DE637254C - Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen

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DE637254C
DE637254C DEI51487D DEI0051487D DE637254C DE 637254 C DE637254 C DE 637254C DE I51487 D DEI51487 D DE I51487D DE I0051487 D DEI0051487 D DE I0051487D DE 637254 C DE637254 C DE 637254C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
masses
thixotropic
sheet metal
liquefied
Prior art date
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Expired
Application number
DEI51487D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Borgwardt
Dr-Ing Siegfried Kiesskalt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/56Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms having a vibrating receptacle provided with stirring elements, e.g. independent stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen Zusatz zum Patent 625 I35 In dem Patent 625 I35 ist ein Verfahren zur mechanischen Bearbeitung thixotroper Massen beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in die Massen rasch schwingende Nadeln oder Saiten eingebracht werden.
  • In weiterer Ausbildung dieser Erfindung wurde nun gefunden, daß man thixotrope Massen, wie etwa viele Filterpreßkuchen, auch mit besonderem Vorteil in der Weise verflüssigen oder anteigen kann, daß man an Stelle von Nadeln oder Saiten rasch schwingende Flächen, beispielsweise Blechfiächen, in die Massen einbringt. Diese Flächen werden in an sich bekannter Weise in Schwingungen versetzt. Das Verfahren kann entweder in der Weise ausgeführt werden, daß sich das die zu verflüssigenden Massen enthaltende Gefäß in Ruhelage befindet und daß lediglich die in die Massen einzubringenden Flächen selbst in Schwingungen versetzt werden, oder aber so, daß auch der Behälter selbst in Schwingungen versetzt wird und daß diese Schwingungen in geeigneter Weise auf die Flächen übertragen werden. Wählt man die Anordnung so, daß die Flächen unmittelbar mit der schwingenden Behälterwandung verbunden werden, so ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die Verbindung nicht starr, sondern elastisch ist, oder daß die Flächen selbst aus elastischem Material bestehen, damit die Flächen in Resonanz oder in Oberschwingungen mit der Behälterwandung mitschwingen können.
  • Das Verfahren unterscheidet sich von an sich bekannten Methoden, das Gefäß als solches zu schütteln, dadurch, daß zusätzliche schwingende Flächen, die mit der Aufgabe des Behälters an sich nichts zu tun haben, mit den anzuteigenden bzw. zu verflüssigenden Massen in Berührung gebracht werden, so daß organisierte Schwingungsenergie mit einem erhöhten Flächenbetrag in gesteigerter Form, was Ausschlag und Frequenz anbelangt, eingebracht wird.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Flächen selbst mit Löchern zu versehen, die klein genug sind, um ein Fortschreiten von groben, noch nicht bearbeiteten Teilen in andere Bearbeitungszonen zu verhindern.
  • Eine der möglichen Ausführungsarten ist in Abb. I und 2 dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Schnitt in Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht der Vorrichtung. Der Behälter a, der zur Aufnahme des anzusteigen den bzw. zu verflüssigenden Gutes dient,-ist mittels Blattfedern b derart gegen einen Fun damentrahmen abgestützt, daß er Schwingun-:: gen in der horizontalen Ebene ausführen kann. In dem Behälter sind Blechflächen c senkrecht zur Schwingungsrichtung des Systems angeordnet, die, wenn der Behälter a mittels der mechanischen Unbalanc d zu Schwingungen erregt wird, in Eigenschwingungen geraten.
  • Um auch in zähes, - stark dämpfendes Gut ausreichende Schwingungsenergie einleiten zu können, sind die Blechflächen c mit zusätzlichen Massen e, z. B. Leisten aus Flacheisen, versehen.
  • Der Behälter a besitzt seitlich eine Ablaufrinne f, in welcher ebenfalls schwingfähige Blechflächeng angeordnet sind. Um ein Abwandern noch nicht vollständig verflüssigter Teile zu verhindern und eine restlose Verflüssigung zu gewährleisten, sind die Bleche g gelocht. Je nach Art der Lochung kann eine mehr oder weniger intensive Anteigung bzw.
  • Verflüssigung erzielt werden. Zum Ablauf des verflüssigten Gutes dient der Stutzen h.
  • Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verflüssigen und Sieben ist in Abb. 3 und 4 dargestellt, wobei Abb. 3 einen Schnitt in Seitenansicht und Abb. 4 den Schnitt A-B gemäß Abb. 3 in Draufsicht zeigt.
