DE605129C - Schmelzkessel fuer Stereotypiemetall - Google Patents

Schmelzkessel fuer Stereotypiemetall

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DE605129C
DE605129C DESCH98175D DESC098175D DE605129C DE 605129 C DE605129 C DE 605129C DE SCH98175 D DESCH98175 D DE SCH98175D DE SC098175 D DESC098175 D DE SC098175D DE 605129 C DE605129 C DE 605129C
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Die Erfindung- 'betrifft einen Schmelzkessel für Stereotypiemetall, bei dem der Auslauf des flüssigen Metalls aus dem Kessel durch ein Ventil geregelt wird. Die bekannten Schmelzkessel dieser Art haben den Nachteil, daß das Ventil nicht dicht hält.
Es ist nun bekannt, Absperrventile mit senkrecht zum Sitz bewegbarem Kegel, um Undichtheiten im Ventilsitz während des Betriebes beseitigen zu können, mit Vorrichtungen zu versehen, die ein Einschleifen auch während des Betriebes zulassen.
Um das Einschleifen des Ventilkegels auf seinen Sitz bei Absperrventilen vornehmen zu können, sind im allgemeinen zwei Ventilspindeln mit besonderer Kuppelvorrichtung vorgesehen worden. Bei Schmelzkesseln für Stereotypiemetall wird aber zum Heben und Senken des Auslaufventils ein längerer He-
ao bed verwendet. Um bei solchen Anordnungen das Einschleifen des Auslaufventils während des Betriebes bewirken zu können, ist gemäß der Erfindung der Hebel und seine Verbindung mit dem Ventilkegel so ausgebildet und gelagert, daß mit ihm sowohl eine Drehais auch eine Verschwenkbeweguog ausgeführt werden kann. Man kann also unmittelbar nach dem Aufsitzen des Kegels auf seinem Sitz eine Reibbewegung des Kegels ausführen oder auch den Ventilkegel in einer anderen Stellung als vorher auf seinen Sitz aufsetzen. Weiter ist der Ventilkegel noch so ausgebildet, daß ein Klemmen des Ventilkegels auf dem Sitz vermieden wird. Vorzugsweise wird dem Ventilkegel die Form einer Kugel ge- 3S geben, die aEseits beweglich mit der Ventilstange verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: -
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch den Kessel und die Absperrvorrichtung und
Abb. 2 eine Ansicht von oben auf die Absp errvorrichtung.
In dem Schmelzkessel^ ist eine Auslaß-Öffnung ι angeordnet, die durch ein Ventil V geöffnet und geschlossen wird und an die sich -je nach Erfordernis ein Kanal 2 für den Abfluß des flüssigen Metalls anschließt. Der Ventilkörper V ruht auf dem Sitz A. Auf dem Rand 3 des Schmelzkessels K. ist ein Böck!- chen 5 angebracht, das zum Führen einer zu dem Ventilkörper V gehenden Spindel S dient und gleichzeitig die Bewegungsvorrichtung B für die Spindel S bzw. den Ventilkörper V aufnimmt. Dieser kann als Kegelventil oder als ein Ventil anderer Art ausgebildet sein; vorteilhafterweise wird man ihm jedoch Kugelform geben.
Die Ventilspindel S ist so ausgebildet, daß sie allen Dehnungen des Kessels K. folgen kann und sonstige, durch die Art des Betriebes sich einstellende Verschiebungen unwirksam macht; zu diesem Zwecke ist sie in die zwei Spindelteile 6,7 unterteilt. Der Ventil· körper V ist mit dem Spindelteil 6 durch ein nach jeder Richtung wirkendes Gelenk, z. B. durch ein Kugelgelenk verbunden, das im
