DE961876C - Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut

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DE961876C
DE961876C DEB33968A DEB0033968A DE961876C DE 961876 C DE961876 C DE 961876C DE B33968 A DEB33968 A DE B33968A DE B0033968 A DEB0033968 A DE B0033968A DE 961876 C DE961876 C DE 961876C
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DEB33968A
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Stanley Peter John Ellis
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Blaw Knox Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/10Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
    • B65G53/12Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Fördern von pulverförmigem oder körnigem Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Fördern von pulverförmigem oder körnigem Gut, bestehend aus einem Ausblasebehälter mit einem Lufteinlaß und einer Auslaßöffnung, aus einem Vorratsbehälter für das Gut, der mit dem Einlaß verbunden ist, und aus einer Einrichtung, durch welche das in dem Vorratsbehälter befindliche Gut belüftet werden kann, um seinen Ubergang in den Ausblasebehälter zu erleichtern.
  • Es ist bereits eine pneumatische Fördervorrichtung bekannt, bei welcher das zu fördernde Gut aus einem gemeinsamen Trichter abwechselnd in zwei Füllkammern eingefüllt wird. Jede Füllkammer steht über einen ventilgesteuerten Auslaß mit einer Zwischenkammer in Verbindung, aus der das Gut über einen weiteren, ventilgesteuerten Auslaß in den Ausblasebehälter gelangt. Eine Belüftung des Gutes vor seinem Eintritt in den Ausblasebehälter ist jedoch nicht vorgesehen.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Gut unmittelbar in einen von zwei Druckbehältern eingefüllt, wobei die Blaseluft durch Frischluftventile den Auslässen am unteren Ende der Druckbehälter zugeführt wird. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt keine Belüftung des Gutes.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist kein Vorratsbehälter vorgesehen, so daß das zu fördernde Gut unmittelbar in den Ausblasebehälter gelangt, in dem eine Belüftung des Gutes erfolgt.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher das im Vorratsbehälter befindliche Gut mittels Preßluft aufgelockert wird. Dieses aufgelockerte Gut gelangt dann beim Auslaß über eine Entleerungsvorrichtung und eine Schurre in eine trogartige Förderrinne mit gasdurchlässigem Boden, wobei ein von einem Motor angetriebener Ventilator die Luft zur Fließbarmachung des Gutes liefert.
  • Schließlich ist zur Verhinderung der beim Einlassen von Preßluft in den Förderbehälter auftretenden lästigen Staubentwicklung eine besondere Ausbildung der Verschlußklappe vorgeschlagen worden, die den Fülltrichter gegenüber dem Förderbehälter abschließt, indem oberhalb der Verschlußklappe ein Auffangtrichter angeordnet wurde, der über eine Rohrleitung mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind zum größeren Teil von ziemlich komplizierter Bauart und weisen verschiedene Nachteile auf, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung behoben werden. Diese ist im wesentlichen gekennzeichnet durch ein erstes Ventil, welches das Fließen des Gutes aus dem Vorratsbehälter in den Ausblasebehälter steuert, so daß letzterer bei Öffnung des Abschlußventils gefüllt wird, durch ein zweites Ventil, bei dessen Betätigung das erste Ventil geschlossen und Luft in den Ausblasebehälter eingelassen wird, um das in demselben befindliche Gut durch die Auslaßöffnung auszublasen, durch einen Luftbehälter, der nach einem vorherbestimmten Zeitraum einen Übergang vom Füllen zum Blasen bewirkt, durch eine Umschalteinrichtung, die nach Leerung des Ausblasebehälters eine Umkehrung der Wirkungsweise des zweiten Ventils herbeiführt, um ein neuerliches Füllen des Ausblasebehälters zu ermöglichen, durch ein Hauptventil, das die Wirkungsweise der