DE518367C - Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit Druckluft im Brausenrohrnetz - Google Patents

Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit Druckluft im Brausenrohrnetz

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DE518367C
DE518367C DEM102331D DEM0102331D DE518367C DE 518367 C DE518367 C DE 518367C DE M102331 D DEM102331 D DE M102331D DE M0102331 D DEM0102331 D DE M0102331D DE 518367 C DE518367 C DE 518367C
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DE
Germany
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flap
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water valve
water
fire extinguishing
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DEM102331D
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Mather and Platt Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit Druckluft im Brausenrohrnetz, das aus einem Wasserventil und einem Luftventil besteht, dessen Klappe im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage die um eine waagerechte Achse drehbare Klappe des Wasserventils auf ihrem Sitz hält.
Gemäß der Erfindung ist die Klappe des Wasserventils auch um eine senkrechte Achse seitlich ausschwenkbar und längs derselben um ein geringes Maß aufwärts verschiebbar sowie mit einem seitlichen, schaufeiförmigen Ansatz versehen, auf den beim Anheben der Klappe des Wasserventils um das geringe Maß ein zwischen dieser Klappe und ihrem Sitz seitlich austretender Wasserstrahl auftrifft, der · die Klappe seitlich ausschwenkt. Zweckmäßig wird der waagerechte Drehzapfen der Klappe des Wasserventils auf einen Arm gelagert, der um einen senkrechten Zapfen drehbar und längs desselben um ein geringes Maß aufwärts verschiebbar ist.
Den bekannten Absperrventilen gegenüber sollen durch die Erfindung wesentliche Vorteile erreicht werden. Bei den bekannten Feuerlöschanlagen werden die Klappen der Ventile aufwärts gehoben oder um einen Zapfen aufwärts geschwungen, oder diese beiden Bewegungen sind miteinander vereinigt. Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn das Luftventil das Wasserventil nur in begrenztem Maße freigibt, Wasser durch das Luftventil austreten und das Austrittsrohr anfüllen kann. Dieses Rohr kann von beträchtlicher Länge sein, insbesondere, wenn es in einem großen Gebäude angebracht ist. Die Folge ist, daß ein dieser großen Wassersäule entsprechender Druck auf das Luftventil und durch dieses auf das Wasserventil einwirkt mit dem Bestreben, dieses Ventil zu schließen, so daß das Wasserventil beständig verschlossen bleibt und die Anlage außer Betrieb gesetzt wird.
Dieser Mißstand ergibt sich aus dem Umstände, daß die Klappe des Wasserventils einfach gehoben wird. Wenn nun gemäß der Erfindung der Klappe des Wasserventils unter dem Einfluß des austretenden Wassers noch eine Schwingbewegung nach einer Seite hin gegeben wird, so daß es vollkommen frei von dem Luftventil wird, so kann die Bildung einer Wassersäule im Auslaßrohr keinen Einfluß mehr auf das Wasserventil ausüben. Die Anlage bleibt somit stets in Betrieb.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι in senkrechtem Längsschnitt das Absperrventil der Feuerlöschanlage in geschlossenem Zustand,
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und veranschaulicht die geschlossene Klappe des Wasserventils, wobei die Klappe des Luftventils und ein Teil des Gehäuses entfernt gedacht sind.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt die Klappe des Wasserventils in etwas geöffneter Stellung.
Abb. 5 zeigt die Klappe des Luftventils, die etwas um ihren Zapfen aufwärts geschwungen
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ist, aber doch noch geschlossen ist, während die Klappe des Wasserventils in der Stellung gemäß Abb. 4 sich befindet.
Abb. 6 veranschaulicht die Klappe des Wasserventils in einer mittleren geöffneten Stellung, während
Abb. 7 die Klappe des Luftventüs in einer
mittleren geöffneten Stellung und die Klappe des Wasserventils in der Stellung gemäß Abb. 6 zeigt.
Abb. 8 zeigt die Klappe des Wasserventils in völlig geöffneter Stellung, und
Abb. 9 zeigt beide Klappen in ihren völlig geöffneten Stellungen,
Die Abb. 4 bis 9 sind in etwas kleinerem Maßstabe gezeichnet als die Abb. 1 bis 3.