  • Der zur Aufnahme des zu verflüssigenden und zu siebenden Gutes bestimmte zylindrische Behälter a, der am Umfang Schlitze besitzt, ist mittels Rundfedern c gegen einen Fundamentrahmen derart abgestiitzt, daß er Schwingungen in der horizontalen Ebene ausführen kann. In dem Behälter sind gewundene Blechflächen d angeordnet, die mit zusätzlichen Massen e, beispielsweise Leisten aus Flacheisen, versehen sind. Wird der Behälter a durch Antreiben der in seinem Unterteil vorgesehenen mechanischen Unbalanc f zu kreisförmigen Schwingungen erregt, so wird zunächst das Gut durch die mitschwingenden BIeche d verflüssigt und in diesem Zustand durch ein über die Schlitze b gespanntes Sieb g geschleudert. Die am Umfange des Zylinders angeordnete Rinne. dient zum Sammeln des gesiebten Gutes, das durch den Stutzen i der Rinne h abfließen kann.
  • Die in Abb. 5 und 6 veranschaulichte Vorrichtung dient zum Anteigen von in Fässern gelagertem Gut. Abb. 5 zeigt einen Schnitt in Seitenansicht und Abb. 6 den Schnitt A-B nach Abb. 5.
  • Der Zweck dieser Vorrichtung ist, durch Eintauchen derselben in schwingendem Zustande in die gefüllten Fässer das darin enthaltene Gut anzuteigen, um einerseits ein leichtes Entleeren der Fässer und andererseits eine bessere Weiterbehandlung des angeteigten Gutes zu ermöglichen. Die Vorrich-Aüng besteht im wesentlichen aus einem Zv---linder a, der eine Aufhängevorrichtung besitzt und in seinem oberen Teil den Antriebsmotor b trägt. Im Unterteil des Zylinders a, dessen Höhe ungefähr der Höhe des Fasses entspricht, ist ein zweiter Zylinder c angeordnet, in welchem eine mechanische lffnbalanc d vollständig gekapselt gelagert ist.
  • Dieser Zylinder c ist durch Drahtseile e an dem Zylinder a pendelnd aufgehängt und die zur Erregung dienende mechanische lGnbalanc d mit dem Antriebsmotor b unter Zwischenschaltung einer Welle und zweier Kugelgelenke f gekuppelt. Die Abfederung des pendelnd aufgehängten Zylinders c gegen den feststehenden Zylinder a wird durch spiralförmig angeordnete Biechflächen g erzielt, die in diesem Falle als Arbeitsbleche dienen. Durch Antreiben der mechanischen Unbalanc d wird der Zylinder c zu kreisförmigen Schwingungen erregt und durch die Bewegung der als Federn wirkenden Blechflächen g das Anteigen des Gutes ermöglicht.
  • Zweckmäßig ist es, die Blechflächeng so zu bemessen, daß der Zylinder im Betriebe in Resonanz schwingt, da hier die größten Schwingungen auftreten, und demzufolge die Flächen g ebenfalls die größtmögliche Bewegung ausführen.
  • Abb. 7 zeigt wiederum einen Schnitt durch einen kontinuierlichen, im Durchfluß arbeitenden Schwingteiger in Seitenansicht und Abb. 8 den Schnitt A-B gemäß Abb. 7.
  • In dem-oberen Behalter a, der durch Blattfedern b gegen einen Fundamentrahmen schwingfähig abgestützt ist, sind Blechflächen c angeordnet, die bei Erregung des Behälters durch Antreiben der mechanischen Unbalanc d in Eigenschwingung geraten.
  • Der untere Behälter e, der gegen den Fundamentrahmen mittels der Federnd ebenfalls schwingfähig abgestützt ist, trägt Blechflächen g, die zwischen die Flächen c des oberen Behälters a hineinragen. Zur Erregung dieses Behälters e dient die mechanische Unbalanc Ii. Der Behälter e ist seitlich als Ablaufrinnei ausgebildet, in welcher wiederum gelochte Blechffächen k vorgesehen sind, die somit außerdem als Sieb wirken.
  • Werden die beiden mechanischen Unbalancen durch ein geeignetes Getriebe derart angetrieben, daß der Behälter a und e und infolgedessen die Blechflächen c und g gegenläufig schwingen, wird die Wirkung der Vorrichtung nach Abb. I und 2 noch erheblich erhöht.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Weitere Ausbildung desVerfahrens zur mechanischen Bearbeitung thixotroper Massen nach Patent 625 135, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Nadeln oder Saiten rasch schwingende Flächen mit den anzuteigenden oder zu verflüssigenden Massen in Berührung gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mehrere gruppenweise zusammengefaßte Blechflächen, die so angeordnet sind, daß sie gegenläufige Schwingungen ausüben.
DEI51487D 1935-01-19 1935-01-19 Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen Expired DE637254C (de)

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DEI51487D DE637254C (de) 1935-01-19 1935-01-19 Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen
FR814585D FR814585A (fr) 1935-01-19 1936-03-05 Procédé et appareillage destinés au traitement des matières thixotropes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI51487D DE637254C (de) 1935-01-19 1935-01-19 Verfahren zur Bearbeitung thixotroper Massen

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DE637254C true DE637254C (de) 1936-10-26

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