DE275787C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F23/00—Feeding wire in wire-working machines or apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275787 KLASSE 49g. GRUPPE
in BIELEFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mit den Vorschubrollen für den Werkdraht in Verbindung
stehende Rückbremse für Bolzen-, Muttern- und dergleichen Pressen, durch welche nach dem
S Ausschwingen der Vorschubvorrichtung, also nach Beendigung des Drahteinzuges eine Rücklaufbewegung
des Werkdrahtes verhindert wird, damit derselbe nach dem jedesmaligen Vorschub
in genau gleichbleibenden Längen abgeschnitten wird, wie sie zur Herstellung einer einheitlichen Ware unbedingt erforderlich
sind.
Der für den Vorschub gebräuchliche Antrieb besteht aus einem hin und her schwingenden
Reibungs- oder Zahngesperre, welches entsprechend der verstellbaren Größe des Schwingungswinkels des Antriebhebels die
Vorschubrollen in der Einzugrichtung mitbewegt. Im Augenblick der Umkehr löst sich
ao das Gesperre aus, so daß während der Dauer des Rückschwingens keine Bewegungsübertragung
auf die Vorschubrollen stattfindet. Dabei liegt jedoch für den dazwischen eingeklemmten
Werkdraht die Gefahr vor, eine kurze Strecke zurückzuschnellen, besonders dann, wenn der Werkdraht in Ringen aufgewickelt
von einem Haspel aus verarbeitet wird. Aber auch selbst dann, wenn der Werkdraht in Stangenform zur Verwendung
kommt, wird derselbe sehr oft ein kleines Stück mit zurückgenommen, weil das Klemmgesperre
der Vorschubeinrichtung sich nicht unmittelbar im Augenblick der Umkehr, sondern
durch das Fest pressen der Reibungsrollen oder -kugeln erst zu Anfang der Rück-
Schwingung auslöst.
Die bisher angewandten Mittel zur Verhinderung des Zurückschnellens des Werkdrahtes
bestehen in einem auf denselben etwas schräg einwirkenden und in der Vorschubrichtung
nachgiebig angeordneten Meißel, dessen Schneide beim Rückzug in den Werkdraht eindringt.
Da die Meißelschneide fortwährend mit Federdruck auf dem Werkdraht lastet, entsteht
durch den Vorschub eine Schabestelle, die wegen ihrer Rauheit und Mitführung von
Spänen sehr schädlich auf die Haltbarkeit der Preß werkzeuge einwirkt.
Erst durch vorliegende, mit den Vorschubrollen unmittelbar in Verbindung stehende
Rückbremse wird ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet. Zu dem Zwecke ist eine der
Vorschubrollen mit einem Reibungsgesperre versehen, das aus einem mit dieser Rolle fest
verbundenen Ring und einem am Preßgestell festen Ring besteht, zwischen welchen beiden
Ringen sich bei der Rückschwingung des Ubertragungshebels ein oder mehrere Angeln
oder Rollen festklemmen und dadurch eine Bewegung der Vorschubrollen verhindern. Die
Wirkungsweise der Einrichtung sei an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. ι zeigt die Zuführungsvorrichtung im Schnitt; Fig. 2 stellt die Einzugsvorrichtung
mit Rückbremse in Seitenansicht vom Preßgestell entfernt gedacht dar, und Fig. 3 läßt
Claims (1)
- das Reibungsgetriebe für den Vorschub erkennen.In bekannter Weise dienen zwei Scheiben α, α mit Rillen zur Einführung des Werkdrahtes b, von welchen die eine mit einer An preßvorrichtung c versehen ist.Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Fall eintreten, daß die Reibungsröllchen f sich zwischen dem Zahnkranz β und dem Ubertragungshebelring i so fest einpressen, daf3 sie sich bei der Bewegungsumkehr des Hebels d nicht sofort lösen. Der Zahnkranz e wird dann wieder etwas mit zurückgedreht, so daß die damit verbundenen Einzugscheiben samt dem Werkdraht dieser Rückwärtsbewegung folgen. Aufgabe der erfundenen Rückbremse ist es, die Rückwärtsbewegung des Zahnkranzes und damit der Vorschubrolle zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist der letztere mit einem konzentrischen Ansätze k (Fig. ι und 2) versehen, um welchen ein durch Schraube m mit dem Preßgestell fest verbundener Ring I angeordnet ist. Dieser Ring I ist mit einer oder mehreren Aussparungen derart versehen, daß Ring I mit dem Umfange des Ansatzes k eine nach unten hin sich verjüngende Keilform bilden, worin Kugeln oder Röllchen η lose ruhen.Wenn nun der Zahnkranz im Sinne des Drahtvorschubes gedreht wird, so bleiben die Kugeln oder Röllchen η vermöge ihrer eigenen Schwerkraft zwar in ihrer Lage, können aber keine Klemmwirkung ausüben. Erst dann, wenn die Drehrichtung durch die vorher erwähnten Ursachen wechselt, werden sie bei der geringsten Bewegung festgeklemmt und zwingen dadurch die Vorschubrollen α, α zum Stillstande während der Rückschwingung des Ubertragungshebels.Die Vorschubvorrichtung ist mit der Rück-" bremse auf der unteren Rollenwelle sitzend gezeichnet. Es bleibt unbenommen, die beiden Vorrichtungen gemeinschaftlich oder gesondert auf einer der beiden Rollenwellen anzubringen.Paten τ-An Spruch:Vorrichtung zur Verhinderung des Zurückschnellens der Werkdrahtvorschubrollen bei Einzug vorrichtungen an Bolzen-, Muttern- und dergleichen Pressen, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Eine der Vorschubrollen (α) ist mit einem Reibungsgesperre versehen, das aus einem mit dieser Rolle fest verbundenen Ring (k) und einem am Preßgestell festen Ring (Z) besteht, zwischen welchen beiden Ringen sich bei der Rückschwingung des Ubertragungshebels (d) ein oder mehrere Kugeln oder Rollen («) festklemmen und dadurch eine Bewegung der Vorschubrollen verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275787C true DE275787C (de) |
Family
ID=532045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE275787C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0420820A1 (de) * | 1989-09-27 | 1991-04-03 | Hatebur Umformmaschinen AG | Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Draht in eine Scherstation einer Umformpresse |
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP0420820A1 (de) * | 1989-09-27 | 1991-04-03 | Hatebur Umformmaschinen AG | Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Draht in eine Scherstation einer Umformpresse |
US5156073A (en) * | 1989-09-27 | 1992-10-20 | Hatebur Umformmaschinen Ag | Method and device for drawing wire into a shearing station of a forming press |
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