DE54470C - Neuerung an der durch Patentschrift Nr. 47692 bekannten Einrichtung, Bier unter hohem Drucke aus alten, nur geringen Druck aushaltenden Gefäfsen abzufüllen - Google Patents

Neuerung an der durch Patentschrift Nr. 47692 bekannten Einrichtung, Bier unter hohem Drucke aus alten, nur geringen Druck aushaltenden Gefäfsen abzufüllen

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DE54470C
DE54470C DENDAT54470D DE54470DA DE54470C DE 54470 C DE54470 C DE 54470C DE NDAT54470 D DENDAT54470 D DE NDAT54470D DE 54470D A DE54470D A DE 54470DA DE 54470 C DE54470 C DE 54470C
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DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54470D
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English (en)
Original Assignee
GEBRÜDER GUTTS-MANN in Breslau
Publication of DE54470C publication Critical patent/DE54470C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Neuerung handelt es sich um einen Apparat, der dazu dient, Bier und andere alkoholhaltige Flüssigkeiten unter hohem Druck, wie dies bisher üblich bezw. beim Schnellfiltriren von Bier u. s. w. unumgänglich nothwendig war, aus grofsen, nur geringen Druck aushaltenden Lagerfässern abzuziehen, ohne dabei die letzteren selbst unter hohen Druck zu setzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen A und A1 zwei schmiedeiserne Behälter dar, welche auf einer gemeinschaftlichen Platte montirt sind. Auf dem Wagen C stehen die Lager I, in denen, nicht drehbar, sich die Welle it> befindet. An dieser Welle w sind die Küken der Dreiweghähne α und b befestigt. Die Körper dieser Hähne sind durch Kniestücke mit dem Innern der Behälter verbunden, so dafs bei einem Wippen der Behälter um die festliegende Welle n> die . Hahnkörper sich um die feststehenden Küken drehen. Zur Entlastung der Hähne sind die Behälter A A1 durch die Arme c, welche sich lose um die Welle w drehen, gegen die letztere gestützt. Aufserdem steht jeder der beiden Behälter A und A1 mit einem Vierweghahn ν in Verbindung, so zwar, dafs abwechselnd Behälter A mit dem Luftdruckzuführungskanal, A1 gleichzeitig mit dem Luftdruckableitungskanal verbunden werden kann, und umgekehrt. Eine Umschaltung des Vierweghahnes ν findet dadurch statt, dafs ein Stift des Hahnhebels h gegen den Schlitz der Säule g, welche fest auf dem Wagen C steht, beim Herumwippen des Apparates stöfst. B ist ein Luftkessel mit Luftpumpe, auf welchem sich ein Druckreducirventil befindet, das man auf beliebigen Druck einstellen kann. Der Schlauch s führt den im Luftkessel befindlichen vollen Druck nach dem Vierweghahn v, während sl den nach Belieben reducirten Druck, etwa Y10 Atmosphäre, nach dem Lagerfasse leitet. Durch Schlauch \ hindurch wird die in den Behältern A bezw. A1 befindliche verbrauchte Luft nach dem Luftkessel wieder zurückgepumpt. Fig. 3, 4 und 5 stellen die Querschnitte durch die drei Hähne α b und ν dar, und zwar sind alle in der Stellung gezeichnet, wie sie der Stellung des Apparates in Fig. ι entsprechen. Am Hahn α befindet sich der Einlaufstutzen e für das Bier, welches vom Lagerfafs herkommt, am Hahn b der Auslaufstutzen. i nach dem Filter, hin.
In der Lage, wie Fig. 1 den Apparat zeigt, hat sich der Behälter A mit Bier gefüllt und hat den Apparat durch Herumwippen vermöge seines Uebergewichts in die gezeichnete Lage gebracht; dadurch ist, wie sich aus den Querschnitten der Hähne, Fig. 3, 4 und 5, ergiebt, Behälter A mit dem Auslaufstutzen i nach dem Filter zu verbunden, desgleichen mit dem Luftdruckzuführiingsstutzen s. Das Bier wird also aus dem Behälter A heraus nach dem Filter gedrückt. Gleichzeitig ist Behälter A1 mit dem Einlaufstutzen e, welcher nach dem Lagerfafs führt, verbunden und desgleichen mit der Luftabführungsleitung \ nach der Luftpumpe hin. Dadurch kann in A1 aus dem Lagerfafs heraus das Bier eintreten. Ist
nun A leergedrückt und A1 gefüllt, so stellt sich der Apparat in die entgegengesetzte Lage, als ihn Fig. ι zeigt, und Al kann nach dem Filter zu entleert werden, während dann A sich vom Lagerfafs aus füllt.
Es ist also durch die beschriebene Construction ein immerwährender Ausflufs nach dem Filter hin erzielt-, und zwar bewirkt die hierzu nöthigen Hahnumschaltungen der Apparat selbstthätig. Um ein Eintreten der Flüssigkeit in die Luftkanäle zu verhindern, sind die Schwimmerkugeln q angeordnet, welche durch die Flüssigkeit gehoben werden und dadurch die Luftkanäle verschliefsen. Ein Rückschlagen des in den Behältern A oder A1 befindlichen Luftdrucks nach dem Lagerfafs unmittelbar nach dem Herumschalten des Apparates verhindern die Kugelventile χ χ1.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Verwendung des durch die Patentschrift No. 7957 bekannten Verfahrens, Bier und andere alkoholhaltige Flüssigkeiten unter hohem Druck aus alten, nur noch geringen Druck aushaltenden Gefäfsen abzufüllen, und unter Benutzung der durch die Patentschrift No. 47692 bekannten beiden Behälter (A ΑΛ) die Aufstellung dieser Behälter auf einen schwingenden Waagebalken, dessen Drehachse einerseits in dem Küken eines Dreiweghahnes (a) endet, der die Verbindung des Lagerfasses mit je einem der Behälter (A A^) herstellt, andererseits das Küken eines Dreiweghahnes (b) bildet, welches das Filter oder dergleichen mit je einem der Behälter verbindet, so dafs das Umschlagen des Waagebalkens, welches durch den Gewichtsunterschied des gefüllten und geleerten Behälters bewirkt wird, die genannten Verbindungen umwechselt und gleichzeitig durch Gegenstofsen des Hebels (h) eines Vierweghahnes (v) gegen einen Anschlag (g) diesen Hahn umstellt, wodurch die Verbindung der Behälter mit der Luftdruckleitung (s) und der Luftableitung (%) umgewechselt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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