DE2503845A1 - Verfahren und vorrichtung zum schwingpolieren von einzelnen materialstuecken, insbesondere schmucksteinen in einem schwingenden behaelter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schwingpolieren von einzelnen materialstuecken, insbesondere schmucksteinen in einem schwingenden behaelter

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DE2503845A1 DE19752503845 DE2503845A DE2503845A1 DE 2503845 A1 DE2503845 A1 DE 2503845A1 DE 19752503845 DE19752503845 DE 19752503845 DE 2503845 A DE2503845 A DE 2503845A DE 2503845 A1 DE2503845 A1 DE 2503845A1
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    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Geode Industries, Inc. New London, Iowa, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Schwingpolieren von einzelnen Materialstücken, insbesondere Schmucksteinen"in einem schwingenden Behälter.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von einzelnen Materialstücken, insb. ein Polierverfahren zur Schmucksteinbearbeitung und dgl. sowie eine Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens.
Trommelpolierverfahren, d.h. Verfahren, bei denen man Steine und andere Objekte in einer Trommel durcheinanderfallen läßt um sie zur Edelstein- oder Schmueksteinbearbeitung zu polieren ist ein altes und bekanntes Verfahren. Biese Art von Trommelpolierverfahren dauert aber nicht nur sehr lange, oft tatsächlich wochenlang, sondern hat außerdem die Tendenz nur erhabene Stellen abzutragen und zu polieren, was natürlich einen Verlust an Details und Abmessungen mit sich bringt. Andererseits erfordern Vibrationspolierverfahren, bei denen das Material durcheinanderfällt, nicht nur erheblich weniger Zeit, sondern ermöglichen auch das Glätten komplizierter Umrißgestalten untergeringem Verlust an Material und Abmessungen. Fahrscheinlich liegt das daran, daß das Material sehr rasch in sehr kleinen Schritten weiterbewegt wird, so daß die Oberfläche des Materials viel gleichmäßiger behandelt wird. Beim Vibrationspolierverfahren mit durcheinanderfallendem Material ist es im Gegensatz zum Trommelpolierverfahren mit durcheinanderfallendem Material wesentlich, daß bei Verwendung eines Schleifmittels in einem flüssigen Medium immer ein dicker Belag an Schleifmittel auf den Steinen oder Gegenständen vorhanden ist. Wenn die Flüssigkeit zu dünn ist, so daß sie nicht am Material hängen bleiben
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kann, besteht die Gefahr, daß sich beide trennen, wobei das Schleifmittel zum Boden absinkt und das Material oben bleibt.
Gleichzeitig und aus dem gleichen Grund muß die Masse des Materials und das Schleifmittel außerdem um einen "Mittelpunkt" im Behälter rotieren. Um die Schleifmittelwirkung noch welter zu erhöhen und die benötigte Zeit noch.weiter zu reduzieren sollte die Masse außerdem bei ihrem Rotieren "verdichtet" werden, so daß das Material sich nicht ohne weiteres"voneinander trennt, wie das beim Trommelpolieren der Fall ist. Das "Verdichten" erfordert seinerseits meistens das^anders als beim Trommelverfahren ^er Behälter mindestens zu 70 % bis 75 % gefüllt ist, denn es ist die Begrenzungswirkung der Wände des Behälters, der das Verdichten bewirkt, während die Masse rotiert.