Ventilkörper V vorgesehen ist. Der Spindelteil 6 ist mit dem Spindelteil 7 durch ein ebenfalls nach allen Richtungen wirkendes Kugelgelenk 9 verbunden. Der Spindelteil 7 bewegt sich in einer Führung 10 des Böckchens 5 und ist je nach Bedarf durch ein Gewicht 11 belastet. Die Ventilspindel 5 wird durch einen um einen Zapfen 17 drehbaren Hebel 14 bewegt, der mit seinem gegabelten Ende 15 um den Spindelteil 7 greift und mit ihm durch einen Bolzen 16 gelenkig verbunden ist. Der Zapfen 17 ist in einem an einer schwenkbaren Scheibe 18 befindlichen Vorsprung 19 gelagert. Die Scheibe 18, die noch einen in die Gabel 15 greifenden Finger 20 besitzt, liegt auf der Führung ι ο des Böckchens 5 auf und wird durch eine sie überkragende Scheibe 21 so gehalten, daß sie sich leicht drehen kann. Die Scheibe 21 ist durch Schrauben 22 an dem Böckchen 5 befestigt. Damit die Ventilspindel S frei drehbar ist, ist der Spindelteil 6 sowohl mit dem Ventilkörper V als auch mit dem Spindelteil 7 derart gekuppelt, daß die verschiedenen Richtungsstellungen zwischen dem Ventilkörper V, dem Spindelteil 6 und dem Spindelteil 7 nicht behindert werden. Zu diesem Zwecke ist auf dem Spindelteil 6 an den beiden Kuppelstellen je ein Ring 24 mit Vorsprüngen 25 angeordnet, die mit entsprechendem Spiel in Vertiefungen 26 eingreifen, die z. B. in der die Kugel 23 an dem Spindelteil 6 in dem Kugelgelenk haltenden, entsprechend ausgebildeten Mutter 27 vorgesehen sind. Um zu verhindern, daß Unreinigkeiten usf. zwischen den Ventilkörper V und seinen Sitz A kommen und auf diese Weise zur Gießform geführt werden, ist der Ventilkörper V von einem Rohr 2 S umgeben, das an seinem unteren Teil Ideine Löcher 30 besitzt, durch die nur reines Metall der Venitilöffnung 1 zufließen kann. Dem Hebel 14 oder der Spindel S wird man einen Anschlag zuordnen, der nur einen bestimmten Hub des Ventils V zuläßt. 4-5 Will man flüssiges Metall aus dem Kessel K. herauslassen, so wird der Hebel 14 aus der Stellung I z. B. in die strichpunktiert gezeichnete Stellung II gebracht, wodurch die Ventilspindel S und mit dieser der Ventilkörper V von seinem Sitz .A abgehoben wird. Das Metall kann dann durch die Öffnung 1 ausfließen. Beim Loslassen des Hebels 14 senkt sich die Spindel S nebst dem VentilkörperV unter der Wirkung des Gewichtes 11 auf seinen Sitz A und schließt das flüssige Metall im Kessel K. ab. Soll der Ventükörpear V auf seinem Sitz A nachgeschliffen werden, kann der Hebel 14 beliebig seitlich verschwenkt werden, beispielsweise von der Stellung III bis zur Stellung IV (Abb. 2), ohne daß das Ventil von seinem Sitz A abgehoben wird. Gleichzeitig mit dieser seitlichen Bewegung kann ein Druck auf den Hebel 14 ausgeübt und damit der Ventilkörper V auf seinen Sitz A gepreßt werden. Die Auf- 6s schleifbewegung des Ventilkörpers V wird in der Weise vermittelt, daß der Hebel 14 mit der Ventilspindel S durch den Zapfen 16 verbunden und mitsamt seinem Drehzapfen 17 um die Ventilspindel 5 schwenkbar ist.
Die Absperrvorrichtung kann' nach Lösen des Böckchens 5 weggenommen werden.
Die Üffnungsbewegung des Ventils V kann auch durch Herabdrückeri des Hebels erreicht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schmelzkessel für Stereotypiemetall, bei dem der Auslauf durch ein heb- und senkbares Ventil geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des zum Öffnen und Schließen des Ventilkegels (V) dienenden, an der Ventilspindel (S) angreifenden Hebels (14) zusammen mit der Ventilspindel um die Spindelachse verschwenkbar ist.
2. Schmelzkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (S) mit dem Ventil (V) durch ein g0 nach allen Richtungen wirkendes Gelenk verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH98175D 1932-06-26 1932-06-26 Schmelzkessel fuer Stereotypiemetall Expired DE605129C (de)

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