DE2450113A1 - Faltmaschine fuer bogenmaterial, insbesondere fuer papierbogen - Google Patents

Faltmaschine fuer bogenmaterial, insbesondere fuer papierbogen

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DE2450113A1 DE19742450113 DE2450113A DE2450113A1 DE 2450113 A1 DE2450113 A1 DE 2450113A1 DE 19742450113 DE19742450113 DE 19742450113 DE 2450113 A DE2450113 A DE 2450113A DE 2450113 A1 DE2450113 A1 DE 2450113A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/30Folding in combination with creasing, smoothing or application of adhesive

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Faltmaschine für Bogenmaterial, insbesondere für Papierbogen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Falten von Papierbogen und insbesondere eine Vorrichtung zum Falten des Deckbbttes einer Zeitschrift oder dergleichen Druck erzeugnis.
  • Das Gefüge gewisser Papierbogen, so der Deckblätter oder Deckbogen für Zeitschriften, kann sich hinsichtlich der Dicke und hinsichtlich des Bruchs bzw. des ZerreiBens beim Falten beträchtlich ändern. So kann man eine einwandfreie Falte an einem Papierbogen bisweilen erzeugen, indem man den Bogen zwischen Daumen und Zeigefinger in gefalteter Lage hindurchzieht. Andererseits ist es wesentlich schwieriger, dogen oder Blätter schweren Gefüges zu falten, insbesondere wenn diese aus Papier schlechter Qualität bestehen. Bei Bogen dieser Art kann die Falte aufgerauht bzw. gezackt oder nicht genau ausgebildet sein. In gewissen Fällen reißt sogar das Papier.
  • Insbesondere kann es das Gefüge bzw. die Beschaffenheit eines Deckblattes erfordern, daß zunächst eine Ausgangsfalte geschaffen wird, welche die Umkehrung der endgültigen Falte darstellt, d.h. je nach Art und Beschaffenheit des Papiers kann es, um Faltungsrisse etc.
  • zu vermeiden, erforderlich sein, eher auf der gestreckten Seite bzw. Außenseite der zu fertigenden Falte als auf der gedrückten bzw. Innenseite der Falte eine Kerbung in Form einer Kerblinie vorzunehmen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Faltmaschine zu schaffen, durch welche die Blätter oder Bogen zunächst entlang einer kontinuierlichen Linie gekerbt bzw. mit Schwächungspunkten versehen werden, bevor die Faltung selbst vorgenommen wird. Dabei soll die Tiefe oder Intensität der Kerbung entsprechend der Tatsache verändert werden können, daß sich das in einem Durchlauf der Maschine zu faltende Papier von demjenigen Papier unterscheiden kann, welches nachfolgend die Maschine durchläuft.
  • Gemäß der Erfindung wird der zu faltende Bogen mittels gegenüberliegender, in tangentialem Kontakt befindlicher Scheiben gekerbt; die Scheiben bilden einen scharfen, unelastischen Ringkörper als auch einen elastischen Ringkörper, wobei eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist. Auf diese Weise kann die Tiefe der Kerbung verändert werden, 9 nachdem, ob das Blatt bzw.. der Deckbogen eine tiefe oder eine flache Kerbung zum Zwecke besserer Faltung erfordert. Eine der Scheiben kann vorzugsweise aus trennbaren Körpern bestehen, so daß der elastische oder der unelastische Ringkörper zwischen den trennbaren Körper eingefügt und gehaltert werden kann. Die Scheiben können also in ihrer Wirkung umgekehrt werden, um die entgegengesetzte Seite eines Blattes oder Bogens unterschiedlichen Gefüges zu kerben.
  • Mit Hilfe der gegenüberliegenden, zum Kerben dienenden Ringkörper kann eine Kerblinie vorbestimmter Intensität bzw. Stärke erreicht werden, d.h. der eigentlichen Beginn der Falte. Wenn entsprechend der Qualität bzw. dem Gefüge des Papiers eine erste Falte gefertigt ist, dann kann die fertige Faltung mittels uetschrollen durchgeführt werden, ohne das Papier dabei zu brechen. Die Maschine weist demgemäß ein Paar von 4uetschrollen auf, welche die fertige Faltung vollziehen. Wenigstens eine der Quetschrollen oder Quetschwalzen ist auf einer Achse gelagert, welche bezüglich der Achse der anderen Rolle einstellbar ist, um demgemäß die gegenseitige Trennung bzw. den Spalt der Rollen und die Schärfe der fertigen Falte verändern zu können.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist in nachfolgend beschriebener Weise mit Faltbändern versehen, welche zwischen den Kerbscheiben und den 4uetschrollen angeordnet sind.
  • Die Faltbänder oder Faltriemen bilden eine bestimmte Strecke ineinandergreifender V-förmiger Körper, welchen das gekerbte Blatt von den Kerbscheiben zugestellt wird.
