DE2500566C2 - - Google Patents

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DE2500566C2
DE2500566C2 DE19752500566 DE2500566A DE2500566C2 DE 2500566 C2 DE2500566 C2 DE 2500566C2 DE 19752500566 DE19752500566 DE 19752500566 DE 2500566 A DE2500566 A DE 2500566A DE 2500566 C2 DE2500566 C2 DE 2500566C2
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Kiyoshi Kyoto Urayama (Japan)
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Aufgabevorrichtung für pulvriges Material KX. Hosokawa Funtai Kogaku Kenkyusho, Osaka (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung für pulvriges Material mit einem ersten Aufnahmeelement mit einer im wesentlichen horizontalen Aufnahmefläche, einem Aufgaberohr, durch das hindurch das Material auf das erste Aufnahmeelement leitbar ist, und Mitteln, mit denen das erste Aufnahmeelement so in Vibration versetzbar ist, daß das pulvrige Material vom ersten Aufnahmeelement über dessen äußeren Kind abfließen kann.
Die Erfindung betrifft also eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Eintragen oder Einschütten von rieselfähigem Material, insbesondere von Pulvern. Als zu fördernde Materialien sind insbesondere Talk, Calciumcarbonat Portlandzement und verwandte Stoffe ins Auge gefaßt Die Aufgabe des rieselfähigen Materials soll für eine bestimmte Dauer mit einer näherungsweise konstanten Leistung bzw. Fließgeschwindigkeit erfolgea Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung der aus der DT-PS 11 47 533 bekannten Vorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ein Aufnahmeelement mit im wesentlichen horizontaler Aufnahmeoberfläche und einen Aufgabeschacht der so über der Aufnahmefläche angeordnet ist, daß das durch diesen aufgegebene Material auf die horizontale Aufnahmefläche fließt Das Aufnahmematerial wird mit einem Vibrator gerüttelt, so daß das auf das Aufnahmeelement gelangende rieselfähige oder fließfähige pulvrige Material über die Außenränder des Aufnahmeelemcntes abfließen kann.
Wenn mit der bekannten Vorrichtung pulverförmiges Material mit hoher Durchsatzleistung gefördert werden soll, so werden für die Anlage relativ große Standflächen benötigt, wenn größere und häufig auftretende Schwankungen der Förderleistung vermieden werden sollen.
Zur Erhöhung der Durchsatzleistung der bekannten Vorrichtung kann nämlich entweder der Durchmesser des Aufnahmeelementes vergrößert oder kann die Materialschicht auf der Aufnahmeoberfläche verstärkt werden. Bei einer Vergrößerung des Durchmessers der Aufnahmefläche des Aufnahmeelementes müssen auch die horizontalen Abmessungen der Vorrichtung vergrößert werden muß also die Standfläche vergrößert werden, was wiederum nicht selten zu Standortproblemen führt Bei einer Verstärkung der Auflageschicht des pulvrigen Materials auf dem Aufnahmeelement nimmt dagegen auch die Adhäsion zwischen den Teilchen des Materials spürbar zu, was zu ausgeprägten und im Betrieb spürbaren Unregelmäßigkeiten im Flieiverhalten des pulvrigen Materials führt, und zwar insbesondere beim Fließen über die Außenkanten des Aufnahmeelementes. Die Aufgabeleistung der bekannten Vorrichtung ist daher bei größeren Durchsatzleistungen relativ stark ausgeprägten Schwankungen unterworfen,
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufgabevorrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei kompakter Bauweise und geringer Standfläche bei Gewährleistung kopr tanter Aufgabeleistungen eine wesentliche Erhöhung der Durchsatzleistung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch zumindest ein zweites Aufnahmeelement mit einer horizontalen Oberfläche zur Aufnahme von durch das Aufgaberohr zugeführtem pulvrigem Material und mit einer im wesentlichen zum Aufgaberohr konzentrischen öffnung, wobei das zweite Aufnahmeelement mit vertikalem Abstand zwischen dem ersten Aufnahmeelement und dem Aufgaberohr so angeordnet ist, daß das auf das zweite Aufnahmeelement gelangende pulvrige Material über den Außenrand des zweiten Aufnahmeelementes frei und außerhalb der vom ersten Aufnahmeelement in Anspruch
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genommenen Fläche abfließen kann, wenn das zweite Aufnahmeelement vom Vibrator in Vibration versetzt wird.