Bei Vibrationspolierverfahren nach der oben beschriebenen ¥eise ist die zum Polieren der Steine und sonstiger Objekte nötige Zeit zwar schon stark verringert worden - von 4 bis 6 Wochen beim Trommelpolieren auf 7 bis 10 Tage bei gewissen Vibrationspoliermaschinen - aber es wäre natürlich sehr nützlich, die ^etzt noch benötigte Zeit noch weiter zu verringern. Das ist infolgedessen die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung vereinzelten Materials, z.B. von Steinen und dgl. durch das Durcheinanderfallenlassen derselben gemeinsam mit einem Schleifmittel in einem schwingenden Behälter geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß während des Behandlungsverfahrens das Material und das Schleifmittel abwechselnd verdichtet und getrennt wird.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird ferner eine Vorrichtung zum Ausführen des oben beschriebenen Verfahrens geschaffen. Ausgestaltungen des Verfahrens und der
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ORIGINAL INSPECTED
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Vorrichtung gemäß der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Wie "bereits erwähnt, ist'es nötig, daß das Material und das Schleifmittel rotiert, so daß sich beide im Behälter nicht voneinander trennen. Bisher ist dieses Rotieren immer um einen "Mittelpunkt" erfolgt, der immer im wesentlichen der gleiche ist wie der Schwerpunkt der Masse oder unterhalb des Schwerpunktes der Masse liegt, oder in einigen Fällen auch der Mittelpunkt des Behälters selbst ist. Obwohl der Behälter selbst zwar keine "Umlaufbahn" hat, beruht dies auf der Schüttelwirkung oder Vibration, wenn hierdurch der Behälter beispielsweise im wesentlichen nur in seitlicher oder senkrechter Richtung hin und her bewegt wird. Es hat sich gezeigt, daß, wenn das Material, die Steine oder sonstigen Gegenstände sich während ihres Umlaufes in gewissem Grad voneinander trennen können, die Polierwirkung wesentlich.verbessert und die benötigte Zeit entsprechend verkürzt wird. Dies kann daran liegen, daß aufgrund der Trennung frisches Schleifmittel während Jedes Umlaufes zwischen die einzelnen Steine gelangen kann. Wenn der Mittelpunkt der Umlaufbahn mit dem Schwerpunkt der Masse oder des Behälters selbst zusammenfällt oder darunter liegt, wie das beim Stand der Technik der Fall ist, tritt so gut wie gar keine Trennung auf· Andererseits hat sich gezeigt, daß, wenn der theoretische Mittelpunkt mindestens eines Teils der Umlaufbahn des Materials oberhalb und vorzugsweise seitlich vom Schwerpunkt des Materials liegt, nicht nur eine viel bessere Trennung der Steine sondern auch eine entsprechende Erhöhung der Verdichtung gegen die Wand des Behälters erfolgt, was beides die Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit des Polierverfahrens erhöht. Hierin liegt das Wesen der Erfindung.
Zu dem die Vorrichtung betreffenden Teil der Erfindung gehört die Erneuerung einer bekannten Art von Schwingmaschine in solcher Weise, daß ein theoretischer Mittelpunkt einer Umlaufbahn der Masse des Materials und Schleifmittels geschaffen
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wird, der oberhalb und seitlich, vom Schwerpunkt der Masse liegt. Bei vielen bekannten Maschinen läßt man den Behälter selbst umlaufen, um ein Rotieren der Masse zu erzielen, aber der Mittelpunkt der Umlaufbahn entspricht dabei dem Schwerpunkt der Masse oder liegt unterhalb des Schwerpunktes der Masse. Bei anderen Maschinen wird einfach der Behälter in senkrechter Richtung hin und her bewegt, was zwar zu einem Rotieren der Masse führt, wobei aber der Mittelpunkt der Rotierbewegung immer noch unterhalb des Schwerpunktes liegt. Diese zuletzt genannte Art von Vorrichtung wird gemäß der Erfindung so abgewandelt, daß eine im wesentlichen seitliche Bewegungskomponente dem Behälter zusätzlich zu der senkrechten übermittelt wird, die allein bei der ursprünglichen Vorrichtung vorgesehen war. Die Art und Weise, wie das geschieht, erzeugt, wie welter unten näher erläutert, eine gesteuerte Bewegung des Behälters, bei dem es sich im wesentlichen um einen auf der Seite liegenden Zylinder handelt, so daß die Bahn der Masse des Materials und des Schleifmittels mit einem Teil einer Umlaufbahn um einen theoretischen Mittelpunkt zusammenfällt, der ziemlich hoch und·in der Nähe der Wand des zylindrischen Behälters liegt und damit beträchtlich oberhalb und auf einer Seite des Schwerpunktes der Masse lokalisiert ist. Wenn die Masse im Behälter rotiert, werden aufeinanderfolgende Anteile zunächst gegen den von dem theoretischen Mittelpunkt am weitesten entfernt liegenden Bereich der Behälterwand, wo die Bahn des Materials einer Umlaufbahn um diesen Mittelpunkt am nächsten kommt, verdichtet und beginnen dann sich voneinander zu trennen, wenn sie anschließend am Behälter aufwärts und seitlich über den Behälter hinweg zum theoretischen Mittelpunkt der Umlaufbahn bewegt werden und schließlich unter dem"zusätzlichen Einfluß der Schwerkraft nach unten zum Boden des Behälters gelangen. Das Trennen des Materials, welches während der zuletzt genannten zwei Stufen der Bewegung auftritt, ermöglicht also, daß frisches Schleifmittel zwischen das Material einfließt, ehe die nächste Verdichtung erfolgt. Kurz gesagt werden also mit der weiterentwickelten Vorrichtung gemäß der Erfindung kontinuierliche Zyklen erzeugt, in denen zunächst das Material gegen die
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Behälterwand verdichtet wird, worauf eine Trennung des Materials erfolgt. In dieser Weise wird das Verfahren gemäß der Erfindung verwirklicht.
