DE2620117A1 - Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeiten, insbesondere bier, aus behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeiten, insbesondere bier, aus behaeltern

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DE2620117A1
DE2620117A1 DE19762620117 DE2620117A DE2620117A1 DE 2620117 A1 DE2620117 A1 DE 2620117A1 DE 19762620117 DE19762620117 DE 19762620117 DE 2620117 A DE2620117 A DE 2620117A DE 2620117 A1 DE2620117 A1 DE 2620117A1
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Germany
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liquid
valve
container
beer
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DE19762620117
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English (en)
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Dieter Leipold
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LEIPOLD DIETER DIPL BRAUMSTR
Original Assignee
LEIPOLD DIETER DIPL BRAUMSTR
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten,
  • insbesondere Bier, aus Behältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, welche an mehrere die zu entnehmende Flüssigkeit enthaltende Behälter nacheinander anschließbar ist und den jeweiligen Behalter m;t einer mit einer Pumpe versehenen Hauptleitung verbindet und welche bei entleertem Zustand eines Behälters den nächsten Behälter an die Hauptleitung unter Verwendung eines Schalters anschließt.
  • Eine derartige Vorrichtung bezeichnet nlan auch als Verschneidbock.
  • Derartige Verschneidböcke sind bekannt, wozu beispielsweise auf die deutsche Olfenlegungsscllrift 21 45 4:32 verwiesen werden kann. Dieser bekannte Verschneidbock arbeitet, wie überhaupt alle herkömmlichen automatischen Vers chne idböcke, nach dem Schwimrríerprinzip. Hierzu ist in einem Rohrstück,das zwischen den Anschluß eines Behälters und einen der an die Umschalteinrichtung angeschlossenen Schläuche eingeschaltet ist, ein Schwimmerschalter angeordnet, der mit einem die Umschaltung steuernden Ventil verbunden ist.
  • Aus Sicherheitsgründen sind zusätzlich noch Schaulaternen vorgesehen, in denen ebenfalls Schwimmerschalter vorgesehen sind. Die Schwimmerschalter sollen heimAuftreten von Gasblasen, welche insbesondere beim Leerziehen des Behälters Lluftrelell, und mit der restlichen Flüssigkeit aus dem Behälter bzw. Tank herausgelangen, die die Umschaltung steuernden Ventile in Betrieb setzen.
  • Bei den automatischen Verschneidböcken, die nach demSchwimmerprinzip umschalten, zeigt sich beim Umstellen von einem leeren auf einen vollen Tank, daß der meßbare Sauerstoffgehalt der Flüssigkeit, insbesondere des Bieres, deutlich ansteigt, und zwar auf Werte, die meist weit über 5,0 mg 02/1 liegen. Diese Werte liegen weit über den zulässigen Grenzwerten.
  • Die Entwicklung ist zu leichteren,spritzigen, hopfenbetonten, hellen Bieren gegangen. Höhere Vergarungsgrade, niedrigere Stammwürzegehalte und verbesserte biologische Reinheit der Betriebe ergeben haltbarere und im Geschmack reinere Biere. Die Folge davon ist, daß die Biere empfindlicher gegenüber Oxidation sind und der geschmacklich nachteilige Einfluß durch längere Absatzwege und den Verlust an oft brauere is pezifis chen Geschmacksstoffen auch vom Konsumenten festgestellt werden kann.
  • Für normal haltbare Biere lieg der Grenzwert bei 1, 0 nig O2/l einschlietSlich der Luft im Flaschenhals. Bei hellen Spezialbieren mit ausgelxr.igtelll HoI)fengeschlzlack und fIopfenaroma,bei Diätbieren und Schankbieren werden wegen ihrer Sauerstoffempfindlichkeit jedoch Werte von 0, 3 bis 0, 5 mg 02/1 gefordert. Es ist daher notwendig, daß bei der Filtration und Abfüllung darauf geachtet wird, daß der Sauerstoffgehalt des Bieres so niedrig wie möglich gehalten wird.
