DE194222C - - Google Patents

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DE194222C
DE194222C DENDAT194222D DE194222DA DE194222C DE 194222 C DE194222 C DE 194222C DE NDAT194222 D DENDAT194222 D DE NDAT194222D DE 194222D A DE194222D A DE 194222DA DE 194222 C DE194222 C DE 194222C
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DE
Germany
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valve
compressed air
chamber
membrane
pressure
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

bet
σα/nvniXunq
WtetR'ftiai
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 194222 KLASSE 65«. GRUPPE
ELECTRIC BOAT COMPANY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1906 ab.
20. März 1883 die Priorität
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom =^ r—
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 26. Juni 1905 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung des Überschreitens einer bestimmten Tauchtiefe von Unterwasser-, Tauch- oder ähnlichen Booten, bei welchen zwecks Senkens Wasser in Ballastbehälter gelassen wird und zwecks Steigens mittels Druckluft wieder ausgetrieben wird. Diese Vorrichtung wirkt in jeder gewünschten und im voraus zu bestimmenden Tiefe des Bootes selbsttätig durch den Wasserdruck, indem durch die Einführung von Druckluft in die Ballastbehälter das darin befindliche Wasser ausgetrieben wird und das Boot infolgedessen an die Oberfläche steigt.
Die vorliegende Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil, welches den Zutritt der Druckluft zu den Ballastbehältern regelt, nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art unmittelbar durch eine unter dem Einfluß des äußeren Wasserdruckes stehende Membran gesteuert wird, sondern mittels einer zweiten Membran, welche durch die Änderungen des Luftdruckes beeinflußt wird, die in dem eigentliehen Regler erst durch die Wirkung der ersten Membran auf ein Auslaßventil hervorgerufen werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist: '
Fig. I ein Längsschnitt durch den eigentlichen Regler,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch ein Unterwasserboot mit der eingebauten Regelungsvorrichtung.
Der eigentliche Regler besteht aus dem Ventilkörper a, welcher durch zwei Kappen b, c geschlossen wird, die dazu dienen, zwei Membranen d und e einzuspannen. So entsteht eine Druckkammer 0 aus dem Ventilkörper α und den Membranen d und e. Ein Ventil /, dessen Sitz g im oberen Teile der Kappe b angeordnet ist, hat die Aufgabe, die Verbindung zwischen einem an einen Druckluft- oder Druckgasbehälter 4 (Fig. 2) angeschlossenen Rohre h und einem zu einem Ballastbehälter 5 (Fig. 2) führenden Rohre i herzustellen oder aufzuheben. Das Rohr h mündet in eine Kammer j, welche von einem über das Ventil f gesetzten, fest mit der Kappe b verschraubten Deckel k eingeschlossen wird; das Rohr i führt zu einer Kammer m, die von dem über der Membran d befindlichen Hohlraum der Kappe b
gebildet wird. Die Wand der Kammer m besitzt eine kleine Bohrung n. Die durch den Ventilkörper α gebildete Hauptkammer ο kann mit der Atmosphäre durch eine öffnung ρ in Verbindung treten, welche gewöhnlich durch das Ventil q geschlossen wird. Dieses Ventil ist durch die bei 5 geführte Stange r fest mit der Membran e verbunden. Durch ein mit dem Absperrventil u versehenes Rohr t kann die Kammer 0 mit einem Druckluft- oder Druckgasbehälter (beispielsweise mit dem Behälter 4, Fig. 2) in Verbindung gesetzt werden. Ein Druckmesser ν zeigt den in der Kammer 0 herrschenden Druck an.
Die Kammer χ zwischen der Membran e und der Kappe c kann einerseits durch eine mit dem Absperrventil \ versehene Rohrleitung y mit dem äußeren Seewasser, andererseits durch eine mit dem Absperrventil 2 versehene Rohrleitung 1 mit dem Druckluftoder Druckgasbehälter 4 (Fig. 2) in Verbindung gebracht werden. Der Druckmesser 3 zeigt den in der Kammer χ herrschenden Druck an.
In der schematischen Darstellung der Fig. 2 ist der Ballastbehälter 5 durch das Rohr i und der Druckluftbehälter 4 durch das Rohr h mit dem Regler verbunden. Eine Luftpumpe 6, welche zur Erzeugung der Druckluft in dem Behälter 4 dient, kann sowohl mit der Druckkammer 0 wie mit der Kammer χ durch die oben beschriebenen Rohrleitungen in Verbindung gesetzt werden.
