DE1453450A1 - Hydraulische Pumpenanlage - Google Patents

Hydraulische Pumpenanlage

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DE1453450A1
DE1453450A1 DE19641453450 DE1453450A DE1453450A1 DE 1453450 A1 DE1453450 A1 DE 1453450A1 DE 19641453450 DE19641453450 DE 19641453450 DE 1453450 A DE1453450 A DE 1453450A DE 1453450 A1 DE1453450 A1 DE 1453450A1
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DE
Germany
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pump
pressure
line
bore
control
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DE19641453450
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Zellbeck Dipl-Ing Gustav
August Kraisel
Heinz Siegordner
Karl Veil
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/02Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

P 14 53 450.0 (B 75 347 Ic/59a) " VÖ/Fu R. 8091 Robert Bosch GmbH, Stuttgart 21.5.68
Hydraulische Pumpenanlage 1453450
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Pumpenanlage mit einer Kolbenpumpe,- insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem .Auslaßventil für jeden Zylinder der Pumpe, an das sich die Druck leitung der Pumpe anschließt, die auch bei nicht fördernder Pumpe von der Verbraucherseite her unter Druck stehen kann, und mit einer den Durchgangsquerschnitt der Saugleitung der Pumpe steuernden Regelvorrichtung, deren Steuerleitung mit der Druckleitung verbunden ist.
Bei derartigen hydraulischen Pumpenanlagen ist - wenn an ihrer Druckleitung noch ein Druckspeicher angeschlossen würde - stets ein annähernd konstanter Druck im Druckspeicher erforderlich, der auch bei längeren Stillstandzeiten der Anlage nicht durch Leckverluste absinken kann, damit die von der Anlage abhängigen Verbraucher jederzeit eingesetzt werden können.
Ss sind, z. B. aus der DAS 1 104 340, hydraulische Kolbenpumpen anlagen bekannt, bei denen die Druckleitung durch das Auslaßventil der Pumpe zum Pumpenzylinder hin abgesperrt ist, und deren Steuer leitung für eine in die Saugleitung der Pumpe eingreifende, den Zufluß der Pumpe regelnde Einrichtung einerseits mit der Druck leitung und andererseits mit der Regeleinrichtung verbunden ist. Diese Pumpenanlagen sind allerdings nicht geeignet für Kraftfahrzeuge, bei denen sich nach längeren Stillstandzeiten der Anlage Luft in der Saugleitung oder im Pumpenzylinder angesammelt haben kann, die dann beim Aufwärtshub lediglieh verdichtet wird, ohne daß der dabei entstehende Druck ausreichen würde, das Auslaßventil - auf dem der Speicherdruck lastet - zu öffnen.
Ss sind weiterhin hydraulische Pumpenanlagen bekannt, z.B. aus der US-Patentschrift 2 279 176, bei denen in der Druckleitung noch ein Rückschlagventil angeordnet ist, das den Druckspeicher von der Pumpe trennt und ein Zurückfließen des Druckmittels vom Druckspeicher verhindert. Der Regeldruck zum Betätigen der Regel-
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vorrichtung ist hierbei dem Leitungsabschnitt der Druckleitung zwischen dem Auslaß der Pumpe und diesem Rückschlagventil entnommen. Wenn bei dieser Anlage der Druck im Druckspeicher einen bestimmten Wert erreicht hat, so sperrt das genannte Rückschlagventil den Druckspeicher ab, und der den Durchgangsquerschnitt der Saugleitung verändernde Regelkolben wird vom Druck der noch fördernden Pumpe im Sinn "Schließen" verschoben. Da mit abnehmendem Durchgangsquerschnitt der Saugleitung die Fördermenge sinkt' und darüberhinaus sich die Leckverluste wegen des geringen Druckmittelvolumens im kurzen Leitungsabschnitt zwischen dem Auslaß der Pumpe und dem Rückschlagventil sehr stark auswirken können, läßt der auf den Regelkolben wirkende Druck nach, so daß der Regelkolben einer aus entgegengesetzter Richtung angreifenden Federkraft nicht mehr standhalten kann und im Sinne "öffnen" verschoben wird. Daraufhin steigt der Förderdruck wieder an und der Vorgang wiederholt sich bei ständig abnehmendem Weg des Regelkolbens solange, bis der Regelkolben die Saugleitung ganz abdeckt.