  • Die Faltbänder biegen allmählich zunehmend und bilden dadurch einen sogenannten Rücken, wonach der Rücken den Quetschrollen zugestellt wird. Diese werden in vorstehend beschriebener Weise für die fertige Falte benutzt. Auch im vorliegenden Fall kann es entsprechend veränderlichen Papiergefüges erwünscht sein, die Art und Weise zu verändern, auf welche die Faltbänder das Blatt bzw. den Bogen um die Kerblinie falten oder biegen. In dieser Hinsicht ist es bekannt, den Abstand zwischen den Faltbändern einzustellen, um ein vorbestimmtes Ausmaß der Schließung der Falte zu erreichen, ob nun die Faltbänder die Falte schnell und scharf oder langsam und unscharf oder auf eine andere, dazwischen-liegende Weise formen. Veränderungen des Abstandes der Faltbänder führen zu einer Veränderung in der Lage des Rückens des an den Faltbändern auftretenden Blattes oder Bogens, da der auf diese Weise gefaltete Bogen den 4uetschrollen zugestellt wird, sind diese so gelagert, daß ihr zwischen ihnen bestehender Spalt gemäß der Lage oder dem Zustand des Rückens des ihnen von den Faltbändern zugestellten Bogens veränderbar ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Maschine gemäß der Erfindung Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht eines Teils der Maschine an der bezüglich Fig. 1 entgegengesetzten Seite, Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils der Maschine Fig.4A ist eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten Anordnung; Fig.4B ist eine Einzelansicht der die üuetschrollen antreibenden Einrichtung; Fig. 5 ist eine Schnittansicht von Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 ist eine Endansicht von Linie 6-6 in Fig. 3, Fig. 7 ist eine Teilansicht unter Darstellung einer anderen Beziehung der Kerbscheiben; Fig. 8 ist eine der Fig. 7 vergleichbare Ansicht einer weiteren gegenseitigen Beziehung der Kerbscheiben1 Fig. 9 ist eine der Fig.3 vergleichbare, jedoch teilweise geschnittene Ansicht unter Darstellung der Einrichtung zum Verstellen der Faltbänder, Fig.10 ist eine Einzelschnittansicht einer weiteren Einstellvorrichtung, und Fig.11 ist eine schematische Teilansicht gewisser Bauelemente der Maschine.
  • In Fig. 1 ist in Perspektivansicht die Vorrichtung 20 gemäß der Erfindung dargestellt. Die zu faltenden Bogen oder Blätter werden bei dieser Anlage in Form eines vertikalen Stapels in einem Behälter oder Magazin 21 gespeichert. Wie nachfolgend erläutert ist, wird das jeweils unterste Blatt innerhalb des Stapels nach vorne zunächst einem Paar tangential einander gegenüberliegender Kerbscheiben zugeführt, wonach das gekerbte Blatt umgekehrt und einem Paar gegenüberliegender Faltbänder zugestellt wird. Das von den Faltbändern austretende Blatt ist nunmehr gefaltet, so daß das die Falte aufweisende Blatt F (Fig. 1 und 11) auf einen Förderer CV der sogenannten Sattel-Bauart fallen kann.
  • Gemäß Fig. 2, 3 und 4 sind an der Vorderseite des Vorratsbehälters mehrere Saugnäpfe 32 vorgesehen, welche an der Unterseite des jeweils untersten Bogens im Stapel angreifen. Gemäß Fig. 4A werden die Saugnäpfe 32 durch Arme 34 getragen; die Arme 34 erstrecken sich rückwärts gerichtet unter den Vorratsbehälter, während die entgegengesetzt zu den Saugnäpfen befindlichen Enden der Arme an einer Welle 36 befestigt sind. Die Welle 36 ist an ihren entgegengesetzten Enden durch Arme 38 und 39 gehaltert. Das gemäß Fig. 3obere Ende des Arms 38 ist an einer Schwenkwelle 40 befestigt, während der Arm 39 auf einem Wellenstummel 41 (Fig. 4A) verschwenkbar ist.
  • Die Wellen 40 und 41 sind in Lagerbuchsen 42 drehbar, welche ihrerseits an den Seitenplatten 43 der Maschine befestigt sind.
  • Die Schwenkwelle 40 (Fig. 4A) erstreckt sich über die Buchse 42 und trägt einen an ihr befestigten Hebel 45.
  • Wenn der Hebel 45 Wechselbewegungen ausführt, dann werden die Arme 38 und 39 ihrerseits angehoben oder abgesenkt, um auf diese Weise die Saugnäpfe 32 an der Unterseite des jeweils untersten Bogens oder Blatts anzulegen und um dieses Blatt nachfolgend nach unten zu ziehen, bevor es in nachfolgend beschriebener Weise nach vorne gerichtet transportiert wird.
  • Gemäß Fig. 3 ist der Hebel 45 am vorderen Ende mit einem Nocken- oder Steuerläufer 48 versehen. Eine Steuerplatte 50 ist drehbar an einer angetriebenen Welle 51 befestigt, die Nocken- oder Steuerplatte 50 besitzt zwei Scheitelpunkte 52, die um 1800 voneinander getrennt sind. Die Scheitelpunkte wirken auf den Nockenläufer 48 ein, um den Hebel 45 in Wechselbewegungen zu versetzen. Es ist erkennbar, daß die Scheitelpunkte 52 bewirken, daß die Saugnäpfe während jeder Umdrehung der Welle 51 zweimal angehoben werden, d.h., daß zwei Bogen oder Blätter in der Folge aus dem Vorratsbehälter abgezogen werden, während sich die Welle 51 einmal dreht. Die Saugnäpfe sind in bekannter Weise an Ventilorgane angeschlossen.
