DE2706627A1 - Vorrichtung zum messen der fliessgeschwindigkeit von pulvrigem und/oder koernigem material - Google Patents
Vorrichtung zum messen der fliessgeschwindigkeit von pulvrigem und/oder koernigem materialInfo
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JAPAN
Vorrichtung zum Messen der Fließgeschwindigkeit von pulvrigem und/oder körnigem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der kontinuierlichen
Fließgeschwindigkeit von unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten
fallenden pulvrigem und/oder körnigem Material - im folgenden der Einfachheit halber als "Pulver" bezeichnet -, indem ein Moment gemessen wird, das auf eine durch das nach unten fallende Pulver beaufschlagte Ablenkeinrichtung ausgeübt wird.
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Eine konventionelle Vorrichtung dieser Art weist einen Torsionsdraht
auf, der eine an ihm aufgehängte Stange lagert, wobei am einen Ende der Stange ein durch das nach unten fallende Pulvermaterial beaufschlagbares Ablenkglied befestigt ist, während das andere Ende der Stange
eine Widerstandsplatte besitzt, die zum Puffern bzw. Abbremsen ihrer Bewegung in eine viskose Flüssigkeit eingetaucht ist.Mittels einer derartigen Vorrichtung wird die Fließgeschwindigkeit durch Erfassen der
Verdrehung des Drahtes gemessen. In einer abgewandelten Ausführungsform ist es außerdem üblich, den Torsionsdraht durch eine Stange zu
ersetzen, die elastisch federnd durch beispielsweise eine Schraubenfeder gehalten ist, so daß dadurch in ähnlicher Weise die Fließgeschwindigkeit
des Pulvermaterials dadurch gemessen wird, daß die winklige Versetzung bzw. Verdrehung dieser Stange erfaßt wird.
Bei beiden dieser bekannten Vorrichtungen ist das Ablenkglied ohne jeglichen Ausgleich bzw. ohne jegliche Balance oder Symmetrie um den Mittelpunkt der Torsionsbewegung oder der winkligen Verdrehbewegung vorgesehen, weswegen der Aufprall des Pulvermaterials auf ein derartiges
Ablenkglied nicht nur das beabsichtigte Drehmoment erzeugt, sondern auch in einem beträchtlichen, nicht vernachlässigbaren Ausmaß unerwünschte
Nebeneffekte bewirkt, die beispielsweise in einem seitlichen Verdrehen des Torsionsdrahtes oder in einem Reibungsverlust beim Stangenlagerungsteil bestehen. Dies beeinflußt in gravierender Weise nachteilig
insbesondere die Meßgenauigkeit der Vorrichtung, wenn die Fließgeschwindigkeit außerordentlich klein ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Messen der Fließgeschwindigkeit
von kontinuierlich zugeführtem, nach unten fallendem Pulvermaterial durch Erfassen des beim Beaufschlagen mittels des nach unten fallenden
Pulvermaterials auf eine Ablenkeinrichtung ausgeübten Momentes zu
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schaffen, die eine äußerst präzise Messung durch exakte und wirksame
Umwandlung der Fallenergie des Pulvermaterials in das Drehmoment der Ablenkeinrichtung ermöglicht und außerdem für jedes beliebige
Pulvermaterial aus einer Vielzahl von Mate rial ie α mit unterschiedlichen
Charakteristiken die zutreffende und genaue Messung der Fließgeschwindigkeit gewährleistet.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen der Fließgeschwindigkeit
von pulvrigem und/oder körnigem Material wird dieses Material aus dem Umfang eines Beladetisches herausgedrückt, so daß es unter
der Wirkung der Schwerkraft nach unten fällt. Durch den Aufprall dieses Materials auf Ablenkglieder werden diese Ablenkglieder, die an verschiedenen