Dieses Hin- und Herschieben des Regelkolbens vermindert die Lebensdauer der Regelvorrichtung beträchtlich. Darüberhinaus treten schädliche Druckstöße und lästige Geräusche auf. Zu ähnlichen Störungen kann es bei dem sehr kleinen Druckmittelvolumen im Leitungsabschnitt der Druckleitung zwischen Auslaß der Pumpe und Rückschlagventil kommen, wenn Lufteinsehlüsse im Druckmittel vorhanden sind oder die Betriebstemperatur des Druckmittels schwankt.
Weiterhin sind, z. B. aus der österreichischen Patentschrift I85 01Ö, Luftkompressoranlagen mit einem in der Saugleitung angeordneten Druckregler bekannt geworden, bei denen der Druckraum des Druckreglers mit einem Windkessel verbunden ist. Diese Verbindung srfolgt über eine besondere Leitung unmittelbar vom Windkessel lus. Dabei ist allerdings ein besonderer Anschluß der Steuerleitung wi Windkessel erforderlich, der bei einem Betriebsdruck von nur ) oder 12 atü leicht anzubringen ist; das gilt aber nicht für einen iochdruekspeicher für flüssiges Druckmittel mit wesentlich höheren Betriebsdrücken von etwa 200 atü. Das Problem, mit dem sich die rorllegende Erfindung beschäftigt, kann bei Luftkompressoranlagen ;ar nicht auftreten, weil nach längeren Standzeiten entstehende iUfttaschen in der Saugleitung und im Zylinder das Anlaufen ticht behindern können.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische, auf der Jäaugseite geregelte Kolbenpumpenanlage zu schaffen, die auch nach längeren Stillstandzeiten sicher fördert, deren Regler ein stabiles Verhalten zeigt und bei der die Anordnung der Steuerleitung eine gedrängte Bauweise der Pumpenanlage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Pumpenkolben ein Fortsatz angebracht ist, der in.der Nähe des oberen Totpunktes des Auslaßventil zwangsläufig öffnet, daß hinter dem Auslaßventil ein Rückschlagventil in der Druckleitung angeordnet ist, und daß die mit der Regel· vorrichtung verbundene Steuerleitung vom dem Leitungsabschnitt ausgeht,, der sich auf der von der Pumpe abgewandten Seite an das Rückschlagventil anschließt, unddaß wie an sich bekannt der Regelkolben der Regelvorrichtung im Schließsinne belastet ist vom Druck im Leitungsabschnitt und entgegengesetzt von der Kraft mindestens einer Feder.
Um die Regeleinrichtung vor zu hohen Drücken zu schützen, wird in einfacher Weise an die Steuerleitung ein Überdruckventil angeschlossen.
Ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt in
Fig. 1 eine selbstansaugende Einkolbenpumpe im Längsschnitt nach I-I der Fig. 3,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach II-II der Fig. 3; in diesem Schnitt ist. auch das Überdruckventil dargedbellt,
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 1 durch Pumpe und Verstelleinrichtung für die verstellbare Drossel, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum stufenweisen Verstellen der Vorspannung für die Feder der Verstelleinrichtung.
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Robert Bosoh GmbH Rb/Fu R.Nr. 809I
Stuttgart 5.2.6*
Das Gehäuse 10 der Pumpe hat zur Aufnahme der mit einem Exzenter 11 versehenen Antriebswelle 12 eine Ausdrehung 1?, die beidseitig durch mit Schraubenbolzen l4 zusammengehaltene, zur Aufnahme der Antriebswelle 12 mit Lagerbohrungen 15 versehene und im wesentlichen
symmetrische Lagersohllder 16,16' verschlossen ist.