  • Der Hebel 45 ist mit einem Zapfen 45A versehen, welcher an einem Ende einer Zug- oder Spannfeder 54 (Fig.3) befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder ist an einem Zapfen 54A an der Seitenplatte 43 verankert, wodurch die Feder konstant den Nockenläufer oder Steuerfolger 48 an den Außenumfang der Steuerplatte 50 anlegt.
  • Die Saugnapfe 32 halten während ihrer nach unten gerichteten Bewegung, wenn Sog oder negativer Druck vorherrscht, das abgezogene Blatt am Umfang eines Paars von Zylindern 60 (Fig. 2) welche mit Förderbändern oder Förderriemen 61 ausgestattet sind. Die Zylinder 60 sind mit der angetriebenen Welle 51 verbunden, während die Bänder 61 einem Paar von Förderbändern oder Förderriemen 62 (Fig. 2) gegenüberliegen. Gemäß Fig. 3 werden die Förderbänder 61 durch die Zylinder 80. angetrieben und laufen um Leerlauf- oder Zwischenräder 65 . Die gegenüberliegenden Bänder 62 legen sich in der in Fig. 3 dargestellten Weise an den Bändern (61) an und werden auf diese Weise durch diese getrieben. Sie laufen dabei über Zwischenräder 67, 6B und 69 (Fig. 3).
  • Die Zylinder 60 sind mit Bogen- oder Blattgreifern (nicht dargestellt) an sich bekannter Konstruktion versehen.
  • Diese kemmen die Vorderkante des jeweils abgezogenen Blatts oder Bogens an einem Greifsitz oder Widerlager 71. fest, der durch jeden der Zylinder 60. getragen ist. Gemäß Fig. 3 sind zwei Greifsitze 71 an jedem Zylinder (60) ausgebildet und weisen einen gegenseitigen Abstand von 1800 auf. Infolgedessen können zwei Bogen während jeder Umdrehung der angetriebenen Welle 51 in der Folge abgezogen werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Saugnäpfe und die Bogen- oder Blattgreifer eine Einrichtung bilden, um jeweils einen Bogen vom Vorratsbehälter abzuziehen1 die Greifer ziehen den herausgezogenen Bogen ab und transportieren ihn nach vorne bzw. gegen den Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3. Auf diese Weise gelangt der Bogen in den Spalt zwischen die Förderbänder oder Förderriemen 61 und 62. Fig. 3 veranschaulicht, daß der abgezogene Bogen in der Tat umgekehrt wird, wenn er sich mit den Zylindern 60 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet bewegt. Wie nachfolgend ausführlich erläutert ist, wird der umgekehrte Bogen einem Paar gegenüberliegender Faltbänder 75 und 76 (Fig. 3 und 9) zugestellt, wobei die Bänder 75 und 76 den Bogen falten, um dessen Rücken auszubilden. Der durch die Förderbänder 75 und 76 gefaltete Bogen wird einer Faltenquetscheinrichtung in Form eines Paars von Quetschrollen 78 und 79 (Fig. 1 und 6) zugeleitet. Kurz nachdem der Bogen bzw. die Bogen vom Vorratsbehälter abgezogen sind, werden sie in einer nachfolgend beschriebenen Weise gekerbt.
  • Gemäß Fig. 4A ist eine große Kerbscheibe 60 an der angetriebenen Welle 51 befestigt und befindet sich zwischen den beiden Förderzylindern 601 eine Kerbscheibe 81 kleinerden DurchmesEErs ist tangential entgegengesetzt bezüglich der Kerbscheibe 80 angeordnet und bildet mit dieser einen Spalt zur Aufnahme der zu kerbenden Bogen.
  • Bei der in Fig. 4A dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Kerbscheibe 81 mit einem une:bstischen (Stahl)-Kerbring 84 versehen, während die gegenüberliegende Kerbscheibe 80 einen elastischen Ring 50 aus einem geeigneten Elastomer trägt. Die zwei Ringkörper sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise einander gegenüberliegend angeordnet. Es ist erkennbar, daß eine kontinuierliche Kerblinie auf der Oberseite bzw. Außenfläche des zwischen den Scheiben hindurchgeführten Bogens ausgebildet wird.
  • Wenn man in Betracht zieht, daß der gekerbte Bogen vor Auslieferung an die Faltbänder 75 und 76 umgekehrt wird, dann befindet sich die Kerblinie an der Innenseite der Falte.
  • In Fig. 7 sind die beiden Kerbscheiben im einzelnen dargestellt. Die Zuordnung entspricht der gemäß Fig. 2 und 3, bei welcher der starre bzw. nichtelastische Ring 84 durch die kleine Scheibe 81 getragen ist. Die andere Kerbscheibe, die Kerbscheibe 80 (Fig. 7) weist ein Paar geeigneter Platten 86 und 87 auf, zwischen welchen der Elastomer-Ring 85 gehalten ist.
  • Die Anordnung kann jedoch auch umgedreht sein (Fig. 8), d.h., daß die größere Scheibe den nichtelastischen Ring trägt, während die kleinere Scheibe den elastischen Ringkörper aufweist. In diesem Fall befindet sich die Kerblinie an der Unterseite des Bogens. Fig. 8 veranschaulicht diese weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher die kleinere Kerbscheibe 81A einen Elastomer-Ring 85A trägt, während die gegenüberliegende Kerbscheibe 80A den unelastischen Ring 84A trägt. Durch Lösen der Platten und 87 (Fig. 7) kann der Ring 85 abgenommen und durch einen starren Ring 84A (Fig. 8) ersetzt werden. Die Schärfe der Kerbkante des starren Ringkörpers kann in vorbestimmter Weise ausgebildet werden.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten umgekehrten Anordnung befindet sich die Kerblinie an der Unterseite des Bogens, d.h. die Kerblinie befindet sich an der Außenseite der Falte.
