DE7614412U1 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
- Publication number
- DE7614412U1 DE7614412U1 DE7614412U DE7614412U DE7614412U1 DE 7614412 U1 DE7614412 U1 DE 7614412U1 DE 7614412 U DE7614412 U DE 7614412U DE 7614412 U DE7614412 U DE 7614412U DE 7614412 U1 DE7614412 U1 DE 7614412U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- outlet
- inlet
- tank
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/04—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
- F16K24/042—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K21/00—Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
- F16K21/04—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
- F16K21/18—Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closed when a rising liquid reaches a predetermined level
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
juipi. -Braunie iätex- DietBF Le i ρ ο Ι ύ
Marktstraße 3, 8745 Ostheim/' Rhön
Marktstraße 3, 8745 Ostheim/' Rhön
Ventil
Die Neuerung betrifft ein Ventil mit einem Ventilgehäuse, einem Ventileinlaß
und -auslaß im Ventilgehäuse und einem im Ventilgehäusemnern
j vorhandenen Sperrkörper, welcher in oder außer Sperrstellung bringbar
j vorhandenen Sperrkörper, welcher in oder außer Sperrstellung bringbar
ist.
N/G
7614412 04.11.76
Liedl.Mh/'Zetfler1 :· : J
000 München 22 · Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62 S |
C 7845 t
Die Entwicklung ist zu leichteren, spritzigen, hopfenbetonten, hellen
Bieren gegangen. Höhere Vergärungsgrade, niedrigere Stammwürzegehalte und verbesserte biologische Reinheit der Betriebe ergeben haltbarere
und im Geschmack reinere Biere. Die Folge davon ist, daß die Biere empfindlicher gegenüber Oxidation sind und der geschmacklich
nachteilige Einfluß durch längere Absatzwege und den Verlust an oft brauereispezifischen Geschmacksstoffen auch vom Konsumenten festgestellt
werden kann.
Für normal haltbare Biere liegt der Grenzwert bei 1,0 mg O„/l einschließlich
der Luft im Flaschenhals. Bei hellen Spezialbieren mit ausgeprägtem Höpfengeschmack und Hopfenaroma, bei Diätbieren und Schankbieren
werden wegen ihrer Sauerstoff empfindlichkeit jedoch Werte von
0,3 bis 0, 5 mg Oo/1 gefordert. Es ist daher notwendig, daß bei der FiI-tration
und Abfüllung darauf geachtet wird, daß der Sauerstoffgehalt des Bieres so niedrig wie möglich gehalten wird. Es ist bekannt, beim Entleeren
von Tanks sogenannte Verschneidböcke zu verwenden.
Derartige Verschneidböcke sind beispielsweise aus der deutschen Offen-Iegungsschrift
21 45 432 bekannt. Dieser bekannte Verschneidbock arbeitet, wie überhaupt al e herkömmlichen automatischen Versehneidbökke,
nach dem Schwimmerprinzip. Hierzu ist in einem Rohrstück, das zwischen den Anschluß eines Behälters und einen der an die Umschalteinrichtung
angeschlossenen Schläuche eingeschaltet ist, ein Schwimmerschalter angeordnet, der mit einem die Umschaltung steuernden
Ventil verbunden ist.
Aus Sicherheitsgründen sind zusätzlich noch Schaulaternen vorgesehen,
in denen ebenfalls Schwimmerschalter vorgesehen sind. Die Schwimmerschalter sollen beim Auftreten von Gasblasen, welche insbesondere
7614412 04.11.76
beim Leerziehen des Behälters auftreten und mit der restlichen Flüssigkeit
aus dem Behälter bzw. Tank her aus gelangen, die die Umschaltung
steuernden Ventile in Betrieb setzen.
Bei den automatischen Verschneidböcken, die nach dem Schwimmerprinzip
umschalten, zeigt sich beim Umstellen von einem leeren auf einen vollen Tank, daß der meßbare Sauerstoffgehalt der Flüssigkeit, insbesondere
des Bieres, deutlich ansteigt, und zwar auf Werte, die meist weit über 5,0 mg Og/1 liegen. Diese Werte liegen weit über den zulässigen
Grenzwerten.
Bei den bekannten automatischen Verschneidböcken hat das deutliche Ansteigen
des Sauerstoff gehaltes beim Umstellen von einem leeren auf einen vollen Tank zwei Gründe.