  • Bei den bekannten automatischen Verschneidböcken hat das deutliche Ansteigen des Sauerstoffgehalten beim Umstellen von einem leeren auf einen vollen Tank zwei Gründe.
  • 1. Die Laterne, in der sich der Schwimmkörper, der den Umschaltkontakt auslöst, befindet, sitzt unmittelbar vor der Hauptleitung.
  • Wenn der Behälter bzw. der Tank leer ist, sammelt sich im oberen Teil der Laterne Luft an, so daß der Schwimmkörper sinkt und den Kontakt zum Umschalten auslöst. Es lLißt sich jedoch nicht vermeiden, daß schon vor dem Unischalten Luft in die Hauptleitung mitgerissen wird.
  • 2. Wird ein Tank leer, so ist die Leitung zur Laterne vollkommen mit Luft gefüllt, während die Laterne selbst zumindest teilweise mit Luft gefüllt ist. Sie muß daher vor Inbetriebnahme des nächsten Tanks entlüftet werden. Da die Leitung keine konstante Steigung aufweist, ist dies sehr schwierig und es läßt sich die Bildung von Luftsäcken nicht vermeiden. Das in die Leitung nachlaufende Bier reichert sich demnach mit Sauerstoff an und läuft beim Umstellen in die Ilauptleitung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, aus mehreren die zu entnehmende Flüssigkeit enthaltenden Behältern bzw. Tanks zu zeigen, bei der die vorstehenden Nachteile vermieden sind und ein Anstieg des O2-Wertes beim Umstellen von einem leeren auf einen vollen Tank nahezu unterbunden ist, und bei der die in herkömmlichen automaischen Vorrichtungen (Verschneidböcken) verwendeten, auf dem Schwimmerprinzip arbeitenden Schalter, insbesondere Laternen, nicht mehr zur Anwendung kommen.
  • Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Verbindungsleitung der Behälter mit der Hauptleitung mit einem beim Entleeren des jeweiligen Behälters von der Flüssigkeit durchflossenen und durch den Flüssigkeitsdurchfluß geöffneten Ventil ausgestattet ist, das bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß geschlossen ist, so daß ein an der Saugseite der Pumpe liegender Druckschalter die Umschaltung auf den nächsten Behälter bewirkt.
  • Das Ventil kann mit einem Sperrkörper aus gestattet sein, der durch die hindurchströmende Flüssigkeit aus der Sperrstellung geschoben und außerhalb der Sperrstellung gehalten ist. Hierzu kann das Ventil mit einer Halteeinrichtung versehen sein, welche von der durchströmenden Flüssigkeit in eine solche Stellung gebracht wird, daß der Sperrkörper während des Flüssigkeitsflusses außerhalb der Sperrstellung gehalten bleibt.
  • Bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß und/oder einsetzendemGasdurchfluß wird die Halteeinrichtung in eine solche Stellung zurückgebracht, daß der Sperrkörper in die Sperrstellung kommt und nach dem Flüssigkeitsdurchfluß ein Gasdurchfluß nicht möglich ist. Der Sperrkörper kann als Schwimmer ausgebildet sein, der durch die hindurchströmende Flüssigkeit aus der Sperrstellung anhebbar ist, und die Halteeinrichtung kann die Form einer Klappe aufweisen, welche durch die hindurchströmende Flüssigkeit in eine solche Stellung verschwenkt wird, daß ein Rückfallen infolge von Sogwirkung oder ein Absinken des als Schwimmer ausgebilclelen Sperrkörpers unterbunden ist.
  • Der Durchströmweg der Flüssigkeit durch das Ventil kann von zwei zueinander ausgerichteten, im Abstand voneinander angeordneten Rohrstutzen bestimmt sein, von denen die Öffnung des einen Rohrstutzens durch die verschwenkbare Klappe bzw. durch die Halteeinrichtung und die Öffnung des anderen Rohrstutzens, der in Fließrichtung gesehen nachgeordnet ist, durch den Sperrkörper abdeckbar ist. Der Sperrkörper kann als Kugel ausgebildet sein und die Rohrstutzen können kreisförmige Querschnitte aufweisen.
