DE2300951A1 - Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in einen behaelter ohne lufteinschluesse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in einen behaelter ohne lufteinschluesseInfo
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
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KIRIN BEER KABUSHIKI KAISHA (auch bekannt unter KIRIN BREWERY CO., LTD.) Tokio, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in
einen Behälter ohne Lufteinschlüsse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Bier
oder dgl., in Behälter ohne Lufteinschlüsse. Die Erfindung ist
folglich im allgemeinen auf die Technik des Abfüllens von Behältern, wie beispielsweise Flaschen und Dosen, gerichtet, insbesondere
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit wie beispielsweise Bier und verschiedener anderer
Getränke in Behälter, wie beispielsweise Flaschen und Dosen in einer solchen Art und Weise, daß der Lufteinschluß oder
Luftanteil der gefüllten Behälter auf ein Minimum reduziert ist.
Bei den zur Zeit im allgemeinen verwendeten Vorrichtungen zum Abfüllen von Bier oder ähnlichen Getränken in Flaschen wird ein
Rohr, das sich von einem Füllventil wegerstreckt, in die einzelnen Flaschen eingeführt, die auf ihren entsprechenden Plattformen
befestigt sind, welche vertikal bewegbar sind. Das Füllventil wird geschlossen, wenn der Leerraum der Flasche mit dem
Bier oder dgl. gefüllt worden ist, das durch das Rohr oder den
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Schlauch zugeführt wird. Anschließend wird die Plattform gesenkt, damit man das Rohr aus dem Innenraum der Flasche entfernen
kann, was zur Folge hat, daß innerhalb des Flaschenhalses aufgrund des Rohr-Verdrängungsvolumens ein Leerraum
oder "Kopfraum" erzeugt wird.
Wenngleich dieser Kopfraum unbedingt notwendig ist, um zu
verhindern, daß die anschließend mit Kronenverschlüssen versehenen
Flaschen infolge der möglichen Ausdehnung der eingeschlossenen Flüssigkeit reißen, muß man jedoch auch berücksichtigen,
daß die in dem Kopfraum eingeschlossene Luft eine Oxydation der Flüssigkeit bewirken kann, wodurch deren Qualität
oder Geschmack verschlechtert wird. Um dies zu vermeiden hat man bereits Hilf svorgänge, die den Fachleuten als Herausspritzen
oder Heraustreiben bekannt sind, oder auch Ultraschallwellen angewendet, um zu bewirken, daß das in Flaschen
abgefüllte Bier oder dgl. leicht schäumt, wobei die Luft in dem Flaschenhals ausgetrieben wird. Es ist ferner bereits ein
Verfahren, das als Nachgasen bekannt ist, angewendet worden, bei dem ein geeignetes Volumen eines neutralen Gases, wie beispielsweise
Kohlendioxid, in die abgefüllten Flaschen eingetrieben wird, wenn diese von der Füllstation zur Verschluß- '
station laufen. Bei allen diesen bekannten Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß infolge einer ungenügenden Schaumbilrdung
die Luft nicht vollständig ausgeschlossen wird. Wenn aber andererseits die Schaumbildung so stark wird, daß die Flüssigkeit
überläuft, werden die Inhalte der Flaschen unregelmäßig oder es wird eben nicht die festgesetzte Menge erreicht.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Kohlendioxid oder andere neutrale Gase in die leeren Flaschen vor deren Füllung
zwecks Luftaustreibung einzubringen. Diese Technik ist jedoch ebenfalls nicht zufriedenstellend, da ein unwirtschaftlich großes
Volumen eines solchen neutralen Gases zur Füllung, der Flaschen um das erforderliche Ausmaß verwendet werden muß, daß
der Luftanteil des Kopfraumes auf ein erwünschtes Minimus reduziert wird. ; -
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Im Hinblick auf die oben erwähnten Mangel des Standes der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes Verfahren zum Abfüllen von Bier oder anderen
Getränken in Behälter, wie beispielsweise Flaschen oder Dosen, zu schaffen, bei dem die Einführung von Luft in den
Kopfraum der Behälter im wesentlichen verhindert ist.
