DE88416C - - Google Patents

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DE88416C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Gewindebank, bei welcher durch eine besondere Vorrichtung sowohl beim Schneiden von rechtem als auch von. linkem Gewinde der rechtzeitige Eingriff und die rechtzeitige Ausschaltung des Schneidstahles gesichert wird, und zwar in der Art, dafs die Verbindung zwischen Leitspindel und Support zu jeder unrechten Zeit weder hergestellt noch aufgehoben werden kann.
An der dem Dreher zugekehrten Seite des Spindelstockes α ist ein Lagerstück b angeschraubt, in dessen oberen Armen eine Schnecke gelagert ist fcj, die je nach der Umstellung des Rädersatzes d eine · rechte oder linke Drehung erhält.
Diese Drehung wird auf das Schneckenrad e übertragen, welches in die als Zahnstange wirkende Schraubenspindel f eingreift und dieselbe je nach der Drehung der Schnecke c nach der einen oder der anderen Seite vorschiebt. Die Vorschubstange f ist. durch eine mehrfache Universalkuppelung g gi mit dem Support hkl verbunden und ertheilt diesem durch ihre eigene Bewegung den zum Schneiden von rechtem oder linkem Gewinde erforderlichen Vorschub.
Die Vorschubstange f ist in dem Schlittenlager / gelagert, welches durch einen Druck auf den Hebel m nach oben geschoben werden kann und durch die Feder η wieder nach unten gezogen wird. So lange das Schlittenlager / durch den Hebel nach oben gedrückt wird, greift das Schneckenrad b in die Vorschubstange/ ein und zwingt diese zur Arbeit.
Um nicht während des ganzen Schneidganges den Hebel m mit der Hand drücken zu müssen, ist an dem Schlittenlager, / eine vorspringende Nase t angebracht, welche, wenn das Lager / seine tiefste Stellung hat, in einen Schlitz des Schiebers s pafst. Wird dieses Lager / durch den Hebel m emporgehoben , so tritt die Nase t aus dem Schlitz des Schiebers s heraus; schiebt man den Schieber s zur Seite und läfst den Hebel m los, so kann die Feder η das Schlittenlager / nicht herabziehen, weil die Nase t sich auf den Schieber s auflegt. Der Schieber s kann selbstthätig durch die Feder α und die Anschläge vwx sowohl für linkes als für rechtes Gewinde in der weiter unten beschriebenen Art verstellt werden.
Um das Eingreifen des Stahles im richtigen Umdrehungsmoment des Werkstückes zu sichern, ist folgende Vorrichtung angeordnet:
An der Stirnseite des Lagerstückes b ist ein Hebel r angebracht, der durch eigene Schwere oder durch Federkraft in senkrechter Stellung erhalten wird und in dieser Stellung gerade auf einen Vorsprung des Schlittenlagers, wenn es in seiner tiefsten Stellung ist, aufstöfst. Dasselbe kann also dann nicht durch den Hebel m emporgehoben werden, weil es gegen den Hebel ν anstöfst.
An dem äufseren Ende der die Leitspindel vortreibenden, zum Vorschub dienenden Welle c ist nun eine Scheibe ο angebracht, die mit Löchern ρ versehen ist, in welche die Stifte q gesteckt werden. Dreht sich die Welle c, so dreht sich die Scheibe ο und drückt mit den Stiften q in bestimmten Augenblicken ihrer Drehung gegen den Hebel r und stellt denselben schräg. Nur in einem solchen Moment kann dann das Schlittenlager / gehoben werden, weil der schräggestellte Hebel neben dem Vorsprung des Schlittenlagers gleitet.
So lange das Lager in seiner oberen Stellung bleibt, kann der Hebel r nicht in seine senkrechte Stellung zurückklappen, weil er neben dem Lagervorsprung anliegt. Erst wenn das Lager in seine tiefste Stellung zurückgeklappt ist, erhält der Hebel r seine senkrechte Stellung wieder.
Der Arbeitsgang beim Schneiden von rechtem Gewinde ist folgender:
Nachdem Werkstück und Stahl in die richtige gegenseitige Angriffsstellung gebracht sind, wird in das entsprechende Loch ρ der Scheibe ο ein Stift q gesteckt, so dafs gerade in dieser Angriffsstellung der Hebel r durch den Stift q schräg gestellt wird; man kann also in diesem Augenblicke das Schlittenlager / heben und die·Vorschubstange f zum. Eingriff mit dem Schneckenrad e bringen.