Durch die Anordnung mehrerer Aufnahmeelemente übereinander wird erreicht, daß das pulvrige Material gleichzeitig über die Außenränder mehrerer Aufnahyieelemente frei abfließt Effektiv wird dadurch die Gesamtlänge der Kanten, über die das pulvrige Material zur Aufgabe abfließen kann, wesentlich verlängert, ohne daß die Standfläche der Vorrichtung vergrößert zu werden braucht Durch die Verlängerung der Fließkantenlänge kann aber auch bei erhöhter Durchsatzleistung die Schichtdicke des pulvrigen Materials auf den Aufnahmeelementen verringert werden, so daß auch bei sehr hohen Durchsatzleistungen eine außerordentlich konstante Aufgabegeschwindigkeit bzw. Aufgabeleistung erhältlich ist
Die Vorrichtung der Erfindung weist also den Vorteil auf, daß bei außerordentlich hohen Durchsatzleistungen auf Grund der Verlängerung der Fließkanten die Schichtdicke des pulvrigen Materials dünner gehalten werden kann, so daß auch bei sehr kleinen Standflächen hohe und konstante Aufgabeleistungen erzielbar sind.
Die Erfindung kann vorteilhaft in Verbindung mit Vibrationsförderern, Rüttelförderern und Schwingförderern eingesetzt werden und ermöglicht eine einfache und genaue Steuerung über weite Bereiche der Durchsatzleistung.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen nähe* beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt der wichtigsten Elemente eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung einen Vibrator für die Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schaltkreis für einen Vibrator,
F i g. 4 in vereinfachter Darstellung eine Vorrichtung mit ruhenden Aufnahmeelementen,
F i g. 5 in vereinfachter Darstellung eine Vorrichtung mit vibrierenden und schwingenden Aufnahmeelementen,
F i g. 6 Leistungskennlinien für eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik und Vorrichtungen nach der Erfindung und
F i g. 7 Kennlinien der Leistungsschwankung einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik und einer Vorrichtung der Erfindung.
Ein im wesentlichen zylindrisches Zuleitungsrohr 1 (Fig. 1) weist einen oberen Flansch 2 auf, auf dem ein Aufgabetrichter 4 mit Bolzen und Schrauben 3 aufgesetzt ist Ein Rohr 5 mit im wesentlichen kreisrundem Querschnitt ist gleitend verschiebbar teleskopartig über das untere Ende des Aufgaberohres 1 geschoben. Dieses Rohr bzw. diese Hülse 5 weist an ihrem oberen Ende einen Flansch und an ihrem unteren Ende einen konisch abgeschrägten Randbereich 7 auf.
Ein Gehäuse 8 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen oberen Teil 9 und einem trichterförmigen unteren Teil 10. Der zylindrische Gehäuseteil 9 trägt an seinem oberen Ende einen Flansch 12, auf dem ein kreisrundes Abdeckelement 11 befestigt ist. An einem Flansch 13 am unteren Ende des trichterförmigen Gehäuseteils 10 können die zu beschickenden aufnehmenden Elemente befestigt werden. Das kreisförmige Abdeckelement 11 weist zwei zueinander im wesentlichen parallele und vertikal in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnete kreisringförmige Platten 14 und 15 auf, die durch eine senkreih zylindrische Wand 16 miteinander verbunden sind. D Abdeckelement 11 dient zur Abdeckung des Gehäu ^ei und umschließt fest das Aufgaberohr 1. D >?s Aufgaberohr 1 weist in einigem Abstand unterhalt d oberen Flansches 2 einen Kreisflansch 17 aut, riei η Schrauben 18 so auf der kreisritigförmigen Platt« befestigt ist, daß der Flansch 17 und die Platte 15 en. senkrechten Abstand zueinander wahren.
ίο In diesem Abstand zwischen der "latte 15 und Ie Flansch 17 liegt ein Zahnkranz mit Innenzähnung d mit mehreren Ritzeln 20 kämmt, die in dem Zwisclie raum zwischen der Platte 15 und dem Flansch 17 litg( Jedes der Ritzel 20 steht mit einer Schraubenwelle i. t i Eingriff, die auf Grund ihres Gewindes 22 relativ ζ Platte 15 und zum Flansch 17 nur abwärts und aufväi beweglich ist Das untere Ende der Schraubenwe! : ist am Flansch 6 befestigt. Der Zahnkranz 19 re zumindest einen Griff 23 auf, der sich radial <ius\ äi erstreckt Mit Hilfe dieses Griffes können d Zahnkranz 19 und damit die Ritzel 20 gedreht werd< was dazu führt, daß die Wellen 21 aufwärts oder ab» ä: verschoben werden und damit auch die Hülse 5 ve dl verschiebbar ist.