Vorrichtung steuert, und durch eine druckempfindliche Einrichtung, die gewährleistet, daß die Vorrichtung ihre Tätigkeit fortsetzt, bis der Ausblasebehälter vollständig entleert ist, ohne Rücksicht darauf, ob das Hauptventil während des Füllens oder Ausblasens des Ausblasebehälters in die Abschluß stellung übergeführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die verschiedenen Ventile derart ausgebildet und angeordnet, daß sich eine selbsttätige Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt. Insbesondere erfolgen die Regelung des Füllvorganges und die Entlüftung des Ausblasebehälters beim Füllen sowie der Übergang vom Füllen zum Blasen und umgekehrt vollkommen selbsttätig. Infolge der Belüftung des Gutes im Vorratsbehälter vor dem Eintritt in den Ausblasebehälter wird eine Verstopfung der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des Ausblasebehälters wirksam vermieden. Die Vorrichtung ist für die verschiedensten Arten von pulverförmigem oder körnigem Gut verwendbar und weist eine äußerst zuverlässige Wirkungsweise auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. I zeigt schematisch und teilweise im Schnitt einen Teil einer Vorrichtung zum Lagern und Fördern von pulverförmigem Gut; Fig. 2 bis 4 zeigen die Teile der Vorrichtung in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Die Lager- und Fördervorrichtung weist einen Behälter I zur Lagerung von Zement oder anderem pulverförmigem oder körnigem Gut auf. Der Behälter I ist mit einem geneigten Boden 2 versehen, der eine Rinne bildet, welche den Inhalt des Behälters zu dem Einlaß 3 eines Ausblasebehälters 4 lenkt. Der geneigte Boden 2 ist mit porösen Platten 5 versehen, durch welche Druckluft von geringem Druck hindurchgeblasen wird, um die Bewegung des pulverförmigen Gutes gegen den Einlaß 3 des Ausblasebehälters hin zu unterstützen.
  • Der Ausblasebehälter 4 besteht aus einem hohlen, konisch geformten Behälter mit nach unten gekehrter Spitze, die mit einem Auslaß 6 versehen ist.
  • Der Einlaß 3 befindet sich im oberen Teil des Behälters, unmittelbar oberhalb des Auslasses 6. Ein von einer hohlen, senkrecht angeordneten Ventilstange 8 getragenes hohles Abschlußventil 7 mit einem gelochten Boden 7A dient zum Öffnen und Schließen des Einlasses 3 des Ausblasebehälters.
  • Das Ventil 7 ist auf der Stange 8 derart befestigt, daß in der unteren Stellung der Stange 8 der Einlaß 3 offen und in der oberen Stellung der Stange S der Einlaß 3 geschlossen ist. Mit dem Auslaß 6 ist ein Auslaßrohr verbunden, welches das pulverförmige Gut zu der gewünschten Stelle fördert.
  • Eine Leitung 10 für die Zuführung von Druckluft zum Ausblasebehälter 4 ist mit dem oberen Teil desselben verbunden. Die Stange 8 und die Leitung 10 führen vom Ausblasebehälter 4 zu einer Steuereinheit I I.
  • Die Ventil stange 8 ist zwecks Bewegung in senkrechter Richtung geführt und das obere Ende der Stange ist mit einem hohlen zylindrischen Behälter I2 verbunden. Die obere Seite des Behälters 12 steht über eine Leitung 2I mit der Leitung 10 und über eine Ventilöffnung I3 mit einer nach der Außenluft offenen Kammer 14 in Verbindung. Ein von einer Stange I6 getragener Ventilteller 15 wirkt mit der Öffnung I3 zusammen. Die Stange I6 ist an einem Ende I7A eines Hebels I7 drehbar befestigt. Der Hebel 17 ist bei I8 drehbar gelagert, und die Kolbenstange 19 eines pneumatischen Stößels 20 ist am Ende I7B drehbar befestigt. In der Stellung gemäß Fig. I drückt der Ventilteller I5 den Behälter 12 nach oben, wodurch der Einlaß 3 durch das Ventil 7 geschlossen gehalten wird. Eine Feder I5A ist vorgesehen, die den Ventilteller 15 von der Öffnung I3 zu entfernen trachtet.
  • Der Stößel 20 besteht aus einem Zylinder 22 und einem Kolben 23, der an der Stange 19 befestigt ist. Das untere Ende des Zylinders 22 ist durch eine Leitung 24 mit einem Umschaltventil 25 verbunden.
