DE7300713U - Vorrichtung zum luftfreien abfuellen einer fluessigkeit in auf einem tisch umlaufende behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum luftfreien abfuellen einer fluessigkeit in auf einem tisch umlaufende behaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/222—Head-space air removing devices, e.g. by inducing foam
Description
Paientemw&Iia
Dr.-Lng. Wilhelm Reichol
»lug. Wölbung Rülchsl
ο Fzankiuri a. M. 1
PaxkBiraßo 13
PaxkBiraßo 13
G 73 OO 713.3 14. März 1977
Kirin Beer Kabushiki Kaisha Rei/Gu-8531
Vorrichtung zum luftfreien Abfüllen einer Flüssigkeit in auf einem Tisch umlaufende Behälter
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum luftfreien Abfüllen einer Flüssigkeit in auf einem Tisch umlaufende Behälter,
wie beispielsweise Bier in Flaschen oder Dosen.
Aus der US-PS 2 140 187 ist eine Vorrichtung zum luftfreien
Abfüllen einer Flüssigkeit in auf einem Tisch umlaufende Behälter bekannt mit einem Füllventil zur Einführung der Flüssigkeit in
den Behälter mit Hilfe eines Flüssigkeitsahfüllrohresj das in
den Behälter eingeführt und aus den Behälter nach Abschluß des Auffüllens des Behälters mit Flüssigkeit entfernt wird, mit einer
Zentrierglocke, die den Behälter während des Flüssigkeits-Abfüllvorganges
nach außen abschließt und eine durchgehende Bohrung aufweist, durch die das Abfüllrohr mit Spiel hindurchgeht,
sowie mit einer Gas-Zuführvorrichtung, die ein neutrales Gas in die Zentrierglocke einleitet und mit einem Gasventil
versehen ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung werden zur Vermeidung von Lufteinschlüssen
die Behälter zuerst mit Kohlendioxid gefüllt, dann in die Abfüllvorrichtung eingebracht, in der wiederum Kohlendioxid
in die durch die Glocke abgeschlossenen Behälter unter erhöhtem Gegendruck eingeführt wird. Wenn der Gegendruck einen
ausreichenden Wert erreicht hat, wird das am Ende des Füllrohres angeordnete Füllventil durch den Druck geöffnet und der Behälter
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mit Bier gefüllt. Der Behälter wird dann abgesenkt, wodurch das Gegendruckventil geschlossen wird. Der Druckabfall bewirkt das
Schließen des Füllventils und das Öffnen eines Rückschlagventils, das Kohlendioxid von vermindertem Druck in die Glocke strömen
läßt. Dieses Rückschlagventil bleibt: offen, bis wieder der hohe
Gegendruck beim Füllen des nächsten Behälters das Schließen des Rückschlagventiles bewirkt.
Der Behälter wird anschließend einer abschließenden Gaszuführvorrichtung
zugeleitet und von dort der Kronen-Verschlußvorrichtung zugeführt.
Bei dieser Vorrichtung ist also die Betätigung des Rückschlagventils
von dem Druckabfall bzw. Druckanstieg abhängig. Der Zeitpunkt der Betätigung kann daher nicht beliebig gewählt oder nach
Wunsch eingestellt werden, da er mit anderen Vorgängen verknüpft ist. Das Arbeiten mit zwei verschiedenen Drücken kann zu Störungen
führen, wann die Drücke nicvt genau einregülieirfc werden.
Die in dieser US-PS beschriebene Maßnahme, Kohlendioxid in die leeren Behälter vor deren Füllung zwecks Luftaustreibung einzubringen,
ist nicht zufriedenstellend, da ein unwirtschaftlich großes Volumen des Gases zur Füllung der Behälter verwendet
werden muß, um den Luftanteil des Kopfraumes auf ein erwünschtes Minimum zu reduzieren.
Auch das als Nachgasen bekannte Verfahren, bei dem ein größeres Volumen des neutralen Gases in die bereits abgefüllten Flaschen
eingetrieben wird, wenn diese vcn der Füllstation zur Verschlußstation laufen, hat den Nachteil eines hohen Gasverbrauches
und einer entweder ungenügenden oder zu starken Schaumbildung.
Im Hinblick auf die genannten Mangel liegt der Neuerung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit minimalem Aufwand an neutralem Gas auskommt, die eine genaue Ein-
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stellung der Zeitpunkte der Gaszufuhr und ihrer Unterbrechung mit Bezug auf den Füllvorgang gestattet und einfach und preiswert
in selbsttätige Abfüllmaschinen üblicher Konstruktion eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch die im Kennzeichen der Ansprüche angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß das Gas nur während der kurzen * Zeitspanne eingeführt wird, während das Abfüllrohr aus dem Behälter
entfernt wird. Ferner ist es möglich, den Zuführdruck unabhängig auf einen Wert einzustellen, der gleich dem Gegendruck
oder etwas darüber liegt; man erreicht dadurch auf einfache Weise eine vollständige Abschirmung gegenüber Luft, die
sich dem gefüllten Behälter einmischen könnte, da der beim Herausziehen des Füllrohres entstehende Hohlraum sofort mit
Gas gefüllt wird.
