ein füllrohr einen Rand bildet, der ein Fort- schleudern des Gutes vom Teller hinweg verhindert. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet, durch über dem Teller Stern förmig angeordnete Rippen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen über dem Teller angeordneten Aufsatz von kegelartiger Ge stalt mit hohl gewölbter Mantelfläche. 6. Vorrichtung nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über dem Teller angeordneten Rip pen mit anderer Drehzahl umlaufen als der Teller selbst. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass eine der das Band tragenden Rollers verstellbar ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine das Band reinigende Bürstenwalze.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Band und wenigstens der Rand des Tellers aus Gummi bestehen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz aus Gummi besteht.
CH219032D 1938-04-16 1939-04-15 Vorrichtung zum Fördern von mehligem oder körnigem Gut. CH219032A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943398C (de) * 1953-08-11 1956-05-17 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943398C (de) * 1953-08-11 1956-05-17 Behn Verpackung Erwin Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern

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