DE2011850C - Füllstation zum selbsttätigen Füllen von Behaltern - Google Patents

Füllstation zum selbsttätigen Füllen von Behaltern

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DE2011850C
DE2011850C DE2011850C DE 2011850 C DE2011850 C DE 2011850C DE 2011850 C DE2011850 C DE 2011850C
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Gustaf Lennart Lidingo Lilljeforss (Schweden)
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AGA AB
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AGA AB
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllstation zum selbsttätigen Füllen von Behältern mit einem oder mehreren durch eine oder mehrere Zuleitungen zuführbaren Medien, mit einer den Behälter aufnehmenden Wiegevorrichtung mit voreinstellbaren Anschlägen zur Einstellung der gewünschten Füllgewichte und mit einem Druckmittelsystem zum selbsttätigen Steuern der Füllvorgänge.
Bei solchen bekannten Füllstationen wird der Füllvorgang im allgemeinen mechanisch eingeleitet und durch die linear arbeitende Wiegevorrichtung beendet. Dies bringt jedoch einige Nachteile mit sich, auf Grund derer ein selbsttätiges Füllen von Behältern bisher nur bei einigen speziellen Füllarten möglich war. Ein Nachteil ist beispielsweise, daß der Behälter vor Beginn des Füllvorganges sorgfältig ausgerichtet auf die Wiegevorrichtung gestellt werden muß, weil sonst die Gefp.hr besteht, daß der Behälter mehr als gewünscht gefüllt wird und die Füllung unter Umständen überhaupt nicht mehr von allein aufhört und somit erst durch eine erneute Handbetätigung beendet werden kann. Ein weiterer beträchtlicher Nachteil liegt darin, daß linear arbeitende Wiegevorrichtungen in der Herstellung teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und die eingangs genannte Füllstation so zu vervollkommnen, daß auf einfache Weise eine genaue und zuverlässige selbsttätige Füllung gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein von Hand einschaltbares Startventil des Druckmittelsystems zum Einschalten der Wiegevorrichtung und über dieses zum Einschalten einer Verzögerungsvorrichtung zum öffnen des bzw. jeweils eines Füllventils in einer Zuleitung gelöst und durch eine nach vollzogener Füllung des Behälters über ein Zweistellungs-Wiegeventil das Startventil wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringende Rückstellvorrichtung. Mit einer so ausgebildeten selbsttätig arbeitenden, druckmittelgesteuerten Betätigungsanordnung ergibt sich eine einfache und zuverlässige Arbeit der Füllstation. Eine für die Verwendung in einer solchen Füllstation geeignete, voreinstellbare Wiegevorrichtung ist beispielsweise in der älteren deutschen Patentanmeldung P 17 74 590.3-53 beschrieben.
Ein weiterer Nachteil der bekannten, mit einem pneumatischen Druckmittelsystem arbeitendea Füllstationen ist, daß sie nicht zu einer selbsttätigen aufeinanderfolgenden Einfüllung mehrerer Medien ge-
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Signet sind; die erst in dem zu fül'enden Behälter ver- anderseits mit einem zur Höhenverstellung des
mischt werden dürfen. Eine bevorzugte Ausgestaltung Tisches 6 dienenden Druckzylinder 8.
der Erfindung behebt auch diesen Nachteil durch ein Der Tisch 6 ist Bestandteil einer Verzögerungsvor-
zwischen die Verzögerungsvorrichtung und mehrere richtung 9, zu der weiterhin ein Steuerventil 10 und
Füllventile eingeschaltetes Schaltsystem zum aufein- 5 ein in der Zuleitung zum Druckzylinder 8 befindliches
anderfolgenden öffnen und Wiederschließen der Drosselventil 11 gehört. Das durch Federkraft in seiner
Füllventile und dadurch, daß das Schaltsystem durch Ausgangsstellung gehaltene Steuerventil 10 ist vom
das Startventil und das Wiegeventil steuerbar ist. Tisch 6 her mechanisch betätigbar. Ein Auslaß 10„ de;
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise Steuerventils 10 kann über das Ventil einerseits an oie
veranschaulicht; es zeigt io Druckluftleitung 12 oder anderseits an eine Abstrom-
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der Füllstation öffnung 10d angeschlossen werden. Der Auslaß 1O0
in einer insbesondere das druckmittelgesteuerte Be- ist über eine entsprechende Leitung mit einer arnhull-
tätigungssystem veranschaulichenden Schemadarstel- ventil 3 einerseits angeordneten Druckkammer 13 ver-
lung, bunden, während anderseits des Füllventils 3 eine bei
F i g. 2a eine der F i g. 1 entsprechende Schema- 15 druckbeaufschlagter Druckkammer 13 überdrückte
darstellung einer zweiten Ausführungsform der Füll- Rückstellfeder vorgesehen ist. Von der zur Druck-
slation, die 2um Füllen eines Behälters mit zwei ver- kammer 13 führenden Leitung zweigt eine ^we'g'
schiedenen Medien durch voneinander getrennte Zu- leitung zum Einlaß 16, eines Wiegeventiis 16 ab, die
leitungen geeignet ist, Bestandteil einer von der Wiegevorrichtung 5 her be-
F i e. 2 b eine der F i e. 2 a entsprechende Schema- 20 tätigten Wiegeventilsteuervorrichtung 14 ist. Diese
darstellung einer gegenüber F i g. 2a etwas abgewan- Steuervorrichtung weist vorzugsweise noch ein Drossel-
delten Füllstation, ventil 15 auf, welches sich in einer vcn der Druckluft-
F i g. 3 eine gleiche Schemadarstellung einer wei- leitung 12 abzweigenden Zweigleitung 12m befindet, die
teren Ausführungsform der Füllstation, die zum über das Drosselventil 15 und ein Abschlußventil 17
Füllen eines Behälters durch eine beliebige Zahl von 25 zu einem Betätigungsanschluß des über eine r-eder
Zuleitungen mit unterschiedlichen Medien geeignet ist. rückstellbaren Wiegeventils 16 führt.