  • Das obere Ende des Zylinders 22 ist mit dem Umschaltventil 25 durch Leitungen 26 und 27 verbunden. Das Ventil 25 weist Offnungen 28 und 29 auf, die mit den Leitungen 24 und 27 verbunden sind. Das Ventil 25 weist ferner Auslaßöffnungen 30 und 3I und eine Hochdrucköffnung 32 auf, mit der eine Leitung 33 verbunden ist, die zu einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle hohen Druckes führt. Das Ventil 25 besitzt drei Kolben 34, 35, 36 gleichen Durchmessers und am oberen Ende einen vierten Kolben 37, der in einem verbreiterten zylindrischen Teil des Ventils angeordnet ist. Das obere Ende des Ventils 25 ist mit dem oberen Ende eines Luftbehälters 38 verbunden. Das untere Ende des Ventils 25 ist über eine Leitung 39, ein durch eine Membran 42 betätigtes Ventil 40, eine Leitung 39A und ein Hauptventil 41 mit der Leitung 33 verbunden. Das Hauptventil 41 weist eine Auslaßöffnung 4IA auf, mit der die Leitung 39A in Verbindung steht, wenn sie nicht mit der Druckluftzufuhrleitung 33 verbunden ist. Das Ventil 40 besteht aus einer Membran 42, die eine Wand einer Druckkammer 43 bildet. Der mittlere Teil der Membran ist mit einem Kolben 44 verbunden, um die Leitung 39 entweder mit der Leitung 39A oder mit einer Auslaßöffnung 49 zu verbinden. Auf den Kolben 44 wirkt entgegen der Membran 42 eine Feder 45 ein. Die Druckkammer 43 ist über eine Leitung 46 mit der Leitung 10 verbunden.
  • Die Leitung 39 ist mit dem Behälter 38 über e le Leitung 47 und ein Entlüftungsventil 48 verbunde Das Entlüftungsventil 48 ermöglicht eine beschränkte Luftströmung in den Behälter 38, wenn der Druck in der Leitung 39 höher ist als jener im Behälter 38 und ermöglicht verhältnismäßig, aber nicht vollständig unbeschränkte Luftströmung aus dem Behälter 38 über die Leitung 47, wenn das Ventil 40 die Leitung 39 mit der Auslaßöffnung .1,9 verbindet.
  • Eine Leitung 50 führt von einer (nicht dargestellten) Druckluftque!le niedrigen Druckes zu einem Dreiwegventil 5I, das Druckluft niedrigen Druckes entweder einer Leitung 52 oder einer Leitung 53 zuführt. Die Leitung 52 ist über ein pneumatisch betätigtes Ventil 54 mit der Leitung 10 verbunden. Das Ventil 54 wird in Abhängigkeit von dem Druck in der Leitung 26 betätigt. Wenn diese Leitung 26 mit der Zuführungsleitung 33 für Druckluft hohen Druckes verbunden ist, ist das Ventil 54 geöffnet, während es sonst geschlossen ist.
  • Die Leitung 53 führt zu den porösen Platten 5 des Bodens 2 und ist über ein pneumatisch gesteuertes Ventil 55 mit der Leitung 52 verbunden.
