DE70478C - Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen - Google Patents
Speisevorrichtung für HolzschleifmaschinenInfo
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- DE70478C DE70478C DENDAT70478D DE70478DA DE70478C DE 70478 C DE70478 C DE 70478C DE NDAT70478 D DENDAT70478 D DE NDAT70478D DE 70478D A DE70478D A DE 70478DA DE 70478 C DE70478 C DE 70478C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/06—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
- D21B1/063—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 33: Papierfabrikation.
Die fragliche Vorrichtung, welche bezweckt, beim Holzschleifen die Blöcke oder das zu
schleifende Holz gegen den Umfang des Schleifsteines zu drücken, je nachdem der
körperliche Inhalt derselben durch das Schleifen vermindert wird, ist in der Beziehung eigenartig,
dafs die für die Speisung erforderliche Kraft von der Welle des Schleifsteines aus
genommen wird.
Hierdurch wird nicht nur der unmittelbare Vortheil erreicht, dafs die Speisung in jedem
Augenblick im Verhältnifs zu der Geschwindigkeit des Schleifsteines steht, sondern auch derjenige,
dafs der Druck auf die Flächeneinheit der Schleifflächen verschieden dicker Blöcke
gleich grofs wird, was bezüglich des Gewinnens einer Masse von stets gleicher Feinheit sehr
wichtig ist. Gerade in dieser Beziehung und in der Leichtigkeit, mit welcher die Stärke des
Druckes nach Bedarf geregelt werden kann, ist die vorliegende Vorrichtung besonders vortheilhaft
im Verhältnifs zu den mit Gewichten oder hydraulischem Druck versehenen Vorrichtungen,
da bei diesen, wo der Druck immer gleich ist, die aus einem dicken Block gewonnene Masse wesentlich feiner als diejenige
werden mufs, welche aus einem minder dicken erzielt wird.. Aufserdem beansprucht
die Speisevorrichtung wenig Raum und . ist sehr leicht im Stande zu halten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι theils in der Seitenansicht,
theils im senkrechten Schnitt einen Theil der Schleifmaschine, und Fig. 2 stellt dieselbe von
oben gesehen dar. Fig. 3 und 4 versinnlichen Einzelheiten.
Die Schleifmaschine selbst ist eine solche gewöhnlicher Art und das Räderwerk der in
den Zellen A beweglichen und auf das zu schleifende Holz . wirkenden Stempel B ist
ebenso eingerichtet, als wenn der Vorschub der Blöcke mittelst Gewichte stattfindet.
Am oberen Ende der Schleifsteinwelle C sind in der Längsrichtung derselben zwei mit
einander zusammenhängende Zapfen D befestigt, welche beide excentrisch zu einander
und der Welle C angeordnet sind. An jedem der um die Zapfen drehbaren Ringe E ist eine
Stange F gelenkig befestigt. Die äufseren Enden der letzteren sind mit Schwinghebeln G
drehbar verbunden, welche auf der im Gestell der Schleifmaschine gelagerten Welle H drehbar
sind. Je eine solche Welle H ist zwischen je zwei benachbarten Zellen A vorhanden, und
da die Schleifmaschine beim Ausführungsbeispiel zehn Zellen hat, so sind fünf Wellen H
erforderlich, von denen jede mit zwei Schwinghebeln G versehen ist. In der Mitte zwischen
diesen ist auf der Welle H eine mit doppelter Keilrinne versehene Reibscheibe J befestigt, in
deren Rinne der Reibzahn K je eines der Schwinghebel eingreift. Anstatt der Reibscheibe
J und Reibzähne K kann man auch ein Schaltrad mit Schaltzähnen benutzen. An
den Enden der Welle H sind ferner die Zahnräder L befestigt, welche in Eingriff mit den
Zahrädern N der Wellen M stehen. Diese Zahnräder entsprechen den Kettenscheiben bei
den durch Gewichte bethätigten Speiseapparaten. Von den Wellen M aus ist dann, wie bereits
erwähnt und wie aus der Zeichnung ersichtlich, das Räderwerk der Stempel B in gewöhnlicher
Weise angeordnet. Die excentrische . Bewegung der Ringe E veranlafst somit eine
Drehung der Welle H, und diese überträgt ihre Bewegung auf den Stempel B. Wegen
der oben erwähnten Veränderlichkeit dieser Bewegung sind in den Schwinghebeln G
Schlitze O angeordnet, so dafs die äufseren Enden der Stangen F in verschiedener Entfernung
von der Welle H an den Schwinghebeln befestigt werden können.
Wenn neue Blöcke einzulegen sind und ..die
Stempel B deshalb nach aufsen geschoben werden müssen, geschieht dieses mittels des
an der Welle P befestigten Handrades Q; vorher ist aber die soeben beschriebene Speisevorrichtung
aufser Thätigkeit zu setzen. Diesem Zweck dient die auf jeder Welle M angebrachte,
in der Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung, mittels welcher das auf der Welle M
für gewöhnlich drehbare Zahnrad N mit letzterer gekuppelt werden kann.
