DE1224591B - Presse fuer die Herstellung von Schraubenbolzen od. dgl. mit einem Schaft versehenen Werkstuecken - Google Patents

Presse fuer die Herstellung von Schraubenbolzen od. dgl. mit einem Schaft versehenen Werkstuecken

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Publication number
DE1224591B
DE1224591B DEM63495A DEM0063495A DE1224591B DE 1224591 B DE1224591 B DE 1224591B DE M63495 A DEM63495 A DE M63495A DE M0063495 A DEM0063495 A DE M0063495A DE 1224591 B DE1224591 B DE 1224591B
Authority
DE
Germany
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die
press
ejector
stop
rod
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Pending
Application number
DEM63495A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Balensiefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH filed Critical Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
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Publication of DE1224591B publication Critical patent/DE1224591B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 21k
Deutsche Kl.: 49 i - 4
Nummer: 1 224 591
Aktenzeichen: M 63495 I b/49 i
Anmeldetag: 15. Dezember 1964
Auslegetag: 8. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse für die Herstellung von Schraubenbolzen oder dergleichen mit einem Schaft versehenen Werkstücken, bei der die Stange oder der Draht zum Abscheren des Rohlings in der Schermatrize gegen einen einstellbaren Anschlag bringbar ist und in der der Schermatrize benachbarten Preßmatrize ein die Schaftlänge des Werkstückes bestimmender Auswerfer geführt ist, dessen Eindringtiefe in der Preßstellung durch ein einstellbares Widerlager bestimmt wird.
Da auf derartigen Pressen Schraubenbolzen oder dergleichen Formteile mit verschiedener Schaftlänge hergestellt werden und auch die Kopfform sehr oft wechselt, ändert sich naturgemäß die Länge des Rohlings ebenfalls sehr oft. Man hat deshalb den Anschlag, gegen den der Draht oder die Stange durch die an der Presse vorgesehenen Einzugsrollen zur Anlage gebracht wird, entsprechend einstellbar angeordnet. Ändert sich die Schaftlänge beim Werkstück, so muß aber nicht nur der Anschlag neu eingestellt werden, sondern auch das Widerlager für den in der Matrizenbohrung geführten Auswerfer, dessen Endlage in der Preßstellung die Eindringtiefe des Auswerfers in der Matrizenbohrung und damit die Schaftlänge bestimmt, ebenfalls entsprechend, und zwar äußerst genau, eingestellt werden, weil sonst, wenn beispielsweise der Auswerfer nicht weit genug in die Matrizenbohrung eindringt und die Schaftlänge somit zu groß wird, der Kopf des Werkstücks nicht ganz ausgepreßt wird. Andererseits wird, falls ■ die Eindringtiefe des Auswerfers zu groß ist, das für die Verformung des Kopfes zur Verfügung stehende Volumen des Rohlings zu groß, so daß Störungen durch Werkzeugbrüche unvermeidbar sind. Ragt der Rohling nur geringfügig aus der Matrizenbohrung heraus, so wird bei dem ersten Anstauchen nur ein kleiner Preßdruck erzeugt, wodurch der in der Matrizenbohrung befindliche Schaft nicht aufgestaucht wird. In diesem Fall wird das Werkstück infolge der ungenügenden Haftreibung durch den Preßstempel aus der Matrize herausgezogen und beim nächsten Arbeitshub, weil dann das folgende Werkstück schon vor die Matrize gebracht worden ist, zu einem Kuchen ausgepreßt, der unweigerlich zu Werkzeugbrüchen oder sonstigen Störungen an der Presse führt.
