DE433737C - Kraftangetriebene Schreibmaschine - Google Patents

Kraftangetriebene Schreibmaschine

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DE433737C
DE433737C DEA38552D DEA0038552D DE433737C DE 433737 C DE433737 C DE 433737C DE A38552 D DEA38552 D DE A38552D DE A0038552 D DEA0038552 D DE A0038552D DE 433737 C DE433737 C DE 433737C
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  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Kraftangetriebene Schreibmaschine. Schreibmaschinen, bei welchen die verschiedensten Arbeitsvorgänge, z. B. Typenhebelanschlag, Zeilenschaltung, Umschaltung usw., durch Kraftantrieb bewirkt werden, sind bekannt. Wenn bei diesen bekannten Maschinen das Umschalten z. B. dadurch bewirkt wird, daß man das Gelenkparallelogramm der (falze durch die verschiedensten Gestänge mit einer Nockenwelle für den Augenblick des Umschaltens fest verbindet, so hat das große Nachteile insofern, als das Umschalten ziemlich heftig und mit starkem Geräusch vor sich geht. Die Ursache hierfür liegt in der Hauptsache in der plötzlichen Verbindung, die zwischen Kraftantrieb und Umschaltwerk hergestellt wird. Die Erfindung will das plötzliche Verbinden von Kraftantrieb und Umschaltwerk vermeiden und damit das am Umschalten beteiligte Gestänge dadurch weniger starken Beanspruchungen aussetzen, daß sowohl für Momentals auch für Dauerumschaltung eine nachgiebige Kupplung verwendet wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Vertikalschnitt durch die Maschine, Abb.2 ein Schaubild der am Umschalten (Moment- und Dauerumschaltung) beteiligten Maschinenteile und Abb.3 die Vorrichtung, durch welche eine am Umschalthebel sitzende Klinke bei Dauerumschaltung in der Umschaltstellung verriegelt wird und bei Momentumschaltung an einer Verriegelung verhindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird zum Umschalten eine Reibkupplung verwendet, die aus den Teilen i9 und 18 (Abb.3) besteht. Der Kupplungsteil 18 ist auf der vom Motor 15 (Abt. i) (z. B. durch einen Riemen 16) angetriebenen Welle 17 festgekeilt, während der Kupplungsteil 19 auf gleicher Welle lose drehbar und verschiebbar ist. Am Kupplungsteil i 9 sitzt ein Zahnrädchen 26 (Abt. 2), das mit einem Segment 27 in Eingriff steht und dieses Segment nach bewirkter Kupplung aus einer in Abb. ? dargestellten Lage in eine in Abb. i dargestellte Lage bewegt. Das Segment 27 ist, wie Abb. i zeigt, auf einem an der Rückwand des Mn -schinengestelles befestigten Lagerbock 28 drehbar gelagert und schlägt in beiden Endlagen mit seinen Füßen 30 gegen einen ebenfalls an der Rückwand des Maschinengestelles befestigten Anschlag 31. Sobald das Segment nach vorn geschwungen wird, wird der dem Segment einerseits und anderseits dem Umschalthebel 3:1 angelenkte Lenker 33 den Umschalthebel um einen in der Maschine festliegenden Drehzapfen 35 nach vorn in die in Abb. i dargestellte Lage schwenken. Da de-Umschalthebel 3¢ durch eine Feder :15 mir einer ungefähr U-förmig gebogenen Schiere 39 in Verbindung gesetzt ist, die Schiene selbst ebenfalls um Achse 35 drehbar ist und mit einer Rolle :11 unter die im Gelenkparallelogramm der Papierwalze 85 befestigte Schiene 4.2 greift, wird die Papierwalze 8 5 in die Umschaltstellung gehoben. Zum Umschalten dienen nun die Tasten) 25 und 64. und zwar Taste 25 für Dauerumschaltung und Taste 64 zur Momentumschaltung. Ist eine Dauerumschaltung durch Drücken der Taste 25 veranlaßt, so kann sie durch Drücken der Taste 64 wieder aufgehoben werden.. Hierzu sieht die Erfindung eine besondere Vorrichtung vor, welche eine dem Umschalthebel :.1 angelenkte Klinke 36 hinter einer Schiene 37 (Abt. 2) bei Dauerumschaltung verriegelt oder bei Momentumschaltung an einer Verriegelung hindert.
  • Wird Taste 25 gedrückt, so wirkt ihr hinteres, rechtwinklig nach oben gebogenes Ende 24. auf einen im Maschinengestell bei 12 drehbar gelagerten Hebel 23. Dieser Hebel wirkt nun an seinem Ende 22 auf einen leicht federnden Hebel 21, der, wie Abb. i zeigt, mit einer Schraube i,1 o. dgl. drehbar auf einem an der Rückwand des Maschinengestelles befestigten Lagerbock 29 gelagert ist. Das obere Ende des Hebels --i ist gegabelt und legt sich vor die am Zahnrädchen 26 sitzende Stirnscheibe 20 (Abt. 2). Wird Hebel 21 also durch Drükken der Taste 25 um seinen Drehzapfen 13 verschwenkt, so wird Kupplungsteil i9 mit Kupplungsteil 18 in Eingriff gebracht und die Papierwalze so wie oben angegeben in die Umschaltstellung gehoben. Damit nun die am Umschalthebel 34 sitzende Klinke 36, die für gewöhnlich durch den in der gleichen lotrechten Ebene gehaltenen Teil 8 1 der Platte 55 an einer Verriegelung hinter der Schiene 37 verhindert wird (s. Abb. i'), in ihre Verriegelungsstellung gelangen kann, ist es notwendig, die Platte 55 beim Drücken der Taste 25 so zu verschwenken, daß der Teil 8 i aus der Bahn der Klinke 36 herauskommt; der mit 65 bezeichnete Absatz der