Diese Vorrichtung besteht aus einer am Wellenende befestigten Reibscheibe R, zwischen
welche um das Zahnrad N eine lose Reibungsmuffe oder Reibungsscheibe 5 eingefügt ist.
An dieser ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Bügel T befestigt. Mittels einer
durch diesen von aufsen eingesetzten Schraube U, welche mit ihrem Ende gegen den Mittelpunkt
der Reibscheibe R sich legt, kann die Reibungsmuffe 5 an die Reibscheibe R geprefst
werden, so dafs sie derselben folgen 'mufs. Am Umfang der Reibungsmuffe S ist
aber eine Feder V von der auf der Zeichnung dargestellten Form befestigt, welche an ihrem
freien Ende einen Ansatz X aufweist, der zwischen die inneren Zähne Y des Zahnrades N
eintreten kann. Die Feder V verbindet also die Reibungsmuffe S mit dem Zahnrad N und
daraus ergiebt sich, dafs auch das Zahnrad der Welle M folgen mufs, wenn die Muffe S
in der oben erwähnten Weise gezwungen wird, die Bewegung der Reibscheibe R mitzumachen.
Wird die Muffe gelöst, so ist auch das Zahnrad JV auf der Welle M drehbar
und der Stempel B kann angezogen werden, ohne seitens der Speisevorrichtung gehindert
zu werden. Ein solches Reibungsschaltwerk kann auch bei einem anderen der Zahnräder angebracht werden, welche die Bewegung
auf den Stempel B übertragen, aber das Zahnrad N eignet sich am besten dafür.
Ferner leuchtet es ein, dafs die Feder V durch einen federnden Haken ersetzt werden
kann.
Die Feder V dient ferner einem anderen Zweck. Wenn nämlich der Widerstand für
den Stempel zu grofs werden oder ein unüberwindliches Hindernifs auftreten sollte, so
ist die Feder zufolge ihrer Form nicht im Stande, das Zahnrad zu drehen, sondern sie
biegt sich derart, dafs der Ansatz X beim Auftreffen auf einen der Zähne Y ausweicht.
Durch das hierdurch entstehende Geräusch wird der die Maschine bedienende Arbeiter'
gewarnt und er kann den Widerstand beseitigen.
Claims (3)
1. Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere
an der Schleifsteinwelle (C) befestigte excentrische Scheiben oder Daumen (D),
welche mittels Gelenkstangen und Hebel (F) und Reibungs- oder Zahnräderwerke (L N)
oder beider in Verbindung mit den Stempeln (B) stehen, welche den zu schleifenden
Block gegen den Umfang des Steines pressen.
2. Bei der unter 1. angegebenen Speisevorrichtung
die Anordnung derart, dafs das Rad (N). der Zahn- oder Reibungsräder sich lose drehbar auf seiner Welle (M)
neben einer auf derselben Welle befestigten Reibscheibe (R) befindet und zwischen
dieser Scheibe (R) und dem Zahnrad (N) eine mit dem Zahnrad (N) in Verbindung
stehende zweite Reibscheibe oder Reibungsmuffe (S) eingeschaltet ist, damit das Zahnrad
(N) eine Drehung der Welle (M) hervorrufe, so lange die Reibungsmuffe (S)
gegen die an der Welle (M) befestigte Reibungsscheibe (R) geprefst wird, während
dasselbe sich auf der Welle (M) lose dreht, sobald die Muffe (S) von der
Scheibe (R) entfernt ist, in welchem Falle der Vorschub des Stempels (B) aufhört
und dieser behufs Einlegung neuen Schleifholzes vom Steine entfernt werden kann.
3. Bei der unter 2. angegebenen Vorrichtung die Verbindung zwischen dem losen Zahnrad
(N) und der Reibungsmuffe (S) durch eine an letzterer befestigte Feder oder einen
federnden Haken (V), welcher mit einem Ende mit einem inneren Zahnring (Y) am
Zahnrad (N) in Eingriff steht, damit für den Fall, dafs der Stempel (B) einen zu
grofsen Widerstand erfährt, die Feder oder der federnde Haken (V) über die Zähne (Y)
zu'gleiten vermag und die Welle (M), sowie der Stempel (B) stehen bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70478C true DE70478C (de) |
Family
ID=343846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70478D Expired - Lifetime DE70478C (de) | Speisevorrichtung für Holzschleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70478C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2537620A1 (fr) * | 1982-12-08 | 1984-06-15 | Tampella Oy Ab | Bati pour machine de broyage |
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- DE DENDAT70478D patent/DE70478C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2537620A1 (fr) * | 1982-12-08 | 1984-06-15 | Tampella Oy Ab | Bati pour machine de broyage |
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