Zur Anfangsregelung läßt man durch das Rohr t entweder unmittelbar von der Pumpe 6 oder vom Druckluftbehälter 4 aus in die Kammer 0 Druckluft strömen, bis der Druckmesser ν den gewünschten Druck anzeigt, der den bei der erreichbaren größten Tiefe durch das äußere Seewasser auf die Membran e ausgeübten Druck nicht überschreiten darf. Dieser Druck biegt die -Membran d nach oben, wodurch das Ventil f auf seinen Sitz gepreßt und so die Verbindung zwischen den Rohren h und i aufgehoben wird. Die Membran e wird dagegen durch den Druck nach außen gedrückt und zieht infolgedessen das Ventil q auf seinen Sitz, so daß die Druckluft aus der Kammer 0 nicht austreten 4cann. Durch Einstellung des Absperrventils u kann dieser Druck geregelt werden. Zur Feststellung des richtigen Funktionierens der Vorrichtung wird bei geschlossenem Ventil \ Druckluft vom Rohr 1 in den Raum χ eingelassen, und zwar so lange, bis der Druck im Räume x, der durch den Druckmesser 3 angezeigt wird, den Druck im Räume 0 überwiegt. Sobald dies erreicht ist, wird, wenn alles in Ordnung ist, die Membran e durchgedrückt und das Ventil q geöffnet. Hierauf wird das Ventil 2 wieder geschlossen, die in dem Räume χ befindliche Druckluft auf beliebige nicht näher dargestellte Weise herausgelassen und der Verlust an Druckluft in dem Räume 0 durch Auffüllen wieder ersetzt. Die Vorrichtung ist alsdann gebrauchsfertig. Während dieser Zeit wird zweckmäßig die Verbindung zwischen der Kammer m nnd dem Ballastbehälter 5 (Fig. 2), beispielsweise durch Einschaltung eines Absperrventils in die Rohrleitung i, unterbrochen, um nicht unnütz Ballastwasser aus dem Boot auszutreiben.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende:
Nach dem Öffnen des Ventils \ füllt sich der Raum χ mit- Wasser, dessen Druck dem des Außenwassers entspricht. Erreicht das Boot eine solche Tiefe, daß der Druck des äußeren Seewassers auf die Membran e den in der Kammer ο herrschenden Luftdruck übersteigt, so wird die Membran e nach innen durchgedrückt, das Ventil q geöffnet und die in der Kammer 0 befindliche Druckluft zum Entweichen gebracht. Durch die Aufhebung des Druckes in der Kammer ο wird auch die Membran d entlastet, das Ventil f durch die aus dem Druckluftbehälter 4 durch das Rohr h übertretende Druckluft geöffnet und so eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter 4 und dem Ballastbehälter 5 hergestellt. Der Wasserinhalt dieses Behälters wird durch die Druckluft ausgetrieben und das Boot steigt infolgedessen nach oben.
Die in der Kappe b vorgesehene kleine Bohrung η dient dazu, die durch etwaige Undichtigkeiten des Ventils f in die Kammer m eingedrungene Druckluft austreten zu lassen, damit in dieser Kammer kein Druck entstehen kann, welcher die Membran d durchdrückt und so das Ventil / öffnet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen einmalig'en Verhinderung des Überschreitens einer bestimmten Tauchtiefe von Unterwasserbooten durch Austreiben von Ballastwasser mittels Druckluft, gekennzeich- no net durch eine mit Druckluft von der dem beabsichtigten Tiefgang entsprechenden Spannung gefüllte Kammer (0), die auf zwei Seiten von Membranen (d, e) abgeschlossen ist, von denen die eine (d) ein die zum Ballasttank (5) führende Druckluftleitung (Ti, i) absperrendes Ventil (f) und die andere (e) ein in der Kammer (0) vorgesehenes Luftauslaßventil (q) so lange geschlossen hält, bis der auf die andere
    Seite der Membran (e) wirkende äußere Wasserdruck den Druck der in der Kammer (o) befindlichen Luft überwiegt, . so daß durch die hierbei erfolgende Durchbiegung der Membran (e) das Ventil (q) geöffnet wird, die Luft aus der Kammer (o) entweicht, und das Ventil (f) durch die aus einem Rohr (h) zugeleitete Druckluft geöffnet wird, so daß letztere zum Austreiben von Wasser in den BaI-lasttank übertreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand (b) eine kleine Öffnung (n) vorgesehen ist, um der durch Undichtigkeit des Ventils ffJ etwa übertretenden Druckluft den Austritt aus dem Raum (m) über der Membran (d) zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1645501A1 (de) * 2004-10-05 2006-04-12 Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH Anblasvorrichtung für ein Unterseeboot

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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