  • Die kleinere Kerbscheibe (Fig. 4A) ist an einem Ende einer Welle 90 getragen. Die Welle 90 wird durch ein Paar Arme 91 und 92 getragen, welche je verschwenkbar auf einer Welle 94 gehaltert sind. Die Welle 94 dient gleichzeitig als Halterung für Arme 95, die die Leerlauf- oder Zwischenräder 67 für die Förderriemen oder Förderbänder 62 tragen. Torsionsfedern 96 sind an der Welle 94 befestigt, wobei die freien Enden der Federn die Arme 95 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn gerichtet verspannen, so daß die Bänder 62 an die angetriebenen Bänder 61 angelegt werden. Es ist offensichtlich, daß die Arme 95 angehoben werden können, um den Spalt zwischen den gegenübefLiegenden Bändern 61 und 62 zu öffnen, wenn ein Stau beseitigt oder ein Fehltransport bereinigt werden soll.
  • Die die Kerbscheibe 81 tragende Welle 90 kann gemäß Fig. 3 angehoben oder abgesenkt werden, um die Intensität oder die Tiefe der Kerblinie zu verändern. Zu diesem Zweck ist die Seitenplatte 43 an der rechten Seite der Maschine (Fig. 4A) mit einem Anschlag 97 ausgestattet. Das untere Ende einer Einstellschraube 99 (Fig. 3 und 4A), die an einem ein Gewinde aufweisenden Ansatz 100 befestigt ist, legt sich gegen den Anschlag an. Der Ansatz 100 ist Bestandteil des Arms 92. Der Arm 92 wird durch eine Feder 104 (Fig. 3) gespannt und hält die Schraube 99 auf diese Weise gegenüber dem Anschlag 97. Die Schraube 99 ist an ihrem oberen Ende mit einem Knopf 99K (Fig. 2) versehen, wobei eine Gegen- oder Klemmutter 99L zwischen Knopf und Schraube vorgesehen ist. Uurch Lockern der Mutter 99L kann die Schraube 99 gedreht werden und bewegt dabei den Arm 92 um die Welle 94 als Mittelpunkt. Die die Kerbscheibe 81 tragende Welle 90 wird dadurch angehoben oder abgesenkt. Die Feder 104 drückt die untere kleinere Kerbscheibe 81 gegen den Ring der Kerbscheibe 80. Das Ausmaß dieser Kraft und die Tiefe der Kerbe kann durch die Schraube 99 reguliert wurden.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die Welle 51 eine angetriebene Welle und weist ein großes Antriebs-Kettenzahnrad 105 (Fig. 2, 3 und 11) auf. Eine Kette 106 wird durch ein Antriebs-Zahnrad 106G (Fig. 11) angetrieben.
  • Die Antriebsquelle für das Zahnrad 106G ist nicht dargestellt. Die Kette 106 wird um ein Zwischen-Kettenzahnrad 107 gezogen, von welchem sie nach oben zu einem Spann-Kettenzahnrad 110 und von diesem um ein Kettenzahnrad 112 verläuft. Vom Kettenzahnrad 112 verläuft die Kette über ein mit der angetriebenen Welle 51 verbundenes Kettenzahnrad 105. Das Kettenzahnrad 112 treibt eine Welle 113 (Fig. 11) an.
  • Die Kette läuft in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auf ihrem oberen Teil um ein Antriebs-Kettenzahnrad 115, welches mit der Nabe eines Kettenzahnrades 116 verbunden ist.
  • Das Kettenzahnrad 116 kämmt mit einem gegenüberliegenden Kettenzahnrad 118, welches an einem Ende einer Welle 90 befestigt ist. Die Welle 90 trägt die Kerbscheibe 81. Es ist ersichtlich, daß die die gegenüberliegenden Kerbscheiben tragenden Wellen 51 und 90 beide angetrieben sind.
  • Dieser Sachverhalt ist entgegengesetzt zur Erwartung, daß nur eine der Kerbscheiben angetrieben wird, während die andere leerläufti falls eine der Kerbscheiben die andere mittels Reibung antreiben sollte, dann würde ein zu starker Druck erforderlich sein, was zu einem Durchtrennen des Papiers anstelle des erwünschten Kerbens führen würde.
  • Infolgedessen werden beide Kerbscheiben angetrieben, so daß die Tiefe der Kerblinie entsprechend dem verwendeten Papier bestimmbar ist.
  • Es wurde vorstehend auf die Faltbänder 75 und 76 (Fig. 3) Bezug genommen. Die Faltbänder sind von bekannter Konstruktion und bilden für sich keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Fig. 5 stellt eine Ansicht dar, aus welcher zu entnehmen ist, daß das obere Faltband 76 durch eine Trägerkette 120 getragen ist. Uie Trägerkette ist von Doppel-Läuferform und trägt mehrere zur Formgebung dienende Matrizen bzw. Gegenprofile 121.