Ein erstes Aufnahmeelement 24 mit scheibenför r ig Ausbildung wird von zwei Blattfedern 25 und ; getragen, die auf einem Tisch 26 befestigt sind. Das -:r Aufnahmeelement 24 ist unterhalb des Aufgaberoh e< und zwar im wesentlichen konzentrisch mit dif se angeordnet. Der Tisch 26 wird von Armen 27 getr g> die ihrerseits auf der Innenwand des trichterförn ig Gehäuseteils aufsitzen und an dieser befestigt sind C Tisch 26 weist eine niedrige aufgebogene Rand; a 1 auf. Auf dem Tisch 26 ist weiterhin ein Joch 2t £ magnetischem Material befestigt, dessen mittlerei F eine Windung 29 trägt.
Wie in der F i g. 2 im Ausschnitt deutlich dargf st< ist, sind die beiden Blattfedern 25 und 25' ein au gegenüberliegend zu den beiden Längsseiten des o< 28 angeordnet Sie weisen gegenläufige Steigunge η ? so daß sie, senkrecht zur HauptCäche des Jochs gesoh X-förmig angeordnet sind. Die unteren Enden 25 ι ( Blattfedern 25 und 25' sind auf dem Tisch 26 hefe«: während die oberen Enden 256 dieser Federn fe 11 dem ersten Aufnahmeelement 24 verbunden sind. \ Jn der Bodenfläche des ersten Aufnahmeelementes 24 ein Block 45 (Fig. 1) aus magnetischem Ms tei befestigt der in Ruhestellung in einigem Abstanc ül den oberen Endflächen des Jochs 28 gehalten w Zwischen dem Block 45 und dem Joch 28 wird ah.o schmaler Luftspalt 30 (Fig.2) gebildet. Die Wic'dv 29 wird in der in Fig.3 gezeigten Weise ar e Wechselspannungsquelle 31 unter Zwischensch^.lti eines Transformators 32 und eines Halbwellengiei richters 33 angeschlossen. Die Schwingungsampiti des ersten Aufnahmeelementes 24 ist also :lu Einstellung der Spannung em Transformator veränderlich. Bei Aktivierung der Windung 29 führt erste Aufnahmeelement abwärts und aufwärts gei el te Vibrationen durch. Gleichzeitig schwingt die Aufnahmeelement in einer Rotationsbewegung ar der Wirkung der Blattfedern 25 und 25' in ei horizontalen Ebene.
Zwei kreisringförmige zweite Aufnahmeeleme ite und 35, die im wesentlichen in horizontalen E >e angeordnet sind, sind in vertikaler Richtung voniir der räumlich getrennt zwischen der Hülse 5 uni' c ersten Aufnahmeelement 24 mit einem bestir im
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horizontalen Abstand von diesen angeordnet. Die beiden zweiten kreisringförmigen Aufnahmeelemente 34 und 35 sind mittels einer Schraubenwelle und Schrauben 36 fest auf und mit dem ersten Aufnahmeelement 24 verbunden. Die zweiten Aufnahmeelemente sind konzentrisch zur Hülse S bzw. zum Aufgaberohr 1 angeordnet Sie sind damit ebenfalls konzentrisch zum ersten Aufnahmeelement 24 ausgerichtet. Das obere der beiden zweiten Aufnahmeelemente 35 weist eine innere öffnung 38 mit einem Durchmesser ώ auf, der größer als der Durchmesser ώ einer entsprechenden öffnung 37 irr. unteren zweiten Aufnahmeelement 34 ist. Der äußere Durchmesser ώ des unteren zweiten Aufnahmeelementes 34 ist größer als der Außendurchmesser d, des ersten Aufnahmeelementes 24. Der Außendurchmesser ώ des oberen der beiden zweiten Aufnahmeelemente 35 ist seinerseits größer als der Außendurchmesser ch des unteren zweiten Aufnahmeelementes 34. Die zweiten Aufnahmeelemente 34 und 35 sind durch Verstellung der Befestigungsschrauben auf der Welle 36 so verstellbar, daß die Abstände /ι zwischen dem ersten Aufnahmeelement 24 und dem unteren der beiden zweiten Aufnahmeelemente 34, der Abstand k zwischen den beiden zweiten Aufnahmeelementen 34 und 35 und der Abstand h zwischen dem oberen der zweiten Aufnahmeelemente 35 und der Unterkante der Hülse 5 veränderlich und justierbar sind. Beide zweiten Aufnahmeelemente 34 und 35 schwingen und vibrieren zusammen und gekoppelte mit dem ersten Aufnahmeelement 24.
