DE163921C - - Google Patents

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DE163921C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Wägemaschine, welche dazu bestimmt ist, aus einer gegebenen Menge eines pulverförmigen, körnigen oder kleinstückigen Stoffes eine Reihe von gleichen Gewichtsmengen auszuscheiden.
Die Maschine enthält mehrere Wagschalen, in welche der abzuwägende Stoff nach und nach durch eine Drehvorrichtung eingeschüttet
ίο wird, welche zwei als Hohlmaße dienende Behälter oder Becher trägt, die gleichzeitig eine Satellitenbewegung ausführen, wodurch jeder dieser Becher abwechselnd unter einem zenirischen Fülltrichter und über einer seitlichen Austrittsöffnung vorbeigeführt wird. Letztere Öffnung wird über jeder Wagschale frei, ehe einer der beiden Becher über ihr angekommen ist. Bei dieser Einrichtung gestaltet sich die zur Weiterbeförderung der abgemessenen Stoffmengen dienende Vorrichtung sehr einfach. Außerdem verhindert die selbsttätige, zeitweise Auslösung eines Teiles der für die Satellitenbewegung bestimmten Antriebsvorrichtung, daß eine nicht vollwichtig beladene Wagschale in den die abgewogenen Mengen aufnehmenden Trichter entleert wird, ohne den normalen Gang der übrigen Wagschalen zu beeinflussen, indem die so außer Tätigkeit gesetzte Wagschale sich erst dann wieder durch die als Hohlmaße dienenden Becher beladen läßt, wenn sie vollwichtig belastet und dann entleert worden ist.
Die Gewichtsmenge einer jeden Wagschale wird nach einem an sich bekannten Verfahren durch den ununterbrochenen Einwurf kleiner Mengen des zu verteilenden Stoffes vervollständigt, der in die Wagschale fällt, so lange diese gehoben bleibt, und vorbeifällt, sobald sie sich senkt.
Als Beispiel ist auf den Zeichnungen eine Abwägemaschine veranschaulicht, welche vier Wagen besitzt und in Verbindung mit einer Packmaschine für Waren, wie z. B. für Tee, Verwendung finden soll.
Fig. ι ist ein teilweise im Schnitt dargestellter Aufriß der Wägemaschine,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt derselben in größerem Maßstabe;
Fig. 3 und 4 sind wagerechte Schnitte nach den Linien k-k und m-m der Fig. 2;
Fig. 5 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie n-n der Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Ansicht eines vierarmigen Hebels;
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung zum öffnen einer Wagschale im Schnitt nach der Linie . 0-0 der Fig. 8;
Fig. 8 zeigt dieselbe Vorrichtung im Grundriß nach der Linie p-p der Fig. 7.
Die Wägemaschine besitzt vier Wagen, welche aus je einem schwingenden Wagebalken 146, einer an dem gabelförmig ausgebildeten Ende des WTagebalkens aufgehängten Wagschale 147 und dem am anderen Ende des Wagebalkens verstellbar angebrachten Laufgewicht 148 bestehen. Jeder Wagebalken 146 schwingt auf Ständern 149, welche auf der Innenseite eines oberhalb des Ausgußtrichters 10 angebrachten Gürtels 150 befestigt sind. In der Mitte dieses Gürtels ist mittels der Arme 152 ein Gehäuse 151 angebracht, welches eine senkrechte Achse 153
trägt, auf der eine Scheibe 154 festgekeilt ist; diese Scheibe hat eine Öffnung 155, die, sobald die Achse 153 gedreht wird, über einem jeden der Behälter 147 der Reihe nach erscheint. Diese Drehung wird ununterbrochen durch eine eigene Antriebsvorrichtung hervorgerufen, von der in Fig. 1 und 2 nur die Stirnräder 159, 160, 161 und 162 zu sehen sind, deren letztes auf der Achse 153 mittels eines Keiles festsitzt, so daß die Scheibe 154 jedesmal um eine Vierteldrehung vorrückt.
