DE196298C - - Google Patents
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- DE196298C DE196298C DENDAT196298D DE196298DA DE196298C DE 196298 C DE196298 C DE 196298C DE NDAT196298 D DENDAT196298 D DE NDAT196298D DE 196298D A DE196298D A DE 196298DA DE 196298 C DE196298 C DE 196298C
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- valve body
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/06—Check valves with guided rigid valve members with guided stems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
«Svncpsftigt b-e-z.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. "'GRUPPE
GEORGE WILLIAM RICH in MEMPHIS, V. St. A.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. September 1905 anerkannt.
Bekanntlich sind die Rückschlagventile, namentlich solche für Flüssigkeiten, wie die
Rückschlagventile in den Speiseleitungen von Dampfkesseln u. dgl., starker Abnutzung unterworfen
und bleiben nur selten längere Zeit dicht, worauf ein Nachschleifen erforderlich
ist. .
Diesem Ubelstande hat man nun auf die Weise abzuhelfen gesucht, daß man zwischen
Kessel und Ventil ein Absperrventil einbaute, nach dessen Schließen ein Nachschleifen des
Rückschlagventiles möglich war.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Rückschlagventil, insbesondere ein
solches für die Speiseleitungen von Dampfkesseln, welches nicht nur wie die erwähnten
bekannten Ventile ein bequemes Nachschleifen nach etwaigem Undichtwerden ermöglicht,
sondern letzterem auf eine sehr einfache, eigenartige Weise nach Möglichkeit überhaupt
vorbeugt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Hauptabnutzung der Dichtungsflächen
beim anfänglichen Lüften des Ventiles durch das Druckmittel erfolgt, da diesem dann ein
nur verhältnismäßig geringer Durchströmungsquerschnitt zur Verfugung steht, es also eine
sehr hohe Durchströmungsgeschwindigkeit besitzt. Ist dagegen das Ventil bereits ein
Stück angehoben, so ist die Durchströmungsgeschwindigkeit entsprechend geringer, somit
also auch die Gefahr, daß die Dichtungsflächen angefressen werden, nicht mehr so
bedeutend als anfangs.
Es ist nun auch bereits vorgeschlagen worden, eine Beschädigung der Hauptdichtungsfläche
dadurch zu verhüten, daß man von zwei achsial übereinander angeordneten, freigelagerten Ventilen das obere gegen das
untere abfedert, um so ein zu starkes Aufschlagen des oberen Ventiles auf seinen Sitz
und dadurch hervorgerufene Beschädigungen der Dichtungsflächen zu verhüten. Eine Verhütung
der Beschädigung der Dichtungsflächen durch das durchströmende Druckmittel kann
aber auf diesem Wege nicht erreicht werden, da die beiden gegeneinander abgefederten Ventile
sich nicht gleichzeitig öffnen, vielmehr das obere erst später als das untere. Die im
vorigen erwähnte starke Abnutzung der oberen Dichtungsflächen durch das Druckmittel
kann also ungehindert stattfinden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun bei Rückschlagventilen^ mit zwei achsial übereinander
angeordneten, freigelagerten Ventilkörpern ein Schonen der Hauptdichtungsfläche
dadurch zuverlässig erreicht, daß der obere Ventilkörper unmittelbar auf dem unte-
ren aufruht, so daß das Druckmittel beim Stoße gegen den unteren Ventilkörper den
oberen im gleichen Augenblicke mit anhebt, zu dem Zwecke, unmittelbares Anheben des
5 oberen Ventilkörpers durch das Druckmittel und dadurch verursachtes Abnutzen der betreffenden
Dichtungsflächen zu verhüten.
Mit der Verhütung der Beschädigung der Dichtungsflächen des oberen Ventiles wird
ίο ferner gleichzeitig ein Anfressen dieser Dichtungsflächen
durch das unter Druck stehende Druckmittel des Kessels verhütet, da dieses bei weitem nicht so leicht irgendeinen Durchgang
durch die gut erhaltene Dichtungsfläche •15 des oberen Ventilkörpers finden kann als
bei den bekannten, rasch undicht werdenden Ventilen.
Die Gefahr der Abnutzung der Dichtungsflächen ist bei dem neuen Ventil also nur auf
den unteren Ventilkörper beschränkt, dessen Gehäuse und Sitz zweckmäßig abnehmbar am
Gehäuse des oberen Ventilkörpers angeordnet sind, so daß der untere Ventilkörper
leicht auch bei unter Druck stehendem Kessel an beliebigem Orte nachgeschliffen oder ersetzt
werden kann.
Bei abgenommenem unteren Ventilkörper wird zweckmäßig der obere in bekannter
Weise durch eine Schraubenspindel niedergepreßt, die auch während des Betriebes benutzt
werden kann, um beide Ventile in Schließstellung zu halten.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Ventiles,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch dasselbe,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch dasselbe,
Fig. 3 eine Unteransicht eines der Ventilkörper,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine besondere Ausführungsform des Ventiles.
Das Gehäuse α ist mit einem Stutzen b versehen,
dessen äußeres Ende mit Gewinde c versehen ist, mit dessen Hilfe es bis zu der
Ringnut d in den Kessel o. dgl. eingeschraubt werden kann.
Die beiden achsial unmittelbar übereinander angeordneten Ventilkörper e und f können
sich in Verbindungsrohrstücken g bzw. h frei bewegen, die mit Ventilsitzen e1 bzw. /'
ausgerüstet sind.
Die Schraubenspindel i ist in einer Stopfbüchse
/ im Deckel des Gehäuses a so gelagert, daß sie sich unmittelbar über der Mitte
des oberen Ventilkörpers e befindet und bei ihrem Niederschrauben mittels des Handrades
I den Ventilkörper e dampfdicht auf seinen Sitz drückt. Hierdurch ist es möglich,
das Rohrstück h abzuschrauben und den unteren Ventilkörper f herauszunehmen um
ihn neu einzuschleifen, auszubessern, oder durch einen anderen zu ersetzen. Nach der
Ausbesserung wird das Rohrstück /2 mit dem eingesetzten Ventile wieder an das Rohrstück
g angeschraubt. Nach Hochschrauben der Schraubenspindel i in die frühere Stellung
können die Ventilkörper wieder frei arbeiten und als Rückschlagventil wirken.
Selbstverständlich kann diese Erfindung, die als weiteren Vorzug noch einfachen Bau
und leichte Zugänglichkeit der Einzelteile besitzt, auf die verschiedenste Weise ausgeführt
werden. . ■
So zeigt Fig. 4 ein Rückschlagventil nach der Erfindung, bei dem die beiden Ventilkörper
in der Größe ein wenig verschieden sind, so daß der obere Ventilkörper von
oben, der untere von unten eingeführt werden kann. Die Arbeitsweise und Handhabung
ist entsprechend der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform des Rückschlagventiles.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rückschlagventil für die Speiseleitungen von Dampfkesseln u. dgl. mit zwei achsial übereinander angeordneten, freigelagerten Ventilkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ventilkörper (e) unmittelbar auf dem unteren ff) ruht, so daß das Druckmittel beim Anheben des unteren Ventilkörpers ff) den oberen (e) gleichzeitig mit anhebt, zu dem Zwecke, unmittelbares Anheben des oberen Ventilkörpers (e) durch das Druckmittel und dadurch verursachtes Abnutzen der betreffenden Dichtungsflächen zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196298C true DE196298C (de) |
Family
ID=459292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196298D Active DE196298C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196298C (de) |
-
0
- DE DENDAT196298D patent/DE196298C/de active Active
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