Ferner soll eine Vorrichtung zur Ausführung des verbesserten erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden, die einfach
und preiswert in selbsttätige Abfüllmaschinen üblicher Konstruktion
eingebaut werden kann.
Das verbesserte Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden
Schritte: Einführen eines Abfüllrohres in einen Behälter, Füllen des Hohlraums des Behälters mit einer durch
das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres aus dem Behälter, während gleichzeitig
ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres
erzeugt wird.
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses verbesserten Verfahrens gemäß der Erfindung weist einen Körper, wie beispielsweise
eine Zentrierglocke auf, die zwischen einem Füllventil und einem Behälter angeordnet ist, um den letzteren in Ausfluchtung
zu dem ersteren während des FUllvorganges zu halten.
Der Körper weist eine durchgehende Bohrung auf, um mit Spiel ein Abfüllrohr aufzunehmen, das sich vom Füllventil weg
erstreckt und lose in den Behälter eingeführt werden kann. Ein flexibles Rohr oder ein Schlauch erstreckt sich von einem Gasventil
zu dem oben erwähnten Körper, um das erstere mit dem
Innenraum des Behälters durch die Bohrung des Körpers hindurch zu verbinden. Das Gasventil wird beim Abschluß des Füllvorganges
geöffnet, so daß, während das Abfüllrohr allmählich aus dem Behälter entfernt wird, das neutrale Gas gleichzeitig
durch die Bohrung des Körpers in den Leerraum eingeführt wird, d>.? in dem Behälter erzeugt wird.
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Auf diese Weise wird die Aufgabe, nämlich die Luft aus dem Kopfraum der abgefüllten Behälter herauszutreiben durch Verwendung
eines minimalen Volumens eines neutralen Gases, wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoffgas, erreicht,
ohne daß man, wie beim Stand der Technik, vorsätzlich einen Schäumungsarbeitsgang einschalten muß, der zur Verschwendung
der Flüssigkeit führen kann, die in Flaschen oder Dosen abzufüllen ist. Die Nützlichkeit der Erfindung wird vor allem
durch die Tatsache unterstrichen, daß der Luftanteil von Flaschen üblicher Größe, die mit Bier gemäß den Lehren der Erfindung
gefüllt werden, zwischen etwa 1 bis 2 ml schwankt, verglichen mit etwa 10 bis 20 ml Luft, die in Bierflaschen
mit der gleichen Größe enthalten sind, welche nach der herkömmlichen Praxis abgefüllt werden und eine ungenügende
Schaumbildung aufzeigen.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur
Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen
wurden. In den beigefügten Zeichnungen sind in allen Ansichten gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Es zeigen:'
Fig. 1(A), 1(B), 1(C) und 1(D) mehrere Seitenansichten
der Vorrichtung,.teilweise im Schnitt, die aufeinanderfolgende Arbeitsstufen beim Abfüllen von Bier in Flaschen gemäß der
Erfindung veranschaulichen und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer rotierenden Bierflaschen-Abfüllvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Erfindung wird anschließend insbesondere im Zusammenhang
mit der Abfüllung von Bier in Flaschen beschrieben. Aus Fig. geht hervor, daß ein Füllventil 1 fest auf einem Ventilsitz
montiert ist. Unterhalb des Ventilsitzes 2 ist eine Zentrier-
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glocke 4 vorgesehen, und ein Abfüllrohr 3 erstreckt sich vom Füllventil 1 weg nach unten und koaxial zur Zentrierglocke,
und es ist lose durch eine Bohrung geführt, die axial durch die Zentrierglocke 4 ausgebildet ist. Eine Ringnut 5 ist an
der inneren Wandfläche dieser Bohrung der Zentrierglocke 4 ausgearbeitet und steht über ein flexibles Rohr oder einen
Schlauch 6 mit einem Gasventil 7 in Verbindung, das auf der Oberseite des Füllventils 1 befestigt ist. Das Gasventil 7
steht ferner in Verbindung mit einem Druckzylinder oder Kessel, in dem sich ein unter Druck stehendes neutrales Gas befindet,
wie beispielsweise Kohlendioxid oder Stickstoffgas. Das Gasventil 7 kann erforderlichenfalls innerhalb des Füllventils
1 untergebracht sein.