Die verschiedenen dargestellten Füllstationen dienen Der Auslaß 16„ des Wiegeventiis 16 kann über das
insbesondere zum Füllen irgendeines Behälters mit Gas Ventil entweder mit dem Einlaß 16, oder mit einer Ap- oder einer Flüssigkeit. Sie sind jedoch auch zum strömöffnung 16* verbunden werden. Außerdem ist Füllen eines Behälters mit einem fließfähigen, z. B. 30 der Auslaß 160 mit einer Steuerleitung 22 einer pneukörnigen oder pulverförmigen Material geeignet, so- malischen Rückstellvorrichtung 18 des Startyent.ls Zj fern dieses in Leitungen gefördert und durch nach- verbunden, in der sich vor einem Ruckstellventil iv stehend näher beschriebene Ventile der Füllstation noch ein Drosselventil 20 und ein Akkumulator oder steuerbar ist. Wenn nachstehend näher beschriebene Druckspeicher 21 befindet. Von der ^teuerle.tung 22 Füllventile dieser Füllstationen durch motorisch oder 35 zweigt vor dem Drosselventil 20 noch eine /Aveigdurch einen Vibrator angetriebene, zum Fördern leitung zum Einlaß 19, des durch Federkraft ruckstellschütt- oder fließfähiger Stoffe geeignete Förderer er- baren Rückstellventils 19 ab Der Auslaß IV0 des setzt sind, können sie auch zum selbsttätigen Füllen Rückstellventils 19 kann über das Ventil entweder mit von Behältern mit festen Stoffen gröberer Körnung dem Einlaß 19, oder mit einer Abstromoffnung 19* verwendet werden 40 verbunden werden. Außerdem ist der Auslaß 190 mit
Die in F i g. Γ dargestellte Füllstation dient zum einer Steueranschlußöffnung des Startventils 23 verFüllen eines Behälters 1 mit einem oder mehreren bunden. . ... durch eine Zuleitung 2 zugeführten Medien. In der F i g. 1 zeigt die beschriebenen Ventile '"'"ren AusZuleitung 2 ist ein Füllventil 3 und ein Rückschlag- gangsstellungen. Nachdem der auf den Tisch 6 abventil 4 vorgesehen. Der Behälter 1 ist in einer in der 45 gestellte Behälter 1 an der Wiegevorrichtung 5 fest-Zeichnung nur angedeuteten Wiegevorrichtung 5 fest- gelegt und mit der Zuleitung 2 verbunden ««.deren gelegt, wie sie beispielsweise in der bereits genannten Füllventil 3 zunächst geschlossen .st, wird die W egedeutschen Patentanmeldung P 17 74 590.3-53 näher .vorrichtung 5 an der Stelle des (nicht da gestellten beschrieben ist. Dabei steht der Behälter 1 in seiner Gegenanschlages vorangestellt und daraufhin das Ausgangsstellung vor Beginn des eigentlichen Füll- 50 Startventil 23 betät.gt, woraufhin der Anschlag de Vorganges auf einem höheneinstellbaren Tisch 6. Anschlagsteuervorrichtung 7 d'^^stellJe,^8 n U"fch^ Das druckmittelbetätigte Betätigungssystem arbeitet am Waagebalken der W.egevornchtung 5 ^hndhehen mit Druckluft und weist ein von Hand einschaltbares, Einstellgewichtes entsprechend der vorgenommenen jedoch pneumatisch in seine Ausgangsstellung rück- Einstellung des Gegenanschlages beßrenzZugle stellbares Slartventil 23 auf, dessen Auslaß 23O durch 55 wird der Tisch 6 abgesenkt so daß der Behälter 1 nu die Einschaltung des Ventils mit dessen Einlaß 23, noch an der Wiegevorrichtung 5 hangt. Wenn dei verbunden wird? der seinerseits an eine Druckluft- Tisch 6 bei semer Absenkung am Steuervent I ICI vorleitung 12 angeschlossen ist. Der Einlaß 23, kann über beibewegt wird, betätigt er d.eses und bewirkt dadurcl das Startventil 23 auch mit einer ins Freie ausmünden- die öffnung des Füllventil 3 j„„Rp den Abströmöffnung 23«, verbunden werden. Der Aus- 60 Wenn eine vorbestimrnte Menge des in den Be laß 23O ist einerseits mit einer Anschlagsteuervorrich- halter 1 einzuf Wenden Mediums in d. eic£ emgefu tung7 verbunden, durch welche ein normalerweise ist, gelangt die Wiegevorrichtung 5 ins Gleichgewicht ede'rnd in seiner Anschlagstellung gehaltener An- wodurch das Abschlußvent.l 17 j^hlora«und «1-schlag aus der Bewegungsbahn eines (nicht dar- vorher mit Druckluft beaufschlagte W egeventil gestelltenjGegcnanschlages herausbewegt werden kann. 65 zurückgestellt wird Dadurch Λ™ der mit einem in ebenfalls nicht dargestellter Weise mi t Steuerleitung 22 und in den Druck:poche 21 und be einem am Waagebalken der Wiegevorrichtung 5 ver- tätigt das Ruckstellventil 19, wodurch Druckluft zu Schiebbar gelagerten Gewicht gekuppelt ist, und Steueranschlußöffnung des Startvcntils 23 gelangt un.
