DE37032C - Gewicht- und Hebelanordnung für Walzenausrückung von der Speisetrichterklappe aus - Google Patents

Gewicht- und Hebelanordnung für Walzenausrückung von der Speisetrichterklappe aus

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DE37032C
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roller
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Application number
DENDAT37032D
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DIENER & BOLDT in Breslau
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1886 ab.
Die Einrichtung der in der Zeichnung dargestellten "Walzenausrückung ist folgende:
Am oberen Ende des Einfülltrichters α ist die Welle W1 mit der Klappe d gelagert, welche von dem zulaufenden Zerkleinerungsgut in die gezeichnete tiefe Stellung gedrückt wird und entlastet in die punktirte Stellung zurückschnellt. Der mit der Klappe d auf derselben Welle W1 aufgekeilte Hebel e senkt sich beim Emporschnellen von d mit seinem Gewicht f auf die durch die halb gespannte Spiralfeder h hoch gehaltene Stange g und drückt dieselbe in senkrechter Richtung so tief hinab, dafs der Gleitstollen i des Bolzens k über die Verstärkung Z der Stange g durch Einwirkung der Spiralfeder m sich fortschiebt (Fig. 1 und 3).
Gleichzeitig wird das auf der Gleitnase η des Bolzens k (Fig. 3) angehängte und mit dem Winkelhebel ρ verbundene Gewicht 0 abgeworfen, und hierdurch gelangt der Winkelhebel ρ in die punktirte Stellung (Fig. 1). Letzterer ist auf der cylindrisch gedrehten Welle q aufgekeilt, welche in den unbeweglichen Lagern r (Fig. 3) gelagert ist. Die Welle q ist an beiden Enden mit einem Excenter M (Fig. 1) ,versehen, welcher sich in einer Bohrung des eigenthümlich geformten, gegabelten und um Zapfen t drehbaren Führungsstückes s bewegt, und welches Führungsstück die oberhalb der Welle q gelagerte Welle u umfafst. Mit der Welle u sind vermittelst der Schenkel w auch die beiden Wellenenden der Zerkleinerungswalze A1 verbunden. Die Regulirung der Bewegung von w wird mittelst Excenters χ (Fig. 2 und 3) bewirkt. Die beiden Lager W der Zerkleinerungswalze A1 ruhen beweglich auf dem fest gelagerten cylindrischen Bolzen y auf. Fällt nun der mit Gewicht 0 versehene Winkelhebel ρ von der Gleitnase η in die punktirte Stellung hinab, so wird durch das Excenter der Welle q eine Drehung des Führungsstückes s nach unten bewirkt, und da s um t drehbar und w durch u mit s verbunden ist, so machen die Lager W der Zerkleinerungswalze A1 um y gleichfalls eine Bewegung, und zwar werden sich die Walzen von einander entfernen.
Durch das Zurückschnellen des Bolzens k übt die auf demselben befestigte Gabel Z auf den zwischen den Zinken der letzteren lose liegenden Winkelschenkel des Klauenhebels J5, der in D um einen fest gelagerten Bolzen drehbar ist, eine Drehung aus, und es lösen dadurch die zwei cylindrischen Stifte des Klauenhebels B, welche zwischen zwei Bunden der sich drehenden, auf einer eingelegten Feder der Welle F verschiebbaren halben Klauenkupplung E schleifen (Fig. 3), letztere gleichzeitig von der auf F sitzenden losen Riemscheibe G aus, und die Speisewalze b ist aufser Thätigkeit gesetzt. Das erforderliche Anstellen der Walze A1 wird durch das Handrad H bewirkt, welches mit einer Schraube ohne Ende auf einer Welle aufgekeilt und in den beiden Armen des Führungsstückes 5 gelagert ist. Ein Schraubenrad J, welches in die Schraube ohne Ende eingreift, ist auf der Welle u aufgekeilt.
Durch Drehung des Handrades bezw. der Schraube ohne Ende wird durch die Welle u eine Drehung der in den Schenkeln der Lager W angebrachten excentrischen Zapfen be-
wirkt, durch welche wiederum die Walzen A1 der festen Walze A genähert oder von dieser entfernt wird.
Es ist somit das Anstellen der Walzen von deren Ein- und Ausrücken unabhängig, und umgekehrt.
Wurden die Walzen durch verursachte Unterbrechung der Zuführung des Zerkleinerungsgutes ausgerückt, so ist nur nöthig, den Winkelhebel ρ anzuheben und ihn unter Zurückschieben des Bolzens k auf die Gleitnase η zu hängen, wodurch die Walzen wieder in betriebsfähigen Zustand gesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer durch die unbelastete Klappe ο bewirkten Ausrückvorrichtung von Walzenstühlen die Einrichtung, dafs das Klappengewicht f auf die durch Spirale /; emporgehältene Stange g aufschlägt und dadurch ein Fortschieben des Gleitstollens i, des Bolzens k über die Verstärkung / von g hinaus bewirkt, in Verbindung mit dem durch Spirale m und mit Gewicht versehenen Bolzen k, welcher den bei Verschiebung von k herabfallenden und dadurch die Entfernung der Walze A1 von A bewirkenden Kniehebel ρ stützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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