  • Über dem Durchflußweg für die Flüssigkeit kann eine Ausweicheinrichtung, beispielsweise in Form eines Gehäuses, vorgesehen sein, in welche der Sperrkörper bei geöffnetem Ventil verschoben bzw. angehoben ist.
  • Der Druckschalter kann an dem zur Pumpe entgegengesetzten Ende der Hauptleitung sitzen.
  • Die Wirkungsweise des Ventiles wird noch dadurch unterstützt, daß an der Auslaufseite des Behälters bzw. Tanks, der entleert wird bzw.
  • dessen Entleerung abgeschlossen ist, eine Einrichtung zur Trennung von Flüssigkeit und Gas, insbesondere Luft, vorgesehen ist. Das Ventil arbeitet so, daß bei vorhandener Flüssigkeit bzw. bei durchfließender Flüssigkeit, dasselbe geöffnet ist und bei Vorhandensein von Gas, insbesondere Luft, die Halteeinrichtung so verschwenkt, daß der Sperrkörper sofort in die Sperrstellung gelangt, so daß mitgerissene Luft nicht durch das Ventil hindurchströmen kann. Hierdurch wird auch gewährleistet, daß in der Hauptleitung bzw. an der Saugseite der Pumpe, welche sich in der Hauptleitung befindet, ein Druckabfall entsteht, der zur Betätigung des Druckschalters, der insbesondere als Differenzdrucks chalter ausgebildet ist, führt. Der Differenzdr ucks chalter le itet dann die Umschaltung von leerem auf vollen Tank ein.
  • Eine Einrichtung zur scharfen Trennung von Flüssigkeit, insbesondere Bier, und Luft an der Tankauslaufseite ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 74 37 378 bekannt. Auch in der Zeitschrift "Brauwelt", Jahrgang 115(1975), Nr.16, Seiten 474 - 484, ist eine derartige Einrichtung zur Trennung von Luft und Bier beschrieben.
  • Diese Einrichtung ist in Form einer sogenannten Tankauslaufscheibe ausgebildet, welche das Einziehen eines Bier-Luftgemisches in den Tankauslauf unterbindet.
  • Im Zusammenwirken des mechanisch arbeitenden Ventiles mit der Einrichtung, welche am Tankauslauf eine scharfe Trennung zwischen Flüssigkeit, insbesondere Bier, und Gas, insbesondere Luft, herbeiführt, lassen sich optimale 02 Werte des abzufüllenden Bieres erzielen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß der meßbare Sauerstoffgehalt der abzufüllenden Flüssigkeit, insbesondere des Bieres, am der Pumpe nachgeschalteten Füllereinlauf weitaus günstiger ist als bei bekannten automatischen Verschneidböcken oder manuell bedienten Verschneidböcken. Durch Zurückdrücken des Bieres, welches noch in dem Schlauch, der mit dem leeren Tank verbunden ist, vorhanden ist, in den neu angesteckten Tank kann ein Anstieg des O2-Wertes nahezu vollkommen verhindert werden. Hierbei wird ausgenützt, daß in dem frisch angeschlossenen Tank ein geringerer Druck vorhanden ist als im leer gezogenen Tank. Die Bierleitung zwischen Tank und Umschaltstation bleibt weitestgehend mit Bier gefüllt. Das zeitraubende und meist unvollständige Entlüften der Bierleitungen kann somit entfallen. Der Druckschalter, welcher insbesondere als Differenzdruckschalter aus gebilclet ist, kann gleichzeitig die Funktion einer Luftmangels icherung übernehmen, wenn die Druckluftzufuhr zum Tank aussetzt. Auch bestehende bekannte Verschneidböcke, welche beispielsweise auch mit Laternen ausgerüstet sind, können auf das erfindungsgemäße Prinzip ohne weiteres umgerüstet werden. Anstelle der bei den bekannten Verschneidböcken vorhandenen Laternen genügt es, wenn man lediglich in der Hauptleitung eine kleine Laterne vorsieht. Hierdurch läßt sich der Verschneidbock mit wesentlich geringerem Aufwand herstellen. Auch wenn die Umschaltautomatik einmal aussetzen sollte, gelangt keine Luft zum der Pumpe nachgeordneten Füllereinlauf.