dieses zurückstellt. Durch diese Rückstellung gelangt Füllventils 30 verbunden, dessen Auslaß 3b0 überdas Druckluft zur Anschlagsteuervorrichtung 7, so daß Ventil entweder mit dessen Einlaß 36< oder mit der der Anschlag der Wiegevorrichtung 5 aus der Be- Rückströmöffnung 3^ verbunden werden kann. An wegungsbahn des Gegenanschlages herausbewegt wird. den Einlaß 3bt ist die Zuleitung Ib angeschlossen, Zugleich gelangt Druckluft vom Steuerventil 23 aus 5 während an die Rückströmöffnung 3£>d der Auslaß 3a0 zum Druckzylinder 8 des Tisches 6, der dadurch wieder des Füllventils 3a angeschlossen ist. Der Auslaß 3b0 in seine dargestellte Ausgangsstellung angehoben wird. des Füllventil 3b ist schließlich über ein Rückschlag-Der Tisch 6 gibt damit auch das Steuerventil 10 frei, ventil an die Zuleitung 2 angeschlossen, welches in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wo- Wenn das Startventil 23 betätigt wird, beginnt die
durch die vorher mit Druckluft beaufschlagte Druck- io Arbeit der in Fig. 2a dargestellten Füllstation zukammer 13 des Füllventils 3 nunmehr über die Ab- nächst in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsströmöffnung 1Od des Steuerventils 10 entlastet und beispiel, d. h., nach Betätigung des Steuerventils 10 damit auch das Füllventil 3 in seine Schließstellung wird das Füllventil 3a geöffnet, und das Medium A gebracht wird. strömt in den Behälter 1 in der an der Wiegevorrich-
Die in F i g. 2a dargestellte, dem zweiten Ausfüh- 15 tung5 eingestellten Menge. Hierauf wird über die rungsbeispiel entsprechende Füllstation dient zum Wiegevorrichtung 5 das Abschlußventil 17 geschlossen aufeinanderfolgenden Einfüllen zweier Medien A und und das wiegeventii 16 entsprechend betätigt, weiches B in den Behälter 1. Mit dem ersten Ausführungs- seinerseits das Hilfsventil 27 so betätigt, daß nunmehr beispiel übereinstimmende Einzelheiten dieser Füll- das Füllventil 3a geschlossen und das Füllventil 3b station sind in gleicher Weise wie in F i g. 1 gekenn- 20 geöffnet wird. Hiernach nimmt das Füllventil 3a die zeichnet. in F i g. 2a dargestellte Stellung ein, während das
Die in F i g. 2a dargestellte Füllstation ist gegenüber Füllventil 3b die nicht dargestellte Stellung einnimmt, der in F i g. 1 dargestellten durch ein Schaltsystem 25 Mit der vorgenannten Betätigung des Hilfsventil 27
erweitert, das ein Schaltventil 26 und ein Hilfsventil 27 sind noch zwei weitere Ventilbetätigungen verbunden: aufweist. Das über das Hilfsventil 27 betätigbare »5 Zunächst wird das Schaltventil 26 entgegen der Kraft Schaltventil ist durch Federkraft in seine Ausgangs- seiner Rückstellfeder betätigt, wodurch die Anschlagstellung vorgespannt. Ein Auslaß 26O des Schalt- steuervorrichtung 7 im Sinne einer Zurückziehung ventils 26 ist mit der Anschlagsteuervorrichtung 7 ver- deren Anschlages beaufschlagt wird, womit das am bunden und durch das Ventil entweder mit dessen Ein- Waagebalken der Wiegevorrichtung befindliche Gelaß 26«, oder mit dessen Einlaß 26^ verbindbar. Der 30 wicht im Sinne der Einstellung eines neuen, größeren Einlaß 26t, ist mit dem Auslaß 23„ des Startventils 23 Füllgewichtes des Behälters 1 weiterlaufen kann, verbunden, während der Einlaß 26<z mit einem Aus- Außerdem wird über das betätigte Schaltventil 26 die laß27Oj des Hilfsventil 27 verbunden ist. Das Hilfs- Rückstellvorrichtung 18 mit Druckluft beaufschlagt, ventil 27 ist einerseits vom Startventil 23 her und an- was jedoch während der nur kurzen Beaufschlagung derseits vom Wiegeventil 16 her pneumatisch steuerbar. 35 wegen der Drosselung in der Steuerleitung 22 zu keiner Seine beiden Auslässe 27„, und 27O2 sind über das Betätigung des Rückstellventils 19 führen kann. Die Ventil wechselweise mit dessen Einlaß 27( und mit Beaufschlagung ist deshalb so kurz, weil mit der Zueiner Abströmöffnung 27,/verbindbar. Der Auslaß 27O, rückziehung des Anschlages der Anschlagsteuervorist mit einem nachstehend noch näher beschriebenen richtung 7 die Wiegevorrichtung 5 sogleich wieder aus Füllventil 3a und der Auslaß 27ΟΪ außer mit dem Ein- 40 dem Gleichgewicht kommt und das Abschlußventil 17 laß 26,2 des Schaltventils 26 auch mit dessen Steuer- wieder öffnet, wodurch auch das Wiegeventil 16 anschlußöffnung verbunden. Der Einlaß 27, des Hilfs- wieder betätigt wird. Infolgedessen ist die Rückstellventils 27 ist schließlich mit dem Auslaß 1O0 des vorrichtung 18 sogleich über das Wiegeventil 16 wieder Steuerventils 10 verbunden. entlüftet. An der Einstellung des Hüfsventils 27 ändert