Stellen innerhalb des Umfangsweges des nach unten fallenden Pulvermaterials angeordnet sind, einem Drehmoment unterworfen. Die Fließ
geschwindigkeit des Materials wird sodann proportional zu diesem Drehmoment
gemessen bzw. angezeigt.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen, außerordentlich gut ausbalancierten
Anordnung der Ablenkglieder um die Winkelverdrehachse der Gesamtheit der Ablenkeinrichtung herum und aufgrund der in geeigneter
Weise nach unten fallend erfolgenden Zufuhr des Pulvermaterials auf die Ablenkglieder erzeugt die Kraft, die durch den Aufprall
des nach unten fallenden Pulvermaterials auf die Ablenkglieder ausgeübt wird, weitgehend bzw. vollständig ein reines Drehmoment der Gesamtheit
der Ablenkeinrichtung, und zwar mit außerordentlich wenig, wenn nicht sogar überhaupt keinen unerwünschten Nebeneffekten, wie beispiels-
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weise Spannungs- und Drehbelastungen oder Reibungsverlusten im Lagerteil der Ablenkeinrichtung. Dies gewährleistet eine präzise Messung in
Verbindung mit einem minimierten Instrumentenfehler, und zwar selbst im Fall einer äußerst geringen Fließgeschwindigkeit des Pulvermaterials,
wobei bei großen Fließgeschwindigkeiten überhaupt keinerlei Instrumentenfehler oder Meßfehler auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 teilweise geschnitten in Seitenansicht die Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 vergrößert perspektivisch einen Teil der Vorrichtung,wobei
ein Teil weggeschnitten und ein anderer Teil strichpunktiert dargestellt ist;
Fig. 3 vergrößert in Vorderansicht die Art und Weise, wie ein Ablenkglied angeordnet bzw. befestigt wird;
Fig. 4 vergrößert in Vorderansicht eine abgewandelte Ausführungsform des die Ablenkeinrichtung lagernden Teiles;
Fig. 5
bis 7 schematisch perspektivisch bzw. im Schnitt verschiedene
Fig. 8 schematisch in Seitenansicht teilweise imSchnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Meßeinrichtung.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind eine obere Platte 1, ein transparenter
oberer Zylinder 2, ein Lagerungstisch 3, ein elastisch federnder Dämpfer 4, ein abgedichtetes Gehäuse 5, ein unterer Zylinder 6, eine Dichtung
7 und ein unterer Trichter 8 in der genannten Reihenfolge von oben nach unten vorgesehen. Hierbei sind die obere Platte 1, der obere Zylinder
2 und der Lagerungstisch 3 mittels einer Vielzahl von Schraubbolzen 9 und Muttern zu einer starren Einheit miteinander verbunden,
was in gleicher Weise auch für das abgedichtete Gehäuse 5, den unteren Zylinder 6, die Dichtung 7 und den unteren Trichter 8 gilt, die ebenfalls
mittels einer Vielzahl von Schraubbolzen 9' und Muttern zu einer starren
Einheit verbunden sind, wobei der elastisch federnde Dämpfer 4 die beiden starren - oberen und unteren - Einheiten miteinander verbindet.
An der oberen Platte 1 ist mittels Ankerbolzen 11 ein oberer Trichter
befestigt, andern seinerseits ein Entlade tisch 12 festgelegt ist, dessen
Längsmittelachse stets weitgehend vertikal gehalten ist und der durch eine entsprechende Öffnung der oberen Platte 1 hindurch derart nach unten
ragt, daß er in seiner nach unten ragenden Länge verstellbar ist. Unterhalb des Entladetisches 12 ist unter Belassung eines Zwischenraums
sowie koaxial zum Entladetisch 12 ein scheibenförmiger Beladetisch 14 vorgesehen, der mittels einer Vielzahl von schräg verlaufenden Blattfedern
13 am Lagertisch 3 abgestützt ist. Das unter der Wirkung der Schwerkraft vom oberen Trichter 10 aus nach unten fallende Pulvermaterial
wird daher auf den Beladetisch 14 aufgeschüttet.
