DE80951C - - Google Patents

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DE80951C
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grinding roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Ein- und Ausrückvorrichtung für Walzeqstühle ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht eines mit der vorliegenden Ein- und Ausrückvorrichtung versehenen Walzenstuhles,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorderansicht der Kuppelung für die Speisewalze,
Fig. 5 den Längsschnitt,
Fig. 6 den Querschnitt der Stellvorrichtung für die bewegliche Mahlwalze.
Die Ausrückung des Stuhles erfolgt entweder von dem Handhebel i aus oder bei leerer Gosse selbstthätig durch den Gewichtshebel a, während die Einrückung in jedem Falle durch den Handhebel \ bewerkstelligt wird.
Die Construction und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung des auf der Welle m sitzenden Einrückhebels \ ist der Walzenstuhl eingerückt. In dieser Stellung befindet sich der auf dem entgegengesetzten Ende der Welle m befestigte, lappenförmig ausgebildete und mit der Zugfeder Z verbundene Hebel k in Eingriff mit dem einen Arm des Winkelhebels i, so dafs der Hebel k nach unten festgestellt ist.
Wird nun der freie Arm des Winkelhebels i in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht, so kommt derselbe mit dem Hebel k aufser Eingriff und die Zugfeder / zieht den Hebel k nach unten. Die hierdurch bewirkte Drehung der Welle m wird mittelst des auf derselben sitzenden, mit dem Hebel ^ und der Stange 0 durch das Zwischenglied u verbundenen Armes η auf die Stange 0 übertragen, welche in der Pfeilrichtung (Fig. 1) vorgeschoben wird und den Winkelhebel ρ derartig dreht, dafs dessen freier Arm auf den Konus q, Fig. 3 und 4, drückt. Dieser auf der Welle 1 der Speisewalze s sitzende Konus q steht unter der Einwirkung der Feder r und überträgt die Bewegung der Riemscheibe 2 auf die Welle 1 durch eine Klauenkuppelung. Durch den Druck des Winkelhebels ρ auf den Konus q wird v die Kraft der Feder r überwunden, der Konus q zur Seite geschoben und die Klauenkuppelung gelöst. Gleichzeitig mit der hierdurch erfolgenden Ausrückung der Speisewalze s wird die beweglich gelagerte Mahlwalze χ in folgender Weise ausgerückt:
Die unter der Wirkung der Federny stehende bewegliche Mahlwalze χ wird durch die Spindeln 3, Fig. ι und 5, gegen die fest gelagerte Mahlwalze w eingestellt. Die Spindeln 3 sind durch die hohlen Spindeln 4 hindurchgeführt und liegen mit den Flügelmuttern 5 gegen die Handräder 6 der Spindeln 4 an. Die Spindeln 4 laufen in Gewindemuffen 7, gegen deren äufsere Flantschen 8 die auf der Welle m aufgekeilten Doppelexcenter t anliegen. Wird nun die Welle m durch den Hebel k in der Pfeilrichtung (Fig. 5) gedreht, so schieben die Doppelexcenter t die Gewindemuffen 7 und damit die Spindeln 4 und 3 vor und rücken dadurch die bewegliche Mahlwalze χ aus.
Die selbstthätige Ausrückung des Walzenstuhles bei leerer Gosse erfolgt in folgender Weise:
Die Achse des Gewichtshebels α ist durch die Gosse j hindurchgeführt und trägt eine
Blechklappe v, welche bei voller Gosse durch die Schwere des Mahlgutes an die Gossenwand bezw. nach unten gedrückt wird. Sobald das sämmtliche Mahlgut durch die Gosse gelaufen ist, kommt infolge der Entlastung der Klappe ν der Gewichtshebel α zur Wirkung. Durch die Drehung des Hebels α wird die daran befestigte Zugstange b nach oben gezogen, der an dieser Stange angelenkte zweiarmige Hebel c gedreht und die an dem entgegengesetzten Ende des Hebels c gelenkig befestigte Stange d nach unten geschoben, derartig, dafs das mit der Stange d verbundene Anschlagstück e auf das Excenter / drückt, welches mit der fest gelagerten Mahlwalze w auf derselben Welle angeordnet ist. Durch den bei der Rotation der Walze w mittelst des Excenters / auf das Anschlagstück e ausgeübten Druck wird der zweiarmige Hebel g gedreht und durch die damit verbundene Zugstange h der mit dem Hebel k in Eingriff stehende Arm des Winkelhebels i zurückgezogen, so dafs die Zugfeder /, wie oben beschrieben, den Hebel k nach unten ziehen und durch die damit verbundene Drehung der Welle m die Ausrückung der Speisewalze und der beweglichen Mahlwalze bewirken kann.
Die Einrückung des Walzenstuhles erfolgt stets von dem Handhebel % aus, indem dieser in der Pfeilrichtung (Fig. i) gedreht wird. Durch diese Drehung wird die Kraft der Zugfeder / überwunden, der Hebel k mit dem einen Arm des Winkelhebels i wieder in Eingriff gebracht und nach unten festgestellt, während die Zugstange ο den Winkelhebel ρ von dem Konus q zurückzieht, so dafs die Klauenkuppelung durch die Wirkung der Feder r wieder hergestellt und die Speisewalze eingerückt wird.
Gleichzeitig werden durch die Drehung der Welle Ot mittelst der Doppelexcenter t die Spindeln 3 und 4 wieder vorgeschoben und die bewegliche Mahlwalze χ dadurch wieder eingerückt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Ein- und Ausrückvorrichtung für Walzenstühle, bei welcher die durch einen Gewichtshebel (a), durch den Einrückhebel (1) und den Ausrückhebel (i) beeinflufsten Organe (Speisewalze und Mahlwalze) derart zusammenhängen, dafs eine Welle fm), welche mittelst Daumen ft) oder dergl. die Stellung der beweglichen Mahlwalze (x) bestimmt, behufs Einrückens durch den Einrückhebel (%) und behufs Ausrückens durch den Ausrückhebel (i) oder Gewichtshebel (a) zu einer Drehung veranlafst werden kann.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Drehung der Welle fm) behufs Ausrückens der beweglichen Mahlwalze fx) dadurch bewirkt wird, dafs einem auf der Welle fm) sitzenden Hebel (k) die Unterstützung des Ausrückhebels (i) unmittelbar oder durch Vermittelung eines Gestänges (bed efg h) genommen wird, dessen eines Glied (e) in die Bahn eines auf der Welle der festen Mahlwalze fyv) angeordneten Daumens ff) mehr oder weniger hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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