  • Das Ventil 55 wird in Abhängigkeit vom Druck in der Leitung 24 gesteuert. Bei hohem Druck in dieser Leitung ist das Ventil 55 geöffnet, während es sonst geschlossen ist.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung in der Zeichnung nur schematisch dargestellt, und bei der tatsächlichen Ausführung können die Ventile 25, 40, 41, 51, 54 und 55 in einer einzigen Einheit 11 untergebracht werden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die Teile die in Fig. I veranschaulichte Stellung einnehmen, wird Druckluft hohen Druckes durch die Leitung 33 über das Ventil 25 und die Leitungen 27 und 26 dem oberen Ende des Zylinders 22 zugeführt, wodurch der Kolben 23 in seiner tiefsten- Stellung im Zylinder 22 gehalten wird. Das Ventil 7 hält daher den Einlaß 3 geschlossen. Das Ventil 51 ist so eingestellt, daß es Druckluft niedrigen Druckes über die Leitung 53 den Platten 5 zuführt, so daß das Gut im Behälter l belüftet wird. Da das Ventil 54 unter dem Einfluß von Druckluft hohen Druckes steht, ist es geöffnet, aber es fließt keine Luft hindurch, weil das Ventil 5I nicht so eingestellt ist, daß es der Leitung 52 Luft zuführt. Um das automatische Füllen und Ausblasen des Ausblasebehälters 4 zu beginnen, wird das Ventil 41 (Fig. 2) geöffnet und das Ventil 5I so eingestellt, daß es der Leitung 52 Druckluft niedrigen Druckes zuführt. Durch das Öffnen des Ventils 41 gelangt Druckluft hohen Druckes in die Leitung 39A und über das Ventil 40 in die Leitungen 47 und 39. Aus der Leitung 47 fließt Luft mit beschränkter Geschwindigkeit durch das Ventil 48 in den Behälter 38. Der Luftdruck im Behälter 38 steigt daher verhältnismäßig langsam an. Über die Leitung 39 gelangt Druckluft hohen Druckes zur unteren Seite des Kolbens 34, und da auf der oberen Seite des Kolbens 37 nur ein niedriger Druck herrscht, werden die Kolben 34 bis 37 nach oben verschoben, wodurch die Leitung 24 mit der Hochdruckleitung 33 und die Leitung 27 mit der Auslaßöffnung 3I verbunden wird. Das obere Ende des Zylinders 22 ist daher mit der Auslaßöffnung 3I verbunden, und dem unteren Ende dieses Zylinders wird über die Leitung 24 Druckluft hohen Druckes zugeführt. Der Kolben 23 wird daher nach oben verschoben und der Behälter I2, die Ventilstange S und das Ventil 7 bewegen sich nach unten, wodurch der Einlaß 3 geöffnet wird, so daß das Gut längs der Platten 5 in den Ausblasebehälter 4 eintritt. Bei der Bewegung der Stange 16 nach unten gibt der Ventilteller I5 den durch die Öffnung I3 gebildeten Ventilsitz frei, so daß die Stange 8 und das Ventil 7 durch die in der Kammer 14 angeordnete Feder I5A getragen werden. Wenn dies geschieht, bewegt sich der Ventilteller I5 relativ zum Behälter I2 nicht genügend weit nach unten, um das obere Ende der hohlen Stange 8 im Behälter 12 vollständig nach unten zu drücken. Während das Gut durch den zwischen der Stange 8 und dem Einlaß 3 gebildeten Ringraum in den Ausblasebehälter 4 eintritt, wird Luft aus dem Ausblasebehälter durch das hohle Ventil 7 und die hohle Stange 8 nach oben in den Behälter 12 verdrängt und entweicht über die Kammer 14 in die Außenluft.
  • Da sich in der Leitung 24 Druckluft hohen Druckes befindet, ist das Ventil 55 offen, so daß durch die Leitung 53 den Platten 5 noch immer Druckluft niedrigen Druckes zugeführt wird.
  • Nach einem bestimmten Zeitraum ist der Ausblasebehälter 4 mit dem Gut gefüllt und der Luft druck im Behälter 38 genügend hoch angestiegen, um die Kolben. 34 bis 37 nach unten zu bewegen (Fig. 3).
  • Dies geschieht, obwohl die Leitung 39 mit der Zufuhrleitung 33 für Druckluft hohen Druckes verbunde ist, weil die Fläche des Kolbens 37 größer ist als jene des Kolbens 34. Durch die Abwärtsbewegung der Kolben gelangt die Leitung 24 mit der Auslaßöffnung 30 und die Leitung 27 mit der Zufuhrleitung 33 für Druckluft hohen Druckes in Verbindung. Das untere Ende des Zylinders 22 ist daher mit der Auslaßöffnung 30 verbunden, und dem oberen Ende des Zylinders 22 wird Druckluft hohen Druckes zugeführt, so daß sich der Kolben 23 nach unten zu bewegen beginnt. Das Ventil 7 beginnt daher den Einlaß 3 des Ausblasebehälters zu schließen. Da der Druck in der Leitung 24 auf den Druck der Außenluft gesunken ist, wird das Ventil 55 geschlossen und über die Leitung 53 den Platten 5 keine Druckluft niedrigen Druckes mehr zugeführt. Druckluft hohen Druckes in der Leitung 26 bewirkt die Öffnung des Ventils 54, wodurch Druckluft niedrigen Druckes durch die Leitung ro und auch durch die Leitung 21 und die hohle Ventilstange 8 dem Ausblasebehälter 4 zugeführt wird.
