DE3307242A1 - Entlastungsventil in einer hydraulikanlage - Google Patents

Entlastungsventil in einer hydraulikanlage

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DE3307242A1
DE3307242A1 DE19833307242 DE3307242A DE3307242A1 DE 3307242 A1 DE3307242 A1 DE 3307242A1 DE 19833307242 DE19833307242 DE 19833307242 DE 3307242 A DE3307242 A DE 3307242A DE 3307242 A1 DE3307242 A1 DE 3307242A1
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pressure
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DE19833307242
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Alfred 7141 Oberstenfeld Grob
Günter 7143 Vaihingen Kersten
Heinz 6650 Homburg Petsching
Heinz 7000 Stuttgart Siegel
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Entlastungsventil in einer Hydraulikanlage
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Entlastungsventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem derartigen bekannten Entlastungsventil ist für einen länger andauernden Entlastungsvorgang ein zusätzliches Schieberventil notwendig, welches während dieses Vorgangs eine Verbindung von der Pumpe über ein Druckhalteventil zum Behälter herstellt. Durch dieses zusätzliche Schieberventil wird das Entlastungsventil kompliziert, teuer und störanfällig.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Entlastungsventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es denkbar einfach baut und dabei genauso zuverlässig seine Funktion erfüllt, wie aufwendigere Ventile nach dem Stand der Technik.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, den Fortsatz trennbar mit dem Ventilkörper des Druckbegrenzungsventils zu verbinden, wodurch sich eine besonders einfache Bauweise ergibt.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert: Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein Entlastungsventil.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels An einem Ventilgehäuse 10 ist eine Einlaßbohrung 11 ausgebildet, an die eine Förderleitung 12 angeschlossen ist.
  • Eine Pumpe 13 saugt Druckmittel aus einem Behälter 14 an und fördert es einerseits in die Förderleitung 12, andererseits in eine an diese angeschlossene Leitung 15, die zu einem Steuerventil 16 führt. Vom Steuerventil 16 führt eine Leitung 17 zu einem einfach wirkenden Hydraulikzylinder 18 und eine Leitung 19 zum Behälter 14.
  • Die Einlaßbohrung 11 mündet in eine Kammer 21 im Ventilgehäuse, lie von einer Bohrung 22 durchdrungen ist, welche in eine im Gehäuse 10 ausgebildete Längsbohrung 23 mündet.
  • Der Übergang von der Bohrung 22 zur Längsbohrung 23 bildet einen Ventilsitz 24 für einen kegeligen Ventilkörper 25 als Teil eines Druckbegrenzungsventils 28, dessen Schaft 26 im hinteren Teil der Bohrung 22 geführt ist. Die Bohrung 22 ist nach außen durch eine eingepreßte Kugel 27 dicht verschlossen. Der Ventilkörper 25 hat einen in dle Bohrung 23 ragenden Fortsatz 29, in dem eine schlitzartige Ausnehmung 30 ausgebildet ist. In diese Ausnehmung ist das Kopfteil 31 eines Schaftes 32 formschlüssig passend so eingeschoben, daß Ventilkörper und Schaft trennbar miteinander verbunden sind.
  • In der Längsbohrung 23 ist ein Kolben 33 gleitend geführt, der eine mittige Bohrung 34 hat, durch die der Schaft 32 gleitend hindurchgeführt ist. Auf die dem Ventilkörper 25 abgewandte Seite des Kolbens 33 wirkt eine Druckfeder 35 ein, die sich an einem buchsenartigen Körper 36 abstützt, der in den hinteren Teil der Längsbohrung 23 eingeschraubt ist, d.h. in einen Raum 37. Die Längsbohrung 23 ist durch eine Verschlußschraube 38 verschlossen, an der das eine Ende einer Druckfeder 39 anliegt, deren anderes Ende sich an eine Mutter 39 anlegt, die auf den hinteren Teil des Schaftes 32 aufgeschraubt ist. Zur Begrenzung des Hubes des Kolbens 33 in Richtung zum Ventilkörper 25 I hin ist in der Längsbohrung 23 ein Sprengring 40 angeordnet. An dessen Stelle kann auch eine die Wand des Gehäuses durchdringende Stellschraube 41 vorgesehen sein.
