DE253995C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE253995C DE253995C DENDAT253995D DE253995DA DE253995C DE 253995 C DE253995 C DE 253995C DE NDAT253995 D DENDAT253995 D DE NDAT253995D DE 253995D A DE253995D A DE 253995DA DE 253995 C DE253995 C DE 253995C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- screw conveyors
- housing
- outlet
- machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 11
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 4
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims description 2
- 238000007711 solidification Methods 0.000 claims 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
Landscapes
- Screw Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVi 253995 KLASSE 50 a. GRUPPE
HUCKAUF & BULLE in ALTONA-OTTENSEN.
Maschine zum Reinigen und Schälen von Körnerfrüchten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Reinigen und Schälen von Körnerfrüchten,'
bei welcher das an beiden Enden eines Gehäuses aufgegebene, zu bearbeitende Gut durch
zwei in Achsenrichtung gegeneinander wirkende Förderschnecken unter ständiger Reibung und
Schälung nach einem in der Mitte des Gehäuses angeordneten Auslauf gedrückt wird.
Bei Maschinen der gekennzeichneten Art
ίο kommt es vor, daß sich das Gut zwischen
den inneren Enden der beiden gegeneinander wirkenden Förderschnecken vor dem Auslauf
festsetzt. Um dies zu verhindern, ist gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Welle der
beiden Förderschnecken zwischen ihren inneren Enden eine Rührscheibe angeordnet, die zur
Erhöhung ihrer Wirkung mit Zähnen oder Rippen besetzt sein mag.
Solche Zähne oder Rippen können übrigens auch auf den inneren Endflächen der Schraubengänge
der Förderschnecken angebracht sein. Zum Absaugen des Staubes usw. dient eine an sich bekannte, an das Gehäuse angeschlossene
Ventilator- o. dgl. Vorrichtung.
Für die Praxis wird es sich empfehlen, zwei
oder mehrere solcher Schälmaschinen in einem gemeinsamen Gestell zu lagern und in Reihe
hintereinander zu schalten, sei es unmittelbar, sei es mit Hilfe von Transportschnecken, so
daß das zu bearbeitende Gut die einzelnen Maschinen der Reihe nach durchlaufen muß.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine aus vier Einzelmaschinen zusammengesetzte
Maschine dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt dieser Maschine nach
Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i. Fig. 3
zeigt in vergrößerter Sonderdarstellung eine der Förderschnecken in Ansicht. Fig. 4 ist die
innere Stirn- oder Endansicht dieser Förderschnecke. Fig. 5 ist ein Querschnitt und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Rührscheibe, ebenfalls in vergrößertem .Maßstabe gezeichnet.
In einem geeigneten . Gestell s sind vier Einzelmaschinen I, II, III und IV gelagert
und in der weiter unten beschriebenen Weise miteinander verbunden. Da die vier Einzelmaschinen
einander gleich sind, so genügt die Beschreibung einer Maschine, z. B. der Maschine I. Diese setzt sich zusammen, wie
Fig. ι und 2 erkennen lassen, aus einem geschlossenen Gehäuse t, das von einer mittels
Riemscheibe anzutreibenden wagerechten Welle w durchsetzt ist. Auf der Welle w
sitzen innerhalb des Gehäuses zwei in Achsenrichtung gegeneinander wirkende dreigängige
Förderschnecken α und a1 (von zylindrischer
oder kegelförmiger Gestalt). Die inneren, d. h. einander zugekehrten Enden der Schraubengänge der Förderschnecken sind, wie dies be-
sonders aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, mit rippenförmigen Ansätzen oder Zähnen e besetzt.
Zwischen den beiden Förderschnecken sitzt auf der' Welle w eine Scheibe f, die am
Rande auf beiden Seiten ebenfalls mit Rippen oder Zähnen f1 (Fig. 5 und 6) versehen ist,
deren Brustflächen ebenfalls im Sinne der Drehrichtung wirken.
Die Zuführung des zu bearbeitenden Gutes erfolgt durch ein Einlaufrohr i, das sich in
zwei Arme k und k1 gabelt, die an den Enden
des Gehäuses t in letzteres einmünden. In der
70
Mitte des Gehäuses t, oberhalb der Scheibe f, befindet sich ein nach oben gerichtetes (mehr
oder weniger ansteigendes) Auslaufrohr h für das geschälte Gut.
Der Zusammenbau der vier gleichen Maschinen in dem Gestell s ist in folgender
Weise. durchgeführt. Das Gehäuse t der Maschine
II ist konachsial zum Gehäuse t der Maschine I gelagert und die Förderschneckenwelle
w als gemeinsame Welle durch das Gehäuse t der Maschine II hindurchgefühlt. Die
Maschinen III und IV sind unter den Maschinen II bzw. I gelagert und haben ebenfalls
eine gemeinsame Förderschneckenwelle w1, die
z. B. durch Kettentrieb u von der Welle w
angetrieben wird.
Der Auslauf h der Maschine I mündet in eine Transportschnecke g, von der zwei Einlaufrohre
I, I1 nach der Maschine II abzweigen.
Das Auslaufrohr m der Maschine II führt mittels Gabelarme n, n1 unmittelbar zur Maschine
III, während das Auslaufrohr hx dieser Maschine wieder in eine Transportschnecke g1
einmündet, von der zwei Einlaufrohre 0, o1 nach der Maschine IV abzweigen. Aus dieser
Maschine tritt das Gut durch das sich gewünschtenfalls gabelnde Auslaufrohr φ aus.
