DE2300951A1 - Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in einen behaelter ohne lufteinschluesse - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in einen behaelter ohne lufteinschluesse

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DE2300951A1 DE19732300951 DE2300951A DE2300951A1 DE 2300951 A1 DE2300951 A1 DE 2300951A1 DE 19732300951 DE19732300951 DE 19732300951 DE 2300951 A DE2300951 A DE 2300951A DE 2300951 A1 DE2300951 A1 DE 2300951A1
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Takashi Iwasaki
Susumu Okamura
Tsuyoshi Takashima
Toyohiko Yatsushiro
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Kirin Brewery Co Ltd
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Kirin Brewery Co Ltd
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
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    • B67C3/222Head-space air removing devices, e.g. by inducing foam

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

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KIRIN BEER KABUSHIKI KAISHA (auch bekannt unter KIRIN BREWERY CO., LTD.) Tokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in einen Behälter ohne Lufteinschlüsse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Bier oder dgl., in Behälter ohne Lufteinschlüsse. Die Erfindung ist folglich im allgemeinen auf die Technik des Abfüllens von Behältern, wie beispielsweise Flaschen und Dosen, gerichtet, insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit wie beispielsweise Bier und verschiedener anderer Getränke in Behälter, wie beispielsweise Flaschen und Dosen in einer solchen Art und Weise, daß der Lufteinschluß oder Luftanteil der gefüllten Behälter auf ein Minimum reduziert ist.
Bei den zur Zeit im allgemeinen verwendeten Vorrichtungen zum Abfüllen von Bier oder ähnlichen Getränken in Flaschen wird ein Rohr, das sich von einem Füllventil wegerstreckt, in die einzelnen Flaschen eingeführt, die auf ihren entsprechenden Plattformen befestigt sind, welche vertikal bewegbar sind. Das Füllventil wird geschlossen, wenn der Leerraum der Flasche mit dem Bier oder dgl. gefüllt worden ist, das durch das Rohr oder den
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Schlauch zugeführt wird. Anschließend wird die Plattform gesenkt, damit man das Rohr aus dem Innenraum der Flasche entfernen kann, was zur Folge hat, daß innerhalb des Flaschenhalses aufgrund des Rohr-Verdrängungsvolumens ein Leerraum oder "Kopfraum" erzeugt wird.
Wenngleich dieser Kopfraum unbedingt notwendig ist, um zu verhindern, daß die anschließend mit Kronenverschlüssen versehenen Flaschen infolge der möglichen Ausdehnung der eingeschlossenen Flüssigkeit reißen, muß man jedoch auch berücksichtigen, daß die in dem Kopfraum eingeschlossene Luft eine Oxydation der Flüssigkeit bewirken kann, wodurch deren Qualität oder Geschmack verschlechtert wird. Um dies zu vermeiden hat man bereits Hilf svorgänge, die den Fachleuten als Herausspritzen oder Heraustreiben bekannt sind, oder auch Ultraschallwellen angewendet, um zu bewirken, daß das in Flaschen abgefüllte Bier oder dgl. leicht schäumt, wobei die Luft in dem Flaschenhals ausgetrieben wird. Es ist ferner bereits ein Verfahren, das als Nachgasen bekannt ist, angewendet worden, bei dem ein geeignetes Volumen eines neutralen Gases, wie beispielsweise Kohlendioxid, in die abgefüllten Flaschen eingetrieben wird, wenn diese von der Füllstation zur Verschluß- ' station laufen. Bei allen diesen bekannten Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß infolge einer ungenügenden Schaumbilrdung die Luft nicht vollständig ausgeschlossen wird. Wenn aber andererseits die Schaumbildung so stark wird, daß die Flüssigkeit überläuft, werden die Inhalte der Flaschen unregelmäßig oder es wird eben nicht die festgesetzte Menge erreicht.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Kohlendioxid oder andere neutrale Gase in die leeren Flaschen vor deren Füllung zwecks Luftaustreibung einzubringen. Diese Technik ist jedoch ebenfalls nicht zufriedenstellend, da ein unwirtschaftlich großes Volumen eines solchen neutralen Gases zur Füllung, der Flaschen um das erforderliche Ausmaß verwendet werden muß, daß der Luftanteil des Kopfraumes auf ein erwünschtes Minimus reduziert wird. ; -
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Im Hinblick auf die oben erwähnten Mangel des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes Verfahren zum Abfüllen von Bier oder anderen Getränken in Behälter, wie beispielsweise Flaschen oder Dosen, zu schaffen, bei dem die Einführung von Luft in den Kopfraum der Behälter im wesentlichen verhindert ist.