An der Scheibe 154 sitzen winkelige Träger 163, 163* mit senkrechter Achse 164, auf der sich eine runde Scheibe 165 und ein Querarm 166 in Form einer runden Brille drehen können. In die Scheibe 165 sind zwei Rohre 167 eingesetzt, während in den Fassungen des Querarmes zwei weitere Rohre 168 sitzen (Fig. 2), in denen die beiden ersteren auf- und niedergleiten können, und deren Unterrand auf der Fläche der Scheibe 154 schleift. Jedes Rohrpaar 167, 168 bildet ein verstellbares Hohlgefäß, dessen Inhalt sich dadurch verändern läßt, daß man das obere Rohr mittels einer auf der Achse 164 aufgeschraubten Mutter mehr oder weniger hoch einstellt. Diese ausziehbaren Hohlgefäße sind mit O bezw. P bezeichnet. Dieselben werden durch das in dem feststehenden Gehäuse 151 angebrachte Zahnrad 170 angetrieben, und zwar mittels des kleineren Rades 171, des lose auf der Achse 164 laufenden Zahnrades 172 und einer mit letzterem fest verbundenen und zwei Klauen tragenden Muffe 173, sowie einer auf sie passenden, ebenfalls mit zwei Klauen versehenen zweiten Muffe 174, welche sich mit dem Querarm 166 drehen kann. Durch die Drehung der Scheibe 154 werden die Gefäße O, P in eine die Achse 164 umwandernde Satellitenbewegung versetzt, so daß die Hohlgefäße O und P eine halbe Umdrehung um die Achse 164 beschreiben, sobald die Scheibe 154 eine Viertelumdrehung um das unbewegliche Rad 170 zurückgelegt hat. Diese Einrichtung bewirkt, daß, wenn die Behälter 0 und P sich nach einer Viertelumdrehttng der Scheiben 154 in der auf Fig. 3 angedeuteten Lage, d. h. der Behälter O in der Mitte der Scheibe 154 und der Behälter P oberhalb der Öffnung 155, befinden, eine weitere Viertelumdrehung der Scheibe 154 den Behälter P auf geradem Wege bis zur Mitte und gleichzeitig den Behälter O in einer zu diesem Wege senkrecht liegenden Richtung von der Mitte bis zur Öffnung 155 verschiebt. Eine weitere Drehung der Scheibe 154 bringt den Behälter O wieder von der Öffnung 155 in die Mitte der Scheibe 154, und den Behälter P umgekehrt von der Mitte zur Öffnung 155 usw.
weiter.
Die Satellitenbewegung der Behälter O undP um die Achse 164 findet nur dann statt, wenn die Klauen der Muffen 173 und 174 ineinander eingreifen; sobald die Muffen auseinander gehen, wie dies in der Zeichnung (Fig. 2) zur besseren Erläuterung dargestellt ist, überträgt sich die Satellitenbewegung der Zahnräder 171 und 172 mit der Muffe 173 nicht auf die Behälter O und P, vielmehr folgen dieselben alsdann, ohne eigene Bewegung, nur der Bewegung der Scheibe 154, so daß sie ihre bezüglichen Lagen in der Mitte und über der Öffnung 155 bewahren.
Das Ein- und Ausschalten der Muffen 173 und 174 wird durch einen vierarmigen Hebel 175 bis 178 bewirkt, der um eine an dem Träger 163 (Fig. 5 und 6) befestigte Achse 179 schwingt. Der Arm 175 wirkt mit seinem gabelförmigen Ende auf einen in einer Ausnehmung der Achse 164 beweglichen kleinen Kolben 180, der einen Stift 181 trägt, welcher mit seinen beiden Enden in eine runde, ringförmige Nut 182 der Muffe 173 eingelassen ist; der Arm 176 ist an seinem Ende beiderseitig abgeflacht und bildet einen Keil, auf dessen geneigte Flächen 183 und 184 die entsprechenden Keilflächen 185, 186 eines federnden Riegels 187 abwechselnd wirken können. Der Riegel 187 liegt in einer mit dem Träger 163 fest verbundenen Hülse 188, so daß der vierarmige Hebel in beiden der Ein- und der Ausschaltung entsprechenden Laden elastisch gestützt ist. Der Hebelarm 177 ist so ausgeführt, daß er über vier unrunde Scheiben 189 schleift, die auf dem unbeweglichen Gehäuse 151 angebracht sind und dazu dienen, den Hebel, wenn er gesenkt ist, zu heben und die Muffe 173 einzuschalten, wenn sie ausgeschaltet war. Der Hebelarm 178 ist so eingerichtet, daß er über vier Tasten 190 schleift, welche sich in an dem Gehäuse 151 angebrachten Hülsen 191 senkrecht auf- und abbewegen können. Weiter unten wird die Art und Weise beschrieben, wie die Tasten 190 gehoben werden, um den vierarmigen Hebel zu heben und dadurch die Muffe 173 auszuschalten.