An der Unterseite des Beladetisches 14 ist eine ferromagnetische Platte
16 befestigt; in dichter Nähe hierzu ist am Lagertisch 3 ein Elektromagnet 15 festgelegt. Die erforderliche Spannung wird dem Elektromagnet
15 von einer normalen Haushaltswechselstrom- bzw. wechselspannungsquelle
über einen Transformator 18 und einen Halbwellengleichrichter zugeführt. Der Elektromagnet 15 wird daher intermittierend erregt,
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so daß demgemäß der Beladetisch 14 einer kleinen hin- und hergehenden
Schwingung, d. h. einer Oszillationsvibration unterworfen wird, die ihn winklig sowohl um seine Längsmittelachse als auch längs seiner vertikalen Achse verdreht bzw. verschiebt. Aufgrund dieser Schwingung des
Beladetisches 14 wird das hierauf befindliche Pulvermaterial kontinuierlich in Umfangsrichtung, d. h. über den Umfang des Beladetisches 14
hinaus herausgedrückt, und zwar vollständig gleichförmig über die gesamte Oberfläche des Beladetisches 14. Ander Oberseite des Beladetisches
ist ein Kegeltisch derart befestigt, daß er konzentrisch zum Belade -tisch 14 nach oben ragt und dadurch bewirkt, daß die in Richtung der Umfangskante des Beladetisches 14 erfolgende Bewegung des auf dem Beladetisch 14 befindlichen Pulvermaterials gleichförmiger wird. Außerdem
ist noch ein flexibles Staubschutzrohr 20 vorgesehen, um jegliche mögliche Störung des für den Beladetisch 14 vorgesehenen Antriebsmechanismus durch das Pulvermaterial zu verhindern, das ansonsten in das Mittelteil dieses Antriebsmechanismus eindringen könnte.
Die Fließgeschwindigkeit des vom Beladetisch 14 aus frei nach unten
fallenden Pulvermaterials kann nach Wunsch frei eingestellt werden, indem in entsprechender Weise der Transformator 18 geregelt und/oder
das verstellbare Entladerohr 12 verlängert bzw. zurückgezogen wird.
Am abgedichteten Gehäuse 5 ist innerhalb dessen Innenraums eine Verankerung 21 befestigt, an der drei Blattfedern 22 aufgehängt sind. Deren
untere Enden sind, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, durch einen dreiarm ige η Tragstern 21' gehalten und miteinander verbunden. Am
Tragstern 21' ist eine vertikale Welle 23 befestigt, die durch den
Tragstern 21' gelagert ist und sich koaxial zum Beladetisch 14 vertikal nach oben bzw. nach unten erstreckt. Wenn daher der Welle 23 ein Drehmoment erteilt wird, kann dies einen mehr oder weniger großen Bruchteil einer Drehbewegung oder eine winklige Drehbewegung durchführen,
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bis dieses Drehmoment durch die über den Tragstern 21' ausgeübte
elastisch federnde Deformationsbelastung der Blattfedern 22 ausgeglichen ist. Die Welle 23 erstreckt sich durch den Tragstern 21' nach unten
hindurch und ragt weiter aus dem abgedichteten Gehäuse 5 heraus, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wobei an diesem nach außen he raus ragende η
unteren Ende der Welle 23 koaxial zum Beladetisch 14 ein rohrförmiger Körper 24 aufgehängt ist, der mit mehreren schräg verlaufenden Flügeln
25 versehen ist. Diese ragen vom zylindrischen Außenumfang des rohrförmigen Körpers 24 aus radial nach außen und sind in regelmäßigem
Abstand zueinander um den Umfang des rohrförmigen Körpers 24 derart angeordnet, daß sie jeweils symmetrisch zur Längsmittelachse
des rohrförmigen Körpers 24 vorgesehen sind, so daß sie das Pulvermaterial, das vom Beladetisch 14 entlang eines Weges 26 von hohler zylindrischer
bzw. ringförmiger Form in diesem Bereich nach unten fällt, aufnehmen und, wenn das nach unten fallende Pulvermaterial auf sie auftrifft,
als Ablenkglieder dienen. Das ihnen durch den Aufprall des Pulvermaterials daher erteilte Drehmoment wird demgemäß in Abhängigkeit
vom jeweiligen Aufprall auf die Welle 23 ausgeübt, die entsprechend der jeweiligen Fließgeschwindigkeit des nach unten fallenden Pulvermaterials
mehr oder weniger winklig verdreht wird.
