DE57930C - Mefsapparat - Google Patents
MefsapparatInfo
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- DE57930C DE57930C DENDAT57930D DE57930DA DE57930C DE 57930 C DE57930 C DE 57930C DE NDAT57930 D DENDAT57930 D DE NDAT57930D DE 57930D A DE57930D A DE 57930DA DE 57930 C DE57930 C DE 57930C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/12—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Me fs apparat.
Der auf Blatt I und II beiliegender Zeichnung veranschaulichte Apparat zum Abmessen
von Gefäfsen oder der darin enthaltenen Flüssigkeit gewährt den Nutzen der Anpassung
an jedes beliebige der im Gebrauche üblichen Flüssigkeitsgefäfse und ist leicht zu transportiren,
sowie bequem zu reinigen. Auch kann derselbe mit besonderem Vortheile als selbstthätig
und continuirlich registrirender Schänk- und Controlapparat verwendet werden.
Auf Blatt I, Fig. 2, ist die Vorderansicht gegeben, während Fig. 1 den senkrechten Querschnitt
von Fig. 2 zeigt. Fig. 3 und 4 lassen in ihren Horizontal- und Verticalquerschnitten
die Anordnung des Theiles J von Fig. 1 und 2 in gröfserem Mafsstabe ersehen. Fig. 5 veranschaulicht
die Verbindung des Apparates mit einem Fasse, während Fig. 6, 7 und 8 die
Arbeitsleistung der Hebelgestänge und Schwimmer der Röhren C1 und C11 in ihrer Uebertragung
nach aufsen einerseits darstellen, andererseits die Verbindung der Röhren unter einander
und der Röhre C1 mit dem Zapf hahn Z
ersehen lassen.
Der Apparat besteht aus einem auf dem Ständer Sf befestigten Ablafs- oder Zapfhahn Z,
dessen Küken durch die Stange b mit dem kleineren Küken α des bei α einen Durchlafshahn
bildenden festliegenden Stückes J in Verbindung gebracht ist. Auf Stück J ist ein beweglicher
Mantel M gesteckt, während auf letzterem eine Anzahl wasserdichter Kammern K
befestigt sind. Diese Kammern, welche an ihrer äüfseren Peripherie durch einen Zahnradkranz
e mit einander verbunden sind, werden durch ein Räderwerk fortbewegt und stehen
durch die von ihnen ausgehenden und zurückführenden Kanäle h und r, Fig. 3 und 4, und den
damit verbundenen Röhrchen L und hr durch Vermittelung des Hahnes α, .sowie durch die
Kanäle W und Q, Fig. 8, unter sich in Verbindung. Die Leitung L sorgt für Ab- und
Zuflufs von Luft.
Röhre C1, Fig. 8, steht bei W mit der
Durchgangsöffnung des Hahnes Z derart ,in Verbindung, dafs stets ein Theil der abzumessenden
Flüssigkeit, bevor dieselbe zum Hahnkegel gelangt, in der Röhre emporsteigt,
um hier als Höhenstandsanzeiger ersehen zu lassen, wie viel Flüssigkeit sich stets im Fasse
befindet.
Bei Röhre C11, Fig. 8, wird durch den
Kanal Q die Verbindung mit dem Röhrchen hr und dadurch mit dem Hähnchen a, Fig. 1
und 3, und. den Kammern K hergestellt.
In beiden Glascylindern C1 und C11 sind
Schwimmer A und B, Fig. 2, angebracht, welche nach dem Zurückweichen der in den
Cylindern befindlichen Flüssigkeiten durch ihr freigewordenes Eigengewicht auf die in den
Röhren hängenden und an den Ventilen Vn
und Vm befestigten und dadurch wiederum nach aufsen mit einem Balancier und den
Stangen D1 und H, Fig. 6 und 5, verbundenen Stangen D und E wirken und somit ihre Arbeitsleistung
aufserhalb der Röhren übertragen.
Fig. 9 bildet den Grundrifs zur Form der Kammer K, wodurch bezweckt wird, dafs bei
möglichster Einfachheit derselben, sowie zur gleichmäfsigen Entleerung der einen und Füllung
der anderen Kammer gleichseitige, senkrechte Wandungen angewendet werden können.