Die Erfindung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen weiter gekennzeichnet und wird anhand von Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der Gehäuse und Behälter im Schnitt gezeigt sind, um die wesentliche Anordnung der Vorrichtung zu zeigen,·
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Pig. 1, bei der Gehäuse und Behälter weggelassen sind; Pig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Pig. 2;
Pig. 4 eine schematische Seitenansicht zur Darstellung des Verhältnisses der einzelnen Bauelemente und der auftretenden Kräfte, die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dieser Vorrichtung dienen.
Die Vorrichtung hat einen einfachen Aufbau und umfaßt, wie Fig. 1 und 2 zeigen, eine Boden- oder Unterteilanordnung mit einer unteren rechteckigen Bodenplatte 10, die an ihren vier Ecken auf elastischen Isolationselementen 11 ruht, die mit Schraubbolzen 12 befestigt sind. Die Köpfe dieser Schraubbolzen halten Klammern 13 an der Oberseite der Bodenplatte 10 fest, die ihrerseits die unteren Enden aufrechtstehender Schraubenfedern 14 halten. Auf den oberen Enden der Schraubenfedern ruht federnd nachgiebig und schwimmend eine obere rechteckige Einbauplatte 15, an der die Schraubenfedern in ähnlicher Weise mit Hilfe von Klammern 16 und Schraubbolzen 17 befestigt sind. Über ein Ende der Einbauplatte 15 der Bodenanordnung ragt der untere Schenkel eines Antriebs- bzw. Kraftbügels 20 hinweg, der an der Einbauplatte zwischen zwei Gummipufferpaare 21 mit Schraubbolzen 22 nachgiebig befestigt ist. Dieser Kraftbügel 20, der aus verhältnismäßig steifem, magnetischem Werkstoff besteht, erstreckt sich zunächst nach außen über .
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das Ende der Einbauplatte 15 und ist dann zurückgebogen über die Einbauplatte 15 und parallel dazu, wobei sein oberes Ende etwa halbwegs vor dem anderen Ende der Einbauplatte 15 endet. Unterhalb des Kraftbügels 20 ist eine entsprechende elektromagnetische Spule 23 um einen aufrechten unterteilten Kern bzw. Lamellenkern 24 herum angeordnet, der längs seiner Unterkante mittels Schraubbolzen 25 in eine ü-förmige Konsole 26 eingeschraubt' ist, die mit der Einbauplatte 15 verschweißt ist. Zwischen der Oberkante des Kerns 24 und der Unterseite des Kraftbügels 20 ist ein entsprechender Luftspalt gebildet. Die Spule 23 wird aus einer
115 V, 60 Hertzoder von einer 230 V, 50 Hertz Wechselspannungsquelle über einen EIN-AUS-Schalter und über eine
Halbwellen-Gleichrichterdiode und einen Regelwiderstand von bekannter Bauart, die hier nicht gezeigt sind, erregt. Die Spule 23 zieht also, wenn sie erregt ist, während einer Hälfte jeder Schwingung den Kraftbügel 20 nach unten, wobei er um die Puffer 21 kippt oder schwenkt, während der Bügel= 20 bei der nächsten Halbwelle aufgrund der Stromgleichrichtung frei-gegeben wird und in die. Ausgangsstellung zurückkehren kann, wobei der Regelwiderstand zum Steuern der Amplitude der Abwärtsbewegung dient. Diese zuletzt genannte Bewegung des Kraftbügels 20 wird dadurch begrenzt, daß der Kraftbügel eine zwischen der Einbauplatte 15 und seinem oberen Ende angeordnete Schraubenfeder 30 zusammenpreßt, während seine Aufwärtsbewegung durch das Auseinanderziehen einer zweiten Schraubenfeder 31 innerhalb der Schraubenfeder 30 begrenzt ist. Das untere Ende der Schraubenfeder 31 ist durch den Kopf eines Schraubbolzens an der Einbauplatte 15 verstellbar angebracht, während das obere Ende durch den Kopf eines Schraubbolzens 33 verstellbar festgelegt ist, der sich durch ein elastomeres Pufferteil 34 erstreckt, welches in einer Öffnung im oberen Ende des Kraftbügels 20 sitzt (siehe Fig. 3). Durch Verstellen des Schraubbolzens 32 und dadurch der Spannung der Schraubenfeder 31 kann die aufwärts gerichtete oder "freie" Bewegung des Kraftbügels 20 ebenso gesteuert werden wie der"anfängliche Luftspalt zwischen dem Kraftbügel 20 und dem Kern 24.
