DE279465C - - Google Patents
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- DE279465C DE279465C DENDAT279465D DE279465DA DE279465C DE 279465 C DE279465 C DE 279465C DE NDAT279465 D DENDAT279465 D DE NDAT279465D DE 279465D A DE279465D A DE 279465DA DE 279465 C DE279465 C DE 279465C
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- valve
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2500/00—Problems to be solved
- F25B2500/07—Exceeding a certain pressure value in a refrigeration component or cycle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
279465 KLASSE 17«. GRUPPE
L A. RIEDINGER
in AUGSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1913 ab.
Überall, wo die gebräuchlichen Absperr- \rentile in die Druckleitung von Flüssigkeitsoder Gaskolbenpumpen (Kompressoren) eingebaut
sind, ist es unbedingtes Erfordernis, diese Ventile zu öffnen, bevor die Pumpe in
Betrieb gesetzt wird, da sonst in der Leitung zwischen Pumpe und Absperrventil eine immer,
weitgehendere Spannungssteigerung eintritt, die schließlich zum Platzen der Leitung oder des
ίο Pumpenzylinders führen kann. Um dies zu
verhüten, hat man Sicherheitsventile in die Druckleitung eingebaut, die sich bei Überschreitung
eines bestimmten Maximaldruckes selbsttätig öffnen und das Gas entweder ins Freie oder
in die Saugleitung austreten lassen.
Die Anwendung von Sicherheitsventilen in dieser Weise bringt nun zwei Nachteile mit sich.
Erstens schließen sich diese Sicherheitsventile, nachdem sie in Funktion getreten sind, nicht
wieder bei Eintritt des Druckes, bei dem sie sich geöffnet haben, sondern — infolge des Hinzukommens
der wirksamen Komponente dieses . Druckes auf die Ventilsitzfläche und der Strömungsenergie
des Gases — erst dann, wenn dieser Druck mehr oder weniger unterschritten ist. Zweitens ist es eine bekannte Tatsache,
daß diese Sicherheitsventile schlecht dicht halten, und wenn sie nun nicht ins Freie ausmünden,
sondern in die Saugleitung, dann fehlt jegliche Kontrolle darüber, ob sie dicht sind
oder nicht. Damit ist aber auch die Möglichkeit genommen, zu beurteilen, wieviel von den Verlusten
der Gesamtanlage auf ein solches ev. undichtes Sicherheitsventil zurückzuführen ist.
Der Umstand, daß dieser unkontrollierbare Verlustanteil ganz beträchtlich werden kann, hat
dazu geführt, von der Anbringung der Sicherheitsventile auch in solchen Fällen abzusehen, in
denen sie mit Rücksicht auf Leben und Gesundheit des Bedienungspersonals geboten erschienen.
Die Anordnung eines Absperrventils in der Verbindungsleitung zwischen Sicherheitsventil
und Saugleitung führt nicht zum Ziele, weil es vorkommen kann, daß das Hauptabsperrventil
und dieses Hilfsabsperrventil beim Anlassen der Maschine beide geschlossen sind und dann
die Drucksteigerung mit ihren nachteiligen Folgen eben doch eintritt.
Die oben beschriebenen Nachteile werden nach vorliegender Erfindung beseitigt, und zwar
dadurch, daß das Hauptabsperrventil, das Sicherheitsventil und ein Hilfsventil so zusammengebaut
werden, daß beim Öffnen des Hauptventils das Sicherheitsventil gegen die Saugleitung selbsttätig abgeschlossen wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein nach vorliegender
Erfindung ausgebildetes Sicherheitsventil im Schnitt dargestellt, während in Fig. 2
der Einbau dieses Ventils schematisch veranschaulicht ist. In dem Gehäuse des Absperrventils
a, und zwar neben der Ventilspindel, ist ein federbelastetes Sicherheitsventil ν angebracht,
welches unter dem Ventilsitz in die
Druckleitung mündet und über dem Ventil durcheine Bohrung I mit einem zentrisch über dem
Absperrventil t angeordneten zylindrischen Hohlraum c in Verbindung steht, der durch den Stutzen
m und die Hilfsleitung η mit der Saugleitung (Fig. 2) des Kompressors kommuniziert.
Dieser Raum c ist ferner nach dem Absperrventil zu offen bzw. dient dem Kolben k als
■ Führung; am anderen bzw. oberen Ende trägt er selbst wieder einen Ventilsitz r. Der mit der
Ventilspindel p verbundene Kolben k trägt an der oberen Stirnseite eine dem Ventilsitz r angepaßte
Dichtungsfläche, während das aus dem Zylinder c hinausragende Ende mit dem Teller t
des eigentlichen Absperrventils verbunden ist. Diese Anordnung hat zur Folge, daß sich das
Kolbenventil k im gleichen Maße dem Ventilsitz r nähert, in welchem beim Öffnen des Ventiles
der Teller i sich von seinem Sitz s entfernt.
Bei ganz geöffnetem Ventil sitzt das Kolbenventil auf seinem Sitz r auf und verschließt
dadurch den Verbindungskanal von dem Sicherheitsventil nach der Saugleitung, so daß während
des Betriebes der Pumpe das Übertreten von Gasen aus der Druck- in die Saugleitung
sicher verhindert ist. Unter normalen Betriebsverhältnissen ist das Absperrventil t ganz geöffnet
und die Verbindung zwischen Druck- und Saugleitung durch das Kolbenventil k, r
gasdicht verschlossen, so daß kein Gas übertreten kann. Das Sicherheitsventil ν ist ebenfalls
zu. Wird dagegen die Pumpe in Betrieb gesetzt, ohne daß das Absperrventil der Druckleitung
offen ist, dann öffnet sich, da der Weg nach der Saugleitung durch den Kolben k verlegt
ist, nach Überschreitung des Höchstdruckes das Sicherheitsventil v, und das Gas strömt so
lange in die Saugleitung über, bis das Absperrventil geöffnet und damit gleichzeitig der Durchtritt
nach der Saugleitung verschlossen wird. Damit ist das Überströmen beendet worden,
der Überdruck verschwindet allmählich und es stellt sich dann ganz von selbst die erforderliche
Betriebsspannung ein, ohne daß vorher eine Unterschreitung derselben eingetreten oder
zur Beendigung des Uberströmens erforderlich gewesen ist. Infolge Vernichtung der Strömungsenergie
und des beim Schluß des Kolbenventils augenblicklich eintretenden Druckausgleichs
zu beiden Seiten des Sicherheitsventils geht dieses lediglich durch die eigene Federsp'annung
wieder auf seinen Sitz und schließt dicht ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsvorrichtung für die Druckleitung von Pumpen und Kompressoren, insbesondere von Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil in bekannter Weise über dem eigentlichen Ventil (t) mit einem eine Nebenleitung (Z) beim Öffnen des Ventils abschließenden Kolben (k) versehen ist, und daß in dieser Nebenleitung ein Sicherheitsventil (v) angeordnet und außerdem der Kolben (k) und dessen Führung oben mit einer Dichtungsfläche (r) so versehen sind, daß beim Öffnen des Ventils (t) ein Übertreten von Gas oder Flüssigkeit aus der Druckleitung in die Saugleitung sicher verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279465C true DE279465C (de) |
Family
ID=535378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279465D Active DE279465C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279465C (de) |
-
0
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