Das Füllen einer jeden Wagschale wird auf zwei Weisen, nach einem bereits bekannten Verfahren — Patent 154700 — besorgt; der größere Teil der Stoffmenge wird von der no Masse Y durch ein Hohlmaß abgeschieden, und zwar mit Hilfe eines Behälters O bezw. P, dessen Inhalt bekannt ist. Dieser Teil wird mit einem Male in die Schale 147 der Wage entleert; die Gewichtsmenge wird dann durch ein ununterbrochenes, freies Einfallen des zu verteilenden Wägegutes vervollständigt, dessen Strahl selbsttätig" außerhalb der Wagschale geleitet wird, sobald das verlangte' Gewicht erreicht ist. Zu dem Zwecke trägt der Behälter 12 einen zentralen Ausflußkanal 192 (Fig. 1) und vier seitliche Abstürzrinnen 193, von
denen der erstere die Behälter O und P nacheinander mit Hilfe einer ausziehbaren Röhre 194,194X speist, während die anderen Ausschüttvorrichtungen je eine Wagschale 147 mittels einer verstellbaren Ausflußöffnung 195, i95x und eines an dem Behälter 147 angebrachten Einfallrohres 196 speisen. Ein Rührwerk 197 (Fig. 1) ist in jeder Ausschüttvorrichtung 193 vorgesehen und wird von der Antriebswelle durch eine passende Übertragung in ununterbrochene Bewegung gesetzt, so daß der Tee ο. dgl. beständig durch die Ausflußrohre 195, I95X abstürzen muß. Das Rohr 196 ist mit einer schrägen Scheidewand 198 versehen, deren Oberkante in eine senkrechte Ebene fällt, welche möglichst dicht an der parallelen Ebene der geradlinigen Trichtermündung (Fig. 2) liegt, und deren Unterkante über eine auf der Scheibe 154 vorgesehene ringförmige Rinne 199 ragt, so daß, wenn die Wagschale sich mit dem Rohre 196 und der schrägen Wand 198 in ihre tiefste Lage senkt, die geneigte Ebene 198 den aus dem Ausflußrohre I95X abstürzenden Stoff auffängt und ihn in die Rinne 199 leitet.
Ein Becherwerk 200 (Fig. 1) auf der Scheibe 154 befördert den in die Rinne 199 gefallenen Stoff auf die Scheibe 165, von wo er in die Behälter O und P gelangt. Der Stoff wird in der beweglichen Rinne 199 durch an den Ständern 11 befestigte Schützen aufgestaut und fällt sodann in das Becherwerk, welches mittels der Planetenräder 202, 203,204 angetrieben wird, die an der Scheibe 154 angebracht sind und von denen das erste an dem feststehenden Zahnrade 170 angreift.
Sobald eine Wagschale 147 durch einen der Behälter O und P und das Ausflußrohr 195 hinreichend beladen worden ist, um das Gegengewicht 148 auszugleichen, dreht sich der Wagebalken 146 und senkt die Schale 147, wobei die Aufnahme weiterer Ware aus der Leitung 196 unterbrochen wird. Die Wagschale wird in ihrem Niedergange durch eine im Innern des Reifens 150 angebrachte Stütze 206 aufgehalten, auf welche ein Ansatz 207 der Wagschale 147 aufstößt. Letztere wird sodann in folgender Weise entladen: Der Boden der Wagschale besteht aus zwei schrägen Klappen 208, welche durch Scharniere 209 befestigt sind und deren Verschluß für gewöhnlich durch eine Feder bewirkt wird. Die Klappen tragen Zapfen 211, die man nur auseinanderzutreiben braucht, um den Boden-Verschluß zu lösen. Das Gehäuse 151 hat zu dem Zwecke einen quadratischen Aufsatz 212 (Fig. 2, 4, 7 und 8), auf welchem an jeder Seite zwei Kniehebel 213, 214 sitzen, welche um Achsen 215 schwingen. Diese Kniehebel enden an dem einen Schenkel in gezahnten Kreissektoren 216, welche ineinander greifen, wogegen die anderen Schenkel mit zwei Schiebern 217, 218 durch Gelenke verbunden sind, welche so ineinander passen, daß der eine die Scheide des anderen bildet; die äußeren Enden dieser Schieber sind zu Tasten 219 ausgebildet, welche die Zapfen 211 nach außen drücken sollen, während ihre inneren Enden Daumen 220 tragen (Fig. 8), die gegen die Außenseiten eines an der Wagschale 