DE39492C - Besonders einstellbarer Walzenstuhl - Google Patents

Besonders einstellbarer Walzenstuhl

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Publication number
DE39492C
DE39492C DENDAT39492D DE39492DA DE39492C DE 39492 C DE39492 C DE 39492C DE NDAT39492 D DENDAT39492 D DE NDAT39492D DE 39492D A DE39492D A DE 39492DA DE 39492 C DE39492 C DE 39492C
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DE
Germany
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lever
rod
flap
roller
levers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39492D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. herrmann in Stötteritz-Leipzig
Publication of DE39492C publication Critical patent/DE39492C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Walzenstuhlanordnungen erfolgte der Andruck der Walze entweder durch Gewichte oder Federn. Abweichend davon wird hier der Walzenandruck durch die Klappe U bezw. durch das Gewicht des auf derselben ruhenden Mahlgutes bewirkt.
Fig. 1 stellt die Seitenansicht, Fig. 3 eine Hälfte der Vorderansicht eines Walzenstuhles im Schnitt dar.
Arbeitet der Stuhl, so ist die Klappe U durch das auf ihr ruhende Mahlgut hinabgedrückt, mit ihr auf derselben Welle ist ein Winkelhebel H festgekeilt, dessen eines Ende in eine Kurbel K ausläuft und den Winkelhebel L nach links dreht; hierdurch wird die Spindel M nach oben gezogen und der Hebel N gehoben. Dieser Hebel N ist auf einer Welle 2V1 festgekeilt, welche durch den Stuhl hindurchgeht und auf deren beiden Seiten die kleinen Hebel D rechtwinklig zu Hebel N aufgekeilt sind. Wird nun Hebel N durch Spindel M gehoben, so dreht sich die Welle N1 nach links und drückt die Hebel D nach vorn. Diese Hebel D wirken durch eine Schraubenspindel B mit Mutter G mittelst der Federn F auf Walzenhebel A und drücken damit die Walzen W W1 an einander. Um die Walzen während des Ganges einzustellen, ist oben und unten in die Spindel M rechts bezw. links Gewinde geschnitten und in das Ende des Winkelhebels L und des Hebels N je eine Mutter in Zapfen gelagert.
Sobald nun der Rumpf auf dem Stuhl leer und somit die Klappe TJ frei wird, fällt das Gewicht H1 auf Hebel H, welches so lange durch das auf der Klappe ruhende Mahlgut hochgehalten war, herab, dreht Hebel H nach links und hierdurch Hebel L nach rechts, drückt mittelst der Spindel M den Hebel N nach abwärts, dreht hierdurch die Welle N1 nach rechts und diese drückt die kleinen Hebel D nach hinten, wodurch mittelst der an den Hebeln A anliegenden, mit Muttergewinde versehenen Handräder E auf Spindeln B die Walzenhebel A nach hinten gezogen und die Walzen somit von einander entfernt werden (Fig. 2).
Wird wieder Mahlgut aufgeschüttet, so senkt sich die Klappe U, dreht Hebel L nach links, hebt Stange M und stellt somit den früheren Zustand wieder her.
Zur selbstthätigen Ausrückung der Speisewalze ist auf der Warze des Hebels L ein einarmiger Hebel O befestigt, dessen Ende das Segment d eines Gewindeganges bildet und welches bei Drehung des Hebels L nach rechts die Klauenmuffe P zurückschiebt. Beginnt der Stuhl wieder zu arbeiten, d. h. dreht sich der Hebel wieder nach links, so drückt die Feder R, Fig. 3, die Klaue wieder vorwärts. Anstatt die Feder hierzu zu benutzen, könnte man auch ein Stück Muttergewinde in die Klauenmuffe einschneiden. Doch ist es durch erstere Construction ermöglicht, die Klauenmuffe auch mittelst der Hand durch Hebel T während des Ganges auszurücken, ohne dafs hierdurch die ganze Vorrichtung im Geringsten gestört wird.
In Fig. 4 und 5 sind Veränderungen der Hebelwirkung von H und L dargestellt, indem man statt des langen Schlitzes auch Excenter J, Excenterstange J1, Fig. 4, anstatt dieses
wiederum Kurbel K und Pleuelstange K1, Fig. 5, anwenden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Walzenstuhl gekennzeichnet durch Anbringung eine Walzenauslösung, bestehend aus einer vom Getreide belasteten Klappe U, welche mittelst Hebel H und K durch Stellstange M mit dem Hebel IV verbunden ist, wobei der Arm D des Hebels N die durch das Ende des Hebels A lose hindurchgehende, mit Stellrädchen E einer- und Feder F andererseits versehene Stange B trägt, welche Einrichtung derartig wirkt, dafs bei entlasteter Klappe U durch Niederfallen des Gewichts H\ die Walzen W und W1 aus einander gerückt werden, um beim wieder eintretenden' Zulauf von Mahlgut selbstthätig an einander geprefst zu werden, in Verbindung mit der Einstellung der Walzen, bestehend aus Handrad M1 und der mit Gewinde versehenen Stange JVf, welch letztere die Hebel L und N mit einander verbindet, sowie mit der selbstthätigen Stillsetzung der Speisewalze, bestehend in der Anordnung des Schraubentheiles O, welches bei Bewegung von L auf Stift f oder Kuppelstange g wirkt und die durch Feder R beeinflufste Kupplung P aufser Eingriff bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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