DE104443C - - Google Patents
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- DE104443C DE104443C DENDAT104443D DE104443DA DE104443C DE 104443 C DE104443 C DE 104443C DE NDAT104443 D DENDAT104443 D DE NDAT104443D DE 104443D A DE104443D A DE 104443DA DE 104443 C DE104443 C DE 104443C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
- F22D5/12—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with dipping tubes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
4444t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Dampfkessel und Abdampfapparate, welche
von Hand für einen beliebig hohen Flüssigkeitsstand eingestellt werden kann, der selbstthätig
erhalten wird.
Diese Vorrichtung, welche mit Hähnen von der durch das Patent Nr. 91153 (Fig. 14 bis 16)
geschützten Art versehen ist, kann sowohl selbstthätig als auch von Hand für verschiedene
Speisemengen geregelt werden und kennzeichnet sich dadurch, dafs der eine, vom Schwimmer bethätigte Hahntheil durch den
anderen, von Hand zu bewegenden Hahntheil unter Vermittelung einer Stellvorrichtung verdreht
und festgestellt werden kann, um die Wirkungsfähigkeit des Schwimmers prüfen und
den Hahn für eine gewisse Durchflufsmenge einstellen zu können.
Das Hahngehäuse ist durch einen Dreiweghahn je nach dessen Stellung mit dem Kessel
oder mit der Aufsenluft in Verbindung zu setzen, wodurch im ersteren Falle die Entlastung
der selbstthätig bewegten Theile, im letzteren Falle die vollständige Absperrung derselben
gegen den Kessel bewirkt wird.
Die Speisevorrichtung läfst daher auch während des Betriebes eine Untersuchung oder
Reinigung zu; unverläfsliche oder nicht zu beaufsichtigende Abdichtungen der selbstthätig '
wirkenden Theile sind vermieden und etwaige Undichtheiten derselben ohne nennenswerthen
Einflufs, während ein Versagen zufolge der zwangsweise von aufsen stellbaren Hahntheile
ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen dieser Speisevorrichtung. Fig. 1
ist ein wagerechter Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 ein Verticalquerschnitt; Fig. 4
zeigt eine Einzelheit einer Speisevorrichtung, deren Schwimmer im Kessel selbst angeordnet ist.
Fig. 5 bis 8 sind Verticalschnitt, Seitenansicht, Horizontalschnitt und Draufsicht der
zweiten Ausführungsform mit gesondertem Schwimmergefäfs.
Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, werden die
Schwankungen des Kesselinhalts durch den Schwimmer A auf die Spindel B und von
dieser auf den kolbenschieberartigen Hahntheil C übertragen, indem letzterer um seine
Längsachse gedreht wird. Der Kolbenschieber C bewegt sich in einem zweiten Hahntheile oder
Kolbenschieber D, der in dem Gehäuse der Speisevorrichtung drehbar ist und an einem
Ende zwei Ansätze X1 X2 trägt, in welche
eine Gabel E eingreift, die von aufsen bethätigt
werden kann. Zu diesem Zwecke ist auf den Schafttheil E1 der Gabel ein zu einem
Handgriff H ausgebildeter Bügel H1 auf-
gesteckt, so dafs bei Bewegung des Bügels die Gabel und der ä'ufsere Kolbenschieber gedreht
werden.
Die Feststellung des letzteren in bestimmter Stellung wird durch Aufschrauben des Griffes F
auf das .Gewindeende des Gabelschaftes erreicht, indem dadurch die Gabel mit ihrer
Sitzfläche r gegen eine entsprechende Ringfläche s des Gehäusedeckels G1 geprefst wird.
Das Schiebergehäuse G ist bei M mit der Speisepumpe, bei Q. mit dem Kessel verbunden.
Die Verbindung kann auch umgekehrt geschehen, wenn auf die Ausschaltung der selbstwirkenden
Speisevorrichtung mit Hülfe des Dreiweghahnes verzichtet wird, wie dies bei
der später beschriebenen zweiten Ausführungsform der Fall ist, bei der die. Speisevorrichtung
getrennt vom Kessel angeordnet ist.
Durch das Heben und Senken des Schwimmers A wird die Spindel und mit ihr der
Kolbenschieber C gedreht, die correspondirenden Oeffnungen c im Kolbenschieber JD werden
freigegeben und die Flüssigkeit kann nun von M durch den Schieberhohlraum N nach Q.
und in den Kessel oder in den Abdampfapparat überströmen.
Soll bei ungeänderter Schwimmerstellung, also bei gleichbleibendem Flüssigkeitsstande im
Kessel der Zuflufs vermehrt oder vermindert werden, so wird der Handhebel H in entsprechendem
Sinne verstellt und durch die hierdurch bewirkte Drehung des Kolben-Schiebers
D die Vergröfserung oder Verkleinerung der Durchflufsöffnungen c bewirkt. Die
aufsen am Deckel G1 angebrachten Marken (Fig. 2) zeigen die Art und Gröfse der Verstellung
an. Durch Anziehen des lose aufgeschraubten Griffes F kann dann der auf die
verlangte Durchflufsmenge eingestellte Kolbenschieber D festgestellt werden.