Ϊ. Die Laterne, in der sich der Schwimmkörper, der den Umsehaltkontakt
auslöst, befindet, sitzt unmittelbar vor der Hauptleitung. Wenn der Behälter bzw. der Tank leer ist, sammelt sich im oberen
Teil der Laterne Luft an, so daß der Schwimmkörper sinkt und den Kontakt zum Umschalten auslöst. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden,
daß schon vor dem Umschalten Luft in die Hauptleitung mitgerissen wird.
2. Wird ein Tank leer, so ist die Leitung zur Laterne vollkommen mit
Luft gefüllt, während die Laterne selbst zumindest teilweise mit Luft gefüllt ist. Sie muß daher vor Inbetriebnahme des nächsten Tanks
entlüftet werden. Da die Leitung keine konstante Steigung aufweist, ist dies sehr schwierig und es läßt sich die Bildung von Luftsäcken
nicht vermeiden. Das in die Leitung nachlaufende Bier reichert sich demnach mit Sauerstoff an und läuft beim Umstellen in die Hauptleitung.
7614412 04.11.76
fr » β
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Ventil zu zeigen, das bei vorhandenem
Flüssigkeitsdurchfluß selbsttätig geöffnet und bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß selbsttätig geschlossen wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Ventil der eingangs genannten Art neuerungsgemäß
dadurch gelöst, daß im Ventilgehäuseinnern ferner im Bereich des Ventileinlasses ein verschwenkbarer Körper vorgesehen ist, durch
welchen h\ der einen Schwenkstellung die nach dem Ventilauslauf hin
offene Querschnittsfläche des Ventilgehäuseinnern auf eine geringere Fläche verringert ist, als die Querschnittsfläche des Sperrkörpers an
seiner größten Außenabmessung beträgt.
Das Ventil kann mit einem Sperrkörper in der Weise ausgestattet sein,
daß durch die hindurchströmende Flüssigkeit der Sperrkörper aus der Sperrstellung geschoben und außerhalb der Sperrstellung gehalten ist.
Hierzu dient der beispielsweise als Klappe ausgebildete verschwenkbare
Körper, welcher von der durchströmenden Flüssigkeit in eine solely
Stellung gebracht wird, daß der Sperrkörper während des Flüssigkeitsflusses außerhalb der Sperrstellung gehalten bleibt.
Bei fehlendem Flüssigkeitsdurchfluß und/oder einsetzendem Gasdurchfluß
wird der verschwenkbare Körper in eine solche Stellung zurückgebracht, daß der Sperrkörper in die Sperrstellung kommt und nach dem
Flüssigkeitsdurchfluß ein Gasdurchfluß nicht möglich ist. Der Sperrkörper kann als Schwimmer ausgebildet sein, der durch die hindurchströmende
Flüssigkeit aus der Sperrstellung anhebbar ist. Der verschwenkbare Körper, der die Form einer Klappe aufweisen kann, wird durch
die hindurchströmende Flüssigkeit in eine solche Stellung verschwenkt, daß ein Rückfallen infolge von Sogwirkung der durchströmenden Flüssigkeit
oder ein Absinken des als Schwimmer ausgebildeten Sperrkörpers unterbunden ist.
7614412 04.1176
Der Durchströmweg der Flüssigkeit durch das Ventil kann von zwei zueinander
ausgerichteten, im Abstand voneinander angeordneten Rohrstutzen
bestimmt sein, von denen die Öffnung des einen Rohrstutzens durch
die verschwenkbare Klappe bzw. durch die Halte einrichtung und die Öff- |
die verschwenkbare Klappe bzw. durch die Halte einrichtung und die Öff- |
nung des anderen Rohrstutzens, der in Fließrichtung gesehen nachgeord- |
net ist, durch den Sperrkörper abdeckbar ist. Der Sperrkörper kann als |
Kugel aasgebildet sein und die Rohrstutzen können kreisförmige Quer- j
schnitte aufweisen.
Über dem Durchflußweg für die Flüssigkeit kann eine Ausweicheinrich- \
tung, beispielsweise in Form eines Gehäuses, vorgesehen sein, in wel- f
ehe der Sperrkörper bei geöffnetem Ventil verschoben bzw. angehoben f
ist. §
Das Ventil kann bei Entnahmevorrichtungen für Flüssigkeiten aus Behäl- |
tern, insbesondere eingebaut in einem Verschneidbock, zur Anwendung ;
kommen. Wird das Ventil bei der Entnahme von Flüssigkeiten, insbe- f
sondere Bier, aus mehreren Behältern bzw. Tanks nacheinander ver- J
wendet, wird ein Anstieg des O0-Wertes beim Umstellen von einem leeren
auf einen vollen Tank nahezu unterbunden, und es können die in her- ]
kömmlichen automatischen Entnahmevorrichtungen (Verschneidböcken)
verwendeten, auf dem Schwimmerprinzip arbeitenden Schalter, insbesondere Laternen, entbehrt werden.
verwendeten, auf dem Schwimmerprinzip arbeitenden Schalter, insbesondere Laternen, entbehrt werden.