Auf der oberen Oberfläche des ersten Aufnahmeelementes 24 ist ein konisches Element 39 vorgesehen, das im wesentlichen konzentrisch und koaxial zum Aufgaberohr 1 angeordnet ist Das konische Element hat die Form eines mit der Spitze aufwärts auf seiner Basis stehenden geraden Kegels. Durch dieses konische Element 39 wird gewährleistet daß das auf das erste Aufnahmeelement 24 gelangende pulvrige Material gleichmäßig auf den Außenrand des unteren Aufnahmeelementes zufließt
Der Band des Tisches 26 bzw. der obere Rand seiner Außenzarge und der untere Rand des ersten Aufnahmeelementes 24 sind rundum abdichtend mit einem flexiblen Band 40 aus Gummi oder einem Kunststoff elastisch so miteinander verbunden, daß das herabfließende pulverförmige Material nicht den Luftspalt 30 im Vibrator zusetzen kann.
Zur Überwachung des Innenraumes des Gehäuses 8 weist der zylindrische Teil 9 eine öffnung auf, die mit einer durchsichtigen oder zumindest fast durchsichtigen Scheibe 41 aus Glas, Kunststoff oder einem entsprechenden Material abgedeckt ist Die Scheibe 41 ist mittels eines Rahmens 42 und Schrauben 43 am Gehäuse 8 befestigt
Das über den Aufgabetrichter 4 in das Aufgaberohr 1 gelangende pulverförmige Material gelangt so in der in Fig. 4 gezeigten Weise auf «Se beiden zweiten und auf das erste Aufnahmeelement 35, 34 und 24. Die zuvor beschriebenen Abstände h, h und h werden jeweils nach Maßgabe des Ruheschüttwinkels des pulverförmigen Materials und der Außendurchmesser th, Λ und ti der Aufnahmeelemente 24,34 und 35 bestimmt und zwar in der Weise, daS das pulverförmige Material bei ruhenden Aufnahmeelementen 24, 34 and 35 nicht über die A«8enränder der Aufoahmeelemente abfließt Wenn de Widdung 29 dagegen mit einem elektrischen Strom beaufschlagt wird, geraten die Aumahmeelemente 24, 34and354ndiebeschriebenekonibmierte Vibration und horizontale Rotationsschwingung, was dazu führt daß das pulverförmige Material auf den Aufnahmeelementen 24,34 und 35 seitwärts auswärts zu fließen beginnt, um dann schließlich über die Außenränder der Aufnahmeelemente abzufließen. Dadurch wird erreicht, daß das pulverförmige Material gleichmäßig und kontinuierlich einer Austragsöffnung 44 am unteren Ende des Gehäuses 8 zufließt (Fig. 5).