  • Das bei der Erfindung zur Anwendung kommende Ventil, welches man auch als Schnellschlußventil bezeichnen kann, läßt sich natürlich auch für andere Einsatzzwecke anwenden, wobei die Anwendung unabhängig vom automatischen Vers chneidbock geschieht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl in Brauereien, Weinkellereien, Mostereien und Molkereien und dgl. zum Einsatz kommen.
  • Sie kann grundsätzlich überall dort verwendet werden, wo beim Leerwerden eines Tanks auf den nächsten Tank umgestellt werden soll, ohne daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen wird. Außerdem kann die Vorrichtung auch als Mischstation dienen, wenn mehrere Tanks gleichzeitig entleert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl beim Entleerten von Lagertanks als auch von Drucktanks zum Einsatz kommen.
  • Das Schnellschlußventil kann auch unabhängig von der Entnahmevorrichtung bzw. vom Schneidbock Anwendung finden. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo ein Eindringen von Luft in die Leitung und in die Pumpe verhindert werden soll. So kann das Schnellschlußventil beispielsweise beim Leerziehen von Gährbottichen Verwendung finden, wobei in der Leitung zur Pumpe ein Druckschalter, der bei Druckabfall,d.h. beim Schließen des Ventils entweder die Pumpe ausschaltet oder ein Hubsignal oder ein anderes Warnsignal auslöst, angeordnet ist.
  • In den beiliegenden Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 ein Fließschema der Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 ein Ventil, insbesondere Schnellschlußventil, welches bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Anwendung kommt.
  • In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten, insbesondere von Bier (automatischer Verschneidbock), in Verbindung mit der Entleerung von zwei Tanks 1 und 1' dargestellt. Natürlich kann die Erfindung auch dann zur Anwendung kommen, wenn mehr als zwei Tanks hintereinander entleert werden sollen. Die Tanks sind über Absperrventile 2, 3 an Ventile 4, 5 angeschlossen, welche im folgenden als Schnellschlußventile 4, 5 bezeichnet werden sollen. Die Ventile 2 und 3 sowie die Schnellschlußventile 4 und 5 befinden sich jeweils in Verbindungsleitungen 6 und 7 zwischen einer Hauptleitung 8 und den Behältern 1 und 1'. In den Verbindungsleitungen 6 und 7 sind jeweils noch ansteuerbare Ventile 9 und 10, welche beispielsweise als pneumatische Ventile ausgebildet sind, vorgesehen. In der Hauptleitung 8 ist desweiteren eine Pumpe 11 angeordnet, welche die entnommene Flüssigkeit beispielsweise zu einer Fülleinrichtung oder einer Filtriereinrichtung bringt. An der Saugseite der Pumpe 11 ist in der Hauptleitung 8 ferner ein Druckschalter, insbesondere Differenzdruckschalter 12, vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Druckschalter am einen Ende der Hauptleitung 8.
  • Die ansteuerbaren Ventile 9 und 10 werden bei der Umschaltung von leerem auf vollen Tank von dem Druckschalter 12 über eine Steuerschaltung 13, welche in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, angesteuert.
  • In der Fig. 2 ist im einzelnen ein Schnellschlußventil 4 bzw. 5 dargestellt. Das Schnellschlußventil besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 14, der beispielsweise aus Stahl bestehen kann, welcher mit einer Bodenplatte 15 verschlossen ist. Auf den Zylinder ist eine Plexiglasglocke 16 mittels einer Überwurfmutter verschraubt. Im Zylindermantel sind sich gegenüberliegend ein Einlauf 19 und ein Auslauf 20 vorgesehen. Der Einlauf 19 und der Auslauf 20 können beispielsweise als Rohrstutzen ausgebildet sein, die durch den Mantel des Zylinders 14 hindurchragen. Der Einlauf und der Auslauf sind zueinander ausgerichtet.