Die Lagerbohrung des vom Antrieb abgewandten Lagersohilds 16 * ist durch eine eingepreßte Bleohsohale 17 verschlossen, die des antriebsseitigen Lagersohilds 16 durch eine Wellendichtung 18 naoh außen abgedichtet. Zwischen der Ausdrehung 13 unddtn Lagers chi I dem •16,16' liegen dichtende O-Ringe 19*19'·
Die Innenbohrung 13 und die LagereoHD.de 16,16' bilden «inen Hohlraum 20 für den Exzenter 11, auf dem ein einen Pumpenkolben 23 antreibender Oleitring 22 drehbeweglich sitzt. Der Kolben 23 1st in «tier Bohrung 24 eines Zylindereinsatzes 25 dichtend geführt und wird duroh eine Schraubenfeder 26, die sich auf der*einen Seite am Pumpenkolben 23, auf der anderen an einem Zylinder-RUokschlagventil 27 abstützt, gegen den Oleitring 22 gedrUdkt. Im Inneren des Pumpenkolbens 23 ist ein StöSel 21 befestigt, der die Schraubenfeder 26 führt und sfit seinem freien Ende etwas aus dem Kolben 23 herausragt.
Der Zylindereinsatz 25 ist in zwei duroh eine Sohulter 28 miteinander verbundene koaxiale Bohrungen 29,30 mit enger Fassung eingesetzt. Die größere Bohrung 30 1st duroh eine Ringnut 31 unterbrochen, die zusammen mit dem Außenumfang des Zylindereinsatzes 25 einen Ringraum 31' bildet. Dieser steht über je naoh Stellung des Pumpenkolben* 23 geöffnete oder geschlossene radiale Zuflußbohrungen 32 mit der Bohrung 24 in Verbindung.
Naoh oben geht die Bohrung 30 des Gehäusekörpers 10 über in eine «it einem Gewinde 34 versehene Bohrung 35, die von einer Ringnut 36 unterbrochen und duroh eine zweite Ringnut 37 naoh unten begrenzt 1st· Oben geht die Bohrung 35 in eine Sohulter 38 über.
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In da3 Gewinde 34 ist ein hohler Drehkörper 39 eingeschraubt; er sitzt, von einem Dichtring 40 abgedichtet, direkt auf dem Zylindereinsatz 25, diesen gegen die Schulter 28 pressend. Durch einen zweiten Dichtring 33 ist er gegen die Schulter 38 abgedichtet.
In seinem oma Zylindöreinsatz 25 zugewandten Teil hat der Drehkörper 39 eine Ausdrehung 41, die sioh oben duroh eine Schulter 42 in eine konusförraige Bohrung 43 fortsetzt. Gegen die Schulter 42 stützt sich eine als Führung für einen Ventilstößel 44 und Widerlager für eine Schließfeder 45 dienende, mit Durchlässen 46 versehene Ventilspinne 47 ab.
über eine Schulter 48 erweitert sich das obere Ende der konusförmigen Bohrung 43 zu einer Innenbohrung 49, in der ein mit einer durchgehenden Axialbohrung 50 versehener, als Sitz für ein Rückschlagventil 53 dienender Stopfen 54 sitzt* Die Innenbohrung 49 erweitert cioh über eine Ringfläche 55 in eine Bohrung 56, deren obere Hälfte mit einem Gewinde 57 versehen ist. In dieses ist ein mit einem Anschluß-Innengewinde 58 versehener Ansohlußkörper 59 eingeschraubt; ein Diohtelenent 60 dichtet beide Teile gegeneinander ab·· Der Anochlußkörper 59 drückt den Stopfen 54 dichtend gegen die Schulter 48·
Da& AncchluS-Innengewinde 58 erweitert sich zum Zylinder 25 hin über eine Ringfläche 61 zu einem Hohlraum 62; gegen die Ringfläche 61 stützt sich eine als Führung für das Rüokschlagventll-Sohlieflglled und Widerlager der zugehörigen Schließfeder» 63 dienende, mit Duroh-IaQöffnungen 64 versehene Ventilspinn· 65 ab. Radial« Bohrungen 66 durchsetzen den unteren Teil des AnschluBkörpers 59 und verbinden den Hohlraun 62 mit einem Ringraum 67« der von der Bohrung 56 und dem AnsonluSkörper 59 gebildet wird, über ein« schräge Längibohrung 68 und eine radiale Saokbohrung 69 (beide im Drehkörper 39) l*t dft* Ringraue 67 «It der Ringnut 36 verbunden, die wifderua Über tin·
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LMngsnut 70 in der Außenfläche dea Drehkörpers 39 (vgl. Pig. 2) mit der Ringnut 37 in Verbindung steht. Über eine in Pig. 3 dargestellte Drosselbohrung 71 ist die Ringnut 37 mit einem Druokraura 72 einer Verstellvorrichtung verbunden« welohe im folgenden be-- · schrieben wird (Fig. 3).