Die Wirkungsweise des Ventiles wird noch dadurch unterstützt, daß an
der Auslaufseite des Behälters bzw. Tanks, der entleert wird bzw. dessen Entleerung abgeschlossen ist, eine Einrichtung zur Trennung von
Flüssigkeit und Gas, insbesondere Luft, vorgesehen ist. Das Ventil arbeitet so, daß bei vorhandener Flüssigkeit bzw. bei durchfließender
Flüssigkeit dasselbe geöffnet ist und bei Vorhandensein von Gas, ins-
der Auslaufseite des Behälters bzw. Tanks, der entleert wird bzw. dessen Entleerung abgeschlossen ist, eine Einrichtung zur Trennung von
Flüssigkeit und Gas, insbesondere Luft, vorgesehen ist. Das Ventil arbeitet so, daß bei vorhandener Flüssigkeit bzw. bei durchfließender
Flüssigkeit dasselbe geöffnet ist und bei Vorhandensein von Gas, ins-
ti Mtl · * * I I '
besondere Luft, der verschwenkbare Körper so verschwenkt, daß der Sperrkörper sofort in die Sperrstellung· gelangt, so daß mitgerissene
Luft nicht durch das Ventil hindurchströmen kann. Hierdurch wird auch gewährleistet, daß in der Hauptleitung bzw. an der Saugseite der Pumpe,
welche sich in der Hauptleitung befindet, ein Druckabfall entsteht, der zur Betätigung eines Druckschalters, der insbesondere als Differenzdruckschalter
ausgebildet ist, führt. Der Differenzdruckschalter leitet dann die Umschaltung von leerem auf vollen Tank ein.
Eine Einrichtung zur scharfen Trennung von Flüssigkeit, insbesondere
Bier, und Luft an der Tankauslaufseite ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 74 37 378 bekannt. Auch in der Zeitschrift
"Brauwelt11, Jahrgang 115 (1975), Nr. 16, Seiten 474 - 484, ist eine derartige Einrichtung zur Trennung von Luft und Bier beschrieben.
Diese Einrichtung ist in Form einer sogenannten Tankauslaufscheibe
ausgebildet, welche das Einziehen eines Bier-Luftgemisches in den Tankauslauf unterbindet.
Im Zusammenwirken des mechanisch arbeitenden Ventiles mit der Einrichtung,
welche am Tankauslauf eine scharfe Trennung zwischen Flüssigkeit, insbesondere Bier, und Gas, insbesondere Luft, herbeiführt,
lassen sich optimale O„-Werte des abzufüllenden Bieres erzielen.
Weitere Vorteile der Neuerung sind darin ru sehen, daß der meßbare
Sauerstoffgehalt der abzufüllenden Flüssigkeit, insbesondere des Bieres, am der Pumpe nachgescaalteten Füllereinlauf weitaus günstiger
ist als bei bekannten automatischen Verschneidböcken oder manuell bedienten Verschneidböcken, die ohne das neuerungsgemäße Ventil arbeiten.
Durch Zurückdrücken des Bieres, welches noch in dem Schlauch, der mit dem leeren Tank verbunden ist, vorhanden ist, in den neu an-
7614412 o/i. 11.76
gesteckten Tank kann ein Anstieg des CL-Wertes nahezu vollkommen
verhindert werden. Hierbei wird ausgenützt, daß in dem frisch angeschlossenen Tank ein geringerer Druck vorhanden ist als im leergezogenen
Tank. Die Bierleitung zwischen Tank und Umschaltstation bleibt weitestgehend mit Bier gefüllt. Das zeitraubende und meist unvollständige
Entlüften der Bierleitungen kann somit entfallen. Der Druckschalter, welcher insbesondere als Differenzdruckschalter ausgebildet ist,
kann gleichzeitig die Funktion einer Luftmangelsicherung übernehmen, wenn die Druckluftzufuhr zum Tank aussetzt. Auch bestehende bekannte
Verschneidböcke, welche beispielsweise auch mit Laternen ausgerüstet
sind, können ohne weiteres mit dem neuerungsgemäßen Ventil ausgerüstet
werden. Anstelle der bei den bekannten Verschneidböcken vorhandenen Laternen genügt es, wenn man lediglich in der Hauptleitung eine
kleine Laterne vorsieht. Hierdurch läßt sich der Verschneidbock mit wesentlich geringerem Aufwand herstellen. Auch wenn die Umschaltautomatik
einmal aussetz ;·η sollte, gelangt keine Luft zum der Pumpe nachgeordneten Füllereinlauf.