Der Gehäuseraum N ist durch eine Bohrung α mit einem Dreiweghahn d in Verbindung,
von welchem ein Rohr η1 in den Kessel führt, während ein zweites Rohr m1 in die
äufsere Luft mündet.
Hat das Hahnküken die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung, so ist das Gehäuse aufser durch
Stutzen Q auch durch Rohr η1 mit dem Kessel
in Verbindung; in um 900 im Sinne des Uhrzeigers gedrehter Stellung ist dagegen die Verbindung
mit der Atmosphäre hergestellt, und da sich das Rückschlagventil, welches in das
von Q. zum Kessel führende Rohr eingeschaltet ist, sofort schliefst, so fliefst durch m1 nur das
in der Speiseleitung zum Kessel befindliche Wasser aus. Der Ueberdruck im Kessel wirkt
auf die Spindel B und drückt diese nach aufsen, wodurch die an ihr angebrachte Ringfläche
h an die entsprechende Ringfläche i der Lagerhülse J dicht angeprefst und sqrnit ein
Austritt von Druckflüssigkeit aus dem Kessel zwischen dieser Hülse und der Spindel wirksam
verhindert wird.
Dafs auf diese Weise die Verbindung mit dem Kessel vollkommen aufgehoben ist, läfst
sich leicht daraus erkennen, dafs durch das Rohr m1 keine Druckflüssigkeit, sondern nur
die aus der Speiseleitung zufliefsende Flüssigkeit ausströmt.
Wird der Dreiweghahn d zurückgestellt, so dafs das Gehäuse wieder mit dem Kessel verbunden
ist, so wirkt, sobald die Speisung vor sich geht, auf beiden Seiten der Spindel B der
gleiche Druck, und die Spindel ist daher vollständig entlastet.
Mittelst dieser Einrichtung ist demnach die vollkommen gefahrlose Ausschaltung der Speisevorrichtung
während des Betriebes ermöglicht; nach Abnahme des Deckels G1 kann die
Mutter b, welche den Kolbenschieber C auf der Spindel festhält, losgeschraubt, und beide
Schieber können abgenommen und gereinigt werden.
An den Kolbenschieber C sind zwei Flügel J1J'2 angegossen, deren Seitenflächen k bezw. η
bei gröfserer Drehung des Handgriffes H von den Seitenflächen / bezw. m der sich bewegenden
Kolbenschieberansätze X1 X2 getroffen
werden und daher die Drehbewegung dieser letzteren auf die Spindel B und demzufolge
auf den Schwimmer A übertragen. Es wird auf diese Art der Schwimmer auf- und niederbewegt und dadurch die Functionsfähigkeit
der Speisevorrichtung erprobt.
Falls im Kessel selbst nicht genügend Raum zur Unterbringung des Schwimmers vorhanden
ist, wie beispielsweise bei manchen Wasserröhrenkesseln, so wird nach Fig. 5 bis 8 der
Schwimmer in einem besonderen, mit dem Kessel in Verbindung stehenden Gefäfs P angeordnet,
dessen Wandung von der Spindel B durchsetzt wird. Die Einrichtung der Speisevorrichtung
gleicht bei dieser Ausführungsform in allem Wesentlichen der früher beschriebenen,
und es kann auch wie bei dieser ein zwangsweises Heben des Schwimmers und daher die nicht selbstthätige Speisung vorgenommen
werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche :i. Selbstwirkende und von Hand einstellbare Vorrichtung zur Regelung der Speisung von Dampfkesseln und Abdampfapparaten mit Hähnen von der durch das Patent Nr. 911 53 (Fig. 14 bis 16) geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem einen, mit dem Schwimmer verbundenen Hahntheil (C) Flügel (J1 J'2}, an dem anderen, von Hand einstellbaren Hahntheil (D) Ansätze (X1 X2) angeordnet sind, an denen mittelst eingeschalteter Gabel (E) der letztgenannte Hahntheil (D) gedreht werden kann, und-welchebei weiterer Drehung durch Anschlag die Flügel (J1 P) des anderen Hahntheiles (C) mitnehmen, um den Schwimmer zwanglä'ufig zu bewegen, während durch axiale Verschiebung der Gabel (E) der einstellbare Hahntheil (D) für eine gewünschte Durchflufsmenge festgelegt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Dreiweghahn (d) je nach seiner Stellung das Gehäuse (G) für die Hahntheile entweder mit dem Kessel oder mit der Aufsenluft verbindet, so dafs im ersteren Falle die Hahnspindel (B) des Schwimmerhahntheiles (C) entlastet wird, während im letzteren Falle die Lagefhülse (J) der Spindel (B) durch den einseitig .'auf den. Spindelbund (h) wirkenden Kesseldruck abgedichtet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104443C true DE104443C (de) |
Family
ID=374821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104443D Active DE104443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263419A (en) * | 1991-01-11 | 1993-11-23 | Aisin Aw Co., Ltd. | Vehicle with noncontact drive mechanism and transportation system using the same |
-
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Cited By (1)
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