Die einseinen Teile der Verstellvorrichtung befinden sich in einer den Gehäusekörper 10 durchsetzenden Querbohrung. Ihr in Fig. 3 rechts dargestellter Teil ist eine mit einem Gewinde 73 versehene Bohrung 74, die über eine Verengung 75 und eine Ringeohulter 76 in eine Bohrung 77 kleineren Durohmessers übergeht, welohe von einer Ansohlußöffnung 78 geschnitten wird, in die auch eine zur Ausdrehung 13 führende Sohrägbohrung 79 (Fig. 2) mündet. Die. Bohrung 77 8*at links (Fig. 3) über eine Ringschulter 8O In eine mit einem Gewinde 81 versehene Bohrung 82 über.
Gegen die Ringschulter 76 stützt sich ein auf der linken Seite mit einer hohlkonusförmigen Anfaeung 83 versehener Ringkörper 84 ab, durch dessen Bohrung 85 ein mit einem Bund 88 veraehener Fortsatz 90 eines mit einer in einer konusförmigen Anfaeung 101 eingelegten O-Rlng-Diohtung 89 versehenen Drosselglieds 91 durchgeführt ist, In dieses ist ein Stiftkolben 92 eingeschraubt, der durch eine Bohrung 93 eines in die Bohrung 77 eingesetzten und gegen diese durch 9inen O-Ring 94 abgedichteten Stopfenkörpers 95» der sich gegen die Ringsohulter 80 abstützt, dichtend durchgeführt ist· Durch einen Bitteis eines Sprengrings 96 festgehaltenen Dichtring 97 ist der Stiftkolben 92 gegen die Bohrung 93 abgedichtet.
>le Bohrung 82 ist durch einen in das Gewinde 81 eingeschraubten Jehraubstopfen 98 und ein zwischen diesem und dem GehSusekörper 10 eingespanntes. Diohtelement 99 dichtend verschlossen· Er bildet zusammen mit der Bohrung 82 und dta Stopfenkörper 95 den Druokraue 72·
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Gegen die^e^nfci Seite der radialen Erweiterung 88 des Drosselglieds 91 stützt sioh eine Schraubenfeder 100 ab; ihr rechtes Ende ist über Zwischenlegscheiben an einem durch einen O-Ring 104 abgedichteten, in einer Bohrung 105 eines Eindrehkörpers 106 geführten Verstellkörpers 107&bgestützt. Dieser wird durch eine Bleohnase
108 eines Formrings 126, der durch eine Überwurfkappe 125 *« Eindrehkörper 106 befestigt ist, in einem von drei Rastflachen 127,127* 127" des Verstellkörpers 107 definierten Abstand vom Gehäuse 10 gehalten. Zur Verstellung mittels eines Schraubenziehers ist ein Schlitz 128 eingefräst. Die Überwurfkappe 125 ist mittels Nieten 129 am Eindrehkörper I06 befestigt. .
Dieser ist in das Gewinde 73 eingedreht und durch ein Dichtelemeht
109 gegen das Gehäuse 10 abgedichtet. Er bildet zusammen mit der Bohrung 74 einen Saugraum 110, der über eine Zufühbohrung 113, mit einem den Zylindereinsatz umgebenden Ringraum 31* verbunden ist. Eine durch eine Dichtung 112 abgedichtete Linsenkopfschraube II3 versohließt die Zuführbohrung 111.
In Fig. 2 ist ein Überdruckventil 115 von bekannter Konstruktion dargestellt, dessen Druckseite über eine Bohrung II6 mit der Ringnut 36 verbunden ist und dessen Miederdruckseite über eine mit einer eingepreßten Kugel 117 nach außen verschlossene. GehXusebohrung 118 mit der Bohrung 77 und damit der säugseitigen AnsohluSUffnung 78 in Verbindung steht.