Die pro Zeiteinheit von den Aufnahmeelementen 24,
ίο 34 und 35 abfließende Menge an pulverförmigem Material hängt von der Amplitude und der Frequenz der Vibrationsschwingungen der Aufnahmeelemente 24,34 und 35, der Gesamtlänge der Ränder der Aufnahmeelemente, den Abständen /ι, h und h sowie den Eigenschaften des pulverförmigen Materials sowie von anderen Faktoren ab. Wenn diese Randbedingungen festliegen, wird eine im wesentlichen konstante Fließgeschwindigkeit also eine konstante Durchsatzleistung, erhalten. Prinzipiell kann eine höhere Durchsatzleistung in einfacher Weise dadurch eingestellt werden, daß man die Anzahl und bzw. oder die Durchmesser der Aufnahmeelemente 24, 34 und 35 und bzw. oder die Abstände A, k und h vergrößert vorzugsweise werden höhere Durchsatzleistungen jedoch in der Weise erzielt, daß man die Abstände /1, h und h und die Außendurchmesser ώ, ώ und ώ der Aufnahmeelemente 24,34 und 35 so klein wie möglich hält und statt dessen eine den jeweiligen Anforderungen entsprechend große Anzahl von zweiten Aufnahmeelementen vorsieht Dadurch werden nicht nur ein Minimum an erforderlicher Standfläche, sondern auch ein Maximum an Gleichmäßigkeit der Austragsleistung der Vorrichtung erzielt Der Aufgabetrichter 4, der im Rahmen des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt ist
kann durch jeden anderen Materialbehälter ersetzt werden und kann insbesondere ein Sammelbehälter bekannter Staubbeutelfilter und Zyklonabscheider sein. Die Form des ersten und der zweiten Aufnahmeelemente 24, 34 und 35 in Draufsicht und die Form des Querschnitts des Aufgaberohres 1 bzw. der Hülse 5 können prinzipiell beliebig sein. Sie können beispielsweise dreieckig, quadratisch, polygonal oder von irregulärer Form sein. Gleichfalls ist die Anzahl der zweiten Aufnahmeelemente prinzipiell beliebig, solange
zumindest ein zweites Aufnahmeelement vorgesehen ist Im SpezialfaU richtet sich die Anzahl der erforderlichen zweiten Aufnahmeelemente nach der von der Anlage geforderten Durchsatzleistung, wobei beide Größen einander direkt proportional sind.
Außerdem kann der Vibrator, der das erste und die zweiten Aumahmeelemente 24,34 und 35 beaufschlagt von an sich beliebiger Ausbildung sein. So können statt des beschriebenen Mechanismus auch ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor in Verbindung mit einer
ss Kurbel oder einem Exzenter verwendet werdea Water der Bezeichnung »Mittel, die das Aufnahmeelement in Vibration versetzen« oder kurz unter der Bezeichnung »Vibrator« seien ha Rahmen dieser Beschreibung afi diese an sich bekannten Vorrichtungeirzur Erzeugung
von Rätttangen, Vibrationen rad bzw. oder Schwingungen verstanden. Sb kann der Vibratordie Äufsataeete· mente 24, 34 und 35 beispielsweise led^fich verSkal, vertikal abschrägend, horizontal, horizontal rotierend oder in einer beliebigen Kombination dieser Rüttd-imd
Schwmgbewegungen beaufschlagen. Wenn inenfew Aufnahmeelemente 34 und 35 vorgesehen sind, so Jfflnit das pulverförmige Material dann besonders g&änsfc Big auf die zweiten und das erste AuinahmeeleäöeSfr
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verteilt werden, wenn die Öffnung 38 des jeweils oberen Elementes größer als die Öffnung 37 des jeweils unteren Elementes ist Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, daß sämtliche Öffnungen 37 und 38 den gleichen Durchmesser haben oder auch die jeweils untere Öffnung 37 einen größeren Durchmesser als die jeweils obere Öffnung 38 hat. Diese Einstellungen hängen stark von den Erfordernissen des Einzelfalles ab.
Im folgenden sind Versuche beschrieben, die mit einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung durchgeführt werden.
Das erste Aufnahmeelement 24 der eingesetzten Vorrichtung hat die Form einer runden Scheibe mit einem Durchmesser von 200 mm. Die zweiten Aufnahmeelemente 34 und 35 sind kreisringförmig ausgebildet, ebenfalls scheibenförmig, weisen einen Außendurchmesser von 215 mm und einen Innendurchmesser, also einen Durchmesser der konzentrisch ausgerichteten öffnungen, von 135 mm auf. Als Aufgaberohr 1 dient ein Zylinder mit einem Durchmesser von 120 mm. Als Antrieb wird ein elektromagnetischer Vibrator eingesetzt, dessen Frequenz 1800 Hz beträgt. Die Schwingung erfolgt in einer Richtung, die unter etwa 45° gegen die Horizontale geneigt ist, und zwar entlang einer imaginären zylindrischen Ebene mit senkrechter Achse. Bei einer an der Windung des Vibrators liegenden Spannung von 40 V wird eine Amplitude von 0,1 mm erhalten, während eine Spannung von 120 V zu einer Amplitude von 2,0 mm führt Innerhalb dieses Spannungsbereiches sind die Spannung an der Windung des Vibrators und die erzeugte Amplitude im wesentlichen linear direkt proportional. Die Versuche werden mit schwerem Calciumcarbonatpulver als pulvrigem Material durchgeführt
Beispiel 1
Die im Rahmen dieses Beispiels erhaltenen Ergebnisse sind in der Fig.6 graphisch dargestellt. In Parameterform ist die Durchsatzleistung durch die gesamte Vorrichtung als Funktion der Anzahl der Aufnahmeelemente dargestellt
In dem in F i g. 6 gezeigten Diagramm ist auf der Ordinate der Durchsatz je Minute in Kilogramm und auf der Abszisse die am Vibrator liegende Spannung in V aufgetragen. Die unterbrochen dargestellte Kurve a stellt die Ergebnisse für den Fall dar, daß nur das erste Aufnahmeelement allein in einem Abstand von 30 mm vom Aufgaberohr angeordnet ist Dieser Abstand entspricht der größten Entfernung, der es dem schweren Calciumcarbonat ermöglicht, auf dem ersten Aufnahmeelement einen Ruheschüttkegel zu bilden. Die Werte für die Kurve a geben also die Daten für eine Vorrichtung nach dem Stand der Technik wieder.