  • In den vorderen Teil der Längsbohrung 23, d.h. dort wo sich der Ventilsitz 24 befindet, dringt eine Bohrung 42 ein, die quer zur Längsbohrung 23 verläuft. Die Bohrung 42 ist durch eine Verschlußschraube 43 verschlossen, an der sich das eine Ende einer Druckfeder 44 abstützt, deren anderes Ende auf einen kugeligen Ventilkörper 45 einwirkt. Hier handelt es sich um ein Druckhalteventil 146. Von der Bohrung 142 geht ein Kanal 48 aus, der in eine Auslaßbohrung 49 mündet. Der Ventilkörper 5 wird von der Druckfeder 44 bei geschlossenem Ventilkörper 25 in einer solchen Position gehalten, daß er oberhalb der Mündungsstelle des Kanals 48 in die Bohrung 42 liegt.
  • Vom Kanal 48 geht eine Drosselbohrung 50 aus, die in die Längsbohrung 23 mündet, und zwar an einer Stelle, die vor dem Sprengring 40 liegt, bezogen auf den Ventilsitz 24.
  • An den Kanal 48 ist eine Längsbohrung 52 angeschlossen, die parallel zur Längsbohrung 23 verläuft und bis zum Ende des Gehäuses 10 reicht. Im hinteren Teil der Bohrung 52 befindet sich eine Drosselschraube 53. on der Bohrung 52 verläuft ein Kanal 54 zur Längsbohrung 23 und mündet dort an einer zwischen der Verschlußschraube 38 und dem Körper 36 gelegenen Stelle. Vom Kanal 54 geht ein Kanal 55 aus, der in die Bohrung 52 mündet, und zwar an einer Stelle, die am Ende der Drosselschraube 53 liegt. Im Kanal 55 ist ein Rückschlagventil 56 angeordnet, das sich in Richtung von der Bohrung 52 zum Kanal 54 hin zu öffnen vermag.
  • Das Entlastungsventil arbeitet wie folgt: Wenn die Pumpe 19 Druckmittel fördert und sich das Steuerventil 16 in Arbeitsstellung befindet, fließt das Druckmittel einerseits über die Leitung 12 zur EinlaMbohrlng 11 und andererseits über die LeItungen 15, 17 zum Hydraulikzylinder 18. Ist dessen Kolben am Anschlag angelangt oder der Arbeitswiderstand so groß geworden, daß der Abschaltdruck des Ventilkörers 25 des Druckbegrenzungsventils 28 erreicht ist, so hebt sich dieser etwas von seinem ventilsitz 24 ab. Druckmittel strömt nun aus der Kammer 21 in die Längsbohrung 23, von dort in die Bohrung 42, worauf der Ventilkörper 45 entgegen der geringen Kraft der Feder 44 verschoben wird, so daß Druckmittel zum Auslaß 49 und zum Behälter fließen kann. Der hohe Abschaltdruck bleibt hierbei im wesentlichen dann erhalten, wenn die Überlast nur kurze Zeit andauert.
  • Dauert der Überdruck längere Zeit an, z. B. wenn ein Bagger gegen ein Hindernis gefahren ist, dann ist es wünschenswert, daß der hohe Förderdruck weitestgehend abgebaut wird, um ein Aufheizen des Druckmittels und Energieverluste zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß dann, wenn der Überdruck einige Zeit anhält und der Ventilkörper 25 vom Ventilsitz 24 abgehoben ist, das in die Längsbohrung 23 eingeflossene Druckmittel den Kolben 33 entgegen der Kraft der Druckfeder 35 nach links verschiebt. Ist dessen Stirnseite 33' an den Bund 39 gelangt, so wird der Ventilkörper 25 durch den Schaft 32 weit vom Ventilsitz 24 abgehoben.
  • Nunmehr gelangt der ganze von der Pumpe geförderte Druckmittelstrom über das auf niedrigen Druck eingestellte Druckhalteventil 46 in den Kanal 48 und zum Rücklauf 49.