Wie aus F i g. 2 weiterhin hervorgeht, führt die vom 45 sich im übrigen hierdurch nichts, weil auch dessen mit zu füllenden Behälter 1 ausgehende Zuleitung 2 zu dem Startventil 23 verbundene Stcueranschlußöffnung zwei Füllventilen 3a und 3b und ist von diesen Ven- in diesem Augenblick drucklos ist. tilen aus in zwei Zuleitungen 2a und Ib verzweigt, von Wenn der Behälter 1 auch mit dem Medium B in der
denen die erstgenannte zum Füllventil 3a und die zweit- gewünschten Menge gefüllt ist und die Wiegevorrichgenannte zum Füllventil 3b führt. Durch die Zulei- 50 tung 5 wieder ihre Gleichgewichtslage erreicht hat, tung 2a kann ein Medium A und durch die Zulei- wird das Abschlußventil 17 erneut geschlossen und tung 26 ein Medium B zugeführt werden. Die Beiden das Wiegeventil 16 entsprechend betätigt. Hierdurch jeweils durch Federkraft in ihre Schließstellung vor- wird nimm ihr über die druckbeaufschlagte Steuergespannten Füllventile 3a und 3b sind jeweils über leitung 22 der Rückstellvorrichtung das Rückstelleine Druckkammer 13a und 13Λ aufsteuerbar. In der 55 ventil 19 betätigt und das Startventil 23 in seine Auseinen Zuleitung 2a befindet sich ein Drosselventil 28, gangsstellung zurückgestellt. Außerdem gelangt vom durch welches verhindert wird, daß während der Ein- Druckzylinders her sowohl der Tisch 6 als auch der füllung des Mediums A in einen Behälter 1 der Druck Druckbehälter 1 wieder in die angehobene Ausgangsin der Zuleitung 2a so weit abnimmt, daß der be- stellung, das Steuerventil 10 wird wieder geschlossen, schriebenen Füllstation etwa parallelgeschaltete wei- 60 und das hierbei wieder in seine Öffnungsstellung getere Füllstationen mit etwa einen höheren Gegendruck langte Abschlußventil 17 bleibt nunmehr offen, womit als der Behälter 1 aufweisenden Behältern etwa nicht . auch das Wiegeventil 16 und das Hilfsventil 27 die mehr mit dem Medium A versorgt werden könnten. dargestellten Stellungen einnehmen. Das gemäß Das Füllventil 3a weist einen Auslaß 3a0 auf, der F i g. 2a links entlüftete Hilfsventil 27 ist hierbei von über das Ventil entweder mit dessen Einlaß 3a< oder 65 seiner rechten Seite her über das Startver.<il 23 pn die mit einer Rücksirömöffnung3a,i verbunden werden Druckluftleitung 12 angeschlossen. Die beiden Füllkunn, an die die Rückleitung 24 angeschlossen ist. Der ventile 3a und 3b nehmen die dargestellten Stellungen Auslaß 3a» ist ni;· der Rückströmöffnung 3/>rf des ein, womit jegliche Zuführung eines Mediums zum
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Behälter 1 unterbrochen ist. Die ganze Füllstation be- Wiegeventils mit einer zweiten Steueranschlußöffnung
findet sich damit zugleich in ihrer Ausgangsstellung des Schaltventils 30 verbunden ist. Der Auslaß 1O02
für einen nächsten Füllvorgang. ist einerseits mit der Anschlagsteuervorrichtung 7 und
Man kann auch auf ein Schaltventil 26 des Schalt- anderseits über ein Drosselventil mit einer Leitung 33 systems 25 verzichten, wenn der Anschlag der An- 5 verbunden, die die Druckkammer 13Z> des Füllschlagsteuervorrichtung 7 schon während der Vor- ventils 3b mit einem Auslaß 30Oi des Schaltventils 30 einstellung des Gegenanschlages der Wiegevorrich- und mit dem Einlaß 31<2 des Startventils 31 verbindet, tung mit diesem Gegenanschlag in einer Reibungs- In der dargestellten Ausgangsstellung des Startventils haftverbindung steht. In diesem Falle wird die An- 31 ist dessen Einlaß 3Ii2 über das Ventil außerdem mit Schlagsteuervorrichtung 7 pneumatisch an die zwischen io dessen Abströmvorrichtung 31d verbunden. Der finder Druckkammer 136 und dem Auslaß 27O2 des Hilfs- laß 10<2 ist wechselweise mit dem Auslaß 1O02 oder mit ventils 27 vorhandene Leitung angeschlossen. Dabei einer Abströmöffniing 1O14 verbindbar, während der sind die Stellungen der beiden Auslässe 27O1 und 27O2 Auslaß 1O01 wechselweise mit der Abströmöffnung 10rf des Hilfsventil 27 miteinander vertauscht, und das oder mit dem Einlaß 10i, verbindbar ist.