Zwei unter einem bestimmten Winkel voneinander beabstandete Arme 8 und 8a sind an dem Schaft des Gasventils 7 befestigt,
und zwar etwa unter einem rechten Winkel zu seiner Achse. Durch Drehung dieser Arme in der nachstehend beschriebenen
Art und Weise ist das Gasventil 7 betätigbar. Während des Abfüllvorganges wird eine Flasche 11 in einer angehobenen Stellung
auf einer Plattform 10 gehalten, die auf einem Tisch 9 vertikal bewegbar ist, der schrittweise mit der Ventil-Tragkonstruktion
umläuft, was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt den umlaufenden Tisch 9 zusammen mit den Flaschen
11, die von diesem in einer im wesentlichen ringförmigen Anordnung getragen werden. Die Flaschen werden gemäß der Zeichnung
durch den Tisch 9 im Uhrzeigersinn gedreht, und sie werden ferner durch die oben erwähnten Plattformen 10 während des
Abfüllvorganges auch vertikal bewegt. In dem Bogen oder Sektor A des Kreises, den der Tisch beschreibt, wird der Schaum,
der durch vorangehende Abfüllvorgänge im Füllventil erzeugt wird, durch das bekannte Schaum-Ausblasen beseitigt. Im Bogen
oder Sektor B werden die Flaschen durch die Zentrierglokken 4 der in Fig. 1 gezeigten Abfüllventile 1 erfaßt und unterhalb
der Zentrierglocken abgeschlossen oder abgedichtet,
während in dem Bogen oder Sektor C der notwendige Gegendruck in den Flaschen aufgebaut wird. Der tatsächliche Bier-Abfüllvorgang
beginnt, wenn die aufeinanderfolgenden Flaschen die Position 12 erreichen, und er dauert über den Bogen bzw.
Sektor D an, bis die Flaschen die Position 13 erreicht haben. Während die gefüllten Flaschen dann weiter von der Position
über den Bogen E zur Position 14 wandern, werden die Abfüllrohre
3 aus diesen entfernt. Diese Abfüllfolge ist bekannt und bildet für sich kein Teil dieser Erfindung.
Zur Drehung der Arme 8 und 8a des Gasventils 7 in den Positionen 13 und 14 des umlaufenden Tisches gemäß der Erfindung
sind ortsfest zwei Arm-Betätigungsteile 15 und 16 unterschiedlicher
Länge vorgesehen, deren vordere Enden, wie aus Fig. 2 hervorgeht, nach unten gebogen sind, um in Eingriff mit den
Armen 8 und 8a zu kommer*. Das kürzere Arm-Betätigungsteil 15
kommt in Eingriff mit dem Arm 8, und das längere Arm-Betätigungsteil
16 erfaßt den Arm 8a', um das Gasventil 7 zu betätigen,
wie dies anschließend noch ausführlich beschrieben wird.
