DE582309C - Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen - Google Patents

Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen

Info

Publication number
DE582309C
DE582309C DEF73141D DEF0073141D DE582309C DE 582309 C DE582309 C DE 582309C DE F73141 D DEF73141 D DE F73141D DE F0073141 D DEF0073141 D DE F0073141D DE 582309 C DE582309 C DE 582309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
common
measuring vessel
valve
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF73141D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER FISCHER DIPL ING
Original Assignee
WERNER FISCHER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WERNER FISCHER DIPL ING filed Critical WERNER FISCHER DIPL ING
Priority to DEF73141D priority Critical patent/DE582309C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE582309C publication Critical patent/DE582309C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-1Vleßgefäß en Die Erfindung -betrifft eine Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage für flüssige Brennstoffe mit Zwillings-Überlaufmeßgefäßen, deren Umschaltung in Abhängigkeit von dem nach vollständiger Füllung im Meßgefäß entstehenden Staudruck und nach vollständiger Entleerung des zweiten Meßgefäßes von einem in der Zapfleitung angeordneten Schwimmer erfolgt.
  • Zur Erzeugung des Staudruckes wurde bisher an höchster Stelle des Meßgefäßes oder in unmittelbarer Nähe der Überlaufkante des Abflußrohres eine Drosselvorrichtung eingebaut.
  • Diese Anordnung hatte jedoch den Nachteil, daß die Freigabe der Sperre für den Umschalthahn bereits zu einem Zeitpunkt erfolgen konnte, in welchem das Meßgefäß noch nicht ganz frei von den mitgeförderten Luft- und Gasblasen war, so daß Fehlmessungen unvermeidlich waren.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die Drosselvorrichtung in die Uberlaufleitung selbst, also außerhalb des Meßraumes angeordnet wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Zeitpunkt, in welchem der Staudruck erzeugt wird, nicht mehr mit dem Zeitpunkt der Füllung zusammenfällt, so daß die Gas- und Luftblasen aus der Flüssigkeit entweichen können, ehe die Sperrvorrichtung durch die Wirkung des Staudruckes ausgelöst wird.
  • Der Einbau in die Überlaufleitung hat weiterhin den Vorteil, daß die Drosselvorrichtung in Abhängigkeit von dem Umschalthahn in einfacher Weise gesteuert werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Drosselvorrichtung vorteilhaft an der Stelle eingebaut, an welcher sich die beiden Überlaufleitungen zur gemeinsamen Rücklaufleitung verbinden. In diesem Fall wird die Drosselvorrichtung als Dreiwegehahn mit engen Kanälen ausgebildet und in an sich bekannter Weise mit dem Umschalthahn auf gemeinsamer Achse fest verkuppelt oder bildet mit letzterem ein gemeinsames verlängertes Hahnküken.
  • Die Kupplung der beiden Umschalthähne durch gemeinsame Achse hat fernerhin den Vorteil, daß die den zur Auslösung der Verriegelung des Umschalthahnes erforderlichen Druck erzeugende Drosselstelle ebenfalls in Beziehung zur Sperrvorrichtung gebracht wird, wodurch nunmehr nur das jedesmal auf Füllen geschaltete Meßgefäß der Wirkung der Drosselstelle unterliegt, nicht aber auch das sich entleerende Meßgefäß, so daß sich dieses ungehindert entleeren kann, ohne daß die nachdringende Luft eine Drosselstelle passiert.
  • Der Übelstand, daß durch die Überlaufrohre, welche zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung verbunden sind, Flüssigkeit von dem gefüllten Meßgefäß in das sich entleerende Meßgefäß übertritt, so daß der Käufer mehr Flüssigkeit erhält, als ihm zusteht, wird durch den Einbau eines als Drosselvorrichtung wirkenden Dreiwegehahnes in die Rücklaufleitung vermieden, da die Überlaufleitung des auf Entleeren geschalteten Meßgefäßes durch den Umschalthahn abgesperrt wird.
  • Diese Ausbildung der Zapfanlage ermöglicht weiterhin eine wesentliche Vereinfachung der Sperrvorrichtung, indem für die Verriegelung des Umschalthahnes nunmehr nur zwei zweiarmige Hebel Verwendung finden können, wovon der eine vom Schwimmer in der Zapfleitung bewegte Hebel durch den anderen, welcher mittels eines vom Staudruck bewegten Membranbalges oder Kolbens gesteuert wird, blockiert wird, bis die Zapfleitung sich vollständig entleert hat.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die mit dem Erfindungsgegenstand versehene Zapfvorrichtung, während Abb. 2 die Sperrvorrichtung in ausgelöstem Zustande ebenfalls in einem senkrechten Querschnitt darstellt.
  • Die aus einem tiefer gelegenen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Vorratsbehälter mit der Pumpe i geförderte Flüssigkeit wird durch die Steigleitung 2 über einen Vierwegehahn 4 in das Meßgefäß 3 gefördert, während die Flüssigkeit aus dem Meßgefäß 5 durch die Leitung 6 über den Vierwegehahn 4 in die Zapfleitung 7 fließt. Die zuviel geförderte Flüssigkeit wird durch die Überlaufrohre 8 und g über den Dreiwegehahn io durch die Rücklaufleitung ii zum Vorratsbehälter zurückbefördert. Der Dreiwegehahn io und der Vierwegehahn 4 sind durch eine gemeinsame Achse 12 gekuppelt, so daß bei der Schaltung des Vierwegehahns der Rücklaufhahn io ebenfalls umgeschaltet wird. Auf der für die Hähne io und 4 gemeinsamen Achse 12 ist weiterhin ein mit Zähnen versehenes Sperrad 13 befestigt. Das Sperrad 13 wird mittels einer Sperrklinke 14, die auf einem gewichts- oder federbelasteten Hebel 15 um die Achse 16 drehbar befestigt ist, festgehalten. Der Hebel 15 wird durch eine Nase 17 eines zweiarmigen Hebels 18, der in ig seinen Drehpunkt hat, in der Sperrstellung gehalten. Der zweiarmige Hebel 18 stößt mit seinem unteren Ende an einen Membranbalg 2o, welcher durch die Leitung 21 mit der Druckleitung 2 in Verbindung steht. Außerdem ist am unteren Ende des Hebels 18 eine Druckfeder 22 vorgesehen, welche bestrebt ist, den Hebel ständig gegen die Membran zu drücken. Der obere Teil des Hebels 18 stößt gegen einen zweiten zweiarmigen Hebel 23, der in 24 seinen Drehpunkt hat. Das freie Ende dieses Hebels 23 ist durch eine Stange 25 mit einem Schwimmer 26 ge= lenkig verbunden. Der Schwimmer 26 sitzt in einer in die Zapfleitung 7 eingebauten Schwimmerkammer 27.