  • Das gegenüberliegende bzw. untere Faltband 75 weist eine einzelne Kette 123 auf, die mehrere Matrizen- oder Stempelkörper 126 trägt. Die Stempel 126 sind komplementär zur Nut 127 im Matrizenkörper 121 ausgebildet.
  • Das gekerbte Blatt wird dem Spalt B (Fig. 3) zwischen den gegenüberliegenden Faltbändern zugeführt, wobei eine Einführungsposition der unteren Tangente des Leerlauf- oder Zwischenrades 65 angepasst ist. An diesem Punkt ist ausreichend Abstand zwischen den formgebenden Elementen 121 und 126 (Fig. 5), um das Blatt aufzunehmen; nachfolgend konvergieren die Matrizen- und Patrizenkörper allmählich in Richtung der Quetschrollen 78, wobei diese Konvergenz durch die allmählich zunehmende überlappung (Fig. 3) zwischen den gegenüberliegenden Bahnen der Faltbänder, mit 75' und 76' bezeichnet, dargestellt ist. Das bedeutet, daß die Patrizenkörper bzw. -elemente 126 allmählich in die Matrizenkörper 127 eindringen, wobei der Bogen S (Fig. 5) zwischen diesen Formkörpern allmählich gefaltet bzw. um die zuvor geformte Kern linie gebogen wird. Auf diese Weise entsteht der Rücken BB des Bogens.
  • Gemäß Fig. 5 kann die Kerblinie an der Außenseite des Rückens BB bei SLO bestehen, oder sie kann an der Innenseite bei SLI bestehen.
  • Die Trägerkette 123 verlauft an ihren entgegengesetzten Enden um ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Kettenzahnrädern; ein derartiges Kettenzahnrad 135 (Fig.3) dreht sich an einem Ende eines langen Arms 136, welcher es ermöglicht, daß das untere Faltband in nachfolgend beschriebener Weise eingestellt werden kann. Die Trägerkette 123 läuft um ein Antriebs-Kettenzahnrad 138, welches gemäß Fig. 3 und 3 durch die Welle 113 angetrieben ist.
  • Es ist ersichtlich, daß das Kettenzahnrad 138 das Antriebs-Kettenzahnrad für die Kette 123 darstellt, welche die Faltelemente 125 der unteren Falt-Bandanordnung 75 trägt; das Kettenzahnrad 135 ist als Leerlauf-Kettenzahnrad anzusehen. Nachdem der Antrieb des unteren Faltbandes 75 erläutert ist, wird der Antrieb der oberen Faltband-Einrichtung 76 erläutert.
  • Die die oberen Faltelemente 121 (Fig. 5) tragende Kette 120 läuft um ein Leerlauf-Kettenzahnrad 142, welches auf einem Wellenstummel 143 (Fig.9) getragen ist. Der Wellenstummel seinerseits wird durch einen Arm 144 getragen, der an einer Schwenkwelle 145 festgeklemmt ist.
  • Die Schwenkwelle 145 (Fig. 4A) ist an einem Paar feststehender Buchsen oder Lager 146 gehalten.
  • Das entgegengesetzte Ende der Kette 120 läuft um ein angetriebenes Kettenzahnrad 147, welches an einer Antriebswelle (Fig. 9) befestigt ist. Auf diese Weise treibt die Welle 148 das Kettenzahnrad 147 an.
  • Das Kettenzahnrad 147 ist an einem Ende eines Armes 149 (Fig. 4A, 4B und 9) getragen. Der Arm 149 ist am entgegengesetzten Ende mit Gabelungen 149A (Fig. 9) versehen, welche den Wellenstummel 143 umfassen. Der Arm 149 ist verschwenkbar koaxial mit der Antriebswelle 148 (Fig. 4B) gelagert.
  • Die Antriebswelle 148 ist gemäß Fig. 4B an einem Ende mit einem Antriebs-Zahnrad 152 versehen, welches in ein übertragendes Zahnrad 154 eingreift. Das Zahnrad 154 ist an einem Wellenstummel 155 befestigt. Dieser Wellenstummel ist mit einem angetriebenen Kettenzahnrad 156 versehen, um welches eine Kette 157 läuft. Das entgegengesetzte Ende der Kette 157 wird um ein Kettenzahnrad 158 (Fig. 11) gezogen, welches an der angetriebenen Welle 113 vorstehend beschriebener Konstruktion befestigt ist.
  • Wie vorstehend erwähnt, ermöglicht der Arm 136 (Fig. 3 und 9), daß das untere Faltband 75 einstellbar ist. Zu diesem Zweck list der Arm136 verschwenkbar auf einer koaxial mit der Welle 113 befindlichen Achse gelagert. Der Arm 136 kann infolgedessen als freitragender Arm bezeichnet werden.
  • Eine Strebe 160 ist an ihrem oberen Ende an dem Arm 136 angebracht. Das untere Ende der Strebe 160 ist mit einem Hebel 162 verbunden, der verschwenkbar bei 163 (Fig. 9) gelagert ist. Ein Ende einer Feder 165 (Fig. 3) ist an einem Zapfen 166 befestigt, der durch die Seitenplatte der Maschine getragen ist. Das entgegengesetzte Ende dieser Feder ist mit einem Zapfen 167 verbunden, der am oberen Ende des Hebels 162 angebracht ist.