Das neuerungsgemäße Ventil, welches man auch als Schnellschlußventil
bezeichnen kann, läßt sich natürlich auch für andere Einsatzzwecke anwenden, wobei die Anwendung unabhängig von einem automatischen Verschneidbock
geschieht.
Anwendungsbereiche gibt es sowohl in Brauereien, Weinkellereien, Mostereien, Molkereien und dgl. Es kann grundsätzlich überall dort
verwendet werden, wo beim Leerwerden eine.' Tanks auf den nächsten Tank umgestellt werden soll, ohne daß der Flüssigkeitsstrom unterbrochen
wird. Außerdem kann das Ventil sowohl beim Entleeren von Lagertanks als auch von Drucktanks zunv Einsatz kommen.
7614412 04.11.76
Das Schnellschlußventil kann aueh unabhängig von der Entnahmevorrichtung
bzw. vom Schneidbock Anwendung finden. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo ein Eindringen von Luft in die Leitung und
in die Pumpe verhindert werden soll. So kann das Schnellschlußventil beispielsweise beim Leerziehen von Gärbottichen Verwendung finden,
wobei in der Leitung zur Pumpe ein Druckschalter, der bei Druckabfall,
d.h. beim Schließen des Ventils, entweder die Pumpe ausschaltet oder ein Hupsignal oder ein anderes Warnsignal auslöst, angeordnet ist.
In den beiliegenden Figuren ist ein bevorzugtes Au:· führungsbeispiel
der Neuerung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Neuerung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließschema einer Entnahmevorrichtung und
Fig. 2 ein Ventil, insbesondere Schnellschlußventil, welches bei
der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Anwendung kommt.
In der Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeiten,
insbesondere von Bier (automatischer Verschneidbock), in Verbindung mit der Entleerung von zwei Tanks 1 und 1'dargestellt. Natürlich kann
die Neuerung auch dann zur Anwendung kommen, wenn mehr als zwei Tanks hintereinander entleert werden sollen. Die Tanks sind über Absperrventile
2, 3 an Ventile 4, 5 angeschlossen, welche im folgenden als Schnellschlußventile 4, 5 bezeichnet werden sollen. Die Ventile 2
und 3 sowie die Schnellschlußventile 4 und 5 befinden sich jeweils in Verbindup^sleitungen 6 und 7 zwischen einer Hauptleitung 8 und den
Behältern 1 und 1'. In den Verbindungsleitungen 6 und 7 sind jeweils noch ansteuerbare Ventile 9 und 10, welche beispielsweise als pneumatische
Ventile ausgebildet sind, vorgesehen. In der Hauptleitung 8
ist desweiteren eine Pumpe 11 ungeordnet, welche die entnommene
Flüssigkeit beispielsweise zu einer Fülleinrichtung oder einer Filtrier einrichtung
bringt. An der Saugseite der Pumpe 11 ist in der Hauptleitung 8 ferner ein Druckschalter, insbesondere Differenzdruckschalter
12, vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Druckschalter am einen Ende der Hauptleitung 8.
Die ansteuerbaren Ventile 9 und 10 werden bei der Umschaltung von leerem auf vollen Tank von dem Druckschalter 12 über eine Steuerschaltung
13, welche in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, angesteuert.
In der Fig. 2 ist im einzelnen ein Schnellschlußventil 4 bzw. 5 dargestellt.
Das Schnellschlußventil besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 14, der beispielsweise aus Stahl bestehen kann, welcher
rnil· αίηαπ RnHonnliiHa I^ fi ΐίατ-cpjijnocon ict Auf Hon "Ζυ^ΐηΠοτ1 1st
16 miilelb einei' üuerwux-iiiiuüer veraüuWul. Im Zy
lindermantel sind sich gegenüberliegend ein Einlauf 19 und ein Auslauf 20 vorgesehen. Der Einlauf 19 und der Auslauf 20 können beispielsweise
als Rohrstutzen ausgebildet sein, die durch den Mantel des Zylinders 14 hindurchragen. Der Einlauf und der Auslauf sind
zueinander ausgerichtet.