  • Im Innern ist der Einlaufstutzen 19 mit einer Klappe 21 versehen, welche an der Oberseite bzw. über demEinlaufstutzen 19 an der Stelle 18 schwenkbar angelenkt ist. Ferner befindet sich im Innern des Zylinders 14 bzw. der Plexiglasglocke 16 ein Sperrkörper 22, der als Schwimmer ausgebildet ist. Die durchgezogenen Linien für die Klappe 21 und den Schwimmkörper 22 stellen den geschlossenen Zustand des Ventils dar, während die strichpunktierten Linien für die Klappe 21' und den Schwimmer 22' die geöffnete Stellung des Ventiles darstellen.
  • Außerdem ist das Ventil mit einer Entlüftungseinrichtung 23 ausgestattet.
  • Im folgenden soll der Betrieb der Vorrichtung in der Fig. 1, insbesondere in Verbindung mit der Wirkungsweise des in der Fig. 2 dargestellten Ventiles, beschrieben werden.
  • Es sei angenommen, daß zunächst der Tank t entleert werden soll.
  • Hierzu sind das Ventil 3 und das Schnellschlußventil 5 geöffnet. Außerdem ist auch das Ventil 10 in der Weise angesteuert, daß es geöffnet ist. Durch die Saugwirkung der Pumpe 11 wird der Tank entleert.
  • Bei geöffnetem Schnellschlußventil 5 ist die Klappe 21 in der angehobenen Stellung 21' und auch der als Sperrkörper wirkende Schwimmer 22 befindet sich in der strichpunktierten Stellung 22', d.h. in angehobener Stellung. Im geöffneten Betrieb ist das Innere des Schnellschlußventiles und auch die Glocke 16 mit Flüssigkeit angefüllt. Durch die einströmende Flüssigkeit wird die Klappe 21 angehoben und die Klappe 21 verhindert, daß durch den in der Glocke entstehenden Sog der Schwimmer 22 nach unten gezogen werden kann. Auf diese Weise wirkt die Klappe als Sicherung dafür, daß das Ventil in geöffneter Stellung bleibt, solange Flüssigkeit durch das Ventil hindurchfließt.
  • Sobald der Flüssigkeitsdurchfluß beendet ist und Luft in das Ventil kommt, senkt sich die Klappe ab und der Schwimmer 22 setzt sich, wie das durch die ausgezogenen Linien in der Fig. 2 dargestellt ist, vor den Auslauf 20 und schließt damit das Ventil.
  • An der Auslaufseite des Tankes 1 ist in schematischer Darstellung eine Einrichtung 24 dargestellt und vorhanden, welche eine Trennung zwischen Luft und auslaufender Flüssigkeit bewirkt. Eine derartige Einrichtung 25 ist auch im Tallk 1 vorhanden. Wie eingangs schon erwähnt, ist eine derartige Einrichtung, welche beim Leerziehen des Tankes die Entstehung eines Flüssigkeits-Gasgemisches, insbesondere Bier-Luftgemisches, verhindert, in der deutschen Gebrauchs -musterschrift 74 37 378 sowie in der "Brauwelt", Jahrgang 115 (1975), Nr. 16, Seiten 474-484, im einzelnen dargestellt und beschrieben.
  • Das bedeutet, wenn nur noch Luft in das Ventil 5 gelangt, ist der Tank 1' leergezogen und das Ventil 5 verschlossen.