Ferner soll eine Vorrichtung zur Ausführung des verbesserten erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden, die einfach und preiswert in selbsttätige Abfüllmaschinen üblicher Konstruktion eingebaut werden kann.
Das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden Schritte: Einführen eines Abfüllrohres in einen Behälter, Füllen des Hohlraums des Behälters mit einer durch das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres aus dem Behälter, während gleichzeitig ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird.
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses verbesserten Verfahrens gemäß der Erfindung weist einen Körper, wie beispielsweise eine Zentrierglocke auf, die zwischen einem Füllventil und einem Behälter angeordnet ist, um den letzteren in Ausfluchtung zu dem ersteren während des FUllvorganges zu halten. Der Körper weist eine durchgehende Bohrung auf, um mit Spiel ein Abfüllrohr aufzunehmen, das sich vom Füllventil weg erstreckt und lose in den Behälter eingeführt werden kann. Ein flexibles Rohr oder ein Schlauch erstreckt sich von einem Gasventil zu dem oben erwähnten Körper, um das erstere mit dem Innenraum des Behälters durch die Bohrung des Körpers hindurch zu verbinden. Das Gasventil wird beim Abschluß des Füllvorganges geöffnet, so daß, während das Abfüllrohr allmählich aus dem Behälter entfernt wird, das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers in den Leerraum eingeführt wird, d>.? in dem Behälter erzeugt wird.
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Auf diese Weise wird die Aufgabe, nämlich die Luft aus dem Kopfraum der abgefüllten Behälter herauszutreiben durch Verwendung eines minimalen Volumens eines neutralen Gases, wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoffgas, erreicht, ohne daß man, wie beim Stand der Technik, vorsätzlich einen Schäumungsarbeitsgang einschalten muß, der zur Verschwendung der Flüssigkeit führen kann, die in Flaschen oder Dosen abzufüllen ist. Die Nützlichkeit der Erfindung wird vor allem durch die Tatsache unterstrichen, daß der Luftanteil von Flaschen üblicher Größe, die mit Bier gemäß den Lehren der Erfindung gefüllt werden, zwischen etwa 1 bis 2 ml schwankt, verglichen mit etwa 10 bis 20 ml Luft, die in Bierflaschen mit der gleichen Größe enthalten sind, welche nach der herkömmlichen Praxis abgefüllt werden und eine ungenügende Schaumbildung aufzeigen.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. In den beigefügten Zeichnungen sind in allen Ansichten gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es zeigen:'
Fig. 1(A), 1(B), 1(C) und 1(D) mehrere Seitenansichten der Vorrichtung,.teilweise im Schnitt, die aufeinanderfolgende Arbeitsstufen beim Abfüllen von Bier in Flaschen gemäß der Erfindung veranschaulichen und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer rotierenden Bierflaschen-Abfüllvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Erfindung wird anschließend insbesondere im Zusammenhang mit der Abfüllung von Bier in Flaschen beschrieben. Aus Fig. geht hervor, daß ein Füllventil 1 fest auf einem Ventilsitz montiert ist. Unterhalb des Ventilsitzes 2 ist eine Zentrier-
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glocke 4 vorgesehen, und ein Abfüllrohr 3 erstreckt sich vom Füllventil 1 weg nach unten und koaxial zur Zentrierglocke, und es ist lose durch eine Bohrung geführt, die axial durch die Zentrierglocke 4 ausgebildet ist. Eine Ringnut 5 ist an der inneren Wandfläche dieser Bohrung der Zentrierglocke 4 ausgearbeitet und steht über ein flexibles Rohr oder einen Schlauch 6 mit einem Gasventil 7 in Verbindung, das auf der Oberseite des Füllventils 1 befestigt ist. Das Gasventil 7 steht ferner in Verbindung mit einem Druckzylinder oder Kessel, in dem sich ein unter Druck stehendes neutrales Gas befindet, wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoffgas. Das Gasventil 7 kann erforderlichenfalls innerhalb des Füllventils 1 untergebracht sein.