Im Innern ist der Einlaufstutzen 19 mit einer Klappe 21 versehen,
welche an der Oberseite bzw. über dem Einlaufstutzen 19 an der Stelle 18 schwenkbar angelenkt ist. Ferner befindet sich im Innern
des Zylinders 14 bzw. der Plexiglas glocke 16 ein Sperrkörper 22, der als Schwimmer ausgebildet ist. Die durchgezogenen Linien für
die Klappe 21 und den Schwimmkörper 22 stellen den geschlossenen Zustand des Ventils dar, während die strichpunktierten Linien für
die Klappe 21' und den Schwimmer 22' die geöffnete Stellung des Ventiles darstellen.
7614412 04.1176
( it ι t t * I
it*
till · ·
ti ι
- 10 -
Außerdem ist das Ventil mit einer Entlüftungseinrichtung 23 ausgestattet.
Im folgenden soll der Betrieb der Vorrichtung in der Fig. 1, insbesondere
in Verbindung mit der Wirkungsweise des in der Fig. 2 dargestellten Ventiles, beschrieben werden.
Es sei angenommen, daß zunächst der Tank 1' entleert werden soll. Hierzu sind das Ventil 3 und das Schnellschlußventil 5 geöffnet. Außerdem
ist auch das Ventil 10 in der Weise angesteuert, daß es geöffnet ist. Durch die Saugwirkung der Pumpe 11 wird der Tank entleert.
Bei geöffnetem Schnellschlußventil 5 ist die Klappe 21 in der angehobenen
Stellung 21' und auch der als Sperrkörper wirkende Schwimmer befindet sich in der strichpunktierten Stellung 22', d.h. in angehobener
Stellung. Im geöffneten Betrieb ist das Innere des Schnellschluß-
einströmende Flüssigkeit wird die Klappe 21 angehoben und die Klappe
2X verhindert, daß durch den in der Glocke entstehenden Sog der Schwimmer 22 nach unten gezogen werden kann. Auf diese Weise
wirkt die Klappe als Sicherung dafür, daß das Ventil in geöffneter Stellung bleibt, solange Flüssigkeit durch das Ventil hindurchfließt.
Sobald der Flüssigkeitsdurchfluß beendet ist und Luft in das Ventil
kommt, senkt sich die Klappe ab und der Schwimmer 22 setzt sich, wie das durch die ausgezogenen Linien in der Fig. 2 dargestellt ist,
vor den Auslauf 20 uiad schließt damit das Ventil.
An der Auslaufseite des Tankes 1' ist in schematischer Darstellung
eine Einrichtung 24 dargestellt und vorhanden, welche eine Trennung zwischen Luft und auslaufender Flüssigkeit bewirkt. Eine derartige
7614412 04.1176
Il · I '
- 11 -
Einrichtung 25 ist auch im Tank 1 vorhanden. Wie eingangs schon erwähnt, isi eine derartige Einrichtung, welche beim Leerziehen
des Tankes die Entstehung eines Flussigkeits-Gasgemisches, insbesondere
Bier-Luftgemisches, verhindert, in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
74 37 378 sowie in der "Brauwelt", Jahrgang 115 (1975), Nr. 16, Seiten 474-484, im einzelnen dargestellt und beschrieben.
Das bedeutet, wenn nur noch Luft in das Ventil 5 gelangt, ist der Tank l» leergezogen und das Ventil 5 verschlossen.
Bei geschlossenem Ventil 5 entsteht an der Saugseite der Pumpe 11 in
der Hauptleitung 8 ein Druckabfall, welcher vom Differenzdruckschalter 12 registriert wird. Dieser steuert über die Steuerschaltung
das Ventil 9 in der Weise an, daß dieses geöffnet wird. Beim Öffnen des Ventiles 9 läuft die in der Leitung 7 noch befindliche
Flüssigkeit in den neu angeschlossenen Tank 1, da in diesem ©ι« niedrigerer Druck herrscht als im leergezegeiB π Tank'2. Das
Ventil δ am ia.nk ι Kanu vuu nuuu ülli ü üuür auc üutc
matisch angesteuert werden.