  • Bei geschlossenem Ventil 5 entsteht an der Saugseite der Pumpe 11 in der Hauptleitung 8 ein Druckabfall, welcher vom Differenzdruckschalter 12 registriert wird. Dieser steuert über die Steuerschaltung 13 das Ventil 9 in der Weise an, daß dieses geöffnet wird Beim Öffnen des Ventiles 9 läuft die in der Leitung 7 noch befindliche Flüssigkeit in den neu angeschlossenen Tank 1, da in diesem ein niedrigerer Druck herrscht als im leergezogere n Tank 1'. Das Ventil 2 am Tank 1 kann von Hand geöffnet werden oder auch automatisch angesteuert werden.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, welche an mehrere die zu entnehmende Flüssigkeit enthaltende Behälter nacheinander anschließbar ist und den jeweiligen Behälter mit einer mit einer Pumpe versehenen Hauptleitung verbindet und welche bei entleertem Zustand eines Behälters den nächsten Behälter an die Hauptleitung unter Verwendung eines Schalters anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung (6, 7), mit welcher der jeweilige Behälter (1, 1') mit der Hauptleitung (8) verbindbar ist, mit einem beim Entleeren von der Flüssigkeit durchflossenen und durch den Flüssigkeitsdurchfluß geöffneten Ventil (4, 5) ausgestattet ist, das bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß geschlossen ist, so daß ein an der Saugseite der Pumpe (11) liegender Druckschalter (12) die Umschaltung auf den nächsten Behälter bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4 bzw. 5) mit einem Sperrkörper (22) ausgestattet ist, der durch die hindurchströmende Flüssigkeit aus der Sperrstellung geschoben und gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß das Ventil (4 bzw. 5) mit einer Halteeinrichtung (21) versehen ist, welche von der durchströmenden Flüssigkeit in eine solche Stellung gebracht ist, daß der Sperrkörper (22) während des Flüssigkeitsdurchflusses außer Sperrstellung gehalten bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge -k e n n z e i c h ne t, daß bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß und/oder einsetzendem Gaseintritt in das Ventil (4 bzw. 5) die Halteeinrichtung (21) in eine solche Stellung zurückgebracht ist, daß der Sperrkörper (22) in Sperrstellung kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek e n n z e i h ne t, daß der Sperrkörper (22) als Schwimmer ausgebildet ist, der durch die hindurcfiströmende Flüssigkeit aus der Sperrstellung anhebbar ist und die Halteeinrichtung (21) die Form einer Klappe aufweist, welche durch die hindurchströmende Flüssigkeit in eine solche Stellung verschwenkbar ist, daß ein Rückfallen des als Schwimmer ausgebildeten Sperrkörpers unterbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge -kennzeichnet, daf. der Durchflußweg der Flüssigkeit durch das Ventil (4 bzw. 5) von einem Flüssigkeitseinlaß (19) und einem Flüssigkeitsauslaß (20), welche zueinander ausgerichtet und im Abstand voneinander angeordnet sind, bestimmt ist und die Öffnung des Flüssigkeitseinlasses durch die Halteeinrichtung bzw. Klappe (21) und die Öffnung des Flüssigkeitsauslasses durch den Sperrkörper (22) abdeckbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch ge -kennzeichnet, daß der Sperrkörper (22) als Kugel ausgebildet ist und zumindest der Flüssigkeitsauslaß (20) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß das Ventil (4 bzw. 5) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei auf einem bodenseitig verschlossenen Zylinderkörper (14), in welchem der Flüssigkeitseinlaß (19) und der Flüssigkeitsauslaß (20) untergebracht sind, ein zweiter durchsichtiger Zylinderkörper (16), der oben verschlossen ist, aufgesetzt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch genkennzeichnet, daß in geöffnetem Zustand des Ventiles (4 bzw. 5) der Sperrkörper (22) in den aufgesetzten Zylinderteil (16) hinein angehoben ist und durch die hochgeschwenkte Klappe (21) in dieser Position gehalten ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (12) am zur Pumpe (11) entgegengesetzten Ende der Hauptleitung (8) sitzt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaufseite des Behälters (1 bzw. 1') eine Einrichtung (25 bzw. 24) zur Trennung von Flüssigkeit, insbesondere Bier, und Gas, insbesondere Luft, beim Leerziehen des Behälters vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4601409A (en) * 1984-11-19 1986-07-22 Tritec Industries, Inc. Liquid chemical dispensing system
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