Zwei unter einem bestimmten Winkel voneinander beabstandete Arme 8 und 8a sind an dem Schaft des Gasventils 7 befestigt, und zwar etwa unter einem rechten Winkel zu seiner Achse. Durch Drehung dieser Arme in der nachstehend beschriebenen Art und Weise ist das Gasventil 7 betätigbar. Während des Abfüllvorganges wird eine Flasche 11 in einer angehobenen Stellung auf einer Plattform 10 gehalten, die auf einem Tisch 9 vertikal bewegbar ist, der schrittweise mit der Ventil-Tragkonstruktion umläuft, was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt den umlaufenden Tisch 9 zusammen mit den Flaschen 11, die von diesem in einer im wesentlichen ringförmigen Anordnung getragen werden. Die Flaschen werden gemäß der Zeichnung durch den Tisch 9 im Uhrzeigersinn gedreht, und sie werden ferner durch die oben erwähnten Plattformen 10 während des Abfüllvorganges auch vertikal bewegt. In dem Bogen oder Sektor A des Kreises, den der Tisch beschreibt, wird der Schaum, der durch vorangehende Abfüllvorgänge im Füllventil erzeugt wird, durch das bekannte Schaum-Ausblasen beseitigt. Im Bogen oder Sektor B werden die Flaschen durch die Zentrierglokken 4 der in Fig. 1 gezeigten Abfüllventile 1 erfaßt und unterhalb der Zentrierglocken abgeschlossen oder abgedichtet,
während in dem Bogen oder Sektor C der notwendige Gegendruck in den Flaschen aufgebaut wird. Der tatsächliche Bier-Abfüllvorgang beginnt, wenn die aufeinanderfolgenden Flaschen die Position 12 erreichen, und er dauert über den Bogen bzw. Sektor D an, bis die Flaschen die Position 13 erreicht haben. Während die gefüllten Flaschen dann weiter von der Position über den Bogen E zur Position 14 wandern, werden die Abfüllrohre 3 aus diesen entfernt. Diese Abfüllfolge ist bekannt und bildet für sich kein Teil dieser Erfindung.
Zur Drehung der Arme 8 und 8a des Gasventils 7 in den Positionen 13 und 14 des umlaufenden Tisches gemäß der Erfindung sind ortsfest zwei Arm-Betätigungsteile 15 und 16 unterschiedlicher Länge vorgesehen, deren vordere Enden, wie aus Fig. 2 hervorgeht, nach unten gebogen sind, um in Eingriff mit den Armen 8 und 8a zu kommer*. Das kürzere Arm-Betätigungsteil 15 kommt in Eingriff mit dem Arm 8, und das längere Arm-Betätigungsteil 16 erfaßt den Arm 8a', um das Gasventil 7 zu betätigen, wie dies anschließend noch ausführlich beschrieben wird.
Bei ihrer Wanderung durch den Bogen D von der Position 12 zur Position 13 wird jede Flasche 11 durch die Plattform 10 in ihrer angehobenen oder Abfüllstellung gehalten. Die auf diese Weise durch die Plattform angehobene Flasche 11 nimmt durch ihre Einfüllöffnung das Abfüllrohr 3 auf und hebt die Zentrierglocke -4 an, so daß diese in eine dichte Berührung mit dem Ventilsitz 2 kommt, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist. Anschließend wird die Bieröffnung des Abfüllventils 1 in üblicher Weise geöffnet, und eine gewisse Biermenge aus einem Vorratsbehälter oder dgl. wird über das Abfüllrohr 3 in die Flasche 11 eingeführt. ν
Wenn die Flasche 11 an der Position 13 ankommt, wird die Bieröffnung des Abfüllventils 1 geschlossen, da dann die Flasche vollständig gefüllt ist, wie in Fig. 1B zu sehen ist. Gleichzeitig mit dem Schließen der Abfüllventil-Bieröffnung wird der Arm 8 des Gasventils 7 in Eingriff mit dem Arm-Betätigungs-
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teil 15 gebracht und gemäß Fig. 2 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, weil das Gasventil sich weiter im Uhrzeigersinn auf dem Tisch 9 zusammen mit der Flasche 11 bewegt. Die Auslaßöffnung des Gasventils 7 ist durch die Drehung seines Armes 8 entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet, so daß das unter Druck in einer Gasflasche gespeicherte Gas zur Einlaßöffnung der Flasche durch das Rohr 6 und die Zentrierglocke 4 hindurchströmen kann. Dieser Zustand ist in Fig. 1B dargestellt.
Während die Flasche von der Position 13 zur Position 14 wandert, wird jedoch die Plattform 10 allmählich gesenkt bzw. abwärtsbewegt, um zu bewirken, daß sich die Flasche zusammen mit der Zentrierglocke vom Ventilsitz 2 weg nach unten bewegt, wie in Fig. 1C gezeigt ist. Während das Abfüllrohr 3 auf diese Weise aus der Flasche herausgezogen wird, wird das Gas in den leeren Raum eingeführt, der im Flaschenhals durch die Abfüllrohr-Verdrängung erzeugt wird.