Hilfsventil 27 befindet sich in einer zur Darstellung 15 Das einzige, völlig pneumatisch steuerbare Schaltin Fig. 2 a gegensätzlichen Ausgangsstellung. ventil 30 des Schaltsystems 25 gemäß der Fig. 2 b
Eine andere Vereinfachung der in F i g. 2a dar- weist zwei Einlasse 3Ot1 und 30<2 auf, von denen der gestellten Füllstation besteht in der Weglassung des EJnIaBSOi1 mit der Rückstellvorrichtung 18 für das Rückstell ventils 19, die dann möglich ist, wenn die Startventil 31 und der Einlaß 30<2 mit dem Auslaß 1O0, in diesem Falle unmittelbar zur Steueranschlußöffnung 20 des Steuerventils 10 verbunden ist. Weiterhin weist des Startventils 23 führende Steuerleitung 22 mit das Schaltventil 30 eine Abströmöffnung 30d und einem besonders großen Druckspeicher 21 versehen einen zweiten Auslaß 3O01 auf, der mit der Druckist und das Startventil 23 erst nach einer entsprechend kammer 13a des Füllventils 3a verbunden ist. Der großen Verzögerung über diese Leitung unmittelbar Einlaß 3Oj1 kann wechselweise mit einem der beiden mit Druckluft zu seiner Rückstellung beaufschlagt 35 Auslässe 3O01 und 3O02 verbunden werden. Der Einwerden kann. IaBSOf1 ist bei der einen Ventilstellung mit der Ab-
Die in F i g. 2b dargestellte, gegenüber der Füll- Strömöffnung 30<t verbunden, und der Auslaß 3O02
station gemäß F i g. 2 a abgewandelte Füllstation dient kann wechselweise mit dem Einlaß 30<2 oder mit der
ebenfalls zum aufeinanderfolgenden Füllen des Be- Abströmöffnung 30<t verbunden werden,
hälters 1 mit zwei verschiedenen Medien A und B 30 Die in F i g. 2 b dargestellte Füllstation arbeitet im
über voneinander getrennte Zuleitungen. Auch hier wesentlichen genauso wie die in F i g. 2 a dargestellte,
ist ein durch die Rückstellvorrichtung 18 rückstellbares Wenn das Startventil 31 betätigt wurde, wird der
Startventil vorhanden, welches wegen einer geänderten Tisch 6 abgesenkt, wodurch der Behälter 1 frei an der
konstruktiven Ausbildung jedoch mit 31 bezeichnet ist. Wiegevorrichtung 5 hängenbleibt und der Anschlag
Es weist einen Einlaß 3Ii1 auf, an den die Druckluft- 35 der Anschlagsteuervorrichtung 7 das verschiebbare
leitung 12 angeschlossen ist, zwei Auslässe 3I01 und Gewicht des Waagebalkens über den mit diesem Ge-
3I0j, einen zweiten Einlaß 31<2 und schließlich eine wicht gekuppelten voreingestellten Gegenanschlag in
Abströmöffnung 31* auf. In diesem Falle wird die zu- einer der eingestellten Füllgewichtsmenge entsprechen-
geführte Druckluft vollständig über das Startventil 31 den Stellung festhält. Durch das Absenken des
gesteuert und kann über den einen Auslaß 3I01 des 40 Tisches 6 wird das Steuerventil 10 betätigt, wodurch
Startventüb 3: sowohl mit der Wiegeventilsteuervor- Druckluft über den Auslaß 1O01 und den Einlaß 30(l
richtung 14 als auch mit einem Einlaß 1Oj1 des mecha- des Schaltventils 30 sowie dessen Auslaß 3O02 der
nisch betätigbaren Steuerventils 10 verbunden werden. Druckkammer 13a des Füllventil 3 a zugeführt wird.
Der andere Auslaß 3I02 des Startventils 31 ist einer- Das dadurch geöffnete Füllventil 3c gibt die Füllung
seits mit einer Steueranschlußöffnung eines pneu- 45 des Behälters 1 mit dem Medium A frei. Wenn das
matisch betätigbaren Schaltventils 30 des Schalt- voreingestellte Füllgewicht des Mediums A erreicht
systems 25 und anderseits mit dem Druckzylinder 8 ist, gelangt die Wiegevorrichtung 5 ins Gleichgewicht,
und einem Einlaß 1Oj2 des Steuerventils 10 der Ver- und das Abschlußventil 17 wird geschlossen. Dadurch
zögerungsvorrichtung 9 verbunden. Die Auslässe 3I01 wird das Wiegeventil 16 betätigt, und Druckluft ge-
und 3I0- können wechselweise mit dem Einlaß 3It1 so langt dadurch vom Einlaß 16< dieses Ventils aus über
verbunden werden. Bei der einen Stellung des Start- dessen Auslaß 16„ zur einen gemäß Fig. 2 b linken
ventils 31 ist der Auslaß 3I02 mit der Abström- Steueranschlußöffnung des Schaltventils 30, welches
öffnung 31d des Ventils verbunden. Auch der zweite dadurch betätigt wird und die dargestellte Stellung
Einlaß 31<2 ist mit der Abströmöffnung 31a verbindbar, einnimmt, bei der die Druckkammer 13 a über das
Die Rückstellvorrichtung 18 weicht insofern von der 55 Schaltventil 30 an dessen Abströmöffnung 30d anentsprechenden Rückstellvorrichtung der vorbeschrie- geschlossen wird. Infolgedessen nimmt auch das Füllbenen Ausführungsbeispiele ab, als das Rückstell- ventil 3a wieder die dargestellte Stellung ein, während ventil in diesem Falle als einfaches Rückschlagventil 32 zugleich Druckluft vom Auslaß 1O01 des Steuerventils ausgebildet ist, welches erst nach Erreichen eines be- 10 her über den Einlaß 3Ot1 und den Auslaß 3O01 des stimmten, im Druckspeicher 21 erreichten Druckes 60 Schaltventils 30 durch die Leitung 33 der Drucköffnet, kammer 13b des Füllventils 3b zugeführt wird. Dieses
Die Verzögerungsvorrichtung 9 entspricht grund- Füllventil 3b nimmt damit die der Darstellung in
sätzlich der Rückstellvorrichtung gemäß F i g. 2a. F i g. 2b gegensätzliche Stellung ein, so daß nunmehr
Abgesehen von dem bereits genannten zusätzlichen das Medium B dem Behälter 1 zugeführt werden kann.