7614412 04.1176
Claims (7)
1. Ventil mit einem Ventilgehäuse, einem Ventileinlaß und -auslaß im Ventilgehäuse und einem im Ventilgehäuseinnern vorhandenen Sperrkörper,
welcher in oder außer Sperrstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuseinnern ferner im Bereich
des Ventileinlasses (19) ein verschwenkbarer Körper (21) vorgesehen ist, durch welchen in der einen Schwenkstellung (21') die nach dem
Ventilauslauf (20) hin offene Querschnittsfläche des Ventilgehäuseinnern
auf eine geringere Fläche verringert ist,als die Querschnittsfläche des
Sperrkörpers an seiner größten Außenabmessung beträgt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschv»enkbare Körper (21) als Klappe ausgebildet ist, welche
oberhalb des Ventileinlasses (19) am Ventileinlaß oder am Ventilgehäuse angelenkt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkörper (22) bezüglich einer durch das Ventilgehäuse fließenden Flüssigkeit als Schwimmer ausgebildet ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventileinlaß (19) und -auslaß (20) zueinander ausgerichtet sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der Sperrkörper (22) als Kugel ausgebildet ist und zumindest der Auslaß (20) einen runden Querschnitt aufweist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse aus zwei Zylinderteilen (14 und 16),
ft > 1
die jeweils an einem ihrer Enden geschlossen sind, besteht, bei denen
in dem einen Zylinderteil (14) der Ventileinlaß (19) und der Ventilauslaß (20) und im anderen Zylinderteil (16) in geöffnetem Zustand des
Ventils der Sperrkörper (22) angeordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduich gekennzeichnet,
daß der Ventileinlaß (19) und der Ventilauslaß (20) rohrförmig ausgebildet sind.
7614412 04.11.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614412U DE7614412U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614412U DE7614412U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7614412U1 true DE7614412U1 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=6665153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7614412U Expired DE7614412U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7614412U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-06 DE DE7614412U patent/DE7614412U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825093C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Flaschen oder dgl. in Gegendruckfüllmaschinen | |
AT391310B (de) | Einrichtung zum ausschank von unter druck stehenden getraenken, insbesondere bier | |
EP1584601A1 (de) | Füllmaschine umlaufender Bauart | |
DE2234120A1 (de) | Fuellelement mit langem fuellrohr fuer mehrkammer-gegendruckfuellmaschinen | |
EP0006888A1 (de) | System zum transport und zur lagerung von kohlensäurehaltigen getränken, insbesondere von bier | |
EP2113314A2 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Kraftstoff aus zu entsorgenden Kraftfahrzeugen | |
DE2620117A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von fluessigkeiten, insbesondere bier, aus behaeltern | |
DE2454888A1 (de) | Flaschenfuellmaschine | |
DE3213554A1 (de) | Fluessigkeits-zuteilungsvorrichtung | |
DE7614412U1 (de) | Ventil | |
CH500127A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Bier oder anderen kohlensäurehaltigen Getränken | |
DE1532531C3 (de) | Füllorgan zum Abfüllen von Bier oder anderen kohlesäurehaltigen Getränken | |
DE1047657B (de) | Rotierender Gegendruckfueller | |
EP0377069B1 (de) | Verfahren zum Befüllen eines Tanks für kohlensäurehaltige Getränke, insbesondere Bier, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0737644B1 (de) | Abfülleinrichtung für Flüssigkeiten | |
EP0126897A1 (de) | Verfahren zum Zapfen von Bier, insbesondere Weissbier, in Trinkgefässe | |
DE2131659C3 (de) | Fahrzeug mit Schüttgutbehälter | |
DE102018119995B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Hopfenpartikeln aus einem Hopfenpartikel aufweisenden dispersen Medium | |
DE1245783B (de) | Stechrohr mit Zapfhahn zum Ausschenken von Fassbier | |
AT265710B (de) | Einrichtung zur Entnahme von Milchproben an Milchsammelanlagen | |
DE45166C (de) | Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung des Restinhalts in ßltrirtem Zustande | |
DE665896C (de) | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Gefaesse unter Gegendruck | |
DE3303357A1 (de) | Verfahren zum entleeren von unter druck stehenden zapfleitungen | |
DE322725C (de) | Vorrichtung zum Ausschaenken von Bier unter Druck mit einem zur Rueckfuehrung des Bieres aus der Leitung nach dem Fass am Zapfhahn angebrachten Hilfshahn | |
DE656876C (de) | Vorrichtung zur Aufrechterhaltung gleichbleibenden Druckes in Mehrfachfuellmaschinen |