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Mit dem Sehraubbolzen 33 ist auch der Arm 40a einer U-förmigen Behälterstütze 40 an der Oberseite des Pufferteils befestigt. Die Behälterstütze 40 erstreckt sich zum anderen Ende der Einbauplatte 15 hin und ist üter diesem Endedurch eine aufrechte, L-förmige Konsole 41 angebracht, die an ihrem oberen Ende mit der Außenwand der Behälterstütze verschweißt und an ihrem unteren Ende mit Schraubbolzen 42 an zwei elastomeren Isolationselementen 43 verschraubt ist, die ihrerseits mit Schraubbolzen 44 an der Einbauplatte 15 angebracht sind. Die Behälterstütze 40 setzt sich über der Oberkante der Konsole fort, und an ihr oberes Ende ist ein überhängender Behälterriegel 45 angeschweißt. Der von einem Deckel 51 geschlossene Behälter 50 ist aus Vinyl geformt und im wesentlichen als horizontal angeordneter Zylinder vorgesehen, der verhältnismäßig ebene Stirnwände 52 hat, während die Außenfläche seiner zylindrischen Wand 53 mit einer Metallschutzklammer 54 versehen ist, die den Behälter 5o federnd nachgiebig umgibt und zum Halten desselben in der Behälterstütze 40 dient, was alles aus Pig. 1 zu entnehmen ist. Um den Behälter 50 ordnungsgemäß In seine lage zu bringen, hat die Schutzklammer 54 eine Lasche 55, mit der der Behälterriegel 45 in Eingriff tritt. Die ganze Vorrichtung ist von einem geformten Gehäuse 60 umgeben, das mit einer entsprechenden Öffnung 61 zum Einsetzen und Herausnehmen des Behälters 50 versehen ist und einen offenen Boden hat, um den eine Fuge 62 herum läuft, in die die Bodenplatte 10 hineinpaßt und an der sie mit Schraubbolzen 63 angebracht ist, um das Gehäuse 60 festzuhalten.
Aus Pig. 4 ist zu entnehmen, daß die Wirkung der Spule eine Hin- und Herbewegung des Armes 40a der Behälterstütze 40 erzeugt, die eine vertikale, durch den Pfeil V angedeutete Komponente und eine seitliche, durch den Pfeil L angedeutete Komponente hat, deren Resultierende R natürlich auf den Behälter .50 übertragen wird. Das liegt daran, daß, wie bereits erwähnt, der Kraftbügel 20 an den Puffern 21 im wesentlichen um eine Achse schwenkt oder kippt, die durch den Punkt A verläuft und
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parallel zur horizontalen Achse des Behälters 50 sowie deutlich unterhalb einer weiteren Achse liegt, die hierzu parallel durch den Punkt B verläuft und um die aufgrund des Pufferteils 34 der Kraftbügel 20 und der Arm 40a der Behälterstütze im Verhältnis zueinander schwenken. Die hier-durch dem Behälter 50 übermittelte Schwingung oder Vibrationsbewegung wird noch durch einen gewissen Grad an "Rückkopplung", d.h. durch die Rückwirkung über die Einbauplatte 15 aufgrund der federnd nachgiebigen Abstützung durch die Federn 14 oberhalb der Bodenplatte 10 gefördert. Die ungefähre Bahn, die die Masse des Materials und das Schleifmittel (welches naß oder trocken sein kann) durchläuft, während es um eine sich durch den Körper der Masse des Materials erstreckende und parallel zu den anderen drei Achsen verlaufende Achse rotiert, ist durch die Pfeile P angezeigt. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung hat sich herausgestellt, daß bei einer Verlängerung einer Linie durch die Punkte A und B, wie die Zeichnung zeigt, der Schnittpunkt 00 dieser Linie mit einer rechtwinklig dazu verlaufenden Linie durch den Punkt D, der auf einer weiteren Achse parallel zu den anderen vier Achsen liegt, um die die Konsole 41 auf ihren Isolationselementen 43 kippt, nahezu der theoretische Mittelpunkt eines Teils der Bahn der Masse bei ihrem Rotieren im Behälter 50 bei in Betrieb befindlicher Maschine ist, nämlich desjenigen Teils der Bahn, der