Auf dem Gestell s ist eine Ventilator- oder Saugevorrichtung υ aufgestellt, deren Saugeleitung
ν1 mittels Zweigleitungen v2 an alle oder einzelne der Schälmaschinen angeschlossen
ist, um die beim Arbeitsvorgang abgeriebenen Unreinlichkeiten und Häutchen abzusaugen
oder zu entfernen.
Die Transportschnecken g, g1 sind in verschiebbaren
Lagern derart gelagert, daß ihr Abstand von den Maschinen I und II sowie III und IV z. B. mittels Stellspindeln b, b1
(Fig. 2) geändert werden kann, um den Druck, unter welchem die Förderschnecken a, a1 arbeiten,
regeln zu können. Zu diesem Zweck sind die Verbindungsrohre zwischen den einzelnen
Maschinen und den Transportschnecken g, g1 teleskopartig ausgebildet.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Das durch das gegabelte Einlaufrohr i, k, k1
in die Maschine I gelangende Körnergut wird von den Förderschnecken a, a1 nach der Mitte
des Gehäuses hin ^befördert, wobei es einer ständigen Bearbeitung (Reibung und Schälung)
unterworfen ist, die besonders nach der Mitte hin ziemlich stark wird, weil hier auch noch
die Zähne e der Förderschnecken und die Zähne f 1 der Rührscheibe f sowie diese selbst
zur Wirkung kommen. Gleichzeitig wird durch die gemeinsame Wirkung der Förderschnecken
und der Rührscheibe der Aufstieg der gereinigten und geschälten Körner in den nach
oben gerichteten Auslauf h herbeigeführt und das Körnergut unter Druck, der sich nach der
Steigung des Auslaufs bzw. seiner Länge (Abstand der Transportschnecken von den Maschinen
richtet, in die Transportschnecke g ausgetrieben. Letztere bringt das Gut durch die Einlaufe I, I1 in die Maschine II, in der
sich der soeben beschriebene Reibungs- und Schälvorgang wiederholt. Aus der Maschine II
gelangt das Gut durch den Auslauf m und die sich an diesen anschließenden Einlaufrohre
n, n1 in die Maschine III und aus dieser durch das Auslaufrohr h1 in die Transportschnecke g1,
die es durch die Einlaufrohre 0, O1 den Förderschnecken
der Maschine IV zuführt. Diese Maschine verläßt das Gut durch den Auslauf p, um entweder einer weiteren Maschine
zugeführt oder abgesackt zu werden.
Die während des Betriebes tätige Saugevorrichtung sorgt für die Abführung des Staubes,
der Unreinigkeiten und der Häutchen der Körnerfrüchte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Reinigen und Schälen von Körnerfrüchten, bei welcher das an beiden Enden eines Gehäuses aufgegebene, zu bearbeitende Gut durch zwei in Achsenrichtung gegeneinander wirkende Förderschnecken nach einem in der Mitte des Gehäuses angeordneten Auslauf gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Förderschnecken eine Rührscheibe angeordnet ist, die das Festsetzen des Gutes zwischen den Förderschnecken verhindert und das Austreiben des Gutes durch den Auslauf befördert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253995C true DE253995C (de) |
Family
ID=512223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253995D Active DE253995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253995C (de) |
-
0
- DE DENDAT253995D patent/DE253995C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD271254A1 (de) | Vorrichtung zum entholzen von pflanzen mit langen fasern auf dem feld | |
DE1510233C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen von Faserballen | |
DE253995C (de) | ||
DE2342516A1 (de) | Maschine fuer das schaelen oder eine aehnliche oberflaechenbehandlung von koernerfruechten | |
DE2131598A1 (de) | Kreiselmaeher | |
DE4202198A1 (de) | Vorrichtung zum abnehmen von ueberschuessigem material, insbesondere tabak, von einem materialstrom | |
DE3636461A1 (de) | Vorrichtung zum speisen von walzwerken, insbesondere fuer oelsaaten | |
DE1202055B (de) | Vorrichtung zum Herstellen gepresster Futterkuchen | |
DE10241334B4 (de) | Luftreinigungsvorrichtung für Abschwartungs-, Enthäutungs- und/oder Entvliesmaschinen | |
DE2425087C2 (de) | Landwirtschaftliches Ladefahrzeug | |
DE2936956C2 (de) | Mähdrescher | |
DE179062C (de) | ||
DE276070C (de) | ||
DE73521C (de) | Vertheilungs- und Transportvor^ richtung für Sicht-, Polir- und Sortirmaschinen | |
DE275787C (de) | ||
DE425768C (de) | Vorrichtung zum mechanischen Zufuehren von Werkstuecken zu den Einspannspindeln von Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Rundfraesmaschinen | |
DE284422C (de) | ||
DE9216457U1 (de) | Ladewagen | |
DE1202053B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Traegerluft von dem mitgefuehrten Gut in Vorrichtungen zum Herstellen von Futterkuchen | |
DE41766C (de) | Maschine zum Einwalzen von Schraubengewinden in Schraubenbolzen | |
EP4218388A1 (de) | Walze für eine landwirtschaftliche fördervorrichtung, fördervorrichtung und landwirtschaftliche arbeitsmaschine | |
DE219517C (de) | ||
DE260530C (de) | ||
AT300505B (de) | Rohrtrennmaschine | |
DE260205C (de) |