Es ist also notwendig, daß die Änderung der Eindringtiefe des Auswerf ers bei gleichbleibendem Kopfvolumen immer genau mit der Längenänderung des Rohlings übereinstimmt. Dies ist bei den bisher bekannten Pressen nur durch getrenntes Einstellen des Anschlages für die Stange und des Widerlagers für den Auswerfer durch den Bedienungsmann zu er-Presse für die Herstellung von Schraubenbolzen
od. dgl. mit einem Schaft versehenen Werkstücken
Anmelder:
Mahnedie& Co. Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Düsseldorf, Königsberger Str. 87
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Balensiefer, Düsseldorf-Holthausen
reichen. Das ist aber nicht nur zeitraubend, sondern immer mit der Gefahr verbunden, daß der Bedienungsmann das eine oder andere Teil nicht so einstellt, wie es für ein störungsfreies Arbeiten der Presse notwendig ist, weil sowohl der Anschlag als auch das Widerlager bisher immer nur getrennt eingestellt werden konnten.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Für diesen Zweck wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Ausführung einer gegensinnigen Einstellbewegung der Anschlag für die Scherlänge und das die Eindringtiefe des Auswerfers bestimmende Widerlager getrieblich verbunden sind.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zur Lösung dieser neuen Aufgabe nach der Erfindung vorgesehen, den Anschlag an einer parallel zur Matrizenbohrung axial verschiebbar angeordneten, aber festlegbaren Stange zu befestigen, an deren anderem Ende ein Arm des als Doppelhebel ausgebildeten Widerlagers angelenkt ist, dessen anderer Arm sich an einem koaxial zur Matrizenbohrung axial einstellbar angeordnetem Gewindebolzen abstützt. ..
Um bei gleichbleibender Schaftlänge beim Werkstück einen Kopf mit größerem oder kleinerem VoIumen anpressen zu können, muß der Anschlag für die Stange zum Abscheren des Rohlings auch unabhängig von dem Widerlager einstellbar sein. Für diesen Zweck ist die Stange, an der sowohl das Widerlager als auch der Anschlag befestigt sind, längenveränderbar ausgebildet.
Zum allgemeinen Stand der Technik sei bemerkt, daß es bekannt ist, zwei an sich getrennt bewegbare Teile zur gemeinsamen Bewegung auch getrieblich zu verbinden (Foto — Filmtransport und Verschlußspannung oder beim Signalwesen der Eisenbahn). Weiterhin hat man bei einer Presse für die Herstellung von Nieten, Schrauben oder dergleichen Werk-
609 659/119
stücke vorgeschlagen, die den Drahtvorschub bewirkenden Mittel so zu gestalten, daß beim Drahtvorschub gleichzeitig das die Werkstücke aus der Matrizenbohrung ausstoßende Widerlager, das die Eindringtiefe des Preßlings beim Pressen in der Matrize bestimmt, beim Vorgang der Drahtvorschubeinrichtung zwangsweise im Sinne des Ausstoßens der Werkstücke mitbewegt wird. Diese getriebliche Verbindung ist jedoch nicht mit dem Vorschlag der Anmeldung zu vergleichen. Angesichts des allgemein Bekannten spricht für das Vorliegen einer Erfindung, daß im speziellen Fall hiervon noch nicht Gebrauch gemacht worden ist.
In der Zeichnung ist in den F i g. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Presse nach der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend näher erläutert. In
Fig. 1 ist der Matrizenhalter einer Bolzenpresse mit Schermesser und Anschlag für die Stange in einer Stirnansicht dargestellt. Die
F i g. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Matrizenhalter und veranschauücht in Verbindung mit
F i g. 3 die getriebliche Verbindung von Anschlag und Widerlager. In
F i g. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch Matrizenhalter und Preßmatrize wiedergegeben, in dem auch die Verstellmittel für den Auswerfer zu erkennen sind.