unterhalb der gestrichelt gezeigten Linie E-E liegt. Hiernach ist offenkundig, daß der theoretische Mittelpunkt 00 der Umlaufbahn deutlich oberhalb des Schwerpunktes OG der Masse und seitlich davon liegt, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Richtung der Hin- und Herbewegung R des Stützarmes 40a zwischen der Vertikalen und der Horizontalen geneigt ist, während die Hin- und Herbewegung am Punkt F am anderen Ende der Behälterstütze 40 oberhalb der Konsole 41 im wesentlichen nur horizontal ist, wie dort durch den Pfeil L angedeutet· Das Verdichten des Materials erfolgt in diesem Teil der Bahn unterhalb der Linie E-E, da dort das Material vom theoretischen Mittelpunkt 00 der Umlaufbahn am weitesten entfernt 1st, einer wirklichen Umkreisung des Mittelpunktes CO der Umlaufbahn am nächsten kommt und
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durch die zylindrische Behälterwand 53 am stärksten eingehalten ist. Oberhalb der Linie E-E beginnt das Material sich zu trennen, ■während es über den Behälter 50 hinweg zu dem Mittelpunkt CO und schließlich unter der zusätzlichen Schwerkraft wieder nach unten bewegt wird, um einen neuen Zyklus aus abwechselndem Verdichten und Trennen zu beginnen.
Die Verringerung der Polierzeit, die sich aus dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergibt ist tatsächlich wesentlich; sie beträgt ca. 20 % bis 35 % weniger als bei anderen Schwing- oder Schüttelmaschinen zum Polieren. Zwar wird bevorzugt, daß der theoretische Mittelpunkt CO der Umlaufbahn gegenüber dem Schwerpunkt CG der Masse versetzt ist und auch
i s.t
oberhalb desselben liegt, aber das/nicht absolut wichtig. Wenn.
aber dieser Mittelpunkt CO direkt oberhalb des Schwerpunktes CG liegt, wird die Drehgeschwindigkeit der Masse reduziert und.infolgedessen die Geschwindigkeit des Polierverfahrens verringert und damit Leistungsfähigkeit eingebüßt. Entsprechend ist bei größerer Versetzung des Mittelpunktes 00 das Rotieren der Masse umso schneller und die Oberflächenbehandlung dauert umso kürzer. Auch braucht der Mittelpunkt CO nicht irgendwo innerhalb des Behälters 50 selbst liegen. Er kann ebenso gut und bei gleicher Leistungsfähigkeit außerhalb der Obergrenzen des Behälters liegen.
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Claims (6)

  1. ANSPRÜCHE
    Verfahren zum Schwingpolieren von einzelnen Materialucken, insbesondere Schmucksteinen und dgl. durch Durcheinanderfallenlassen zusammen mit einem Schleifmittel in einem schwingenden Behälter, dadurch gekennzeichnet , daß während des Behandlungsverfahrens das Material im Schleifmittel abv/echselnd verdichtet und getrennt wird.
  2. 2.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    zeichnet
    daß das Verdichten des Materials gegen die
    Innenfläche einer Ifand des Behälters aufgrund zusammenwirkender Bewegungen des Behälters und der Masse des Materials bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
    zeichnet
    daß die Wandfläche zu einer im wesentlichen
    horizontalen ersten Achse gekrümmt ist, daß die zusammenwirkenden Bewegungen die Masse des Materials und das Schleifmittel in einer Bahn um eine zweite Achse durcheinanderfallenlassen, die im wesentlichen parallel zur ersten Achse und durch den Körper der Masse verläuft, und daß der Behälter geschüttelt wird, derart, daß ein Teil der Bahn einen Teil einer Umlaufbahn bildet, deren theoretischer Mittelpunkt auf einer dritten Achse parallel zur ersten und zweiten Achse und oberhalb des Schwerpnktes der Masse liegt.
  4. 4. ^erfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Achse auch seitlich auf einer Seite des Schwerpunktes der Masse liegt.
