DE32002C - Walzenstuhl - Google Patents
WalzenstuhlInfo
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- DE32002C DE32002C DENDAT32002D DE32002DA DE32002C DE 32002 C DE32002 C DE 32002C DE NDAT32002 D DENDAT32002 D DE NDAT32002D DE 32002D A DE32002D A DE 32002DA DE 32002 C DE32002 C DE 32002C
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- Germany
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- lever
- rollers
- feed roller
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
J. WEBER & CO. in USTER (Schweiz;
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1884 ab.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen die Neuerungen für Stühle mit über einander liegenden
Walzen in den Figl 1, ia und 3, für
Stühle mit neben einander liegenden Walzen in den Fig. 4, 5 und 6 dar. In den letzteren
Figuren bedeuten die grofsen Buchstaben dieselben Theile wie die mit kleinen Buchstaben
bezeichneten der ersteren Figuren, so dafs die Anführung eines Buchstabens auf beide Walzenstuhlsysteme
pafst.
Während des Mahlens wird die eine Walze i gegen die andere i, unter einem gewissen Druck
vermittelst der Feder h angeprefst. Durch die Doppelmuttern ο ο auf dem Druckbolzen η
kann dieser Federdruck dem jeweiligen Mahlgut angepafst werden. Auf der einen Seite
des Stuhles ist der Druckbolzen η mit dem unteren gegabelten Ende des Handgriffhebels Jc
verbunden, der an zwei Stellen bei / und m durchbohrt ist. Der Handgriff k ist durch eine
horizontale Stange / mit dem an der anderen Seite des Stuhles, Fig. ι, angebrachten Hebel kx
fest verbunden, welcher dem unteren Theil des Handgriffhebels k gleicht. Durch m gehende
Stifte verbinden die Bolzen η mit den Hebeln Hk1. Die Stange / ist an jedem Ende in
einem Gelenkstück ρ gelagert, welche ihrerseits um am Ständer des Stuhles befestigte Stifte q
schwingen können. Die Mittelpunkte von m und q sind mit Bezug auf /, Fig. 2 und 3,
derart angeordnet, dafs, wenn man den Hebel k aus der Stellung Fig. 2 nach rechts in die
Stellung Fig. 3 hinüberlegt, eine Bewegung von m nach oben erfolgt, durch welche die
Druckfedern, Fig. 3, entlastet werden. Eine analoge Hebelanordnung ist auch für die Stellung
von neben einander liegenden Walzen, Fig. 4, 5 und 6, getroffen worden, nur dafs
hier infolge der veränderten Aufstellung noch der Hebel W und die Zugstange U erforderlich
sind, der Handgriffhebel K sich um eine feste Achse dreht und die Uebertragiing der
Bewegung des Hebels W von der einen Seite des Stuhles nach der anderen durch die Welle V
und den Daumen W1 erfolgt, dessen Form
dem unteren Ende des Hebels W entspricht. Fig. 5 zeigt die Stellung der Hebel KUWW
bei angedrückten, Fig. 6 bei entlasteten Walzen. Infolge der beschriebenen Hebelanordnung
wird beim Belasten der Mahlwalzen der Widerstand der Federn sehr leicht überwunden,
da die Hebelübersetzung der wechselnden Spannung entsprechend gewählt ist. An den Hebel k ist ferner die Zugstange r, Fig. 1
bis 3, angelenkt, die mit einer auf der Achse der Speisewalze drehbaren Kurbel s verbunden
ist. Ueber die Büchse dieser Kurbel (s. Fig. 1 a) ist eine mit Schraubenschlitz oder Schraubennuth
versehene Hülse t geschoben, so dafs, wenn die Kurbel s bei Drehung des Hebels k,
Fig. 3, mitgenommen wird, diese Hülse in· axialer Richtung verschoben wird. Damit die
Hülse t sich nicht mit der Kurbel s drehen kann, gleitet ein Fortsatz ^1 der Hülse t auf
einem am Gestell angebrachten Führungsstift. Durch. die axiale Verschiebung von t wird der
in der Nuth der Riemscheibe f2 liegende und an seinem hinteren Ende drehbare Keil f3,
Fig. ia, infolge einer an ihm befindlichen schrägen Fläche in eine Vertiefung der Welle
hinein- oder herausgedrückt, so dafs die Riemscheibe, die von einer Antriebsscheibe auf der
Mahlwalze in Bewegung versetzt wird, mit der Speisewelle ein- bezw. ausgekuppelt wird. Entlastet
man also die Walzen durch Umlegen des Hebels k aus der Stellung Fig. 2 in die
der Fig. 3, so wird gleichzeitig der Keil fg in
die Wellennuth zurückgezogen, die Riemscheibe f2 läuft leer und die Speisewalze kommt
zum Stillstand. An Stelle des Keiles f3 kann
man auch eine Zahn- oder Reibungskupplung zur lösbaren Verbindung der Riemscheibe I2
mit der Speisewalzenwelle verwenden. Bei der Stuhlung für neben einander liegende Walzen
wird die mit der Entlastung der Walzen gleichzeitig erfolgende Entkupplung der Speisewalze
vermittelst Lösung einer in die Riemscheibe eingreifenden Zahnkupplung bewirkt. Am Handhebel
K ist zu diesem Zwecke eine Nase R angebracht, die mittelst einer Gabel S eine
Zahnkupplung T ausrückt, welche die Riemscheibe T2 mit der Speisewalze kuppelt. Befindet
sich der Hebel K in derjenigen Stellung, bei welcher die Walzen angedrückt sind,
so läfst er die Kupplung unter dem Einflufs
eines Gewichtes S1 an der Ausrückgabel S in
die Zähne der Riemscheibe einfallen. Durch die beschriebenen Einrichtungen wird somit
ermöglicht, in leichter und bequemer Weise mittelst eines Griffes die Druckfeder zu entlasten
und die Speisung abzustellen oder diese Theile wieder in Wirksamkeit zu setzen.