  • Während in Abb. i die Sperrvorrichtung in ihrer Sperrstellung dargestellt ist, zeigt Abb. 2 die Vorrichtung bei aufgehobener Sperre. Der Hebel 18 ist aus seiner senkrechten Stellung in eine Schräglage durch die Ausdehnung der Membran 2o bewegt worden, während der zweiarmige Hebel 23 durch Senken des Schwimmers 26 sich ebenfalls schräg gestellt hat und dadurch den Hebel 18 freigibt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Gemäß Abb. i befindet sich der Füll- und Zapfhahn 4 in der Stellung, daß die durch die Pumpe i geförderte Flüssigkeit durch die Steigleitung 2 in das Meßgefäß 3 eintreten, die im Meßgefäß 5 befindliche Flüssigkeit dagegen durch die Leitungen 6 und 7 auslaufen kann. Gleichzeitig hat der Rücklaufhahn io eine solche Stellung eingenommen, daß die im Meßgefäß 3 zuviel geförderte Flüssigkeit durch das Überlaufrohr g und die Rücklaufleitung ii in den nicht gezeichneten Tank zurückfließen kann. Beim Durchgang durch den Hahn io wird die überfließende Flüssigkeit gedrosselt, während die Überlaufleitung 8 durch den Hahn io von der Rücklaufleitung abgeschlossen ist.
  • Das auf der gemeinsamen Hahnachse 12 sitzende Sperrad 13 ist durch die am Hebel 15 befindliche Klinke 14 verriegelt, so daß während des Füll- und Entleerungsvorganges ein Umschalten der Hähne 4 und io nicht erfolgen kann.
  • Beim Entleeren des Meßgefäßes 5 über die Leitungen 6 und 7 wird der Schwimmer 26 von der abfließenden Flüssigkeit angehoben, wodurch der Hebel 23 in eine waagerechte Lage kommt und sich mit dem einen Ende vor den Hebel 18 legt, so daß dieser in seiner Stellung verriegelt ist. Erst wenn sämtliche Flüssigkeit aus der Leitung 7 abgeflossen ist, wird die Verriegelung des Hebels 18 infolge des Senkens des Schwimmers aufgehoben. Entsteht nun beim Rückfließen der im Meßgefäß 3 zu-viel geförderten Flüssigkeit durch die Drosselung des Hahnes io in der Flüssigkeit ein Druck, so pflanzt sich derselbe in den Leitungen 2 und 2x fort, wobei der Membranbalg 2o sich ausdehnt und dabei den vom Hebel 23 nicht mehr blokkierten Hebel 18 aus seiner senkrechten Stellung herausbewegt (vgl. Abb.2). Nunmehr wird der Hebel 15 nicht mehr durch die Nase 17 des Hebels 18 in seiner Stellung gehalten, so daß das Sperrad 13 sich ungehindert drehen bzw. der Umschalthahn 4 nebst Hahn io sich umschalten läßt.
  • Nach Schwinden des Druckes zieht sich der Membranbalg wieder zusammen, und durch die Druckfeder 22 wird der Hebel 18 wieder in seine senkrechte Stellung zurückgeführt, so daß der Hebel 15 durch die Nase 17 von neuem blokkiert wird. Beim Zapfen der Flüssigkeit hebt sich auch der Schwimmer 26 wieder, wodurch der Hebel 23 ebenfalls die Verriegelungsstellung einnimmt (vgl. Abb. i). Der Erfindungsgegenstand kann ohne weiteres in bereits vorhandene Zapfanlagen eingebaut werden. An Stelle zweier getrennter Umschalthähne q. und zo kann auch ein verlängertes Hahnküken in einem gemeinsamen Hahngehäuse zur Anwendung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: z. Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Meßgefäßen, deren Umschaltung in Abhängigkeit von dem nach vollständiger Füllung im Meßgefäß entstehenden Staudruck und nach vollständiger Entleerung des zweiten Meßgefäßes von einem in der Zapfleitung angeordneten Schwimmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Staudruck bewirkende Drosselstelle in den Überlaufleitungen (8, 9) der Meßgefäße (3, 5) unterhalb der Uberlaufkante, und zwar zweckmäßig an der Stelle, an welcher sich die beiden Überlaufleitungen zur gemeinsamen Rücklaufleitung (xz) verbinden, angeordnet ist, wobei die Drosselstelle über den Umschalthahn (q.) gesteuert und durch eine gemeinsame Sperrvorrichtung blockiert wird..
  2. 2. Voirichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle als Dreiwegehahn (so) mit engen Kanälen ausgebildet und in an sich bekannter Weise mit dem Umschalthahn (q.) auf gemeinsamer Achse sitzt oder mit letzterem ein gemeinsames, verlängertes Hahnküke n bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der gemeinsamen Achse des Drossel- und Umschalthahnes (zo und q.) sitzende Sperrad (z3) durch einen gewichts- oder federbelasteten Hebel (=5) mittels Sperrklinke (z4) in an sich bekannter Weise festgehalten wird, wobei der Hebel (r5) an seinem freien Ende unter die Nase (_7) eines durch den Flüssigkeitsdruck ausrückbaren zweiarmigen Hebels (z8) greift, der seinerseits durch einen weiteren in der Auslaufleitung befindlichen schwimmergesteuerten Hebel (23) blockiert ist.
DEF73141D 1932-04-03 1932-04-03 Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen Expired DE582309C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73141D DE582309C (de) 1932-04-03 1932-04-03 Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73141D DE582309C (de) 1932-04-03 1932-04-03 Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE582309C true DE582309C (de) 1933-08-12