  • Der Förderdruck der Pumpe 13 wird nun also auf den geringen, durch das Druckhalteventil 46 vorgegebenen Druck abgebaut. Sie wird dadurch wesentlich entlastet, Erwärmung des Druckmittels wird vermieden. Das im Raum 37 enthaltene Druckmittel fließt während der Öffnungsbewegung des Kolbens 33 über den Kanal 54 und die Drosselschraube 53 in den Kanal 52 und von dort zum Behälter.
  • Die Dauer des Ausströmens von Druckmittel aus dem Raum 37 kann durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Drosselschraube 53 in die Bohrung 52 verändert werden, damit auch die Verzögerungszeit für das Entlasten des Druckbegrenzungsventils.
  • Weitere Möglichkeiten für die Einstellung der Verzöge rungszeit werden erreicht durch Verändern des Laufwegs des Kolbens 33 über Schraube 41, Verändern der Vorspannkraft am Ventilkörper 5 über Schraube 43, Verändern der Vorspannkraft der Feder .35 über Schraube 36 und Änderung des Durchflußquerschnitts der Drosselbohrung 50.
  • Soll der Zustand des Niederdruckauslaufs beendet werden, wird das Steuerventil 16 in seine Neutralstellung gebracht, und das von der Pumpe geförderte Druckmittel wird unmittelbar über die Leitung 19 in den Behälter verdrängt.
  • In der Einlaßbohrung 11 herrscht somit Rücklaufdruck, so daß das Druckbegrenzungsventil 25 schließt. Der Kolben 33 wird durch die Feder 35 in seine Ausgangsstellung gebracht. Dabei wird einerseits Druckmittel über das Rückschlagventil 5 nachgesaugt und andererseits über die Drosselbohrung 50 verdrängt.

Claims (9)

  1. Ansprüche IIEntlastungsventil in einer Hydraulikanlage, das den von einer Druckmittelquelle geförderten Druckmittelstrom bei kurzzeitigem Überschreiten eines oberen Druckgrenzwerts über ein Druckbegrenzungsventil (28) und ein diesem nachgeschaltetes Druckhalteventil (45) zu einem Behälter leitet, wobei der Druckgrenzwert nicht wesentlich unterschritten wird, bei längerem Andauern dieses Wertes jedoch eine Rücklaufverbindung geöffnet wird, durch die dann der gesamte geförderte Druckmittelstrom abgesteuert und dadurch der Förderdruck auf das niedrige Druckniveau des Druckhalteventils abgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (28) mit einem in axialer Richtung und dem Zulauf (11, 21) abgewandten Fortsatz (32) ausgestattet ist, der an seinem dem Zulauf abgewandten Ende einen Anschlußbund (39) aufweist, daß in einer sich an das Druckbegrenzungsventil anschließenden Bohrung (23) ein druckbeaufschlagter, entgegen der Kraft einer Feder geführter Kolben (33) gleitet mit einer mittigen von dem Fortsatz durchdrungenen Bohrung (34), der nahe seiner Endlage am Bund (39) anliegt und das Druckbegrenzungsventil (28) in volle Offenstellung bringt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Atlußseite des Druckbegrenzungsventils (28) ein Fortsatz (29) ausgebildet ist mit einer Schlitzverbindung (30), in die ein Kopfteil (31) des Schaftes (32) formschlüssig eingführt ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (32) ein verstellbarer Bund (39) ausgebildet, auf den eine Feder (39) in Sc-hließrichtung des Druckbegrenzungsventils einwirkt.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (33) durch einen Anschlag (40, 41) begrenzbar und veränderbar ist.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kolben (33) verdrängte Druckmittel über eine einstellbare Drossel (53) abströmt.
  6. o. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufweg des Kolbens (33) durch eine Schraube (41) veränderbar ist.
  7. 7. Verteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der Feder (44) des Druckhalteventils (45) veränderbar ist.
  8. 8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der auf den Kolben (33) einwirkenden Feder (35) durch Verstellen ihres Federwiderlagers (36) veränderbar ist.
  9. 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kolben (33) beim Rückhub verdrängte Druckmittel über eine insbeson;ere verstellbare Drosselbohrung (50) abströmt.
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