  • Der Hebel 162 und die Strebe 160 bilden auf diese Weise einen Kniehebel, welcher bei 163 (Fig. 9) schwenbar gelagert ist. Die Feder 165 bewirkt, daß die Kniehebel-bzw. Winkelhebelanordnung gegen den Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 9) verschwenkt wird und die Neigung besitzt, den Arm 136 gegen den Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse zu drehen. Die vorherrschende Lage oder Beziehung des Arms 136 und damit des Faltbandes 75 bezüglich des gegenüberliegenden Bandes 76 wird durch eine-Einstellschraube 168 bestimmt. Zu diesem Zweck liegt das freie Ende der Einstellschraube an einem Ansatz 169 an und wirkt gegenüber diesem als Anschlagspunkt. Der Ansatz 169 ist als Bestandteil des Hebels 162 ausgebildet. Wenn man den durch die Schraube 169 gebildeten Anschlag anhebt, dann kann der Arm 136 um ein entsprechendes Maß abgesenkt werden. Demgemäß wird das Kettenzahnrad 135 abgesenkt und werden die Faltelemente 126 (Fig. 5) bezüglich der Ausnehmungen oder Vertiefungen 127 der gegenüberliegenden Faltelemente zurückgezogen, die dem oberen Faltband 76 zugeordnet sind.
  • Durch Absenken des Anschlages 1G9 wird die Feder 165 wirksam, um den Arm 136 ein entsprechendes Maß nach oben zu verschwenken, so daß die Trennung zwischen den Faltelementen 126 und 127 vergrößert oder verkleinert wird.
  • Eine entsprechende Einstellvorrichtung ist für das untere Faltband vorgesehen, wie nachfolgend erläutert ist.
  • Der die Welle 143 des Zwischen-Kettenzahnrades 142 für die Kettenanordnung 75 tragende Arm 144 ist an der Schwenkwelle 145 (Fig. 4A und 9) befestigt, wie bereits erwähnt ist. Ein in Fig. 3 und 11 dargestellter Arm 170 ist gleichfalls an der Schkwelle 145 angebracht. Ein Ansatz 170E des Arms 17J ist in Anlage bzw. im Eingriff mit dem unteren Ende einer Einstellschraube 172 (Fig.3).
  • Eine Spann- oder Zugfeder 173 ist in Art und Weise der Feder 165 wirksam, um den Arm 170 nach oben bzw. gegen den Uhrzeigersinn (gesehen gemäß Fig. 3) in eine Position zu verschwenken, die dadurch die Anlage zwischen dem Ansatz 170E und der Schraube 172 bestimmt ist. Dadurch besteht die Neigung, daß die Welle 145 Wechselbewegungen ausführt, so daß der Arm 149 um die als Mittelpunkt vorgesehene Welle 148 angehoben oder abgesenkt wird. Durch Einstellung der Schraube 172 kann der Arm 149 unabhängig angehoben oder abgesenkt werden, um die Position des oberen Faltbandes 76 bezüglich des unteren Faltbandes 75 zu verändern. Das obere Faltband wird bezüglich der als Drehmittelpunkt vorgesehenen Welle 148 eingestellt, um den Spalt B für die zu faltenden Bogen oder Blätter zu erweitern oder zu verschmälern.
  • Die Faltbänder können also unabhängig voneinander an -gestellt werden, um die Lage oder Position der gegenüberliegenden Faltband-Abschnitte 75' und 76' und insbesondere um den Spalt B (Fig. 9) zu verändern. Das obere Faltband 76 kann in nachfolgend beschriebener Weise bezüglich eines weiteren Mittelpunktes eingestellt werden.
  • An diesem Punkt ist zu erkennen, daß die Leerlauf- oder Zwischenwelle 65 (Fig. 4A) drehbar an einem Ende von Armen 6SA gehalten sind» letztere Arme sind an der Schwenkwelle 145 festgeklemmt. Wenn also die Welle 145 eingestellt wird, um entsprechend das obere Band 76 in seiner Lage zu verändern, dann kann es erforderlich werden, die Zwischenräder 65 in andere Position zu verbringen, Dies geschieht durch Lösen der Klemmen, die die Arme 65A mit der Welle 154 verbinden.
  • Ein Laufwerk 180 (Fig. 6) ist den Ouetschrollen zugeordnet.
  • Aus Fig. 4B ist ersichtlich, daß die Duetschrollen 78 und 79 einen Spalt B' bilden, welcher mit der Mittellinie SLD-SLI entsprechend der Rückenkerbung oder Faltlinie gemäß Fig. 5 fluchtet, wobei in Erinnerung gerufen wird, daß die Kerblinie an der Außenseite oder auf der Innenseite des Rückens bestehen kann, was von der Beziehung der Kerbscheiben (Fig. 7 und 8) abhängt.
  • Die Ouetschrollen 78 und 79 sind an den unteren Enden entsprechender Antriebswellen 78S und 79S (Fig. 6) befestigt. Diese Antriebswellen sind drehbar in einer Laufwerksplatte 180 gelagert. Die oberen Enden der Wellen 78S und 79S sind mit Zahnrädern 78G und 79G versehen, welche miteinander im Eingriff sind und durch ein Zwischenzahnrad 181 (Fig. 4B) angetrieben sind. Eine der Ouetschrollen ist in nachfolgend beschriebener Weise seitlich in Richtung der gegenüberliegenden Rolle und von dieser abgewandt gerichtet einstellbar, so daß der die Quetsch-Spalte B' bildende Zwischenraum veränderbar ist, was von der Intensität der gequetschten Falte abhängt.