Einlaß 1Ot2 weist das Steuerventil 10 gemäß F i g. 2b 65 Über die Leitung 33 gelangt Druckluft wdterhin auch
zwei Auslässe 1O01 und 10βΙ auf, von denen der erst- zur Anschlagsteuervorrichtung 7, deren Anschlag da-
genannte mit einem Einlaß 30<2 des Schaltventils 30 durch zurückgezogen wird, wodurch das Gewicht des
und über den Einlaß 16( und den Auslaß 160 des Waagebalkens der Wiegevorrichtung 5 mit dem da·
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durch freigegebenen Gegenanschlag selbsttätig auf vorrichtung 39 außerdem mit einem Einlaß 38< des eine neue größere voreingestellte Gewichtseinstellung Ventils verbundenen Leitung befindet. Auch die hin verschoben werden kann. Dadurch gelangt der weiteren, hintereinandergeschalteten Hilfsschaltein-Waagebalken erneut aus dem Gleichgewicht, und das richtungen 35 weisen je ein Hilfsschaltventil 38 auf, Abschlußventil 17 wird wieder geöffnet, so daß auch 5 die hintereinanderfolgend mit dem vorgenannten das Wiege*entil 16 erneut entgegen seiner Rückstell- Hilfsschaltventil 38 verbunden sind. Jedes Hilfsschaltfeder betätigt wird. vent" 38 we'st außer dem Einlaß 38( eine Abström-
AIIe diese Funktionen erfolgen schnell aufeinander- öffnung 38d und ein Paar Auslässe 38O1 und 38O2 auf. folgend zwischen der ersten und der zweiten Betätigung Der Auslaß 38O1 des erstgenannten Hilfsschaltventils38 des Wiegeventils 16, so daß das Startventil 31 wegen io ist mit dem Einlaß 38< des nachfolgenden Hilfsschaltder in seiner Rückstellvorrichtung 18 befindlichen Ver- ventils 38 und der Auslaß 38O2 sowohl mit der Druckzögerungsteile keine Gelegenheit zu einer Rückstellung kammer 13a des der Zuleitung 2a zugeordneten Füllin seine Ausgangslage hat. ventils 3a als auch mit der zweiten gemäß F i g. 3 Ist die Wiegevorrichtung 5 auf Grund der weiteren linken Steueranschlußöffnung seines eigenen HilfsFüllung des Behälters 1 mit dem Medium B erneut in 15 schaltventil 38 verbunden.
ihre Gleichgewichtsstellung gelangt, wird das Wiege- Der Einlaß 38t ist wechselweise entweder mit dem
ventil 16 erneut betätigt und bleibt betätigt, bis das Auslaß 38O, oder mit dem Auslaß 3802 verbindbar, Startventii 31 nunmehr über die Rückstellvorrichtung während diese beiden Auslässe wechselweise entweder 18 in seine Ausgangslage zurückgestellt worden ist. mit dem Einlaß 38( oder mit der Abströmöffnung 38,( Dadurch wird die Leitung 33 über die Abströmöffnung ao verbindbar sind.
des Startventils 31 entlüftet und das Füllventil 3b ge- Aus F i g. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß von den
schlossen. Es kann damit keine weitere Füllung des beiden nachgeschalteten Hilfsschaltventilen 38 die zu-Behältersl mehr erfolgen. Außerdem gelangt durch geordneten Verzögerungsvorrichtungen 39 über je eine die Rückstellung des Startventils 31 erneut Druckluft Betätigungsleitung 40 mit einer zugeordneten, bei zum Druckzylinder 8 und bewirkt die Anhebung des »5 diesem Ausführungsbeispiel nicht besonders dar-Tisches 6 in die dargestellte Ausgangsstellung und die gestellten Anschlagsteuervorrichtung der Wiegevor-Freigabe des Steuerventils 10, welches damit in die dar- richtung 5 verbunden sind. Eine dritte, ebenfalls nicht gestellte Ausgangslage zurückkehrt. Dadurch kehren dargestellte Anschlagsteuervorrichtung der Wiegeauch die anderen Ventile, die bisher noch nicht in ihre vorrichtung 5 ist an den Auslaß 380I des letzten der Ausgangslage zurückgekehrt sein sollten, wieder in 30 hintereinandergeschalteten Hilfsschaltventile 38 geihre Ausgangslage zurück, und die Füllstation ist zur meinsammitderDruckkammer 13a"desderZuleitung2i/ Durchführung eines nächsten Füllvorganges bereit. zugeordneten Füllventils 3o" angeschlossen. Die zu-
Die in F i g. 3 dargestellte Füllstation dient zum auf- geordneten, nicht dargestellten Anschläge dieser Aneinanderfolgenden Füllen eines Behälters 1 mit einer Schlagsteuervorrichtungen dienen zur Voreinstellung Anzahl durch voneinander getrennte Zuleitungen 2a, 35 des den einzelnen Medien zugeordneten Füllgewichts, Ib, Ic und Idzuführbarer Medien A, B, C und D. Die welches von der Wiegevorrichtung 5 gemessen werden verschiedenen Bestandteile der Füllstation entsprechen soll. Von der Verzögerungsvorrichtung 39 der dem der in Fig. 2a dargestellten Füllstation, jedoch mit Vorwahlventil 36 nächstgelegenen Hilfsschalteinrich-Ausnahme des Schaltsystems 25, welches in Anpassung tung35 braucht keine Leitung zu einer Anschlagan die neue Auigabe erweitert ist und außer einer Vor- 40 steuervorrichtung zu führen, weil der erste Anschlag wähleinrichtung 34 noch Hilfsschalteinrichtungen 35 erst nach der Einfüllung des Mediums A in den Bein einer Zahl aufweist, die um 1 kleiner als die Zahl der hälter 1 in dem Augenblick entfernt zu werden Medien A, B, C und D ist, die mit dieser Füllstation braucht, wenn mit der Einfüllung des Mediums B bein einen Behälter 1 eingefüllt werden können. Im vor- gönnen wird, wo bereits die Verzögerungsvorrichtung liegenden Fall sind somit drei Hiifsschaiteinrichtungen 45 39 des mittleren Hilfsschaltveniils 38 beaufschlagt im 35 vorgesehen. u"d die Zurückziehung des Anschlages über die mit
Die Vorwahleinrichtung 34 weist ein pneumatisch dieser Verzögerungsvorrichtung verbundene Leitung 40 betätigbares Vorwahlventil 36 auf, dessen Steuer- erfolgen kann.
