DE45166C - Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung des Restinhalts in ßltrirtem Zustande - Google Patents

Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung des Restinhalts in ßltrirtem Zustande

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DE45166C
DE45166C DENDAT45166D DE45166DA DE45166C DE 45166 C DE45166 C DE 45166C DE NDAT45166 D DENDAT45166 D DE NDAT45166D DE 45166D A DE45166D A DE 45166DA DE 45166 C DE45166 C DE 45166C
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DE
Germany
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filtrirapparaten
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DENDAT45166D
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H. STOCKHEIM in Mannheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/001Filters in combination with devices for the removal of gas, air purge systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/39Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/88Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices
    • B01D29/90Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor having feed or discharge devices for feeding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zustande.
Bei der grofsen Ausdehnung, welche die Filtration von Bier in den Brauereien in der letzten Zeit angenommen hat, ist es ein vielfach beklagter Mifsstand, dafs es mit den zur Zeit gebräuchlichen Filtrirapparaten grofse Schwierigkeiten bietet, bei den öfters vorzunehmenden Auswechselungen der Filtereinsätze das im Apparate befindliche Bier, welches oft ein nicht unerhebliches Quantum darstellt, in einer die Beschaffenheit desselben nicht schädigenden Weise aus dem Apparat zu entleeren. Diesem Uebelstande wird durch vorliegende Einrichtung abgeholfen, welche es sogar ermöglicht, den Restinhalt des Filtrirapparates in filtrirtem Zustande selbstständig und in ruhigem Flufs aus demselben abzuführen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht einen mit der bezüglichen Vorrichtung versehenen Filtrirapparat in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Verticalschnitt, in Fig. 3 in oberer Ansicht.
Die Einrichtung besteht in einer in die Zuleitung in überhöhter Lage eingeschalteten geschlossenen Glocke G mit einem Luftabschlufsventil mit schwimmender Gummikugel k, einem Entluftungshahn b und einer vom Innern der Glocke mittelst zweier Abzweigungen / nach den, beiden Kammern für unfiltrirtes Bier führenden Leitung h mit Absperrhähnen c d.
Das Bier tritt vom Lagerfafs her durch den Hahn α in die Glocke G, passirt bei hochschwimmender Gummikugel k den Schlauch/ und tritt durch die beiden Abzweigungen des letzteren bei g in die beiden Filterkammern A, während die Luft aus diesen beiden Kammern gleichzeitig durch die Hähne d, die Leitungen I, Hahn c, Rohr h und Hahn b abgeschoben wird.
Nach der Entlüftung der Zuleitung und des Apparates wird der Hahn b geschlossen, während die Hähne c und d während der Functionirung offen bleiben können, so dafs die Einlaufkammern des Apparates in doppelter Communication mit der Glocke G stehen, demnach in den Einlauf kammern, der Zuleitung und der Glocke auch durchweg gleicher Druck herrscht, und durch undichte Stellen einziehende bezw. bei der Entlüftung zurückgebliebene Luft sich durch die Rohre / nach der Glocke G ziehen kann, aus welcher dieselbe durch Oeffnen von b jederzeit abgelassen werden kann. So lange der Filtrirapparat in unausgesetzter Function bleiben soll, mufs kurz vor Leerwerden eines Lagerfasses der Hahn c jedesmal geschlossen werden, so dafs, wenn beim Leerwerden des Lagerfasses die Druckluft in bekannter Weise die Kugel k auf ihren Sitz drückt und das Rohr f verschliefst, das Eindringen der Druckluft in den Apparat durch Rohr f verhindert wird.
Wird nun ein weiteres Lagerfafs mit dem Apparat verbunden, so läfst man die durch die Leitung zunächst eintretende Luft durch den Hahn b entweichen, schliefst diesen, sobald Bier in die Glocke tritt, und öffnet darauf wieder den Hahn c.
Sollte nunmehr die Gummikugel nicht von selbst hochschwimmen, so hebt man dieselbe durch Einstofsen des in einer Stopfbüchse ge-
führten Stiftes s von ihrem Sitz ab, und der Apparat functionirt alsdann wieder ruhig weiter.
Soll der Apparat ganz entleert werden, beispielsweise behufs Auswechselung der Filtrirschichten, so wählt man hierfür natürlich stets den Zeitpunkt, wo ein im Abzug befindliches Lagerfafs leer wird. In diesem Falle bleibt der Hahn c offen.
Sobald das Lagerfafs leer ist und der Zuflufs von Bier aufhört, sinkt die Gummikugel k wieder auf ihren Sitz nieder und sperrt somit das Rohr/ ab, so dafs die Druckluft nunmehr bei geöffneten Hähnen c d durch das Rohr h und seine Abzweigungen / von oben in die Kammern A für unfiltrirtes Bier tritt, letzteres in gleichmäfsiger ruhiger Weise durch die Filtrirschichten hindurchdrückt und aus der Filtrirkammer von oben nach unten abschiebt, so dafs die Restfüllung den Apparat also in filtrirtem Zustande und vor allem in ruhigem Flufs unten durch das nach dem Abfüllhahn führende Ablaufrohr des Filtrats verläfst. Gerade in dem ruhigen Abschieben der Restfüllung des Apparates liegt die wesentliche praktische Bedeutung vorliegender Einrichtung; denn es ist ersichtlich, dafs man auch ohne die besondere Verbindung h I die Druckluft in die Kammern A treten lassen kann, indem einfach der Stift s vorgestofsen und die Gummikugel zur Seite gedrückt wird. In diesem Falle würde die Druckluft aber von unten in den Apparat eintreten, die Biersäulen durchwirbeln und somit die Restfüllung in Wallungen versetzen, welche sofort zur Schaumbildung Veranlassung geben würden. Dieses primitive Verfahren ist daher höchst unzuverlässig und praktisch unbrauchbar.
Die vorliegende Einrichtung Mst sich bei entsprechender Formänderung natürlich auch bei jedem anderen Filtrirapparat anbringen. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung der Restfüllung in filtrirtem Zustande und ruhigem Flufs, bestehend aus einer von dem Innern der in überhöhter Lage über dem Luftabsperrventil angeordneten Glasglocke (G) nach der Kammer (A) für unfiltrirte Flüssigkeit führenden Leitung (hl) mit Absperrhähnen (cd), derart, dafs beim Leerwerden des zuletzt abgezogenen Lagerfasses die Druckluft das Einlaufrohr (f) absperrt und durch die Leitung h I von oben direct in die Kammer A tritt, den Inhalt derselben durch die Filtrirschichten drückt und somit die Restfüllung des Apparates, ohne jedes Aufwirbeln der Flüssigkeit, in ruhigem Flufs von oben nach unten abschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45166D Vorrichtung an Filtrirapparaten zur selbstständigen Entleerung des Restinhalts in ßltrirtem Zustande Expired - Lifetime DE45166C (de)

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