Innerhalb des abgedichteten Gehäuses 5 sind außerdem eine Dämpf ungseinrichtung
27 sowie eine Meßeinrichtung 28 vorgesehen, wobei die Dämpfungseinrichtung 27 der Drehbewegung der Welle 23 einen Widerstand
entgegensetzt, während die Meßeinrichtung 28 die winklige Drehbewegung der Welle 23 erfaßt bzw. mißt.
Die Dämpfungseinrichtung 27 weist eine Widerstandsplatte 29 auf, die
in ein in einem Behälter 30 befindliches viskoses Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, eingetaucht ist und sich hierin entsprechend der winkligen
Drehbewegung der Welle 23 bewegt, die über einen Verbindungsarm
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übertragen wird. Hierdurch werden übermäßige und abrupte winklige
Drehbewegungen der Welle 23 gedämpft; die zum Erfassen der winkligen Drehbewegung der Welle 23 vorgesehene Meßeinrichtung 28 weist eine
Blattfeder 32 auf, die in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Verbindungsarms 31 elastisch federnd verformt wird und mit einem hieran
befestigten Dehnungs- bzw. Spannungsmesser, beispielsweise einem Dehnungsmeßstreifen, versehen ist, der als Meßwertwandler zum Umwandeln der Biegedeformation der Blattfeder 32 in eine entsprechende
Änderung des elektrischen Widerstandes dient. Wie erläutert, bilden der Tragstern 21', die Welle 23, der rohrförmige Körper 24, die Flügel 25, der Verbindungsarm 31 und die Widerstandsplatte 29 insgesamt
eine im folgenden als "Ablenkeinrichtung" bezeichnete Einrichtung, die als Gesamtheit winklig verdreht werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist außerdem ein Regelgerät 34 vorgesehen, das die Änderung des elektrischen Widerstandes erfaßt sowie anzeigt und gleichzeitig
einen automatischen Steuermechanismus, der im Transformator 18 als Einbaueinheit vorgesehen ist, derart betätigt, daß die Fließgeschwindigkeit des Pulvermaterials derart geregelt wird, daß der Unterschied zwischen dem tatsächlich gemessenen Wert und einem vorbestimmten gewünschten Wert ausgeglichen wird. Auf diese Weise kann nicht nur die
Fließgeschwindigkeit des aus dem unteren Trichter 8 ausgetragenen Pulvermaterials in geeigneter Weise gemessen, sondern gleichzeitig auch
automatisch auf einem vorbestimmten gewünschten Wert gehalten werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist jeder Flügel 25 ein Bas is plattenteil
auf, das am zylindrischen Außenumfang des rohrförmigen Körpers 24 um eine hiervon wegragende Anlenkstelle 35 frei verschiebbar bzw. verdrehbar ist und innerhalb eines Schwenkbereiches, der einerseits durch
einen gekrümmten Schlitz sowie andererseits durch einen diesen Schlitz
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durchsetzenden und in eine Gewindebohrung in der zylindrischen Fläche
des Rohrkörpers 24 eingeschraubten Feststellbolzens 36 vorgegeben ist, nach Lockern dieses Feststellbolzens 36 beliebig verschwenkt bzw.
verdreht werden kann. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Anstellwinkel der schräg angeordneten Flügel 25 derart frei verstellen zu
können, daß der jeweilige Anstellwinkel der Flügel 25 dem jeweiligen
Einzelfall am besten entspricht und in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Fließgeschwindigkeit und den physikalischen Eigenschaften des
Pulvermaterials, beispielsweise dessen spezifischem Gewicht oder dgl., steht.
