DE233563C - - Google Patents
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- DE233563C DE233563C DENDAT233563D DE233563DA DE233563C DE 233563 C DE233563 C DE 233563C DE NDAT233563 D DENDAT233563 D DE NDAT233563D DE 233563D A DE233563D A DE 233563DA DE 233563 C DE233563 C DE 233563C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
- B44C7/025—Machines, apparatus, tools or accessories therefor for cutting wallpaper
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233563 KLASSE 37d. GRUPPE
WILHELM WITTENBERG in HANNOVER.
Vorrichtung zum Beschneiden von Tapetenrollen u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Maschine zum Beschneiden von Papier, insbesondere
des Randes von Tapetenrollen, und bezweckt, hauptsächlich eine solche Vorrichtung
zu schaffen, mittels derer Rollen beliebiger Stärke und Breite innerhalb einer in umlaufende
Bewegung versetzten Hülse mit allseitig gleichmäßig wirkendem Flächendruck festgespannt und in den Wirkungsbereich des
ίο Messers zum Beschneiden gebracht werden können,
so daß sie in sich geschlossen gewissermaßen In starrer Verbindung mit der Hülse
deren Bewegungen mitmachen, dabei in keiner Weise einer Beschädigung infolge des Preß-
J.5 drucks ausgesetzt sind, was bei älteren Maschinen dieser Art vielfach nicht zu vermeiden
war.
Insbesondere wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß die Rolle in der Hülse durch einstellbare
Laschenpaare von halbkreisförmiger Gestalt mittels einer Druckschraube gleichmäßig
festgespannt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die
Hülse derselben ; die Fig. 3 und 4; stellen Einzelheiten
dar.
Die Maschine besteht aus dem Rahmen 1 mit an ihm drehbar gelagertem Messer 2 und
einem aus den Stirnrädern 3, 4, 5, 6 bestehenden Vorgelege, welches mittels der Handkurbel 7
angetrieben wird und die umlaufende Bewegung auf die zylindrische Hülse 8 überträgt.
Letztere ist zu diesem Zweck in den Seitenwangen des Gestelles in Kugellagern drehbar
gelagert. Um in ihr Tapetenrollen beliebiger Stärke auf das Messer 2 einstellen und festspannen
zu können, derart, daß dieselben mit der Hülse konzentrisch umlaufen und ihr Rand
an der Messerschneide tangential entlangstreicht, kann ihr Querschnitt entsprechend
der jeweiligen Stärke der Rollen vergrößert oder verkleinert werden. Hierzu dienen im
Sinne der Erfindung besondere Einlagen oder Laschen 9 halbkreisförmiger Gestalt, von denen
je zwei zusammengehörige einen nahezu geschlossenen kreisförmigen Zylinder und eine
trichterförmige Erweiterung 10 an ihrem einen Ende zum besseren Einführen der Rolle bilden.
Die Laschen liegen konzentrisch zur Drehachse der Hülse und füllen in ihrer Vereinigung
letztere bis auf den jeweilig verbleibenden Hohlraum in Stärke der in sie einzuführenden
Rolle und unter Belassung von Zwischenräumen 21 an ihren Anschlußkanten aus. Die
Anschlußkanten sind, damit die Rolle durch sie nicht beschädigt wird, nach innen zu abgerundet.
Durch Fortnehmen oder umgekehrte Einsätze weiterer, Laschen kann demnach der
Querschnitt der Hülse vergrößert oder verkleinert und genau auf die Stärke der zu beschneidenden
Papierrolle eingestellt werden.
Zum Festhalten der Laschen im Innern der Hülse dienen diametral gegenüberliegende
Haltestifte 11, welche in den Wandverstärkungen 12 der Hülse gegen die Mitte geführt, unter
dem Einflüsse von Druckfedern 13 in ihren äußersten Endlagen nachgebbar gehalten werden,
zu welchem Zwecke letztere gegen die
Innenseite ihrer äußeren Endplatten 14 drücken. Die in die Hülse hineinragenden inneren
Enden der Haltestifte 11 sind mit \^ersenkten
Nietköpfen 15 ausgerüstet, an denen die eingesetzten Laschen unter dem Preßdruck der
Federn 13 zusammengehalten sind. Zu diesem Zwecke besitzen letztere in ihrer Symmetrielinie
liegende und bei der Vereinigung der Laschen je einen gemeinschaftlichen Durchgang
für jeden Haltestift bildende Augschlitze 16 mit kreisrunden Endigungen 17, 18, von
denen die eine dem Versenknietkopf der Haltestifte Durchgang gewährt, während die andere
sich mit ihrer trichterförmigen Randbegrenzung 19 gegen die entsprechend ausgebildete
Unterseite der Nietköpfe 15 legt und in dieser Schließlage die Laschen gegen freiwilliges Lösen
festhält. Ihr Einführen und Befestigen in der Hülse geschieht in der Weise, daß unter Einwärtsdrücken
der Haltestifte von Hand entgegen dem Einflüsse ihrer Federn in den inneren
Hohlraum der Hülse die Laschen von der der Messer gegenüberliegenden Endseite der
letzteren eingeschoben werden, \vobei zunächst der Nietkopf der Stifte durch die breitere Endigung
17 der Augsclüitze tritt und sodann beim «'eiteren Vorrücken der Laschen sich in die
kleinere Endigung legt, wodurch gleichzeitig ihrer Längsverschiebung eine Grenze gesetzt
wird. Ist unter Benutzung dieser Laschen der Hohlraum der Hülse auf die betreffende Stärke
eingestellt, so wird die Papierrolle durch die trichterförmige Einführöffnung 10 ein- und so
weit durchgescho'ben, bis der abzuschneidende Rand auf der anderen Endseite der Hülse bei
ihrer Umdrehung durch die Messerschneide begrenzt und bestrichen wird.
Zum Festspannen der Rolle dient die Druckschraube 20, welche durch eine wulstartige
Verbreiterung 12 des Hülsenumfangs mit Muttergewinde hindurchgeschraubt ist und
unter Zusammenpressen der Laschenpaare die zwischen ihnen liegende Rolle mit gleichmäßigem
Flächendruck festspannt.
Die Druckschraube 20 ist noch mit einer Längsbohrung versehen, durch welche der
obere Haltestift 11 geführt ist und dadurch gleichzeitig Führung erhält.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Beschneiden von Tapetenrollen u. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle in einer in umlaufende Bewegung versetzbaren Hülse (8) durch einstellbare Laschenpaare (9) von halbkreisförmiger
Gestalt mittels der Druckschraube (20) gleichmäßig festgespannt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenpaare (9)
an zwei gegenüberliegenden Stellen der Hülse (8) durch abgefederte Stifte (11) festgehalten,
mittels der konischen, durch Augschlitze (16) der Laschen hindurchgeführte
Köpfe (15) dieser Stifte (11) ausgewechselt
und so dem Durchmesser der Rolle angepaßt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Laschenpaare (9) trichterförmig erweitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233563C true DE233563C (de) |
Family
ID=493493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233563D Active DE233563C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233563C (de) |
-
0
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