Die Vorschubstange, mit ihr der Support h und der Schneidstahl, werden also, wie das für rechtes Gewinde nothwendig ist, nach links gezogen. Durch das Hochheben des Schlittenlagers / ist aber die Nase if aus dem Schlitz des Schiebers herausgetreten, und der letztere wird durch die Feder u nach rechts gezogen. Man kann jetzt den Hebel m loslassen, denn die Nase t ruht auf dem Schieber 5 und verhindert dadurch das Herabsinken des Lagers /. Der Support h wird so lange nach links gezogen, bis der auf der Vorschubstange f angebrachte Stellputzen ν an die Kante w des Schiebers s anschlägt und denselben nach links drückt. Hierdurch tritt der Schlitz, welcher in dem Schieber s angebracht ist, wieder unter die Nase t, und das Schlittenlager / wird durch die Feder η nach unten gezogen, d. h. die Vorschubstange f wird selbstthätig von dem Eingriff in das Schraubenrad e ausgeschaltet. Um zur Vertiefung des Gewindeschnittes den Gang zu wiederholen, wird der Support nach rechts gezogen, wobei der auf der Vorschubstange f angebrachte verstellbare Anschlag χ als Hülfsanschlag dient, damit man nicht unnöthig weit mit dem Support nach rechts ausfährt. Dann drückt man auf den Hebel m so lange, bis. der Hebel r durch Einwirkung des Stiftes q schräg gestellt wird und die Aufwärtsbewegung des Lagers I gestattet, wodurch die Vorschubstange f mit dem Schraubenrad e in Eingriff gebracht wird und der ganze Vorgang von neuem eingeleitet wird. ...
Um linkes Gewinde zu schneiden, mufs bekanntlich der Support seinen Schneidgang von links nach rechts machen. Man giebt zunächst durch entsprechende Einstellung des Zahnradgetriebes d der Schnecke c die umgekehrte Drehung, wodurch die Vorschubstange f, wenn sie. im Eingriff mit dem Schraubenrad e ist, eine Bewegung von links nach rechts erhält. Die Einstellung des Stiftes q erfolgt auf dieselbe Art wie vorher. Die Feder u setzt man nach links, um, so dafs, wenn die Nase t aus dem Schlitz des Schiebers s herausgehoben ist, der letztere nach links gezogen ist, die Nase t wiederum durch den Schlitz s gestützt wird. Ist die Vorschubstange f nahe in ihre Endstellung nach rechts gerückt, so stöfst sie mit dem Putzen ν gegen den jetzt als Hauptanschlag entsprechend eingestellten Anschlag χ und schiebt entgegen der Spannung der Feder.« den Schieber s so weit nach rechts, bis der Schlitz des Schiebers unter die Nase t kommt. Unter der Wirkung der Feder η schnappt die Nase t in den Schlitz ein, und die. Vorschub-, stange f wird dadurch selbstthätig ausgeschaltet.
Um den Gang zu wiederholen, schiebt man den Support und somit die Supportstange / so weit nach rechts, bis sie mit den Putzen e an die jetzt als Hülfsanschlag dienende Kante n> des' Schiebers s stöfst, und drückt so lange auf den Hebel, bis unter der Einwirkung des Stiftes q der Hebel r dem Lager / die Aufwärtsbewegung gestattet. Die Vorschubstange/ greift dann in das Schneckenrad e ein, und der Vorgang beginnt von neuem.
Anstatt eines Stiftes q können auch mehrere Stifte q angewendet werden, wenn nämlich das Verhältnifs zwischen Drehspindel und Leitspindel sich verhält wie 1:2 oder 1:3 u. s.w.; denn man braucht dann nicht zwei oder drei Umdrehungen des Werkstückes abzuwarten, bis der Eingriff möglich ist. Auch für das Schneiden von zweifachen, dreifachen u. s. w. Gewinden ist die Einsetzung mehrerer Stifte q von praktischem Vortheil. . ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Drehbank zum Gewindeschneiden, bei welcher das Eingreifen des Schneidstahles genau an derselben Stelle des Umfanges des Werkstückes dadurch gewährleistet wird, dafs eine auf die zum Vorschub dienende Schneckenwelle c aufgesetzte Scheibe 0 durch einen oder mehrere Stifte -q einen Hebel r in dem richtigen Zeitpunkt schräg stellt und eine mit dem
    Support verbundene Vorschubstange f zum Eingriff mit dem von der Leitspindel c getriebenen Schneckenrade e bringt.
    Ausführungsform der unter i. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf der Vorschubstange f sitzender Anschlag ν am Ende des Vorschubes gegen die Kante w eines Schiebers s stöfst, um den Vorschub auszulösen und beim Zurückziehen des Supports durch seinen Anstofs an einen Anschlag χ die Rückbewegung des Supports zu begrenzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2548937A (en) * 1945-06-06 1951-04-17 Tarex Sa Automatic screw-cutting lathe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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