In Fig. 2 1st außerdem noch eine Linsenschraube 119 gezeigt, die - mittels eines Diohteloments 120 - die durch die Sohrägbohrung entstandene Öffnung im Gehäuse 10 verschließt. Außerdem zeigt Fig. sohematisoh den Anschluß der Pumpe an einen hydraulischen Arbeite- -kreis. Duroh eine Saugleitung 121 ist die AnsohlußÖffnung 78 mit einem Vorratsbehälter 122 verbunden, während vom Ansohlußkörper eine Druckleitung 123 zu einem Druckspeicher 124 und einem Verbraucher führt. Die Pumpe hat also nur zwei Ansohlußleitungen und erfordert weder besondere Schaltungen, noch den Einbau von Rüok-•ohlag- oder Überdruckventilen in die Druckleitung. Si· kann deshalb
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auch von angelernten Arbeitern angeschlossen und von mit der Hydraulik nicht weiter vertrauten Reperatur-Handwerkern ausgebaut und gewartet werden« Dies ist ein Vorteil, der in der Praxis sehr schwer wiegt. Auch ist die Pumpe trotz ihrer Vielzahlen Teilen so aufgebaut, daß sie sehr leicht gefertigt werden kann und Einzelteile bei Reperaturen leicht und ohne große Zeltverluste ausgeweehsel werden können* . : -:-h
Im Betrieb wird die Welle 12 von einem Motor, z.B. der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, angetrieben. Durch die Drehung des Exzenters 11 wird Über den Gleitring 22 der Pumpenkolben 23 nach oben, und durch die Schraubenfeder 26 wird er nach:.unten gedrüokt* Bei der Bewegung des- Pumpenkolbens 23 nach unten wird über die dann geöffneten radialen Bohrungen 32, den Ringraum 31 ( r die Zuführbohrung: 111, den Saugraum 110 und die Anschlußöffnung 73 Druckmittel über die Saugleitung 121 aus dem Vorratsbehälter 122 angesaugt; sie füllt den Raum in der Bohrung 24 über dem Pumpenkolben 23· Wenn, sich nun dieser naoh oben bewegt, werden die radialen Zuflußbohrungen. 32 von ihm verschlossen, das komprimierte Druckmittel öffnet das Zylinderrüokschlagventil 27 und strömt durch die Durchlässe 46, die konus- / förmige Bohrung 43» die Axialbohrung. 50, das Rückschlagventil 53» die Durchlaßöffnungen 64 in der Ventilspinne 65 und die Druckleitung 123 zum Druckspeicher 124 und zum Verbraucher.
Wenn sich Luft im Zylinderraum über demPumpenkolben 23 befindet, die auch im komprimierten Zustand das Pumpenrüoksohlagventil 27 nicht öffnen könnte, würde die Pumpe nioht fördern können» wenn nioat durch den Stößel 21 im Pumpenkolben 23 Jedesmal am Ende de· Förderhubs das Pumpenrüoksohlagventil kurzzeitig aufgestoßen würde. WXhrend dieser kurzen öffnungsseltpcann die komprimiert· Luft entweichen und die Pumpe kann jetzt normal fördern* . . , - .,. ..-■*. - ■■ ■ _ ■ · ■""■■... .-.- ■■' ■ t . . '-,-■■■;■ ..,'. ■· -- -\.·;.-.
