DE2361514C3 - Ringdüse für Wurstfüllmaschinen - Google Patents
Ringdüse für WurstfüllmaschinenInfo
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Description
Kanten ausgeführt wird, um eine örtliche Überbeanspruchung der Wursthülle zu verhindei n.
Nach einem Vorschlag kann öle Haitefläche durch einen Ringwulst gebildet sein, in den unter gleichmäßigen
Winkelabständen etwa radial verlaufende Nuten eingeformt sind. Die unter Innendruck stehende
Wursthülle !egt sich dann von der Rückseite her in diese Nuten ein und bildet dadurch eine formschlüssige
Kupplung nach Art einer Stirnverzahnung, ohne daß der Durchfluß der Hülle an dieser Stelle wesentlich
beeinflußt wird
Vorzugsweise werden Innenfläche und Haltefläche an einem gesonderten, in einer Ringfassung angebrachten
Ringteil angebracht, der ganz aus gleitfähigem Werkstoff wie Polytetrafluoräthylen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine an sich bekannte
Baugruppe einer Wurstfüllmaschine am Ende der Abdrehtülle mit einer erfindungsgemäßen Ringdüse,
F i g. 2 eine Ansicht dieser Ringdüse von links in F i g. 1 gesehen.
In der Zeichnung ist der Auflagetisch 1 einer Wurstfüllmaschine dargestellt, in dem drehbar eine
Zahnhülse 2 gelagert ist. Diese weist einen einstückig angeformten Zahnradflansch 4 auf, der in einem Schlitz
5 des Auflagetisches zwischen Kunststoffscheiben 6, 7 gelagert ist.
In der Zahnhülse 2 sitzt mittels Schraubgewinde 8 auswechselbar eine Gewindehülse 9. In dieser ist mittels
Schraubgewinde 10 nachstellbar ein Stützring 11 angebracht, der einen etwa trapezförmigen Bremsring
12 gegen einen kegelförmigen Stützflansch 13 verspannt, der am vorderen Ende der Gewindehülse 9
angeformt ist.
Zentrisch zu der zuvor geschilderten Hülsenanordnung ist in der gemeinsamen Drehachse 15 die
rohrförmige Abdrehtülle 16 gelagert, die stets synchron mit der Zahnhülse 2 gedreht wird. Sie besitzt einen
vorderen glattzylindrischen Teil 17 und einen rückseitigen Teil 18, der außen mit Längsriefen versehen ist. Auf
diesen rückseitigen Teil ist die Wursthülle 19 in Falten gelegt aufgezogen. Die Falten werden beim Abziehen
der Wursthülle durch einen Innenbund 20 der Stützschraube 11 geglättet, der bis etwa 2 mm an den
Außenumfang der Tülle vorragt. Die Wursthülle kann also annähernd zylindrisch am Außenumfang der Tülle
entlang zwischen deren Teil 17 und dem Bremsring 12 abgezogen werden. Durch Einstellen der Stützschraube
11 läßt sich der Abstand der bis dicht zum Tüllenende
frei vorragenden Ringlippe 21 vom Tüllenumfang und damit die auf die Wursthülle ausgeübte Bremskraft
gegen Abziehen einstellen. Es können auch besondere Mittel vorgesehen sein, die Mitnahme der leeren
Wursthülle beim Drehvorgang der AbdrehtüHe zu verbessern.
Dicht an das Tüllenende schließt sich eine allgemein mit 22 bezeichnete Ringdüse an, deren Innendurchmesser
etwa dem Außendurchme£ser der Tülle entspricht.
Die Ringdüse besteht aus einer äußeren Haltescheibe 23 und einem in dieser fest zentrisch sitzenden Ringteil 24.
Die Haltescheibe 22 sitzt in einer Ansenkung 25 des Auflagetisches 1, sie stützt sich an diesem axial mittels
einer Ringnase 26 und radial mittels eines Zentrieransatzes 27 ab. Gegen Mitdrehen ist sie durch einen Stift 28
gehalten, der in eine Längsnut 29 eingreift
Die Innenfläche 30 des Ringteiles 24 teilt sich auf in einen im wesentlichen zylindrischen Bereich 31 und
einen kegelförmigen Bereich 32, die Übergänge sind abgerundet. Die Breite des Bereichs 31 ist abhängig von
Größe und Gewicht der einzelnen Wurstportionen, je kleiner die Wurstportion, um so kleiner diese Breite. In
diesem Bereich kleinsten Durchmessers, wo in der Regel die größte Beanspruchung der Wursthülle eintritt,
kann diese glatt durchlaufen. Ihre Beanspruchung wird mit Vergrößerung des Durchmessers entlang dem
kegelförmigen Bereich 32 verringert.