Die ausgezogen dargestellte Kurve b in F i g. 6 gibt die für eine Vorrichtung mit einem zweiten Aufnahmeelement erhaltenen Daten, also die für eine Vorrichtung der Erfindung erhaltenen Daten, wieder. Das einzige zweite Aufnahmeelement ist zwischen der Unterkante des Aufgaberohrs und dem ersten Aufnahmeelement so angeordnet, daß es von beiden Geräteteilen 20 mm entfernt ist Das zweite Aufnahmeelement ist konzentrisch zum Aufgaberohr und zum ersten Aufnahmeele ment eingesetzt In entsprechender Weise gibt die ausgezogene Kurve c die Ergebnisse bei Verwendung Von zwei zweiten Aufnahmeelementen und die Kurve d die Werte for eine Vorrichtung mit drei zweiten Aufnahmeelementen wieder. In den beiden zuletzt genannten Fallen betragen ebenfalls alle Abstände in senkrechter Richtung, also der Abstand zwischen den ersten Aufnahmeelement und dem untersten dei zweiten Aufnahmeelemente, der Abstand der zweiter Aufnahmeelemente untereinander und der Abstand de: 5 obersten zweiten Aufnahmeelementes zur Unterkante des Aufgaberohres jeweils 20 mm. Das Aufgaberohr, die zweiten Aufnahmeelemente und das erste Aufnahme element sind konzentrisch angeordnet.
Die in der F i g. 6 dargestellten Kurven zeigen, daC
ίο die Durchsatzleistung der Vorrichtung der Erfindung bereits bei Zwischenschaltung nur eines zweiter Aufnahmeelementes gegenüber der Vorrichtung nach dem Stand der Technik wesentlich erhöht werden kann Eine weitere Erhöhung der Durchsatzleistung wire durch eine Erhöhung der Anzahl der zweiten Aufnahmeelemente (Kurven c und d) erzielt. Trotz erhöhtei Anzahl der zweiten Aufnahmeelemente und damil erhöhter Durchsatzleistungskapazität braucht die Vorrichtung in der Standfläche nicht vergrößert zu werden und beansprucht auch in der Höhe kaum mehr Platz.
Beispiel 2
Es wird die auch im Beispiel 1 verwendete Vorrichtung mit einem ersten Aufnahmeelement und zwei zusätzlichen zweiten Aufnahmeelementen eingesetzt. Gemessen werden die Schwankungen der Aufgabeleistung des pulverförmigen Materials. Das von der Vorrichtung abgegebene pulverförmige Material wird jeweils genau 60s lang aufeinanderfolgend aufgefangen. Die während dieser vorgegebenen Zeiteinheit gesammelten Materialmengen werden ausgewogen. Aus den Auswagen wird das mittlere Gewicht der einzelnen Aufgabecharge bestimmt. In der in Fig.7 gezeigten Darstellung ist auf der Ordinate die relative prozentuale Abweichung der einzelnen ausgetragenen Charge vom mittleren Chargengewicht, dem »Sollgewicht«, und auf der Abszisse die Anzahl der aufeinanderfolgend genommenen Einheitsproben aufgetragen. Die auf der Ordinate aufgetragene Abweichung wird nach folgender Gleichung berechnet:
Abweichung = ■ ~ - · 1(K)(%).