  • Diese Zuführung von Luft zum Ausblasebehälter 4 bewirkt, daß das in demselben befindliche Gut iu einem kontinuierlichen Strom durch den Auslaß 6 ausgeblasen wird. Die Durchlässe in der Stange 8 und im Ventil 7 werden durch die während der Blaseperiode hindurchströmende Luft gereinigt.
  • Sobald der Einlaß 3 durch das Ventil 7 (Fig. 4) geschlossen wird, steigt der Druck in der Leitung 10 auf einen höheren Wert an, wodurch auch der Druck in der Kammer 43 genügend hoch wird, so daß die Membran 42 die entgegenwirkende Feder 45 überwinden und die Stellung des Ventils 40 verändern kann. Dadurch gelangt die Leitung 39 in Verbindung mit der Auslaßöffnung 49. Der Behälter 38 wird daher über das Ventil 48, die Leituirgen 47 und 39 und das Ventil 40 entleert. Das Umscclialtventil 25 verbleibt in derselben Stellung, da nun die oberen und unteren Enden des Ventils miteinander in Verbindung stehen. Dem Ausblasebehälter 4 wird über die Leitung 10 und die Ventilstange 8 weiter Luft zugeführt, bis das Gut entleert ist, worauf der Druck im Ausblasebehälter fällt. Dieser Druckabfall senkt den Druck in der Leitung I0, und. infolgedessen wird auch der Druck in der Kammer 43 gesenkt. Die Feder 45 kommt wieder zur Wirkung, und die Leitung 39 wird mit der Leitung 3gA in Verbindung gesetzt, statt mit der Auslaßöffnung 49. Dadurch kehren die Teile in die in Fig. 2 angegebenen Stellungen zurück, und der Ausblasebehälter 4 wird wieder mit dem Gut gefüllt.
  • Die Füll- und Blaseperiode setzt sich immer bis zu dem Zeitpunkt fort, in dem das Hauptventil 41 geschlossen wird. Ohne Rücksicht darauf, an welcher Stelle des Kreislaufes das Hauptventil 41 auch geschlossen wird, setzt die Vorrichtung ihre Tätigkeit fort, bis das Gut aus dem Ausblasebehälter 4 entleert ist und unterbricht ihre Tätigkeit, wenn die Teile die in Fig. I angegebenen Stellungen einnehmen (mit Ausnahme des Ventils 5I). Wird das Hauptventil 4I während des Füllens (Fig. 2) gegeschlossen, so kommt die Leitung 39A in Verbindung mit der Auslaßöffnung 41A. Der Druck in der Leitung 39 sinkt sofort auf den Druck der Außenluft ab, während der Druck am oberen Ende des Ventils 25 infolge einer durch das Ventil 48 bewirkten geringen Einschränkung der Luftströmung aus dem Behälter 38 über die Leitungen 47, 39 und 39A zur Auslaßöffnung 41A etwas langsamer sinkt. Das Ventil 25 verändert daher seine Stellung in jene gemäß den Fig. 2 und 3 und Blasen findet statt. Am Ende der Blaseperiode hört die Tätigkeit der Vorrichtung auf, weil in der Leitung 39 keine Druckluft hohen Druckes vorhanden ist, die das Ventil 25 veranlaßt, die Stellung gemäß Fig. 2 einzunehmen.
