DE260530C

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Info

Publication number: DE260530C
Application number: DENDAT260530D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Messerputzmaschine mit Gabelputzer. Die Neuheit besteht darin, daß eine an sich bekannte Vorrichtung zum selbsttätigen Streuen des Putzmittels, welche oberhalb des Gabelputzers angebracht ist, mit einem Ventil versehen ist, aus welchem das Putzmittel nach Bedarf abgelassen werden kann.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem

ίο Beispiel dargestellt. Oberhalb des Gabelputzers α ist der Putzmittelbehälter b vorgesehen und in demselben die Vorrichtung c zur Beförderung des Putzmittels an seine Arbeitsstelle, d bzw. e ist das Ventil, wodurch das Putzmittel nach Bedarf abgelassen bzw. durch die Fördervorrichtung c auf den Gabelputzer getrieben wird.

Die an sich bekannte Fördervorrichtung c, welche hier beispielsweise aus einer Transportschnecke besteht, kann bei dargestellter Anordnung dem doppelten Zweck dienen, indem sie das Putzmittel gleichzeitig zu den Messerputzscheiben f fördert, während sie bei geöffnetem Ventil das Putzmittel gleichzeitig auf den Gabelputzer treibt.

Um die Förderung des Putzmittels nach dem Gabelputzer besser zu besorgen, kann noch ein besonderes Hilfsmittel an dem Ende des Putzmittelförderorgans c vorgesehen sein, wie Flügel, Schaufel o. dgl. Z. B. könnte die als Beispiel für die Fördervorrichtung dargestellte Schnecke c an dem Ende eine zum übrigen Teil entgegengesetzte Windung haben.

Eine solche Schnecke ist in Fig. 3 dargestellt. Das Ende der Schnecke, das ist der hauptsächliche Teil für die Förderung des Putzmittels nach dem Gabelputzer, läuft bzw. arbeitet nach dem Durchgang d zu, welcher das Putzmittel zu dem Gabelputzer führt, und der übrige Teil des Förderorgans c läuft entgegengesetzt zu dieser Richtung, und zwar zu den Messerputzbacken f. Letzterer Teil führt also einen Teil Putzmittel nach dem Messerputzer hin, und der andere Teil der Schnecke, d. i. das Ende derselben, führt einen anderen Teil des Putzmittels zu dem Gabelputzer bei gleichem Gang der Maschine.

Wenn die Transportschnecke aus Draht 0. dgl. gewunden ist, so hat sie den Vorteil, daß das Putzmittel, wenn es z. B. Pulver ist, stets gelockert wird, deshalb, weil das Pulver sich nicht auf dem fehlenden Kern der Schnecke festsetzen kann und weil die Drahtschnecke nicht starr, sondern elastisch ist und infolgedessen schwankt. ^

Claims

Patent-Anspruch:

Messerputzmaschine und Gabelputzer mit über dem Gabelputzer gelegenem Putzmittelbehälter und einer Putzmittelbeförderungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Putzmittelbehälter ein Ventil (d) hat, wodurch das Putzmittel nach Bedarf zum Gabelputzer abgelassen werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.