anschlußöffnungen an den Auslaß 16«, des Wiege- Die Arbeit der in F i g. 3 dargestellten Füllstation
ventils 16 angeschlossen sind. Die gemäß F i g. 3 50 stimmt in der ersten Phase mit der Arbeit der in linke Steueranschlußöffnung ist an die entsprechende F i g. 2a dargestellten Füllstation überein. Während Anschlußleitung jedoch über eine Verzögerungs- der Einfüllung des Mediums A befindet sich das Vorvorrichtung 37 angeschlossen, die entsprechend den wahlventil 36 in der dargestellten Stellung, bei der die bereits beschriebenen Verzögerungsvorrichtungen aus über das Steuerventil 10 zugeführte Druckluft durch einem Drosselventil und einem nachgeschalteten 55 das dem Vorwahlventil 36 nächstgelegene Hilfsschalt-Druckspeicher besteht. Das Vorwahl ventil 36 weist ventil 38 hindurch sowohl die Druckkammer 13 a des außerdem einen Einlaß 36<, der mit dem Auslaß 10 Füllventils 3a als auch die gemäß F i g. 3 link« des Steuerventils 10 verbunden ist, einen Auslaß 36„, SteueranschlußöfFnung dieses Hilfsschaltventils be· der mit dem Einlaß 38i eines Hilfsschaltventils 38 der aufschlagt. Die nachfolgenden Hilfsschaltventile 3t dem Vorwahlventil 36 benachbarten Hilfsschalteinrich- 60 sind nicht beaufschlagt, befinden sich dabei jedoch ir tung 35 verbunden ist, und eine Abströmöffnung 36«j der gleichen dargestellten Lage wie das von Druckluf auf durchströmte, gemäß F i g. 3 oberste Hilfsschalt
Das Hilfsschaltventil 38 der vorgenannten Hilfs- ventil 38.
schalteinrichtung 35 ist pneumatisch über eine Ver- Wenn das Medium A in der voreingestellten Meng«
zöeerungsvorrichtung39 betätigbar, die sich in der zur 65 in den Behälter 1 eingefüllt worden ist, wird da einen gemäß F i g. 3 rechten Steueranschlußöffnung Wiegeventil 16 in der bereits beschriebenen Weise be des Ventils führenden, vom Auslaß 36fl des Vorwahl- tätigt, wodurch das Vorwahlventil 36 vom Auslaß 16 ventils 36 ausgehenden und vor der Verzögerungs- des Wiegeventils 16 her einen Steuerimpuls erhält, de
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sich infolge der an der linken Seite dieses Ventils vor- wird die dem mittleren Hilfsschaltventil 38 zugeordhandenen Verzögerungsvorrichtung 37 zunächst nur nete Verzögerungsvorrichtung 39 aufgeladen und über an der rechten Seite des Ventils auswirkt und dieses die an diese angeschlossene Betätigungsleitung 40 und vorübergehend in seine andere, nicht dargestellte Lage die zugeordnete Anschlagsteuervorrichtung der Wiegeverschiebt. Hierdurch wird sowohl die Druckkammer 5 vorrichtung 5 der erste, dem gewünschten Füllgewicht 13a als auch die linke Steueranschlußöffnung des an Medium A zugeordnete Anschlag vom einstellbaren Hilfsschaltventils 38 über den Auslaß 38O2 und den Gegenanschlag der Wiegevorrichtung wegbewegt, Einlaß 38( sowie über den Auslaß 36O und die Abström- womit die Wiegevorrichtung S auf das dem Medium B öffnung 36d des Vorwahlventils 36 entlastet, wodurch zugeordnete Füllgewicht eingestellt wird und .ein zunächst das Füllventil 3a geschlossen wird. Da die io diesem Füllgewicht zugeordneter, ebenfalls voreinrechte Steueranschlußöffnung desselben Hilfsschalt- gestellter Gegenanschlag am nächsten zurückziehbaren ventils 38 lediglich über die zugeordnete Verzögerungs- Anschlag der Wiegevorrichtung 5 anschlägt. Dadurch vorrichtung 39 entlastet werden kann, wird wegen der kommt die Wiegevorrichtung 5 wieder aus ihrem Entlastung der anderen Steueranschlußöffnung auch Gleichgewicht, und das Wiegeventil .16 wird in gleicher das Hilfsschaltventil 38 umgeschaltet. Dabei sind die 15 Weise betätigt, wie es vorstehend in Verbindung mit Verzögerungsvorrichtungen 37 und 39 so aufeinander F i g. 2 a beschrieben wurde.
