DE193725C - - Google Patents

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DE193725C
DE193725C DENDAT193725D DE193725DA DE193725C DE 193725 C DE193725 C DE 193725C DE NDAT193725 D DENDAT193725 D DE NDAT193725D DE 193725D A DE193725D A DE 193725DA DE 193725 C DE193725 C DE 193725C
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drum
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drums
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/044Cleaning involving contact with liquid using agitated containers in which the liquid and articles or material are placed

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 193725 ~ KLASSE 48 b. GRUPPE
MAX LÖWENSTEIN in-FRANKFURTa. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Polieren, Mischen, Scheuern, Trocknen, im besonderen zum Galvanisieren von Massenartikeln ohne äußere Stromzuführung, mit sich drehenden Trommeln, die an ihrer freien, der Arbeitsstelle zugekehrten Seite offen Und im Winkel gegen die Horizontale einstellbar sind. Die bekannten Vorrichtungen sind in ihrem Anwendungsgebiet
ίο dadurch einer Beschränkung, Unterworfen, daß ,bei ihnen einmal infolge des eigenartigen Antriebs der Trommeln und dann durch die Anordnung dieser selbst eine Einstellung der Trommeln gegen die Wagerechte unter beliebigem Winkel, nicht möglich ist. Die Trommeln lassen sich bei den bekannten Vorrichtungen mit ihrem vorderen Ende aus der wagerechten Lage zwecks Entleerens nur nach unten kippen, nicht aber auch aus der wagerechten Lage nach oben.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Dadurch, daß nach dieser jede der zur Anwendung kommenden Trommeln auf einem nur einseitig um die Triebswelle drehbaren Rahmen bzw. Schlitten gelagert ist und der Antrieb der Trommeln von je einem auf der Antriebswelle sitzenden und mit einem an der zugehörigen Trommel angeordneten Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrad aus ' erfolgt, wird einmal die Antriebsvorrichtung und dann die Einstell- bzw. Kippvorrichtung für die Trommeln wesentlich vereinfacht.
Hierdurch wird die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten erheblich gesteigert. Ferner wird der Gebrauchszweck bzw. das Anwendungsgebiet der Vorrichtung dadurch wesentlich erweitert.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht und in
Fig. 3 in teilweiser hinterer Ansicht, den Antrieb der Trommel veranschaulichend.
Die Trommel ist auf dem vermittels der beiden Arme 2 auf der in dem Gestell 3 gelagerten Antriebswelle 4 drehbaren, auf und nieder beweglichen Schlitten 5 drehbar angeordnet. Der Antrieb der Trommel 1 erfolgt von der Antriebswelle 4 aus unter Vermittelung des Kegelrades 11, welches mit dem Kegelrad 6 der Trommel dauernd in Eingriff steht und lose auf der Welle 4 sitzt, sobald dieses mit der Welle 4 durch die federnde Klauenkupplung 12 nicht gekuppelt wird. Das Ein- und Ausrücken der. Kupplung 12 erfolgt je nach Bedarf von der Arbeitsseite, und zwar durch Anziehen der Zugstange 13, die durch die Stange 14 mit dem auf der Welle 4 lose gelagerten Hebel 15 in Verbindung steht. Dieser Hebel ist mit einer Nase 15.' versehen, die bei ausgerückter Kupplung 12 (Fig. 3) in eine ihr gegenüberstehende, an der feststehenden Hülse 16 vorgesehene
Vertiefung 161 greift. Wird die Stange 13 angezogen, so bewegt sich die Nase 151 aus der Vertiefung 161. Hierbei schiebt der Hebel 15 die Kupplung 12 auf der Welle 4 entgegen der Wirkung der Feder 17 zur Seite, so daß die Kupplung 12 in Eingriff mit dem Zahnrad 11 tritt und dadurch dieses mit der Welle 4 kuppelt, da die Kupplung 12 auf der Welle 4 so befestigt ist, daß sie sich mit dieser dreht. Man hat es also in der Hand, die Trommel 1 durch Steuerung der Kupplung 12 nach Bedarf mit der Antriebswelle 4 zu kuppeln oder zu lösen.
Das Verstellen des Schlittens 5 bzw. der Trommel 1 in ihrer Höhenlage erfolgt durch das auf der Arbeitsseite der Vorrichtung an dem Gestell 3 angebrachte Handrad 18 unter Vermittelung des Zuges 19, der einerseits an dem Gestell 3 fest angebracht ist und andererseits auf eine mit dem Handrad 16 verbundene Rolle 20 aufläuft und über mehrere an dem Schlitten 5 vorgesehene Führungsrollen 21 geführt ist.
Durch die Möglichkeit die, Trommel 1 unter beliebigem Winkel gegen die Welle 4 einstellen zu können, ist man, wie bereits erwähnt, in der Lage, die verschiedenartigsten Gegenstände zu bearbeiten. Handelt es sich z. B. um Bearbeitung sperriger Artikel, wie Fahrradspeichen u. dgl., so werden diese bei fast wagerechter Lage der Trommel bearbeitet, um ein gleichmäßiges Rollen der Ware um ihre Längsachse zu erreichen. Kommen hingegen Gegenstände mit nicht sehr verschiedenen Maßen in den drei Dimensionen in Betracht, so wird die Trommel mit ihrer offenen Stirnseite etwas höher gestellt.
Das Entleeren der Trommel erfolgt in bekannter Weise durch Neigen der offenen Stirnseite unter die Wagerechte, so daß die Ware während der Rotation in bereitstehende Behälter rollt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Polieren, Mischen, Scheuern, Trocknen, im besonderen zum . Galvanisieren von Massenartikeln ohne äußere Stromzufuhr, mit sich drehenden Trommeln, die an der einen Stirnseite offen und im Winkel gegen die Wagerechte einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel auf einem um die Antriebswelle (4) mittels Zugseile (19) schwingbaren Schlitten (5) drehbar gelagert ist und mittels eines Zahnrades (6) an der geschlossenen Stirnseite mit einem lose auf der Welle (4) sitzenden Zahnrad (11) kämmt, das durch Hebelgestänge (13, 14) mittels einer Kupplung (15, 16, 12) eingerückt wird.
    . Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT193725D Active DE193725C (de)

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DE (1) DE193725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131965B (de) * 1957-05-31 1962-06-20 Josef Ant Wrede Fa Vorrichtung zum Verzinken von Kleinmetallteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131965B (de) * 1957-05-31 1962-06-20 Josef Ant Wrede Fa Vorrichtung zum Verzinken von Kleinmetallteilen

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