  • Wenn das Hauptventil 41 während des Blasens geschlossen wird, ist die Blaseperiode beendet, und die Vorrichtung unterbricht ihre Tätigkeit Unmittelbar vor dem Eintritt in den Ausblasebehälter 4 wird das Gut durch die aus den porösen Platten 5 austretende Luft belüftet. Es hat sich gezeigt, daß diese Belüftung vor dem Einfüllen das spätere Ausblasen des Gutes aus dem Ausbla-sebehälter 4 wesentlich erleichtert. Wenn in den Ausblasebehälter nicht belüftetes Gut eingeführt wird, kann der Auslaß 6 leicht verstopft werden, und das Ausblasen wird erschwert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Fördern von pulverförmigem oder körnigem Gut, bestehend aus einem Ausblasebehälter mit einem Lufteinlaß und einer Auslaßöffnung, aus einem Vorratsbehälter für das Gut, der mit dem Einlaß verbunden ist, und aus einer Einrichtung, durch welche das in dem Vorratsbehälter befindliche Gut belüftet werden kann, um seinen Ubergang in den Ausblasebehälter zu erleichtern, gekennzeichnet durch ein erstes Ventil (54), welches das Fließen des Gutes aus dem Vorratsbehälter (I) in den Ausblasebehälter (4) steuert, so daß letzterer bei Öffnung des Abschlußventils (7) gefüllt wird, durch ein zweites Ventil (55), bei dessen Betätigung das erste Ventil (54) geschlossen und Luft in den Ausblasebehälter eingelassen wird, um das in demselben befindliche Gut durch die Auslaßöffnung (6) auszublasen, durch einen Luftbehälter(38), der nach einem vorherbestimmten Zeitraum einen Übergang vom Füllen zum Blasen bewirkt, durch eine Umschalteinrichtung (25), die nach Leerung des Ausblasebehälters eine Umkehrung der Wirkungsweise des zweiten Ventils (55) herbeiführt, um ein neuerliches Füllen des Ausblasebehälters zu ermöglichen, durch ein Hauptventil (4), das die Wirkungsweise der Vorrichtung steuert, und durch eine druckempfindliche Einr,ichtung (40, 42), die gewährleistet, daß die Vorrichtung ihre Tätigkeit fortsetzt, bis der Ausblasebehälter vollständig entleert ist, ohne Rücksicht darauf, ob das Hauptventil während des Füllens oder Ausblasens des Ausblasebehälters in die Abschlußstellung übergeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasebehälter (4) einen Auslaß für die aus demselben beim Einfüllen des Gutes verdrängte Luft aufweist, wobei dieser Auslaß und der Einlaß (3), durch den das Gut in den Ausblasebehälter eintritt, getrennte Öffnungen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußventil (7) einen DurchlaB (8) aufweist, der den Auslaß bildet, und der während der Füllperiode gegen die Außenluft offen und während der Blaseperiode gegen die Außenluft geschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (8) über eine Leitung (21) an die Ausblaseleitung (IO) angeschlossen ist, so daß Luft während des Blasens durch den Durchlaß (8) in den Ausblasebehälter (4) eingeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Stößel (20), der das Abschlußventil (7) betätigt, während das erste Ventil (54) derart betätigt wird, daß es sich öffnet, wenn dem Zylinder (22) Druckluft zugeführt wird, um das Abschlußventil zu schließen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (55) derart betätigt wird, daß es sich öffnet, wenn dem Zylinder (22) Druckluft zugeführt wird, um das Absch,Lußventil (7) zu öffnen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (25), die das Abschlußventil (7) und das erste Ventil (54) betätigt, und durch ein Hauptventil (4I), das die Luftströmung von der Druckluftquelle zu der Umschalteinrichtung steuert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllperiode des Ausblasebehälters (4) durch einen Luftbehälter (38) steuerbar ist, dessen eines Ende mit der Zufluß leitung (39) für die Umschalteinrichtung (25) in Verbindung steht, während das andere Ende des Luftbehälters mit dem anderen Ende der Umschalteinrichtung verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine druckempfindliche Einrichtung mit einer Membran (42) deren Uberseite mit dem Innern des Ausblasebehälters (4) in Verbindung steht, während die Unterseite entgegen der Wirkung einer Feder (45) mit einem Ventil (40) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 862 429, 734 696, 7Io 526, 7I5 103, 830 778.
DEB33968A 1954-03-04 1955-01-01 Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut Expired DE961876C (de)

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