Bei ihrer Wanderung durch den Bogen D von der Position 12 zur Position 13 wird jede Flasche 11 durch die Plattform 10 in
ihrer angehobenen oder Abfüllstellung gehalten. Die auf diese Weise durch die Plattform angehobene Flasche 11 nimmt durch
ihre Einfüllöffnung das Abfüllrohr 3 auf und hebt die Zentrierglocke -4 an, so daß diese in eine dichte Berührung mit
dem Ventilsitz 2 kommt, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist. Anschließend wird die Bieröffnung des Abfüllventils 1 in üblicher
Weise geöffnet, und eine gewisse Biermenge aus einem Vorratsbehälter oder dgl. wird über das Abfüllrohr 3 in die
Flasche 11 eingeführt. ν
Wenn die Flasche 11 an der Position 13 ankommt, wird die Bieröffnung
des Abfüllventils 1 geschlossen, da dann die Flasche vollständig gefüllt ist, wie in Fig. 1B zu sehen ist. Gleichzeitig
mit dem Schließen der Abfüllventil-Bieröffnung wird der Arm 8 des Gasventils 7 in Eingriff mit dem Arm-Betätigungs-
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teil 15 gebracht und gemäß Fig. 2 dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, weil das Gasventil sich weiter im Uhrzeigersinn auf dem Tisch 9 zusammen mit der Flasche 11 bewegt.
Die Auslaßöffnung des Gasventils 7 ist durch die Drehung seines Armes 8 entgegen dem Uhrzeigersinn geöffnet, so daß das
unter Druck in einer Gasflasche gespeicherte Gas zur Einlaßöffnung der Flasche durch das Rohr 6 und die Zentrierglocke 4
hindurchströmen kann. Dieser Zustand ist in Fig. 1B dargestellt.
Während die Flasche von der Position 13 zur Position 14 wandert,
wird jedoch die Plattform 10 allmählich gesenkt bzw. abwärtsbewegt, um zu bewirken, daß sich die Flasche zusammen mit
der Zentrierglocke vom Ventilsitz 2 weg nach unten bewegt, wie in Fig. 1C gezeigt ist. Während das Abfüllrohr 3 auf diese
Weise aus der Flasche herausgezogen wird, wird das Gas in den leeren Raum eingeführt, der im Flaschenhals durch die Abfüllrohr-Verdrängung
erzeugt wird.
Wie in Fig. 1D gezeigt ist, fluchtet die Plattform 10 im wesentlichen
mit der Oberfläche des umlaufenden Tisches 9, wenn die Flasche an der Position 14 angekommen ist. Das Abfüllrohr
3 ist nun vollständig aus der Flasche 11 entfernt, während die Zentrierglocke 4 von der Einfüllöffnung der Flasche mittels
eines Anschlags oder Mitnehmers getrennt wird, der am unteren Ende des Abfüllrohrs vorgesehen ist. Der durch die Entfernung
de? Abflußrohres erzeugte Kopf raum ist "ollständig mit dem Gas
gefüllt. Der Arm 8a des Gasventils 7 wird dann von dem anderen Arm-Betätigungsteil 16 erfaßt, und da das Gasventil weiter im
Uhrzeigersinn mit der Flasche umläuft, wird der Arm so im Uhrzeigersinn gedreht, daß die Öffnung des Gasventils geschlossen
wird, um die Gaszufuhr zu der Flasche zu beenden. Jede auf diese Weise mit Bier und Gas gefüllte Flasche wird dann zur
Kronen-Verschlußvorrichtung in bekannter Weise transportiert (nicht gezeigt).
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Wenngleich die Erfindung in Verbindung mit einem speziellen
Ausführungsbeispiel gezeigt und beschrieben wurde, wird jedoch bemerkt, daß zahlreiche Modifikationen möglich sind.