Der Ringteil 24 besitzt rückseitig einen eine Haitefläche 33 bildenden Ringwulst, in den gleichmäßig
verteilt vier gewölbte Radialnuten 34 eingeformt sind, in welche sich die unter dem Druck der eingefüllten Masse
stehende Wursthülle hineinwölbt und dadurch einen Zahneingriff nach Art einer Stirnverzahnung bildet.
Dadurch wird der ganze gefüllte Teil der Wursthülle mit einem Abstand vom Tüllenende, der kleiner ist als der
Tüllendurchmesser, gegen Mitdrehen gehalten. Wenn daher die AbdrehtüHe mit dem Bremsring kurzzeitig in
Umdrehung gesetzt wird, so bildet sich die Abdrehfixierung unmittelbar am Tüllenende, wobei zwar die
Wursthülle im engen Bereich 31 kurzzeitig vom Ringteil 24 abgehoben wird, jedoch im kegelförmigen Bereich 32
noch an diesem Ringteil anliegt.
Während die Haltescheibe 23 aus preiswertem Kunststoff wie PVC bestehen kann, verwendet man für
den Ringteil 24 einen Werkstoff mi: möglichst guter Gleitfähigkeit, beispielsweise Polytetrafluoräthylen. Da
sich der Gleitvorgang zwischen der Ringdüse und der Wursthülle stets an glatten Flächen abspielt, besteht
keine wesentliche Verschmutzungsgefahr, wenn die Wursthülle einmal reißt. Die Ringdüse muß dann nicht
zur Reinigung herausgenommen werden. Auch die Gleitverhältnisse ändern sich ebenso wie die Haltewirkung
im Betrieb praktisch nicht. Anstelle von Wurstbrät können auf diese Weise auch andere plastische Massen,
wie Weichkäse oder chemische Produkte abgefüllt werde;!.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- gründlich gereinigt werden. Auch auf diese Weise kann Patentansprüche: die gefüllte Wurst nicht hinreichend gegen Mitdrehengehalten werden. Man setzt daher oftmals gesonderte1 Ringdüse für Wurstfüllmaschinen, die zentrisch. Haltevorrichtungen an, die im Abdrehtakt gesteuert undrehbar und eng benachbart zu einer um ihre 5 werden und die gefüllte Wurst beim Abdrehvorgang Achse drehbaren, achsgleich zum Füllrohr angeord- kurzzeitig festhalten und beim Füllvorgang wieder neten Abdrehtülle angebracht ist und eine rotations- freigeben. Läßt man solche bewegbaren Haltevorrichsymmetrische, in Transportrichtung des Gutes nr.it tung<:n zu dicht am Tüllenende angreifen (DT-AS konischer Erweiterung versehene Innenfläche auf- 16 32 138), dann wird die Wursthülle zu stark beanweist, dadurch gekennzeichnet, daß die io spruchu 1st der Abstand zum Tüllenende zu groß,dann Innenfläche (30) im Bereich des vergrößerten muß die Haltekraft durch die Wursthülle hindurch bis Durchmessers (32) in eine Haltefläche (33) aus in zum Tüllenende übertragin werden, el. h. die Abdreh-Umfangsrichtung abwechse'nden Erhebungen und stelle kann nicht eindeutig; fixiert werden, was sich vor Vertiefungen (34) übergeht, wobei Innenfläche und allem bei kleinen Wurstportionen in Schwankungen der Haltefläche wenigstens eine Oberflächenschicht aus 15 Portiomsgewichte auswirkt.einem Werkstoff mit geringem Reibungswiderstand Auf die Wursthülle in Umfangsrichuing einwirkendeaufweisen. Mitrahmerippen sind zwar auf der Antriebsseite an sich
- 2. Ringdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bekannt Sie können auf der Außenseite der Abdrehtülle zeichnet, daß die Haltefläche (33) durch einen oder (US-PS 31 15 668) auf der Innenseite eines Ringwulst gebildet ist, in den unter gleichmäßigen 20 kontinuierlich drehbaren Ringes angebracht sein, der Winkelabständen etwa radial verlaufende Nuten (34) die Wursthülle am Ende eines undrehbar angeordneten eingeformt sind. Stopfrohres umgreift Dabei wird die Wursthülle durch