Durch das mechanisch fortbewegte und mit dem Apparate durch den Hebel H des Gestänges
E der Röhre C", Fig. 1,5 und 6, und dem Zahnradkranze e der Kammern K, Fig. 5,
in Verbindung stehende Räderwerk P wird gleichzeitig mit dem Fortbewegen der Kammern
K ein mit Zahlen versehenes endloses Band P, Fig. 1, fortbewegt, welches die den
Apparat passirende Flüssigkeit in Literzahlen ablesen läfst.
Ventil V1, Fig. 1 und 5, und die von demselben
einerseits zu den Verbindungsstücken der Röhren C Cn zwischen Vu und Vm,
Fig. 2 und 6, anderentheils zum Fasse führenden Rohrleitungen sind dazu, bestimmt, beim
Abmessen und Ausschänken von kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten die Innenluftverbindung
und Aufsenluftregulirung zwischen dem Apparate und dem Gefäfse der zu controlirenden Flüssigkeit
zu vermitteln und dadurch zu bezwecken, dafs sich auch im Apparate dieselbe Stärke des
Luftdruckes entwickeln kann, wie in dem Gefäfse, welches die zu controlirende Flüssigkeit,
z. B. Bier, enthält.
Wird nun der Apparat in erstmaligen Gebrauch genommen, so werden zunächst, wenn
die Anzahl der Kammern z. B. sieben beträgt, fünf derselben ganz voll und die Röhre C11
bis zur Höhe, wo unten die Scala beginnt, mit Flüssigkeit gefüllt und die Kammern K so
in Stellung gebracht, dafs die letztgefüllte Kammer Kvu (Querschnitte L und H der
Fig. 3 und 4) senkrecht obenauf zu stehen kommt. Dadurch ist dann eine Verbindung
zwischen Kammer Kvn durch Kanal h, Fig. 3,
dem Röhrchen h, Fig. 1, 2, 7 und 8, sowie dem Kanal Q, Fig. 8, mit Röhre Cu hergestellt.
Die Flüssigkeit in Kammer Kvu beginnt
in die Röhre Cn überzufliefsen, um mit der
Füllung von Kammer^'™ ein gleiches Höhenniveau
zu bilden, und läfst dann diesen beiderseitigen Höhenstand an der auf Cu angebrachten
Scala ersichtlich werden.
Ist nun das Uhrwerk bei G, Fig. 1, aufgezogen und soll z. B. ein Fafs Bier verzapft
und controlirt werden, so wird zunächst, nach. Anstich des Fasses, dessen Hahn durch ein
Verbindungsstück V, Fig. 5, mit dem Hahn Z des Apparates in Verbindung gebrächt, während
ein oben ins Fafs eingeschlagener Luftstutzen η mittelst Röhrenleitung die Verbindung mit
Ventil V1 herstellt.
Sobald jetzt der Hahn des Fasses geöffnet wird, tritt das Bier zunächst in die mit dem
Hahn Z durch Kanal W, Fig. 8, in Verbindung stehende Röhre C1, entlastet hier durch Hebung
des Schwimmers A die Stange D, welche am Ventil V11 festsitzt, wodurch bewirkt wird, dafs
die Feder am Ventil letzteres schliefst. Dadurch hebt sich die durch das Ventil nach
aufsen mit einem Waagebalken verbundene Stange D, während sich die gleichfalls mit demselben
Balancier an dessen anderem Ende verbundene. Stange D1, Fig. 5, 6 und 7, senkt, um
bei U, Fig. 1 und 7, durch Bewegung des Hebels U den seither dadurch gesperrten Kegel
des Hahnes Z zur Benutung frei zu machen. Gleichzeitig ist durch Emporsteigen des Bieres
in C1 an dessen Scala zu ersehen, wie weit das Fafs mit Bier gefüllt ist.