  • Das Zahnrad 181 ist durch ein Ritzel 184 angetrieben, wobei dessen Welle 184S (Fig. 6) durch ein daran befastigtes Schnecken-Zahnrad 185 angetrieben ist. Das Schneckenrad seinerseits wird durch ein Schneckenzahnrad 186 angetrieben, welches in der aus Fig. 4S ersichtlichen Weise an der Antriebswelle 148 befestigt ist.
  • Es wurde erwähnt, daß eine der Duetschrollen einstellbar ist. Dies geschieht durch Lagerung der Welle 79S in einem Lagerblock 190 (Fig. 6), der innerhalb der Platte 180 des Laufwerks angeordnet ist. Eine Druckfeder 192 ist innerhalb der Platz 180 vorgesehen und drückt gegen den Lagerblock, wodurch die Rolle 79 gegenüber der entgegengesetzt liegenden Rolle 78 verspannt wird.
  • So kann der Lagerblock 190 begrenzt seitlich innerhalb der zugeordneten Ausnehmung innerhalb der Platte 180 verschoben werden. Der Abstand zwischen den Rollen 78 und 79 wird durch eine Einstellschraube 188 (Fig. 48) bestimmt, die ein zulaufendes inneres Ende aufweist.
  • Die Position der Faltbänder, eingestellt durch die Betätigung der Schrauben 168 und 172, kann um 25,4 mm verändert werden. Infolgedessen ist es wichtig, daß die Duetschrollen 78 und 79 entsprechend einstellbar sind. Die Art und Weise dieser Einstellmöglichkeit ist nachfolgend erläutert.
  • Gemäß Fig. 4B ist eine Platte 192 an den Seitenplatten, so an der Seitenplatte 43, der Maschine angebracht. Ein Paar Schenkel 193 (Fig. 3) sind mittels Streben 194 unter Abstand an der Platte 192 befestigt. Die Schenkel oder Arme 193 sind gemäß Fig. 3 bei 195 eingeschlitzt.
  • Das Laufwerk 180 umfasst ein Paar von Endplatten 197 und 198, die mit nicht dargestellten Schrauben versehen sind.
  • Die Schrauben erstrecken sich von den Platten nach außen durch die Schlitze 195 und durch Klemm- oder Kontermuttern 199 (Fig. 4B), die daran angeordnet sind. Die Klemmuttern oder Kontermuttern besitzen Handgriffe 200, so daß die Muttern gegen die Außenfläche der Schenkel 193 verspannbar sind, um die Platte 180 zu halten und um infolgedessen die Ouetschrollen 78 und 79 in ihrer eingestellten Position zu lagern. Gemäß Fig. 4B ist die an der Laufwerks-Platte 180 befestigte Endplatte 198 gleichfalls mit dem Arm 149 verbunden. Wenn die Position der Rollen 78 und 79 verändert wird, dann wird der Arm 149 (durch Schwenkung um die als Mittelpunkt dienende Welle 143) um ein gleiches Ausmaß verlagert. Die Art und Weise dieser Anordnung ist nachfolgend erläutert.
  • Gemäß Fig. 10 ist ein Einstellhebel 220 an einer Seite der Maschine angeordnet und ist an einer Schwenkwelle 222 befestigt. Die eingestellte Position des Hebels 220 wird durch eine Klemmutter 223 der vorstehend beschriebenen Art beibehalten. Ein Winkel- oder Kniehebelarm 225 ist an der Schwenkwelle 222 befestigte wenn also der Hebel 220 bewegt wird, dann führt die Welle 222 Wechselbewegungen aus, so daß sich der Arm 225 entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gerichtet dreht. Wenn die Mutter 223 gelöst oder gelockert wird, dann kann der Hebel 220 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Rückstellkraft einer Feder 226 (Fig.10) gedreht werden.
  • Die Schwenkwelle 222 erstreckt sich in der aus Fig. 4S ersichtlichen Weise nach innen in Richtung des Arms 149, ein Tragarm 230 ist am inneren Ende derselben angebracht.
  • Der Arm 230 trägt seinerseits drehbar die Antriebswelle 143, Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist die Welle 148 auch vom Arm 225 getragen. Der als Bestandteil des Laufwerks 180 bestehende Arm 197 ist auf der Welle 148 befestigt. Wenn also die Welle 222 gedreht bzw. in Wechselbewegungen versetzt wird, dann werden der Arm 230 und der Arm 225 zusammen angehoben oder abgesenkt, wodurch die Welle 148 in,ineue Position gebrachtwird. Gleichzeitig werden die als Bestandteil des Laufwerks 180 anzusehenden Arme 197 und 198 angehoben oder abgesenkt, während der Arm 149 (oberes Faltband) entsprechend in neue Position gebracht wird. Diese Positionsveränderungen geschehen alle bezüglich der Welle oder um die Welle 143 als Mittelpunkt.