Es ist selbstverständlich möglich, anstelle der beschriebenen Flügel 25
viele andere mögliche Ausführungsformen und Konstruktionen von Ablenkgliedern vorzusehen, die durch das vom Beladetisch 14 nach unten fallende
Pulvermaterial beaufschlagt werden sollen. In gleicher Weise kann auch die Einrichtung zur Lagerung der Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25,
31, 29 auf verschiedene Art und Weise abgewandelt werden. So können die Blattfedern 22 beispielsweise, wie aus Fig. 4 ersichtlich, schräg
verlaufend derart angeordnet sein, daß sie an ihren oberen Enden einen größeren Abstand zueinander aufweisen; statt dessen können auch vollständig
andere Ausführungsformen vorgesehen sein, beispielsweise unter Anwendung einer vertikalen Welle, die mit einer Schraubenfeder zur
Aufnahme des Winkeldrehmomentes versehen ist, oder unter Anwendung eines zu demselben Zweck vorgesehenen Torsionsdrahtes. In jedem Fall
ist es jedoch von ausschließlicher Bedeutung, die Ablenkglieder 25 an ihrer richtigen Stelle innerhalb des sich nach unten erstreckenden zylindrischen Fallweges 26 für das Pulvermaterial in
vollständiger Symmetrie um die zur Achse des zylindrischen Fallweges
koaxiale Längs mitte lachse vorzusehen, so daß sie sich um die Symmetrie-Wirkung
achse gegen diester vorgesehenen elastisch federnden Rückstellkraft winklig verdrehen können.
achse gegen diester vorgesehenen elastisch federnden Rückstellkraft winklig verdrehen können.
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Weiterhin ist es auch möglich, anstelle des Beladetisches 14 jede andere
mögliche geeignete Falleinrichtung vorzusehen, mittels der das Pulvermaterial gezwungen wird, unter der Wirkung der Schwerkraft kontinuierlich nach unten zu fallen. So kann beispielsweise in gleicher Weise ein
quadratischer Tisch zur Anwendung gelangen, oder es können eine ringförmige Hilfsplatte oder Hilfsplatten 37 - entweder in einer Stufe oder
in mehreren Stufen - oberhalb des Beladetisches 14 in geeignetem vertikalen Abstand hierzu sowie zueinander vorgesehen sein, wie aus Fig.
ersichtlich, um das Pulvermaterial jeweils von den Platten 14, 37 (Hilfsplatten 37 und Beladetisch 14) herabfallen zu lassen. Anstelle des beschriebenen elektromagnetischen Antriebsmechanismus kann außerdem
beispielsweise ein mechanischer oder hydraulischer Antriebsmechanismus vorgesehen sein, wobei jeweils nur dafür Sorge getragen werden
muß, daß mittels eines solchen Antriebsmechanismus bewirkt wird, daß das auf dem Beladetisch 14 befindliche Pulvermaterial weitgehend gleichförmig über dessen gesamten Umfang bzw. dessen Umfangskante nach
unten fällt.
Die beschriebene Falleinrichtung, d.h. die hiermit erzielte Wirkung
dahingehend, daß das Pulvermaterial gleichförmig über den gesamten Umfang des Beladetisches 14 hinausgedrückt wird und demgemäß nach
unten fällt, ist dahingehend von Vorteil, daß die in großer Anzahl vorgesehenen Ablenkglieder 25 in geeigneter Weise das nach unten fallende
Pulvermaterial auffangen und dadurch dessen Fließgeschwindigkeit wirksam messen können. Es ist jedoch statt dessen auch möglich, das Pulvermaterial durch wenigstens zwei spezielle Unterbrechungsstellen im
gesamten Umfang des Schutt- bzw. Beladetisches 14 herauszudrücken,
wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform ist der Beladetisch 14 mit einer Umfangswand 38 versehen, die den gesamten Umfang des Beladetisches 14 kontinuierlich umgibt, jedoch in
der dargestellten Weise mit Durchlaßöffnungen 39 versehen ist, die als
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Auslässe für das Pulvermaterial dienen. Bei einer weiterhin in diesem
Sinne abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist die gleicherweise vorgesehene Umfangswand 38 um den Beladetisch 14 anstelle der Öffnun-
wenigstens zwei
gen 39 gemäß Fig. 5 mit/dreieckigen Ausschnitten 40 versehen. In jedem
Fall sollten die Auslässe 39, 40 für das Pulvermaterial symmetrisch um die vertikale Längsmittelachse angeordnet sein, und es sollten auch die
Ablenkglieder 25 symmetrisch um die vertikale Längsmittelachse vorgesehen
sein. Weiterhin sollen die beiden genannten Achsen koaxial sein, d.h. zusammenfallen, um die erwähnten Ziele der beschriebenen Vorrichtung
zu erreichen. Die Auslässe 39 bzw. 40 für das Pulvermaterial und die Ablenkeinrichtungen 25 sollen vorzugsweise in gleichgroßer/Anzahl vorgesehen sein und vertikal zueinander fluchten, wie am besten
aus Fig. 5 ersichtlich, wobei hinsichtlich der symmetrisch zueinander angeordneten Auslässe 39, 40 und Ablenkeinrichtungen 25 das zu erfüllende
minimale mathematische Erfordernis dasjenige ist, daß ihre Anzahl einen von eins verschiedenen gemeinsamen Nenner haben muß, der
entweder zwei beträgt oder größer als zwei ist.