- 3. Ringdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch nachgeschaltete Förderbänder ausgezogen, die erst mit gekennzeichnet, daß Innenfläche (30) und Halteflä- größerem axialen Abstand von den Mitnahmerippen ehe (33) an einem gesonderten, in einer Ringfassung 25 zur Einwirkung gebracht werden.angebrachten Ringteil (24) angebracht sind, der ganz Eoenso hat man schon eine von Förderbändernaus gleitfähigem Werkstoff wie Polytetrafluoräthy- abgezogene und durch Abdrehen unterteilte Wurstkette len besteht. axial in eine rotierende Trommel durch ein Mundstückeingeleitet, das auf der Innenseite Mitnahmerippen30 aufweist (US-PS 29 30 077). Dieses Mundstück hatjedoch größeren Innendurchmesser als die WurstketteDie Erfindung betrifft eine Ringdüse für Wurstfüllma- und kommt an dieser nur dadurch zur Anlage, daß die schinen, die zentrisch, undrehbar und eng benachbart zu Wurstkette im Anschluß an das Mundstück durch einen einer um ihre Achse drehbarer,, achsgleich zum Füllrohr Krümmer radial abgelenkt wird, angeordneten Abdrehtülle angebracht ist und eine 35 Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderrotationssymmetrische, in Transportrichtung des Gutes ten Ringdüse. Sie hat zur Aufgabe, diese Ringdüse so zu mit konischer Erweiterung versehene Innenfläche gestalten, daß bei geringer Beanspruchung des Hüllenaufweist, materials mit möglichst einfachen Miueln dicht bei der Bei Wurstfüllmaschinen, bei welchen die Wurstmasse Abdrehstelle hinreichende Haltekräfte gegen Mitdreaus einer drehbaren Abdrehtülle in eine von dieser 40 hen auf die gefüllte Wursthülle ausgeübt werden abgezogenen Wursthülle eingefüllt wird, werden die 2λιγ Lösung dieser Aufgabe geht erfindungsgemäß die einzelnen Wurstportionen in der gemeinsamen Hülle Innenfläche im Bereich des vergrößerten Durchmessers dadurch voneinander getrennt, daß man die Hülle in eine Haltefläche aus in Umfangsrichtung abwechselnzwischen den einzelnen Portionen verdreht. Es muß also den Erhebungen und Vertiefungen über, wobei Innenflädie Abdrehtülle mit dem leeren Teil der Wursthülle 45 ehe und Haltef'äche wenigstens eine Oberflächenkurzzeitig gedreht werden, während der gefüllte Teil schicht aus einem Werkstoff mit geringem Reibungsder Wursthülle irgendwie gegen Drehen gehalten ist. widerstand aufweisen.Zu diesem Zweck läßt man mitunter die Bahn der Vom engen Düsenquerschnitt, der möglichst soWursthülle am Tüllenende etwas abknicken. Dies ist gehalten ist, daß die Wursthülle dort höchstens den jedoch nicht immer möglich, mitunter muß hinter dem 5° Durchmesser einnimmt, den sie beim Ablauf von der Tüllenende noch linear weitergefördert werden. Hierzu Tülle hat, bleibt also die Innenfläche bis in die ist es bekannt, in engem Anschluß an das Tüllenende Erweiterung hinein kreisförmig. Die Wursthülle kann an eine maschinenfest gehaltene Ringdüse anzubringen, an der Stelle höchster Beanspruchung glatt durchlaufen, deren rotationssymmetrischer Innenfläche die unter und erst während der Erweiterung gelangt sie an die dem Fülldruck stehende Wursthülle entlanggleitet 55 Haltefläche, deren Erhebungen und Vertiefungen ein (DT-PS Π 87 150). Dabei ist die Ringdüse am HaJte-Drehmoment an der Stelle ausüben, an der die rückseitigen bzw. der Abdrehtülle abgewandten Ende Hüllenbeanspruchung bereits weit herabgemindert ist rotationssymmetrisch auf den jeweiligen Wurstdurch- Dabei kann auch ohne Beschädigungsgefahr mit messer erweitert. Es ist auch bekannt, dort anstelle einer empfindlichem Naturdarm gearbeitet werden. Der Ringdüse einen Rollenstern mit meist drei am 60 hierzu erforderliche Aufwand beschränkt sich auf eine Wurstumfang sternförmig angeordneten Rollen vorzu- bestimmte Ausbildung einer Seite der Ringdüse, und die sehen (DTPS 11 91 711). Das Umfangsprofil der beiden Haltekräfte werden mit so geringem Abstand vom Führungsrollen ergänzt sich dabei wiederum zum Tüllenende aufgebracht, daß sieh die AbdrchsteUe mit Kreisumfang, der auch etwas kleiner sein kann als der äußerster Genauigkeit fixieren läßt Da diese Fixierung Umfang der schließlich gefüllten Wursthülle. Da sich die 65 ohne bewegliche Teile erreicht wird, ist außerordentli-Lagerreibung der Rollen im Betrieb ändert, wird der ehe Betriebssicherheit gegeben, zumal die Düse von der Ablauf der Wurst unregelmäßig. Beim Platzen der durchlaufenden Wursthülle ständig gereinigt wird. Man Wursthülle muß der Rollenstern ausgewechselt und muß nur darauf achten, daß die Haltelfläche ohne scharfe
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