B
wobei A das tatsächliche Gewicht der Probeneinheit und B das mittlere Gewicht der einzelnen Probe, bestimmt aus der Gesamtheit aller Proben, ist.
In der F i g. 7 stellt die unterbrochen dargestellte Linie die für nur ein erstes Aufnahmeelement erhaltenen Werte dar. Die ausgeprägten Schwankungen betragen teilweise bis zu über ±7%. Bei Verwendung von zwei zweiten Aufnahmeelementsn in Kombination mit dem ersten Aufnahmeelement werden diese Austragsschwankungen auf weniger als ±1% vermindert Die entsprechenden Daten sind durch die ausgezogen dargestellte Linie wiedergegeben. Durch die Vorrichtung der Erfindung wird also ein wesentlich gleichmäßiger und konstanter Austrag erreicht
Die in den Beispielen 1 und 2 dargestellten Ergebnisse zeigen also, daß die Vorrichtung der ErfLidung pulverförmiges oder rieselfähiges Material mit wesentlich höheren Durchsatzleistungen bei gleichzeitig verminderten Austragsschwankungen zu fördern bzw. zu portionieren in der Lage ist ohne daß eine wesentliche Vergrößerung der Bauteile, insbesondere, ohne daß eine Vergrößerung der erforderlichen Standfläche in Kauf genommen werden muß. Dadurch wird ein höherer Wirkungsgrad der Vorrichtung, insbesondere beim Dauerbetrieb, erzielt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609680/403
h 787 m
r.' -IN·

Claims (6)

25 OO 566 Patentansprüche:
1. Aufgabevorrichtung für pulvriges Material mit einem ersten Aufnahmeelement mit einer im wesentlichen horizontalen Aufnahmefläche, einem Aufgaberühr, durch das hindurch das Material auf das erste Aufnahmeelement leitbar ist, und Mitteln, mit denen das erste Aufnahmeelement so in Vibration versetzbar ist, daß das pulvrige Material vom ersten Aufnahmeelement über dessen äußeren Rand abfließen kann, gekennzeichnet durch zumindest ein zweites Aufhahmeelement (34,35) mit einer horizontalen Oberfläche zur Aufnahme von durch das Aufgaberohr (1) zugeführtem pulvrigem Material und mit einer im wesentlichen zum Aufgaberohr (I) konzentrischen öffnung (37, 38), wobei das zweite Aufnahmeelement (34, 35) mit vertikalem Abstand zwischen dem ereten Aufnahmeelement (24) und dem Aufgaberohr (1) so angeordnet ist daß das auf das zweite Aufnahmeelement (34,35) gelangende pulvrige Material über den Außenrand des zweiten Aufnahmeelementes (34,35) frei und außerhalb der vom ersten Aufnahmeelement (24) in Anspruch genommenen Fläche abfließen kann, wenn das zweite Aufnahmeelement (34, 35) vom Vibrator (25, 28, 29, 45) in Vibration versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere zweite Aufnahmeelemente (34, 35), die in vertikaler Richtung voneinander getrennt zwischen dem ersten Aufnahmeelement (24) und dem Aufgaberohr (I) angeordnet sind, wobei jedes der zweiten Aufnahmeelemente (34,35) so ausgebildet ist daß das pulverförmige Material über seinen Außenrand abfließen kann, ohne auf die darunterliegenden Aufnahmeelemenie (24, 34 bzw. 24) zu gelangen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Vibrator (25, 28, 29, 45), der die Aufnahmeelemente (24,34,35) aufwärts und abwärts vibrieren und gleichzeitig in einer horizontalen Ebene rotierend schwingen läßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Aufgaberohr (1), dessen unteres Ende in eine Hülse (5) mündet, die axial relativ zum Aufgaberohr (1) verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die öffnung (38) jedes der zweiten Aufnahmeelemente (35) einen größeren Durchmesser als die entsprechende öffnung (37) des jeweils unmittelbar darunterliegenden zweiten Aufnahmeelementes (34) hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 5, gekennzeichnet durch eine konische Vorwölbung (39) auf der Aufnahmeoberfläche des ersten Aufnahmeelementes (24), wobei dieses konische Element mit der Spitze nach oben weist und im wesentlichen koaxial mit dem Aufgaberohr angeordnet ist.
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