Wie in Fig. 1D gezeigt ist, fluchtet die Plattform 10 im wesentlichen mit der Oberfläche des umlaufenden Tisches 9, wenn die Flasche an der Position 14 angekommen ist. Das Abfüllrohr 3 ist nun vollständig aus der Flasche 11 entfernt, während die Zentrierglocke 4 von der Einfüllöffnung der Flasche mittels eines Anschlags oder Mitnehmers getrennt wird, der am unteren Ende des Abfüllrohrs vorgesehen ist. Der durch die Entfernung de? Abflußrohres erzeugte Kopf raum ist "ollständig mit dem Gas gefüllt. Der Arm 8a des Gasventils 7 wird dann von dem anderen Arm-Betätigungsteil 16 erfaßt, und da das Gasventil weiter im Uhrzeigersinn mit der Flasche umläuft, wird der Arm so im Uhrzeigersinn gedreht, daß die Öffnung des Gasventils geschlossen wird, um die Gaszufuhr zu der Flasche zu beenden. Jede auf diese Weise mit Bier und Gas gefüllte Flasche wird dann zur Kronen-Verschlußvorrichtung in bekannter Weise transportiert (nicht gezeigt).
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Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit einem speziellen Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben wurde, wird jedoch bemerkt, daß zahlreiche Modifikationen möglich sind. Statt z.B. die Arme 8 und 8a des Gasventils 7 durch die Arm-Betätigungsteile 15 und 16 in Abhängigkeit von der Umdrehung des Tisches zu drehen, kann das Gasventil auch durch geeignete Vorrichtungen betätigt werden, die von der vertikalen Bewegung der Plattform 10 abgeleitet werden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur auf das Abfüllen von Bier in Flaschen, wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel, geeignet ist, sondern auch für das Abfüllen anderer Getränke und Flüssigkeiten in Flaschen oder Dosen, die eine Affinität für Sauerstoff aufweisen.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Abfüllen einer Flüssigkeit in einen Behäl-' ter ohne Lufteinschlüsse,
gekennzeichnet durch Einführen eines Abfüllrohres in den Behälter, Füllen des Aufnahmevolumens des Behälters mit der durch das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres aus dem Behälter, während gleichzeitig ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch fifo·
Einführen eines Abfüllrohres in den Behälter durch eine Bohrung hindurch, die in einem Körper ausgebildet ist, der den Behälter während des Abfüllvorganges in der Abfüllposition hält, Füllen des Aufnahmevolumens des Behälters mit Flüssigkeit, die durch das Abfülirohr zugeführt wird und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres aus dem Behälter, während gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der Innerhalb des Behälters durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird, wobei der Körper während der Einführung des neutralen Gases in Berührung mit dem Behälter gehalten wird.
3. Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in einen Behälter ohne Lufteinschlüsse und Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem Füllventil zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung in den Behälter und ein Abfüllrohr, das sich von dom Füllventil wegerstreckt und lose in den Behälter einführbar ist,
gekennzeichne.t durch einen Körper (4), der zwischen dem Füllventil (1) und dem Behälter (11) angeordnet ist, um während des Abfüllvorganges den letzteren in Ausfluchtung auf das erstere zu halten, wobei der Körper (4) zur Aufnahme des Abfüllrohres (3) mit Spiel eine
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durchgehende Bohrung aufweist, ein Gasventil (7) zur Steuerung der Strömung eines neutralen Gases in den Behälter (11) hinein, ein flexibles Rohr (6), das sich zwischen dem Gasventil (7) und dem Körper (4) erstreckt und das erstere mit dem Innenraum des Behälters über die Bohrung des Körpers verbindet und durch Vorrichtungen (8, 8a, 15» 16) zur Betätigung des Gasventils (7), um dasselbe beim Abschluß des Abfüllvorganges zu öffnen, wobei, während das Abfüllrohr (3) allmählich aus dem Behälter (11) nach dessen Füllung mit der durch das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit entfernt wird, das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter (11) durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres (3) erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Füllventil zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung in den Behälter hinein, einem Abfüllrohr, das sich von dem Füllventil weg nach unten erstreckt und einer bewegbaren Plattform, auf der der Behälter befestigt und zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Postion bewegbar ist, wobei das Abfüllrohr lose in den Behälter eingeführt wird, wenn derselbe sich in der angehobenen Position befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Füllventil (1) und dem Behälter (11) angeordnete Körper (4) den letzteren in Ausfluchtung auf das Füllventil hält, wenn der Behälter (11) sich in der angehobenen Position befindet, daß der Körper (4) gegen das untere Ende des Abfüllrohres (3) nach unten bewegbar ist, wenn sich der Behälter (11) in die abgesenkte Position bewegt und daß, während der Behälter (11) in die abgesenkte Position bewegt wird, nachdem sein Aufnahmevolutnen mit der durch das Abfüllrohr (3) zugeführten Flüssigkeit gefüllt worden ist, um dasselbe aus dem Behälter zu entfernen, das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der innerhalb des Behälters (11) durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres (3) erzeugt wird.