Statt z.B. die Arme 8 und 8a des Gasventils 7 durch die Arm-Betätigungsteile 15 und 16 in Abhängigkeit von der Umdrehung
des Tisches zu drehen, kann das Gasventil auch durch geeignete Vorrichtungen betätigt werden, die von der vertikalen Bewegung
der Plattform 10 abgeleitet werden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur auf das Abfüllen
von Bier in Flaschen, wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel, geeignet ist, sondern auch für das Abfüllen anderer Getränke
und Flüssigkeiten in Flaschen oder Dosen, die eine Affinität für Sauerstoff aufweisen.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Abfüllen einer Flüssigkeit in einen Behäl-'
ter ohne Lufteinschlüsse,
gekennzeichnet durch Einführen eines Abfüllrohres in den Behälter, Füllen des Aufnahmevolumens
des Behälters mit der durch das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres
aus dem Behälter, während gleichzeitig ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter
durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch fifo·
Einführen eines Abfüllrohres in den Behälter durch eine Bohrung hindurch, die in einem Körper ausgebildet ist, der den
Behälter während des Abfüllvorganges in der Abfüllposition hält, Füllen des Aufnahmevolumens des Behälters mit Flüssigkeit,
die durch das Abfülirohr zugeführt wird und allmähliches Entfernen des Abfüllrohres aus dem Behälter, während gleichzeitig
durch die Bohrung des Körpers ein neutrales Gas in einen leeren Raum eingeführt wird, der Innerhalb des Behälters
durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres erzeugt wird, wobei der Körper während der Einführung des neutralen Gases in
Berührung mit dem Behälter gehalten wird.
3. Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in einen Behälter ohne Lufteinschlüsse und Ausführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 oder 2 mit einem Füllventil zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung in den Behälter und ein Abfüllrohr, das
sich von dom Füllventil wegerstreckt und lose in den Behälter
einführbar ist,
gekennzeichne.t durch einen Körper (4), der zwischen dem Füllventil (1) und dem Behälter
(11) angeordnet ist, um während des Abfüllvorganges den letzteren in Ausfluchtung auf das erstere zu halten, wobei der
Körper (4) zur Aufnahme des Abfüllrohres (3) mit Spiel eine
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durchgehende Bohrung aufweist, ein Gasventil (7) zur Steuerung der Strömung eines neutralen Gases in den Behälter (11)
hinein, ein flexibles Rohr (6), das sich zwischen dem Gasventil (7) und dem Körper (4) erstreckt und das erstere mit dem
Innenraum des Behälters über die Bohrung des Körpers verbindet und durch Vorrichtungen (8, 8a, 15» 16) zur Betätigung des
Gasventils (7), um dasselbe beim Abschluß des Abfüllvorganges zu öffnen, wobei, während das Abfüllrohr (3) allmählich aus
dem Behälter (11) nach dessen Füllung mit der durch das Abfüllrohr zugeführten Flüssigkeit entfernt wird, das neutrale
Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der in dem Behälter (11) durch
die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres (3) erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Füllventil zur Steuerung
der Flüssigkeitsströmung in den Behälter hinein, einem Abfüllrohr, das sich von dem Füllventil weg nach unten erstreckt
und einer bewegbaren Plattform, auf der der Behälter befestigt und zwischen einer angehobenen Position und einer
abgesenkten Postion bewegbar ist, wobei das Abfüllrohr lose in den Behälter eingeführt wird, wenn derselbe sich in der angehobenen
Position befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Füllventil (1) und dem Behälter (11) angeordnete Körper (4) den letzteren in Ausfluchtung auf das Füllventil
hält, wenn der Behälter (11) sich in der angehobenen Position
befindet, daß der Körper (4) gegen das untere Ende des
Abfüllrohres (3) nach unten bewegbar ist, wenn sich der Behälter (11) in die abgesenkte Position bewegt und daß, während der
Behälter (11) in die abgesenkte Position bewegt wird, nachdem sein Aufnahmevolutnen mit der durch das Abfüllrohr (3) zugeführten
Flüssigkeit gefüllt worden ist, um dasselbe aus dem Behälter zu entfernen, das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung
des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der innerhalb des Behälters (11) durch die allmähliche Entfernung
des Abfüllrohres (3) erzeugt wird.