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Das zweite Rückschlagventil 53 hat eins Doppelfunktlon: - ; - '-'"" Es verbessert die Stabilität der Regelung, vor allem bei Verwenden eines Druckstöße dämpfenden Organs, wie des Speichers 124, im Druckkreis, und es dichtet die Druokseite der Pumpe noch besser gegen die Saugseite ab· Letzteres ist vor allem deshalb wichtig, well die Pumpe selbstansaugend ist und in-Ihrem oberen Totpunkt des Zylinder-Rüoksohlagventil "27 geöffnet ist. Wenn die Pumpe in dieser Lage stehen bleibt, könnte Druckmittel zwischen Pumpenkolben 23'und Bohrung 24 durchlecken und din an die Pumpe "angeschlossener Druckspeicher würde .sich schnell entladen.- '
Der über dem zweiten Rückschlagventil 53 im Hohlraum 62 herrschende Druck im Druckspeicher 124 wirkt über die radialen Bohrungen 66, den Ringraum 67, die schräge Längsbohrung 68, die radiale Saokbohrung 69, die Längsnut 70, die Ringnut 37 (alle Fig. 1) und die in Fig. 3 dargestellte, mit der Ringnut 37 verbundene Drosselbohrung 71 auch im Druckraum 7? und verschiebt den Stiftkolben 92 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 100. Wenn der Druck Im Hohlraum 62 steigt -wegen deaf angeschlossenen Druckspeichers 124 kann dieser Anstieg nur langsam erfolgen - verschiebt sioh auch der Stiftkolben 92 und mit ihm das Drosselglled 91 in Riohtung auf den Ringkörper 84. Der Ringspalt »Tischen dem Droeselglied 91 und dem Ringkörper 84 verkleinert sich also und die Puape kann beim Saugen nicht mehr ganz gefüllt werden, so daß im Raum über dem Pumpenkolben 23 teilweise ein mit Ölnebel gefüllter Hohlraum entsteht und sioh die Förderung entsprechend verringert, ebenso die erforderliche Antriebsleistung. Bei steigendem Druck im Speicher wird dieser also zunächst langsamer gefüllt.
Steigt der Druck noch welter an, so dafi der Ringspalt zwischen dem Droeselglied 91 unddem Ringkörper sehr eng wird, dann entsteht in diesem Ringspalt «in Venturieffekt, d. h. durah die hohe Geschwindigkeit des Druckmittels in diesem Spalt entsteht hier ein besonders niedriger Druck, der die auf das Drosselglied 91 wirkende Sohileß-
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!craft noch unterstützt. Ebenso unterstützt der auf den Bund 88 treffende Druckraittelstrom durch die Staustrahlwirkung noch den Schließvorgang. Bei sehr kleiner Förderung legt eioh also das Drosselglied 91 ziemlich schlagartig gegen den Ringkörper 84. Dadurch werden Instabilitäten vermieden und die eingelegte O-Rlng-Diohtung 89 wird vor Erosion geschützt.
Diese eingelegte O-Ring-Dichtung 89 ist wichtig für die Funktion der Drosseleinrichtung, da sie das Drosselglied 9I hermetisch gegen den Ringkörper 8*!· abdichtet und dadurch verhindert, daß die von ihr abgedichtete Fläche der hohlkonusförmigen Anfaoung 85 von einem Druck beaufschlagt wird. Die dem Saugraum 110 zugekehrte rechte Seite des Drosselglieds 92 hat also eine wesentlich kleinere Fläche ils die der Ansohlußöffnung 78 zugekehrte linke Seite. Daatßerdee bei geschlossenem Drosselglied 92 und weiterarbeitender Pumpe im Saugraum 110 ein Unterdruck entsteht, in der AnsohluSöffnung 78 da-Segen der jeweilige barometrische Druck herrecht« ergibt sich ein· susätzliche Schließkraft, die bewirkt» daß das Drosselgiied erst dann fieder öffnen kann, wenn der Druck In der Druckleitung I23 wesentlich gefallen 1st. Unnötige Regelbewegungen des Stiftkolbens 92 rerden so vermieden.
)er Druck in der Druckleitung 125 kann durch Verdrehen des Verstell- :örpers 107 eingestellt werden. Dazu wird ein Schraubenzieher in len Schlitz 128 eingeführt und der Verstellkörper 107 unter gleienleltigera Eindrücken um jeweils 90° verdreht« bis eine neue Rastfläche 127,127',127") an der gehäusefesten Bleohnase anliegt. Dadurch ver· iidert sich die Vorspannung der Schraubenfeder 100 und entsprechend uoh der Druck, der zum Verstellen der Drossel erforderlich let·
lurch die Lage des Verstellkörpere 107 wird ep der Drucfcni ei dem der im Druckraum 72 wirkende Druok den Stiftkolben 92 Ie Kraft der Schraubenfeder 100 verschieben lann.