α ist das Ventilgehäuse, b der Wassereinlaß und c der Wasserauslaß. Die Klappe e des Luftventüs ist in üblicher Weise an ihrer Kante mit einem Gummiring f versehen (Abb. 1) und um den Zapfen g drehbar gelagert. Die Klappe h des Wasserventils ist tun einen waagerechten Zapfen idrehbar. Dieser Zapfen «ist auf einem Arm j gelagert, der seinerseits drehbar auf einer senkrechten Achse k sitzt, die von dem festen Bügel / getragen wird. Die Klappe A kann somit nach zwei Richtungen geschwungen werden, nämlich aufwärts um den Zapfen i und seitlich um die Achse k. Sie kann auch um ein geringes Maß von ihrer geschlossenen Stellung aus senkrecht aufwärts gehoben werden (dieses Maß ist in Abb. ι und 3 durch die Spalte m veranschaulicht), bis sie durch den Anschlag des oberen Endes des Armes / gegen den festen Bügel I angehalten wird. Diese senkrechte Aufwärtsbewegung reicht nicht hin, um den Gummiring f der Luftklappe e von seinem Sitz abzuheben, doch reicht sie aus, um einen seitlich austretenden Wasserstrahl zwischen der Klappe A und ihrem Sitz durchzulassen.
Der Luftdruck auf die obere Seite der Klappe e hält im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage diese Klappe und auch die Klappe h in geschlossener Stellung (Abb. 1). Zwischen den beiden Klappen befindet sich eine Zwischenplatte oder ein Anschlag n. Dieser Anschlag η steht in kugeliger Berührung mit der Klappe h und wird auf dieser durch einen Festhaltering oder sonstwie festgehalten, so daß eine ausreichende Relativbewegung zwischen dem Anschlag" η und den beiden Klappen auftreten kann, wodurch die Bewegungen zum Öffnen und Schließen erleichtert werden.
Sind die beiden Klappen geschlossen, so wirkt auf die Klappe A der Druck des in dem Einlaßkanal b befindlichen Wassers und sucht die Klappe A zu öffnen. Nun verhindert aber die Druckluft, die auf die obere Seite der Klappe e einwirkt, ein solches öffnen, und zwar infolge i [ des Unterschiedes in der Größe der Grundflächen und der Hebelkräfte der beiden Klappen.
Wird eine Feuerlöschbrause des Brausenrohrnetzes geöffnet und verringert sich infolgedessen der auf die Klappe 0 einwirkende Luftdruck, so öffnet sich die Klappe A um den Spalt m, ohne daß aber die Klappe e sich von ihrem Sitz abhebt. Bei diesem geringen Öffnen der Klappe A tritt Wasser aus dem Zuführungskanal δ in einem dünnen radialen Strom rings um die Öffnung herum aus. Dieser Wasserstrahl stößt gegen einen schaufeiförmigen Ansatz 0 der Klappe/} (Abb. 2), der mit dem Arm j aus einem Stück besteht. Infolgedessen schwingt der Arm j und die mit ihm verbundene Klappe A um die Achse k, was zur Folge hat,, daß die Klappe h unter der Einwirkung des seitlichen Wasserstrahls eine Schwingung quer über ihren Sitz hinweg ausführt und sich vollständig Öffnet.
Der Raum zwischen den beiden Klappen füllt sich schnell mit Wasser aus dem Kanal b an, und die Klappe e wird um den Drehzapfen i so weit geschwungen, daß sie die in Abb. 9 veranschaulichte, vollkommen geöffnete Stellung einnimmt, so daß das Wasser aus dem Kanal b zum Auslaß c hinströmen kann. Die Klappe β kann in ihrer geöffneten Lage, wie aus Abb. 9 ersichtlich ist, durch eine Sperrklinke p festgehalten werden, die drehbar auf der Innenseite des abnehmbaren Deckels d angeordnet ist und über einen Haken q auf der Klappe e greift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Absperrventil für selbsttätige Feuerlöschanlagen mit Druckluft im Brausenröhrnetz, bestehend aus einem Wasserventil und einem Luftventil, dessen Klappe im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage die um eine waagerechte Achse drehbare Klappe des Wasserventils auf ihrem Sitz hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe [Ji) des Wasserventils auch um eine senkrechteAchse 10c (k) seitlich ausschwenkbar und längs derselben um ein geringes Maß (m) aufwärts verschiebbar ist und mit einem seitlichen, schauf eiförmigen Ansatz (0) versehen ist, auf den beim Anheben der Klappe (A) des Wasserventils um das geringe Maß (m) ein zwischen der Klappe (A) und ihrem Sitz seitlich austretender Wasserstrahl auf trifft, der die Klappe (A) seitlich ausschwenkt.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Drehzapfen (i) der Klappe (A) des Wasserventils auf einem Arm (7) gelagert ist, der um einen senkrechten Zapfen (A) drehbar und längs desselben um ein geringes Maß (m) aufwärts verschiebbar ist.
    Hierau 1 Blatt Zeichnungen
DEM102331D 1927-12-02 1927-12-02 Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit Druckluft im Brausenrohrnetz Expired DE518367C (de)

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DE518367C true DE518367C (de) 1931-02-18

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DEM102331D Expired DE518367C (de) 1927-12-02 1927-12-02 Absperrventil fuer selbsttaetige Feuerloeschanlagen mit Druckluft im Brausenrohrnetz

Country Status (1)

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DE (1) DE518367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190753B (de) * 1957-07-01 1965-04-08 Thermo Technical Dev Ltd Klappenventil fuer Grossrohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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