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5. Vorrichtung zum Abfüllen einer Flüssigkeit in Behälter ohne Lufteinschlüsse und Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2 mit einem umlaufenden Tisch, einer Vielzahl von bewegbaren Plattformen, die in einer ringförmigen- Anordnung
auf dem umlaufenden Tisch zur Drehung mit diesem befestigt sind, wobei die bewegbaren Plattformen nacheinander mit
Behälternbeschickt werden, um dieselben zwischen einer angehobenen
und einer abgesenkten Position zu bewegen, einer Vielzahl von Füllventilen, die oberhalb des umlaufenden Tisches zur
Drehung mit den entsprechenden Behältern abgestützt sind, die auf den bewegbaren Plattformen aufgestellt sind, wobei die
Füllventile die Strömung der Flüssigkeit in die Behälter steuern und mit einem Abfüllrohr, das sich von jeweils einem der
Füllventile nach unten erstreckt und lose in jeweils einen der Behälter einführbar ist, wenn derselbe sich in der angehobenen
Position befindet,
gekennzeichnet durch einen Körper (4), der zwischen jeweils einem Füllventil (1)
und jeweils einem Behälter (11) angeordnet ist, um den letzteren in Ausfluchtung auf das er st ere zu halten, wenn der Behälter
sich in der angehobenen Position befindet, wobei der Körper (4) eine durchgehende Bohrung aufweist, um das Abfülirohr
(3) mit Spiel aufzunehmen, während er sich gegen das untere Ende des Abfüllrohres bewegen kann, wenn der darunter befindliche
Benälter in die abgesenkte Position bewegt wird, ein Gasventil (7)t das auf jedem Füllventil (1) befestigt ist und
sich mit diesen dreht sowie zwei in einem bestimmten Winkel voneinander beabstandete Arme (8, 8a) aufweist, die bei Drehung
die Strömung eines neutralen Gases durch das Ventil in den darunter befindlichen Behälter (11) steuern, ein flexibles
Rohr (6), das sich zwischen dem Gasventil (7) und dem Körper
(4) erstreckt und das erstere mit dem Innenraum des darunter
befindlichen Behälters über die Bohrung des Körpers verbindet, ein erstes Arm-Betätigungsteil (15), das gegenüber dem umlaufenden
Tisch (9) ortsfest angeordnet ist, um in Eingriff mit
intm (8) der Arme (8y 8a) des Gasventils (7) derart zu kommen
da£ dex eine Arm (8) in einer Richtung gedreht wird, um
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das Gasventil (7) zu öffnen, wenn dasselbe sich an dem ersten Arm-Betätigungsteil (15) vorbeidreht und durch ein zweites
Arm-Betätigungsteil (16), das gegenüber dem umlaufenden Tisch (9) ortsfest angeordnet ist, um in Eingriff mit dem anderen
(8a) der Arme (8, 8a) derart zu kommen, daß der andere Arm (8a) in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um das Gasventil
(7) zu schließen, wenn dasselbe sich an dem zweiten Arm-Betätigungsteil (16) vorbeidreht, wobei das erste und
zweite Arm-Betätigungsteil (15, 16) derart relativ zu dem umlaufenden Tisch (9) angeordnet sind, daß das Gasventil (7)
beim Abschluß des Abfüllvorganges geöffnet wird, wodurch, während der darunter befindliche Behälter (11) in die abgesenkte
Position bewegt wird, nachdem sein Aufnähmevolumen
mit der durch das Abfüllrohr (3) zugeführten Flüssigkeit gefüllt worden ist, um dasselbe aus dem Behälter zu entfernen,
das neutrale Gas gleichzeitig durch die Bohrung des Körpers (4) in einen leeren Raum eingeführt wird, der innerhalb des
Behälters durch die allmähliche Entfernung des Abfüllrohres (3) erzeugt wird, während das Gasventil (7) geschlossen ist,
wenn der darunter befindliche Behälter (11.) in die abgesenkte
Position bewegt worden ist.
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Cited By (1)
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-
1973
- 1973-01-01 GB GB11673A patent/GB1412881A/en not_active Expired
- 1973-01-10 DE DE19737300713 patent/DE7300713U/de not_active Expired
- 1973-01-10 DE DE19732300951 patent/DE2300951A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1412881A (en) | 1975-11-05 |
DE7300713U (de) | 1977-08-18 |
JPS5136664B2 (de) | 1976-10-09 |
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