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Wenn der Druck in der Druckleitung 123 über einen bestimmten Wert ansteigt, spricht das an die Ringnut 36 über die Bohrung U6 angeschlossene Überdruckventil 115 (FIg· 2) an und stellt über die Gehäusebohrung Hd eine Verbindung von der Druckleitung I23 zur Saugseite der Pumpe her. Das überdruckventil 115 dient also zugleich als Sicherheitsorgan für die Pumpe und auch für die an die Druckleitung 123 angeschlossenen Arbeltsgeräte und den Druckspeicher 124.
Die Verstelleinrichtung könnte auch von Aiem Druckabfall an einer Drossel in der Druckleitung betätigt werden, so daß dieser Druckabfall konstant gehalten wird. Die Pumpe würde dann eine konstante Fördermenge liefern.
Auch könnte die Vers tell-vorrichtung noch zusätzliche Kontakte betätigen, die beispielsweise eine Warnlampe aufleuchten lassen« wenn der Druck in d er Druckleitung stark abgesunken 1st, oder eine elektrisch betriebene Hilfspumpe einschalten, wenn die Antriebsmaschine der Hauptpumpe steht.
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Claims (1)

  1. Hi
    U53450
    P 14 53 450.0 (B 75 347 Io/59a) Vo/Pu R. 809I
    Robert Bosch GmbH, Stuttgart 21.5.68
    Neue Ansprüche;
    1/ Hydraulische Pumpenanlage mit einer Kolbenpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Auslaßventil für jeden Zylinder der Pumpe, an das sich die Druckleitung der Pumpe anschließt, die auch bei nicht fördernder Pumpe von der Verbraucherseite her unter Druck stehen kann, und mit einer denvDurchgangsquerschnitt der Saugleitung der Pumpe steuernden Regelvorrichtung, deren Steuerleitung mit der Druckleitung verbunden ist-, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpenkolben (23) ein Fortsafe (Stößel 21) angebracht ist, der in der Nähe des oberen Totpunktes das Auslaßventil (27) zwangsläufig öffnet, und hinter dem Auslaßventil ein Rückschlagventil (53) in der Druckleitung (123) angeordnet" ist, und daß die mit der Regelvorrichtung (92*) verbundene Steuerleitung (701) von dem Leitungsabschnitt (1231) ausgeht, der sich auf der von der Pumpe abgewandten Seite an das Rückschlagventil (53) anschließt, und daß wie an sich bekannt der Regelkolben (91) der Regelvorrichtung (92*) im Schließsinne belastet ist vom Druck im Leitungsabschnitt (I231) und entgegengesetzt von der Kraft mindestens einer Feder (lOO) .
    2. Hydraulische Pumpenanlage.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung (123) ein Druckspeicher (124) angeschlossen ist.
    3. Hydraulische Pumpenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (92*) im Gehäuse (10) der Pumpe in einer Bohrung (77) angeordnet ist, von der eine Zuführbohrung (111) eine Ansaugverbindung zum Zylinderraum der Pumpe herstellt, und von der die Steuerleitung (70*) zu dem Leitungsabschnitt (123*) führt.
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    K. Hydraulische Pumpenanlage nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die die Regelvorrichtung (92*) aufnehmende Bohrung (77) quer zu einer Anschlußbohrung (To) des Pumpengehäuses liegt, und daß in ihr im Bereich zwischen den Mündungen der Anschlußbohrung (7b) und der Zuführbohrung (111) eine als ringspaltförmige Drossel und als Ventilsitz (Sj5) dienende Buchse (84) fest angeordnet'isti die mit einer kegelförmigen Sitzfläche (101) des auf der Züflüflseite des Ventilsitzes liegenden Regelkolbens (91) ztim Verändern des Durchgangsquerschnitts der Saugleitung zusammenwirkt.
    5. Hydraulische Pumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (70*) an mindestens einer Stelle eine drosseiförmige Einengung (71) hat, welche die Bewegungen des Regelkolbens (91) verzögert.
    6. Hydraulische Pumpenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerleitung (70)* ein Überdruckventil (115) angeschlossen ist.
    809813/0769
DE19641453450 1964-02-08 1964-02-08 Hydraulische Pumpenanlage Pending DE1453450A1 (de)

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