abgestimmt, daß das Hilfsschaltventil 38 erst dann Nach der gewünschten Zuführung des Mediums B in wieder in seine dargestellte Ausgangsstellung zurück- den Behälter 1 kommt die Wiegevorrichtung S erneut kehren kann, nachdem das Vonvahlventil 36 in seine in Gleichgewicht, und der ganze, in Verbindung mit dargestellte Ausgangslage zurückgekehrt ist. 20 der Zuführung des Mediums A bereits beschriebene Nach der Rückkehr des Vorwahlventils 36 in seine selbsttätige Schaltvorgang wiederholt sich am nächsten dargestellte Ausgangslage wird die vom Steuerventil 10 Hilfsschaltventil 38 und dem zugeordneten Füllventil 3 c. zugeführte Druckluft nunmehr über das oberste Hilfs- Es ist auf diese Weise möglich, dem Behälter 1 aufschaltventil 38 hindurch dem mittleren Hilfsschalt- einanderfolgend beliebig viele verschiedene Medien ventil 38 und von dessen Auslaß 38O2 aus sowohl der as in völlig selbsttätiger Weise zuzuführen.
Druckkammer 136 des Füllventils 3b als auch der Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten der begemäß F i g. 3 linken Steuera'nschlußöffnung dieses schriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. So ist es Ventils zugeführt, womit nunmehr das Medium B beispielsweise im Rahmen der Erfindung möglich, als über die zugeordnete Zuleitung Ib und das geöffnete Steuerdruckmittel Fluidistoren oder Flüssigkeiten zu Füllventil 3b dem Behälter 1 zugeführt wird. Zugleich 30 verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

2 Ol 1 Patentansprüche: .
1. Füllstation zum selbsttätigen Füllen von Behältern mit einem oder mehreren durch eine oder mehrere Zuleitungen zuführbaren Medien, mit einer den Behälter aufnehmenden Wiegevorrichtung mit voreinstellbaren Anschlägen zur Einstellung der gewünschten Füllgewichte und mit einem Druckmittelsystem zum selbsttätigen Steuern der Füllvorgänge, gekennzeichnet durch ein von Hand einschaltbares Startventil (23 bzw. 31) des Druckmittelsystems zum Einschalten der Wiegevorrichtung (S) und über diese zum Einschalten einer Verzögerungsvorrichtung (9) zum öffnen des bzw. jeweils eines Füllventils (3 bzw. 3a, 3b, 3c oder 3d) in einer Zuleitung (2 bzw. la, 2b, Ic oder Id) und durch eine nach vollzogener Füllung des Behälters (I) über ein Zweistellungs-Wiegeventil (16) das Startventil (23 bzw. ao 31) wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringende Rückstellvorrichtung (18).
2. Füllstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Einschalten der Wiegevorrichtung (5) ansprechende Verzögerungs- »5 vorrichtung (9) einen lotrecht einstellbaren und den Behälter (1) vor dem Einschalten der Wiegevorrichtung (5) tragenden Tisch (6) aufweist, der vom Startventil (23 bzw. 31) her steuerbar ist und seinerseits ein Zweistellungs-Steuerventil (10) der Verzögerungsvorrichtung (9) betätigt, welche nach Einschaltung des Startventils (23 bzw. 31) dem zugeordneten Füllventil (3 bzw. 3a, 3b, 3c oder 3d) Schaltimpulse zuführt.
3. Füllstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Startventil (23 bzw. 31) als Zweistellungsventil ausgebildet und über das Wiegeventil (16) wieder pneumatisch in seine Ausgangslage zurückstellbar ist.
4. Füllstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen die Verzögerungsvorrichtung (9) und mehrere Füllventile (3a, 3b ...) eingeschaltetes Schaltsystem
(25) zum aufeinanderfolgenden öffnen und Wiederschließen der Füllventile (3a, 3b ...) und dadurch, daß das Schaltsystem (25) durch das Startventil (23 bzw. 31) und das Wiegeventil (16) steuerbar ist (Fig. 2a, 2b und 3).
5. Füllstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsystem (25) ein pneumatisch steuerbares Zweistellungs-Hilfsventil (27), das einerseits vom Startventil (23) und andererseits vom Wiegeventil (16) her steuerbar ist, und ein pneumatisch vom Hilfsventil (27) her betätigbares und durch Federkraft rückstellbares Schaltventil
(26) aufweist (F i g. 2a).
6. Füllstation nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine der Zahl der dem Behälter (1) zuzuführenden Medien (A und B) entsprechende Zahl von Füllventilen (3a und 3b), die zum jeweiligen Zuführen eines der zuzuführenden Medien (3a und 3b) zum Behälter (I) über je ein Zweistellungsventil (Schaltventil 26 bzw. Hilfsventil 27) pneumatisch steuerbar sind (Fig. 2a).
7. Füllstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsystem (25) ein Vorwahlvcnti! (36) und eine gegenüber der Zahl der zuzuführenden Medien (A, B, C, D ...) um \ kleinere Zahl von pneumatisch betäligbaren Zweistellungs-H ilfsschaltventilen (38) aufweist, von denen jedes durch einen in seiner eintrktsseitigen Betätigungsleitung vorgesehenen Druckspeicher und eine ebenfalls darin befindliche Drosselstelle (insgesamt Verzögerungsvorrichtung 39) monostabil ausgebildet ist (F i g. 3).
8. Füllstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß (38O,) jedes Hilfsschaltventils (38) eine zu einer Anschlagssteuervorrichtung (7) der Wiegevorrichtung (5) führende Betätigungsleitung (40) angeschlossen ist (F i g. 3).

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