Anstelle des beschriebenen Dehnungs- bzw. Spannungsmessers 33 kann
als Sensorelement der Meßeinrichtung 28, mittels dem das auf die Deflektorglieder
25 ausgeübte Drehmoment zum Messen der Fließgeschwindigkeit des Pulvermaterials erfaßt wird, auch jede andere geeignete Ausführungsform
verwendet werden, beispielsweise ein Zeiger, der sich
mechanisch oder elektrisch zusammen mit der Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29 bewegt und auf einer eingestellten Skala eine Anzeige
gibt. Eine derartige Einrichtung kann dann selbstverständlich zusammen mit einem Aufzeichnungsgerät oder einem anderen beliebigen Arbeitsinstrument,
beispielsweise einem Integrator oder einem Akkumulator bzw. Speicher, vorgesehen sein.
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yfi-
41*
Wie schon erwähnt, zeigt das Blockdiagramm gemäß Fig.l ein Rückkopplungssyetem (feed-back system) zum Steuern der Fließgeschwindigkeit des vom Beladetisch 14 nach unten fallenden Pulvermaterials in Abhängigkeit vom Ergebnis der tatsächlichen Messung der Fließgeschwindigkeit, wobei derartiges von Vorteil ist, um eine eingestellte konstante
Fließgeschwindigkeit einzuhalten oder die Fließgeschwindigkeit gemäß einem
vorbestimmten Programm zu regeln . Selbstverständlich kann jedoch der zuvor als Regelgerät beschriebene Block 34 gemäß Fig. 1 auch
eine einfache Anzeigeeinrichtung ohne die zuvor genannte Rückkopplungs -einrichtung sein.
Die beschriebene Meßeinrichtung, mittels der die Fließgeschwindigkeit
des Pulvermaterials durch Erfassen des auf die Ablenkglieder 25 ausgeübten Drehmomentes gemessen wird, basiert, wie beschrieben, auf der
/winkligen Verdrehung der Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29, die sich entgegen der elastisch federnden Rückstellkraft ergibt. Die Ablenkeinrichtung kann jedoch auch frei drehbar m it einer lediglich von
der Fließgeschwindigkeit des Pulvermaterials beeinflußten Geschwindigkeit ausgebildet sein. Bei einer derartigen, aus Fig. 8 ersichtlichen
Ausführungsform ist ein Sensor 41, beispielsweise ein Dynamo, in der
gleichen Weise wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben an der Welle 23 befestigt, und zwar derart, daß er sich zusammen mit dem
rohrförmigen Körper 24 verdreht. Durch entsprechendes Messen der Drehgeschwindigkeit des rohrförmigen Körpers 24 kann dann die Fließgeschwindigkeit des Pulvermaterials in entsprechender Weise erfaßt
bzw. gemessen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Drehwelle 23 ein Rad oder eine Scheibe mit Widerstandsflügeln
befestigt. Es bleibt jedoch festzustellen, daß die mit der Ausführungsform gemäß Fig. 8 erzielte und auf der freien Drehgeschwindigkeit dieser Ablenkeinrichtung basierende Messung etwas weniger genau ist als
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begrenzten
diejenige, die auf der/winkligen Drehbewegung der zuvor beschriebenen Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29 basiert und gegen die elastisch federnde Rückstellkraft bewirkt wird, was auf dem durch die Drehung des Sensors 41 gemäß Fig. 8 bewirkten störenden Wind beruht. Es ist daher das eingangs beschriebene System, das auf der begrenzten winkligen Verdrehung basiert und einen Meßwertwandler, beispielsweise den Dehnungs- bzw. Spannungsmesser 33, oder ein beliebig anderes begrenzt winklig verdrehbares System anstelle der Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29 benutzt, von größerem Vorteil, da hiermit eine genauere Messung erzielt werden kann und eine Einrichtung geschaffen ist, mittels der das durch den Aufprall des nach unten fallenden Pulvermaterials erzeugte Drehmoment ausgeglichen und andererseits dieses Kompensiermoment gemessen wird.