Mit 1 ist der Maschinenkörper bezeichnet, in dessen Matrizenhalter 1 α die Schermatrize 2 und die Preßmatrize 3 angeordnet sind. Die Stange oder der zu verarbeitende Draht wird durch nicht dargestellte Einzugsrollen durch die Schermatrize 2 hindurch bis gegen den Anschlag 4 geführt, dann der Rohling S durch das Schermesser 6 vom Strang abgetrennt und vor die Preßmatrize 3 gebracht. Der Anschlag 4 ist an dem einen Ende einer Stange 7 befestigt, vgl. F i g. 2, die parallel zum Auswerfer 8, 8 a, vgl. F i g. 4, axial verschiebbar angeordnet ist und durch zwei Schrauben 7 b am Maschinenkörper 1 festgelegt werden kann. An dem Ende la der Stange7 ist der Arm 9 α des als Doppelhebel ausgebildeten Widerlagers 9 angelenkt, dessen Arm 9 b, vgl. F i g. 4, sich an einem Gewindebolzen 10 abstützt, der koaxial zur Matrizenbohrung 8 b axial einstellbar angeordnet ist. Nach Lösen der Mutter 10 α kann der Gewindebolzen durch Drehen im rechten oder linken Drehsinn axial eingestellt werden, um die Arbeitsstellung des Auswerfers 8 beim Pressen zu bestimmen. Der Auswerfer besteht aus dem eigentlichen Auswerfer 8 und dem Auswerferstößel 8 a, auf den zum Ausstoßen des Werkstücks aus der Matrize 3 der Arm 11 α eines' angetriebenen, zweiarmigen Hebels 11 einwirkt, der im Sinn des Pfeiles 12 um den Zapfen 13 schwenkbar ist. Der Hebel 11 wird mittels des durch nicht dargestellte Mittel im Sinne des Pfeiles 14 schwenkbaren Exzenters 15 entsprechend bewegt. Durch die Feder 16 wird der Arm 11 α des Hebels 11 bei Nichtbelastung durch den Exzenter 15 immer fest gegen das Widerlager 9 b gepreßt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Lage des Auswerfers 8, 8 α ist seine Arbeitslage beim Pressen. Muß bei gleichbleibender Schaftlänge der Kopf der Schraubenbolzen größer
ίο oder kleiner sein, dann muß die Länge des Rohlings entsprechend geändert werden, ohne daß sich die Eindringtiefe des Auswerfers 8 in der Matrize ändert. Für diesen Zweck kann die Länge der Stange 7, Ta verändert werden, so daß der Anschlag4 etwas weiter von der Schermatrize entfernt wird oder umgekehrt. Dazu werden die Muttern 17 a und 7 c gelöst Dann die Schrauben Ib so weit herausgeschraubt, daß der Teil 7 der Stange Ί,Ί α axial bewegt werden kann, sobald die Gewindehülse 17 im linken oder rechten Drehsinn entsprechend gedreht wird. Die Gewindehülse 17 ist in einer Gabel 18 des Stangenteils 7 α geführt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Presse für die Herstellung von Schraubenbolzen oder dergleichen mit einem Schaft versehenen Werkstücken, bei der die Stange oder der Draht zum Abscheren des Rohlings in der Schermatrize gegen einen einstellbaren Anschlag bringbar ist und in der der Schermatrize benachbarten Preßmatrize ein die Schaftlänge des Werkstücks bestimmender Auswerfer geführt ist, dessen Eindringtiefe in der Preßstellung durch ein einstellbares Widerlager bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung einer gegensinnigen Einstellbewegung der Anschlag (4) für die Scherlänge und das die Eindringtiefe des Auswerf ers (8, 8 a) bestimmende Widerlager (9 b) getrieblich verbunden sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (4) an einem Ende einer parallel zum Auswerfer (8, 8 α) axial verschiebbar angeordneten, aber festlegbaren Stange (7, 7a) befestigt ist, an dessen anderem Ende (la)
der Arm (9 α) des als Doppelhebel (9) ausgebildeten Widerlagers angelenkt ist, dessen anderer Arm (9 b) sich an einem koaxial zur Matrizenbohrung und axial einstellbar angeordneten Gewindebolzen (10) abstützt.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stange (7) veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 327 153.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 659/119 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEM63495A 1964-12-15 1964-12-15 Presse fuer die Herstellung von Schraubenbolzen od. dgl. mit einem Schaft versehenen Werkstuecken Pending DE1224591B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398600A1 (fr) * 1977-07-27 1979-02-23 Gulf & Western Mfg Co Dispositif de reglage pour ejecteur de presse
US4250730A (en) * 1978-03-23 1981-02-17 Hatebur Umformmaschinen Ag Device for the ejection of a shaped workpiece at the male die on a cross-feed press for non-cutting metal shaping

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327153C (de) * 1918-01-24 1920-10-07 Meyer Roth Pastor Maschf Durch gemeinsamen Antrieb bewegte Drahtvorschub- und Ausstossvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Nieten, Schrauben o. dgl.

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