Sobald nun der Zapfhahn Z geöffnet wird, um ein gewünschtes Quantum Bier herauszulassen,
öffnet sich auch der mit dem Hahn Z durch Stange b verbundene kleinere Hahn a
und läfst durch seine Kegeldurchgangsöffhung, welche im bestimmten Gröfsenverhältnisse zur
Kegeldurchgangsöffnung des Hahnes Z steht, ein entsprechend kleineres Quantum der in
Kammer Kvn und Cylinder C11 befindlichen
Mefsflüssigkeit so lange hindurchfliefsen, als eben der Zapfhahn Z geöffnet ist.
Die Mefsflüssigkeit fliefst von Hahn a, Fig. 4,
durch den Kanal r zurück zur leeren Kammer Kn und zeigt durch ihr Zurückweichen
im Cylinder C11 an dessen Scala, Fig. 2, jederzeit
an, wie viel zu controlirende Flüssigkeit (im vorstehenden Falle Bier) den Zapfhahn Z
passirt hat. Ist so viel Bier abgezapft worden, dafs die Kammer KVIi leer geworden ist, so
lagert sich der Schwimmer B im gleichfalls so weit leer gewordenen, mit Kammer Kvu verbundenen
Cylinder Cu auf der am unteren Ende der Stange E befestigten Scheibe, hebt
den durch Ventil Vm und den durch Hebel.
unter sich verbundenen Auslöshebel Hx des Räderwerkes, Fig. 1, 5 und 6, wodurch dann
Kammer KVI auf die senkrechte, oberste Stellung
vorrückt, um die vorige Manipulation von neuem zu beginnen.
Gleichzeitig wird vom Räderwerk das endlose, mit Zahlen versehene Band P um eine
Zahl weitergerückt, um am Apparate Fig. 2 bei 21 in Zahlen ersehen zu lassen, welches'
Quantum Bier den Zapfhahn Z bis jetzt durchflossen hat.
Ist dagegen das Bierfafs leer gezapft worden, so ist auch das im Cylinder C1 befindlich gewesene
Bier mit abgelaufen, der Schwimmer A im Cylinder C1 belastet das Gestänge D D1 und
sperrt dadurch bei U, Fig. 5, 6 und 7, den Hahn Z so lange, bis durch den Anstich eines neuen
Fasses und der wieder hergestellten Verbindung zwischen dem Fasse und dem Apparate wieder
Bier in C1 eindringt und den Schwimmer A emporhebt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Ein mehrfache Controle bietender Mefs-apparat für Flüssigkeiten, bei welchem:a) die abzumessende Flüssigkeit mit dem ganzen Apparate in keine andere Berührung kommt, als dafs dieselbe den mit einfacherDurchgangsöffnung und einem- damit in Verbindung stehenden Höhenstandscylinder versehenen Zapfhahn .Z zu passiren hat, wobei durch Oeffnen oder Schliefsen dieses Hahnes ein mit letzterem in Verbindung stehender kleinerer und mit dem Gröfsenverhältnisse des Hahnes Z genau entsprechender kleinerer Durchgangsöffnung im Kegel versehener Hahn eine im Apparate bleibende, continuirlich wirkende Mefsflüssigkeit hindurchfliefsen läfst, deren jeweiliger, durch letzteren Hahn und ein mechanisch bewegtes Räderwerk regulirter Ab - and Zuflufs an einer Scala, sowie an mechanisch fortbewegten Zahlenreihen von aufsen ersichtlich ist;b) durch Röhrenleitungen und eingeschaltete Ventile zwischen dem abzumessenden Gefäfse und dem Apparate, sowie an letzterem selbst, bei Druck äufsernden Flüssigkeiten, wie z. B. Bier, bewirkt wird, dafs in den die Mefsflüssigkeit enthaltenden Kammern K, sowie in beiden Cylindern C1 Cn des Apparates der gleiche Druck erscheint, wie sich derselbe im Gefäfse der zu controlirenden Flüssigkeit äufsert;c) die um Konus J beweglichen Kammern K bei ihrer strahlenförmigen Anordnung auf Mantel M und ihren parallelen Seitenwandungen sich völlig entleeren, wenn die betreffende Kammer vertical aufrecht steht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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- DE DENDAT57930D patent/DE57930C/de not_active Expired - Lifetime
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