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  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß durch das Schütteln· des Behälters die "Wand an einer ersten Stelle am Behälter, die auf der anderen Seite der ersten Achse liegt, in einer geneigten Richtung zwischen der vertikalen und der horizontalen Richtung und quer zu den genannten Achsen hin- und herbewegt "wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (41), die den Behälter (50) an einer ersten Stelle an der Wand, die in einer Richtung zu einer ersten Achse seitlich liegt, abstützt und in einer ersten Richtung, die im wesentlichen nur horizontal ist, hin- und herbewegbar ist, eine zweite Einrichtung, die den Behälter an einer zweiten Stelle an der Wand, die in entgegengesetzter Richtung zu der ersten Achse seitlich liegt, abstützt und in einer zweiten Richtung, die zwischen vertikalen und horizontalen Richtungen liegt, hin- und herbewegbar und mit der ersten Stützeinrichtung betriebsmäßig derart verbunden ist, daß sie eine Bewegung derselben in der ersten Richtung erzeugt, und durch eine Antriebseinrichtung, die eine Schwingungsbewegung der zweiten Stützeinrichtung in der zweiten Richtung erzeugt, wobei die Bewegungen der ersten und zweiten Stützeinrichtung von der Antriebseinrichtung auf den Behälter (50) übertragen werden. .
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stützeinrichtung ein nach oben offenes, U-förmiges Behälterhalteglied (40) aufweist, das die Behälterwand umgreift und am einen Ende mit der ersten Stützeinrichtung (41) und am anderen Ende (40a) mit der Krafteinrichtung verbunden ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Stützeinrichtung eine aufrechte Konsole (41) ist, die am einen Ende am Behälterhalteglied (40) und am anderen
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    Bade um eine zweite Achse bewegbar angebracht ist, die zu der ersten Achse seitlich liegt und parallel verläuft.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche β bis 8 mit einer Bodenanordnung, an der das zweite Ende des aufrechten Gliedes in der genannten Weise befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebssinrichtung ein langgestrecktes Kraftglied (20) aus steifem, magnetischem Werkstoff aufweist, dessen Hauptteil sich horizontal über der Bodenanordnung und im Abstand von derselben erstreckt und das ein erstes, gegenüber dem Hauptteil versetztes und unterhalb desselben liegendes Ende und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende an der Bodenanordnung derart angebracht ist, daß das Kraftglied im Verhältnis zur Bodenanordnung um eine dritte Achse parallel zur ersten und zweiten Achse schwenkbar ist, und wobei das zweite Ende des Kraftgliedes am zweiten Ende (40a) des Behälterhaltegliedes
    (40) so befestigt ist, daß eine Schwenkbewegung dazu um eine vierte Achse parallel zu und oberhalb der zweiten und dritten Achse möglich ist, und daß an der Bodenanordnung unterhalb des Hauptteils des Kraftgliedes eine elektromagnetische Schwingungseinrichtung befestigt ist, die Schwingungsbewegungen des Kraftgliedes um die dritte Achse erzeugt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenanordnung eine untere Bodenplatte (10), die auf einer Oberfläche horizontal abstützbar ist, und eine obere Einbauplatte (15) aufweist, die horizontal und im Abstand über der Bodenplatte angeordnet ist und an deren Oberseite das aufrechte Glied, das Kraftglied und die Schwingungseinrichtung befestigt ist;und.daß zwischen den Platten eine Einrichtung (14) vorgesehen ist, die die Einbauplatte im Verhältnis zur Bodenplatte schwimmend abstützt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche β bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Einbauplatte (15) und den.zweiten Enden des Behälterhaltegliedes und des
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    Kraftgliedes eine Schwingungssteuereinrichtung angeordnet ist, die ein federnd nachgiebig zusammenpreßbares Glied (30) und ein federnd nachgiebig ausziehbares Glied (31) umfaßt, wobei das ausziehbare Glied unter Spannung verstellbar mit der Einbauplatte (15) und mit den zweiten Enden des Behälterhaltegliedes und des Kraftgliedes verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das zusammenpreßbare und das auseinanderziehbare Glied eine äußere bzw. eine innere Schraubenfeder in paarweiser Zuordnung aufweist.
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DE2503845A 1974-08-16 1975-01-30 Vibrationsgleitschleifmaschine zum Bearbeiten von Edelsteinen o.dgl Expired DE2503845C3 (de)

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