diejenige, die auf der/winkligen Drehbewegung der zuvor beschriebenen Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29 basiert und gegen die elastisch federnde Rückstellkraft bewirkt wird, was auf dem durch die Drehung des Sensors 41 gemäß Fig. 8 bewirkten störenden Wind beruht. Es ist daher das eingangs beschriebene System, das auf der begrenzten winkligen Verdrehung basiert und einen Meßwertwandler, beispielsweise den Dehnungs- bzw. Spannungsmesser 33, oder ein beliebig anderes begrenzt winklig verdrehbares System anstelle der Ablenkeinrichtung 21', 23, 24, 25, 31, 29 benutzt, von größerem Vorteil, da hiermit eine genauere Messung erzielt werden kann und eine Einrichtung geschaffen ist, mittels der das durch den Aufprall des nach unten fallenden Pulvermaterials erzeugte Drehmoment ausgeglichen und andererseits dieses Kompensiermoment gemessen wird.
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Claims (5)
1.) Vorrichtung zum Messen der Fließgeschwindigkeit von pulvrigem
und/oder körnigem Material mit einer Falleinrichtung zum Wegdrücken des Pulvermaterials, so daß dieses unter der Wirkung der Schwerkraft
kontinuierlich nach unten fällt, einer innerhalb des Fallweges des Pulvermaterials
angeordneten Ablenkeinrichtung, die vom Pulvermaterial beaufschlagt und demgemäß durch den Aufprall einem Drehmoment unterworfen
wird, und einer Meßeinrichtung zum Messen der Fließgeschwindigkeit
des nach unten fallenden Pulvermaterials durch Erfassen des auf die Ablenkeinrichtung ausgeübten Drehmomentes oder deren
winkligen Verdrehung um eine vertikale Mittelachse, dadurch
gekennzeichnet, daß die Falle inr ichtung e inen Schutt- bzw. Belade tisch
(14) aufweist, dessen Umfang wenigstens zwei Unterbrechungsstellen (39, 40) besitzt oder ununterbrochen derart ausgebildet
ist, daß das auf dem Beladetisch (14) befindliche Pulvermaterial hiervon über den Beladetisch (14) hinaus nach unten fallen kann, und daß
die Ablenkeinrichtung (21', 23, 24, 25, 31, 29) wenigstens zwei Ablenkglieder (25) aufweist, die derart ausbalanciert/um'die Langsmittelachse
herum angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des nach unten fallenden und auf die Ablenkglieder (25) auftreffenden Pulver mate rials weitgehend
mit der Längsmittelachse zusammenfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß
der Beladetisch (14) die Form einer Scheibe aufweist, daß die Falleinrichtung derart ausgebildet ist, daß das Pulvermaterial weitgehend
gleichförmig aus dem gesamten Umfang des scheibenförmigen Beladetisches (14) herausdrückbar ist, daß die Ablenkeinrichtung (21', 23, 24,
25, 31, 29) gegen die Wirkung einer elastisch federnden Rückstellkraft begrenzt winklig verdrehbar ist und daß die Meßeinrichtung (28) die Fließgeschwindigkeit
des nach unten fallenden Pulver mate rials auf der Basis der winkligen Verdrehbewegung der Ablenkeinrichtung (21', 23, 24, 25, 31, 29)
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ORIGINAL INSPECTED
a.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkglieder (25) in ihrem Anstellwinkel frei verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falleinrichtung eine Einrichtung (13, 15, 16) zum
Vibrieren des Beladetisches (14) mit einer kleinen hin- und hergehenden Winkelbewegung um dessen Mittelachse aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falleinrichtung wenigstens eine zusätzliche Stufe
einer ringförmigen Hilfsplatte (37) aufweist, die in vertikalem Abstand oberhalb des Beladetisches (14) angeordnet ist.
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