Family

ID=7111963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF73141D Expired DE582309C (de) 1932-04-03 1932-04-03 Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE582309C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3722549A1 (de) Einrichtung zur spuelung und reinigung einer rohrleitung
DE582309C (de) Sperrung des Umschaltorgans einer Zapfanlage mit Zwillings-Messgefaessen
DE2357023A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von bierzapfanlagen
DE624867C (de) Mischvorrichtung fuer die Abgabe von Fluessigkeiten, insbesondere Leichtfluessigkeiten
DE681502C (de) Zapfvorrichtung fuer in die Erde eingelagerte Behaelter fuer fluessige Treibstoffe mit einem unter 0íÒ liegenden Siedepunkt
DE733217C (de) Wasserversorgungsanlage
DE164846C (de)
DE181735C (de)
DE397077C (de) Sicherheitsanlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE577313C (de) Spuelanlage mit selbsttaetig schliessenden Spuelventilen
DE693004C (de) Aus einem Haupt- und einem Reservetank bestehende Tankanordnung, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
DE104443C (de)
DE355799C (de) Vorrichtung zum Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE510715C (de) Kesselspeiseeinrichtung mit zwei abwechselnd unter verschiedenem Druck stehenden, zwischen der Foerdervorrichtung und dem Kessel angeordneten Behaeltern
DE54470C (de) Neuerung an der durch Patentschrift Nr. 47692 bekannten Einrichtung, Bier unter hohem Drucke aus alten, nur geringen Druck aushaltenden Gefäfsen abzufüllen
DE517041C (de) Abfuellhahn
DE541815C (de) Sperrung des Umschalthahns eines Zapfapparates fuer Fluessigkeiten in bestimmten Mengen
DE366357C (de) Steuerung fuer Anlagen zum Abfuellen von Fluessigkeiten, insbesondere feuergefaehrlichen Fluessigkeiten, mittels eines Pressschutzgases
DE190540C (de)
DE564380C (de) UEberlaufmessgefaess
DE564158C (de) Fluessigkeitsmesser
DE229174C (de)
DE53083C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Absperren von Wasserleitungen
DE588135C (de) Einrichtung zum Fuellen und Entleeren von insbesondere hochviskose Fluessigkeiten enthaltenden Behaeltern
DE248955C (de)