Die oben beschriebene Aufserbetriebsetzung der Mahlwalzen und der Speisewalze geschieht
aber auch selbstthätig, so wie das Mahlgut im Fülltrichter so weit heruntergesunken ist, dafs
eine an der inneren Stirnfläche des Trichters im Scharnier bewegliche Klappe u, Fig. 1 und 2,
nach innen aufklappen, kann. Diese Bewegung wird durch eine Feder ν hervorgerufen, und
gleichzeitig nimmt vermittelst einer Zugstange w eine mit Nase versehene Stütze χ an dieser
Bewegung Theil. Dadurch verliert eine schwere oder besonders belastete Zahnstange jr, die an
den Handhebel k angelenkt ist, ihren Stützpunkt und fällt auf das Zahnrad %, welches
auf der Welle der Speisewalze aufgekeilt ist. Die Zahnstange wird infolge dessen nach rechts
verschoben, Fig. 3, und führt dadurch die Ausrückstellung des Hebels k herbei, in welcher
die Mahlwalzen entlastet werden und die Speisewalze ausgerückt wird. Bei gefülltem Speisetrichter
kann, weil die Zahnstange y auf der Stütze χ schleift, der Hebel k beliebig gehandhabt
werden. Diese Einrichtung kann natürlich auch bei der Anordnung für neben einander
liegende Walzen, Fig. 4 und 6, getroffen werden, bei welcher nur der Deutlichkeit halber
diese Einrichtung nicht noch einmal gezeichnet ist.
Das Verstellen des Speiseschiebers ä, Fig. 1 und 2, wird durch den Handhebel b bewerkstelligt,
indem man denselben z. B. nach links bewegt, Fig. 4 und 5, wenn ein Hochheben des Schiebers gewünscht wird. Dadurch wird
die Stange c in ihren am Trichter befestigten Führungen in ihrer Richtung verschoben, und
die am Schieber α befestigten Führungsstücke d werden gehoben. Eine Klemmschraube E,
Fig. 4, mit Schleiffeder sichert die jeweilige Lage der Stange c. Ein genaues Einstellen
des Schiebers, so dafs seine untere Kante mit der Speisewalze parallel läuft, ist mit Leichtigkeit
durch die Schraube f zu erreichen, indem mittelst derselben die Länge des einen Gelenkes,
welches die Stange c mit dem Schieber α verbindet, sich verändern läfst. Hat man den
Schieber behufs Entleerung der Auslaufsöffnung, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, gehoben, so
dient beim nachherigen Schliefsen eine Stellschraube g als Anschlag, um genau die Gröfse
der vorher innegehabten Oeffnung wieder zu erhalten. Es mag schliefslich bemerkt werden,
dafs die beschriebenen Einrichtungen auch bei solchen Walzenstuhlungen benutzt werden
können, bei denen die Walzen durch Gewichte und Hebeleinrichtungen angedrückt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Walzenstuhl, sofern an demselben vor gänzlicher Entleerung des Speiserumpfes die Entlastung der Mahlwalzen und gleichzeitig die Stillsetzung der Speisewalze dadurch zu Stande kommt, dafs die Drehung der letzteren selbst zur Bewegung des Ausrückhebels in erforderlichem Sinne benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32002C true DE32002C (de) |
Family
ID=308048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32002D Expired - Lifetime DE32002C (de) | Walzenstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32002C (de) |
-
0
- DE DENDAT32002D patent/DE32002C/de not_active Expired - Lifetime
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