Platte 55 (Abb. 2) gibt der Klinke 36 dann die Möglichkeit, hinter der Schiene 37 nach unten zu fallen und die Papie-@v#jlze so in der Umschaltstellung zu verriegeln. Platte 55 ist bei 82 an einem Bügel 56 drehbar befestigt. An Taste 25 ist bei 52,1 eine Klinke 52 angelenkt, die mit ihrem Absatz 53 beim Drücken der Taste unter den mit 54 bezeichneten, an Platte 55 festsitzenden Finger greift und die Platte verschwenkt, so daß der Klinke 36 in der schon oben angegebenen, Weise die Möglichkeit zur Verriegelung gegeben ist. Soll die Dauerumschaltung aufgehoben werden, so ist eine der Tasten 6.1 zu drücken. Der Bügel 56, der auf einer Stange 58 drehbar im Maschinengestell gelagert ist, wird dann gehoben,-so daß die ebenfalls mit in die Höhe gehende Platte 55 die Klinke 36 aus der Verriegelungsstellung herausdrückt und die Papierwalze nachher ohne weiteres (unter ihrer eigenen Schwere) in die Normalstellung zurückgeht. Damit nun bei dieser Auslösung die Kupplung nicht unnötigerweise nochmals eingerückt wird (das wäre möglich, da der am Bügel 56 links sitzende Finger 6o unter einen Absatz 62 der Klinke 52 greift und die Klinke sowie mit dieser Klinke die Taste 25 bewegen könnte, d. h. also die Kupplung über die Teile 52, 25, 24, 23, 21 einrücken könnte), wird an Schiene 37 eine Feder 47 befestigt und an ihrem freien Ende so gebogen, daß sie sich mit einem Finger 5o gegen die Klinke 52 legt. Bei der Verriegelung in der Dauerumschaltstellung wird nun die Klinke 36 gegen Feder 47 drücken, so daß der am freien Ende dieser Feder 47 sitzende Finger 5o die Klinke 52 entgegen der Feder 63 so weit nach hinten drückt, bis der Absatz 62 den am Bügel 56 sitzenden Finger 6o vollständig freigegeben hat. Wird die Papierwalze aus der D .uerumschaltstellung durch Drücken der einen oder der anderen Taste 64 ausgelöst, so kann der Bügel 56 mit der Platte 55 also ohne jeden Einfluß auf Klinke 52 gehoben werden. Bei einfacher Momentumschaltung ist eine der Tasten 64 zu drücken, und zwar wird in diesem Falle die Kupplung über die Teile 56 bzw. 6o, 52, 24, 23, 21 eingerückt, da jetzt die Klinke 52 (s. Abb. 2) mit ihrem Absatz 62 durch Feder 63 über den Finger 6o gehalten wird. Bei Momentumschaltung wird die für Dauerumschaltung vorgesehene Taste 2 5 also mechanisch mitbewegt. Klinke 36 kann den Umschalthebel 34 bei der Momentumschaltung nicht in der Umschaltstellung verriegeln, und zwar aus folgenden Gründen: Erstens ist die Platte 55 mit einer Feder 59 (Abb. 3) (die zwischen dem Finger 54 und dem Bügel 56 angeordnet ist) so belastet, daß ihr oberer Fortsatz 8 i für gewöhnlich unter der Klinke 36 bzw. in der Bewegungsbahn dieser Klinke gehalten wird, und zweitens geht die an Taste 25 sitzende Klinke 52 gemeinsam mit Bügel 56 und Platte 55 in die Höhe, so daß der an Klinke 52 vorgesehene Absatz 53 niemals mit dem Finger 54 der Platte. 55 in Berührung kommen und Platte 5 5 in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles verschwenken könnte.
  • Bezüglich konstruktiver Einzelheiten ist zu bemerken: Platte 5 5 ist zu beiden Seiten mit Armen 6 i versehen, die, wie Abb. 3 zeigt, nach vorn gebogen sind und die Bewegung der Platte relativ zum Bügel 56 zu begrenzen: haben. Die an Schiene 37 befestigte Feder 47 ist unterhalb der Klinke 36 mit einer kleinen Zunge 48 versehen, die, rechtwinklig umgebogen, über Schiene 37 greift und so verhindert, daß sich die Höhenlage der Feder relativ zur Schiene verändert. Die Klinke 36 ist zweckmäßig mit einer Feder zu belasten, damit die Verriegelung hinter Schiene 37 im gegebenen Falle sichergestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENT-A-NSFRIiCI3E: i. Kraftangetriebene Schreibmaschine, bei der die Umschaltung durch den Kraftantrieb bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebige Kupplung sowohl für Moment- als auch für Dauerumschaltung verwendet wird.
  2. 2. Kraftangetriebene Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Papierwalze hebende Umschalthebel bei Dauerumschaltung durch eine Klinke (36) in der Umschaltstellung verriegelt wird, während diese Klinke bei Momentumschaltung durch eine von den Umschalttasten gesteuerte Platte verhindert wird, in die Verriegelungslage zu gelangen.
DEA38552D Kraftangetriebene Schreibmaschine Expired DE433737C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893653C (de) * 1947-06-25 1953-10-19 Ibm Deutschland Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke
DE1124975B (de) * 1956-04-06 1962-03-08 Triumph Werke Nuernberg Ag Segment- oder Papierwagenumschalteinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893653C (de) * 1947-06-25 1953-10-19 Ibm Deutschland Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke
DE1124975B (de) * 1956-04-06 1962-03-08 Triumph Werke Nuernberg Ag Segment- oder Papierwagenumschalteinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

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