Die Luft aus dem Kopfraum der -'.gefüllten Behälter wird durch
Verwendung eines minimalen Volumens des neutralen Gases ersetzt, ohne daß man zusätzlich eine Vor- oder Nachgasung oder einen
/ Schäumungsarbeitsgang einschalten muß, der zur Verschwendung des Gases und der eingefüllten Flüssigkeit führen kann. Die
Nützlichkeit der Neuerung wird vor allem durch die Tatsache unterstrichen, daß der Luftanteil von Flaschen üblicher Größe,
die mit Bier gemäß den Lehren der Neuerung gefüllt werden, zwischen etwa 1 bis 2 ml schwankt, verglichen mit etwa 10
bis 20 ml Luft, die in Bierflaschen mit der gleichen Größe enthalten
sind, welche nach der herkömmlichen Praxis abgefüllt werden und eine ungenügende Schaumbildung aufzeigen.
Eine Vorrichtung zum luftfreien Abfüllen einer Flüssigkeit ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Betätigungsteile im Abstand eines Bogenwinkels gegenüber dem unlaufenden Tisch so
eingestellt sind, daß sie für die Arme des Umschlagventils Anschläge bilden. Durch diese Anschläge kann das Umschaltventil
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bei Beendigung des Füllvorganges geöffnet werden, so daß das neutrale Gas gleichzeitig in den leeren Raum eingeführt
wird, der innerhalb des Behälters durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird,und sie können das
Umschaltventil wieder schließen, wenn der darunter befindliche Behälter in die, tiefere Lage bewegt worden ist·
Die Neuerung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausfuhrungsbeispiels erläutert· Es zeigen:
Fig· 1(A). 1(B). 1(C) und 1(D) mehrere Seitenansichten der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, die aufeinanderfolgende
Arbeitsstufen beim Abfüllen von Bier in Flaschen veranschaulichen, und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer rotierenden Abfüllvorrichtung für Bier in flaschenförmige
Behälter· _
Die Neuerung wird anschließend insbesondere im Zusammenhang
mit der Abfüllung von Bier in Flaschen beschrieben. Aus Fig. 1 geht hervor 9o daß ein Füllventil 1 fest auf einem
Ventilsitz 2 montiert ist. Unterhalb des Ventilsitzes 2 ist eine Zentrier-
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Claims (1)
1. Vorrichtung zum luftfreien Abfüllen einer Flüssigkeit in
auf einem Tisch umlaufende Behälter mit einem Füllventil zur Einführung der Flüssigkeit in den Behälter mit Hilfe
eines Flüssigkeitsabfüllrohres, das in den Behälter eingeführt und aus dem Behälter nach Abschluß des Auffüllens
des Behälters mit Flüssigkeit entfernt wird, mit einer Zentrierglocke, die den Behälter während des Flüssigkeits-AbfülIvorganges
nach außen abschließt und eine durchgehende Bohrung aufweist, durch die das Abfüllrohr mit
Spiel hindurchgeht, sowie mit einer Gas-Zuführvorrichtung, die ein neutrales Gas bei Beendigung des Füllvorgangs in
/ die Zentrierglocke einleitet und mit Einern Gasventil ver
sehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasventil (7) als ein von außen betätigbares,
an dem Füllventil (1) befestigtes Umschaltventil ausgebildet ist und mit zwei drehbeweglich gelagerten Schaltarmen
(8, 8a) versehen ist, von denen der erste (8) durch ein ortsfest gegenüber dem umlaufenden Tisch angeordnetes
und in die Bewegungsbahn der Behälter eingreifendes Betätigungsteil (15) das Umschaltventil (7) gleichzeitig mit
dem Schließen des Füllventils öffnet und der zweite (8a) durch ein ebenfalls in die Bewegungsbahn des Behälters
eingreifendes ortsfestes Betätigungsteil (16), das Um-
\ schaltventil (7) schließt, wenn das Abfüllrohr (3) voll
ständig aus dem Behälter (11) entfernt ist.
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2«, Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsteile (15, 16) im Abstand eines
Bogenwinkels gegenüber dem umlaufenden Tisch (9) so eingestellt sind, daß sie für die Arme (8, 8a) des
Umschaltventils (7) Anschläge bilden.
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Also Published As
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