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5. Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in Behälter ohne Lufteinschlüsse und Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem umlaufenden Tisch, einer Vielzahl von bewegbaren Plattformen, die in einer ringförmigen- Anordnung auf dem umlaufenden Tisch zur Drehung mit diesem befestigt sind, wobei die bewegbaren Plattformen nacheinander mit Behälternbeschickt werden, um dieselben zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position zu bewegen, einer Vielzahl von Füllventilen, die oberhalb des umlaufenden Tisches zur Drehung mit den entsprechenden Behältern abgestützt sind, die auf den bewegbaren Plattformen aufgestellt sind, wobei die Füllventile die Strömung der Flüssigkeit in die Behälter steuern und mit einem Abfüllrohr, das sich von jeweils einem der Füllventile nach unten erstreckt und lose in jeweils einen der Behälter einführbar ist, wenn derselbe sich in der angehobenen Position befindet,
gekennzeichnet durch einen Körper (4), der zwischen jeweils einem Füllventil (1) und jeweils einem Behälter (11) angeordnet ist, um den letzteren in Ausfluchtung auf das er st ere zu halten, wenn der Behälter sich in der angehobenen Position befindet, wobei der Körper (4) eine durchgehende Bohrung aufweist, um das Abfülirohr
(3) mit Spiel aufzunehmen, während er sich gegen das untere Ende des Abfüllrohres bewegen kann, wenn der darunter befindliche Benälter in die abgesenkte Position bewegt wird, ein Gasventil (7)t das auf jedem Füllventil (1) befestigt ist und sich mit diesen dreht sowie zwei in einem bestimmten Winkel voneinander beabstandete Arme (8, 8a) aufweist, die bei Drehung die Strömung eines neutralen Gases durch das Ventil in den darunter befindlichen Behälter (11) steuern, ein flexibles Rohr (6), das sich zwischen dem Gasventil (7) und dem Körper
(4) erstreckt und das erstere mit dem Innenraum des darunter befindlichen Behälters über die Bohrung des Körpers verbindet, ein erstes Arm-Betätigungsteil (15), das gegenüber dem umlaufenden Tisch (9) ortsfest angeordnet ist, um in Eingriff mit
intm (8) der Arme (8y 8a) des Gasventils (7) derart zu kommen da£ dex eine Arm (8) in einer Richtung gedreht wird, um
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das Gasventil (7) zu öffnen, wenn dasselbe sich an dem ersten Arm-Betätigungsteil (15) vorbeidreht und durch ein zweites Arm-Betätigungsteil (16), das gegenüber dem umlaufenden Tisch (9) ortsfest angeordnet ist, um in Eingriff mit dem anderen (8a) der Arme (8, 8a) derart zu kommen, daß der andere Arm (8a) in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um das Gasventil (7) zu schließen, wenn dasselbe sich an dem zweiten Arm-Betätigungsteil (16) vorbeidreht, wobei das erste und zweite Arm-Betätigungsteil (15, 16) derart relativ zu dem umlaufenden Tisch (9) angeordnet sind, daß das Gasventil (7) beim Abschluß des Abfüllvorganges geöffnet wird, wodurch, während der darunter befindliche Behälter (11) in die abgesenkte Position bewegt wird, nachdem sein Aufnähmevolumen mit der durch das Abfüllrohr (3) zugeführten Flüssigkeit gefüllt worden ist, um dasselbe aus dem Behälter zu entfernen, das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der innerhalb des Behälters durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres (3) erzeugt wird, während das Gasventil (7) geschlossen ist, wenn der darunter befindliche Behälter (11.) in die abgesenkte Position bewegt worden ist.
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