  • Es ist aus der Beschreibung zu ersehen, daß die Blätter zunächst gekerbt werden, d.h. entweder an der Oberseite oder an der Unterseite, indem die gegenüberliegenden Kerbscheiben 80 und 81 an den einzelnen Blättern zur Wirkung kommen. Das gekerbte Blatt wird durch die Bänder 61 und 62 umgekehrt und dem Spalt B (Fig. 9) zwischen Faltbändern 75 und 76 zugestellt. Letztere falten allmählich das Blatt entlang der Kerblinie, um den Rücken BB (Fig.5) zu bilden.
  • Der Spalt zwischen den Kerbscheiben kann verändert werden, um auf diese Weise die Intensität bzw. die Tiefe der Kerblinie zu verändern. Eine der Scheiben ist aus trennbaren Seitenkörpern (Platten) gebildet, wodurch entweder ein elastischer oder ein unelastischer Kerb-Ringkörper wahlweise einführbar und verspannbar ist.
  • Der Einlaufspalt zwischen den Faltbändern kann verändert werden, so beispielsweise,um die Faltung in der Bahn des zwischen den Faltbändern sich bewegenden Blatt sofort oder später zu beginnen. Das Ausmaß der Konvergenz der Faltbänder kann verändert werden, um die Intensität der Faltung zu verändern. Die Kniff- oder Quetschrollen 78 und 79 nehmen das von den Faltbändern austretende Blatt auf und erteilen diesem die fertige Faltung. Eine dieser Rollen ist auf einer einstellbaren (vertikalen) Achse, um die Ouetschintensität verändern zu können. Da die Lage (Winkel) der Faltbänder beträchtlich veränderbar ist, werden die Quetschrollen angehoben oder abgesenkt, indem der Hebel 220 in geeigneter Weise, den Mittelpunkt der Ouetschrollen festlegend, in seiner Lage verändert wird. Dies geschieht vorzugsweise durch gleichzeitiges Verändern der Position des Arms 149 bezüglich der als Mittelpunkt dienenden Welle 143.

Claims (14)

PATENTANSPRüCHE
1.) Faltmaschine für Bogenmaterial, insbesondere zum kisten eines Papierblattes, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine ein gegenüberliegendes Paar drehbarer Scheiben (80, 81) aufweist, zwischen welchen ein zur Aufnahme des zu faltenden Blatts dienender Spalt besteht, wobei eine der Scheiben rnit einem unelastischen Ringkörper (84) versehen ist, während die andere der Scheiben einen dem unelastischen Ringkörper gegenüberliegenden elastischen Ringkörper (85) aufweist, wodurch die beiden Ringkörper einem zwischen ihnen eingeführten Blatt eine Kerbung entlang einer Linie erteilen, daß eine Einrichtung (75, 76) das Blatt entlang der Kerblinie faltet, so daß das Blatt einen Rücken aufweist, und daß eine weitere Einrichtung (78, 79) den Rücken entlang seiner Länge quetscht, um die fertige Faltung zu erzeugen.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse (90) gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern.
3. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben ein Paar trennbarer Körper (B6, 87) aufweist, zwischen welchen zum Kerben dienende Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
4. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse (90) gelagert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern, und daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper (88, 87) besteht, zwischen welchen Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
5. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücken des Blatts quetschende Einrichtung aus einem Paar gegenüberliegender Duetschrollen (78, 73) besteht, zwischen welchen ein Spalt zum Einführen des Rückens des gefalteten Blatts besteht, daß eine der Duetschrollen auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Intensität der Quetschung des Blatts zu verändern.
6. Faltmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern.
7. Faltmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper besteht, zwischen welchen Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
8. Faltmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern, und daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper besteht, zwischen welchen Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
9. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücken quetschende Einrichtung aus einem Paar gegenüberliegender Duetschrollen besteht, zwischen deren Spalt der Rücken des gefalteten Blatts einführbar ist, wobei eine der Rollen auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Intensität der Quetschung zu verändern, daß die das Blatt faltende Einrichtung aus einem Paar gegenüberliegender Faltbänder besteht, welche komplementäre Matrizen- und Patrizenkörper tragen, wobei die Faltbänder das Blatt den Duetschrollen zuführen und in Richtung der Quetschrollen allmählich konvergieren, um entsprechend den Rücken am Blatt auszubilden, daß eine Einrichtung die Trennung zwischen den Faltbändern verär-dert, daß die Duetschrollen drehbar in einem Laufwerk gehaltert sind, und daß dieses Laufwerk einstellbar ist, um die Quetschrollen bezüglich des Ausgangs der Faltbänder zu zentrieren.
10. Faltmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern.
11. Faltmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper besteht, zwischen welchen Ring körper beliebiger Art befestigbar sind.
12. Faltmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern, und daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper besteht, zwischen welchen Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
13. Faltmaschine zum Falten eines Papierblatts, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine ein Paar drehbarer Scheiben aufweist, zwischen welchen ein zur Aufnahme des zu faltenden Blatts dienender Spalt besteht, wobei eine der Scheiben mit einem unelastischen, zum Kerben dienenden Ringkörper und die andere der Scheiben mit einem elastischen, gegenüberliegenden Ringkörper versehen ist, so daß die beiden Ringkörper einem zwischen ihnen durchgeführten Blatt eine Kerblinie erteilen, und daß eine der Scheiben aus einem Paar trennbarer Körper besteht, zwischen welchen Ringkörper beliebiger Art befestigbar sind.
14. Faltmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben auf einer einstellbaren Achse gehaltert ist, um die Tiefe der Kerblinie zu verändern.
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