147 befestigten Widerlagers 221 anstoßen können, solange die Wagschale gehoben bleibt. Die Vorrichtung trägt überdies einen Hebel 222, dessen eines Ende durch eine kleine Zugstange 223 mit'dem Hebel 213 verbunden ist, und dessen anderes Ende an eine der Ausschaltertasten 190 mit einem Gelenke angeschlossen ist. Der Hebel 222 wird für gewöhnlich durch den Druck einer in der Hülse 191 gelagerten und auf die Taste 190 wirkenden starken Feder 224 gehalten, sowie durch den Druck einer mittels eines kleinen Kolbens 226 auf die Mitte des Hebels 222 drückenden, schwächeren Feder 225 niedergehalten. Andererseits wird der Hebel 222 in regelmäßigen Zwischenräumen durch eine Rolle 227 gehoben, die auf einer auf der Achse 153 auf- und niedergleitenden Hülse 228 befestigt ist, welche durch einen auf dieser Achse sitzenden Keil mitgenommen wird und mit derselben umläuft. Die Auf- und Niederbewegung der Hülse 228 wird durch eine bewegliche Stange 232 (Fig. 1) veranlaßt, welche mit einer Gabel 233 in eine an der Hülse 228 eingedrehte, kreisförmige Nut 234 eingreift. Die Auf- und Abbewegung der Stange 232 kann durch einen in eine wagerechte, hin- und hergehende Bewegung versetzten Daumen erfolgen, auf dem sich eine an der Stange 232 befestigte Rolle stützt.'
Sobald die Rolle 227 gehoben wird, schwingt der Hebel 222 um seine Achse 235, welche durch die schwere Feder 224 in ihrer Lage gehalten wird, so daß sich nur das Ende 236 hebt und durch die Zugstange 223 den Hebel 213 zur Drehung zwingt. Letzterer nimmt nun gleichzeitig den Hebel 214 mittels der Sektoren 216 mit, so daß die Tasten 219 sich nach dem Zapfen 211 hin verschieben und die Daumen 220 sich einander nähern. Wenn sich nun die Wagschale 147 unter dem Ge- no wicht einer hinreichenden Belastung senkt, so kommt das Widerlager 221 außer den Bereich der Daumen 220 zu liegen, und die Tasten 219 können weit genug auseinandergehen, um das Öffnen der Klappen 208 zu veranlassen. Wenn sich hingegen die Wagschale 147 im Moment, wo die Rolle 227 gehoben ist, aus irgend einem Grunde noch nicht gesenkt hat, so macht das Widerlager 221 die Annäherung der Daumen 220 aneinander unmöglich, und die beiden Klappen 208 bleiben geschlossen. Da sich überdies der Hebel 213 nicht bewegen kann,
so muß sich der Hebel 222 trotz des Gegendruckes der Feder 224 um seinen Endpunkt 236 drehend heben und die Ausrückertaste 190 in die Höhe drücken, welche nun ihrerseits durch ihre Wirkung auf den vierarmigen Hebel 175 bis 178 das Ausrücken der Muffe 173 in der oben beschriebenen Weise herbeiführt. Die Folge hiervon ist die Unterbrechung der Satellitenbewegung der Behälter O und P.
Derjenige der beiden Behälter, der sich gerade in der Mitte der Scheibe 147 befindet und eben gefüllt worden war, bleibt somit in dieser Stellung, anstatt über die öffnung 155 und die Wagschale 147 geschoben zu werden, wenn letztere unrichtigerweise noch beladen ist; der Einwurf einer neuen Ladung in die noch nicht entleerte Wagschale 147 wird demnach ebenso wie die andernfalls zu erwartende Überfüllung vermieden.
Die Unterbrechung der Satellitenbewegung hält übrigens nur während einer Viertelumdrehung der Antriebswelle 153 vor, da die Muffen 173 und 174 kurz nach dem Ausschalten durch die Einwirkung der ünrunden Scheiben 189 auf den vierarmigen Hebel 175 bis 178 in der vorstehend beschriebenen Weise wieder eingerückt werden. Die Stellung der beiden Behälter O und P zueinander auf der Scheibe 154 ist in der Weise gesichert, daß die Muffen 173 und 174 je zwei sich gegenüberliegende Klaiten haben, und demnach die gegenseitige Lage der an diese Muffen angeschlossenen Teile sich nur genau um eine halbe Umdrehung verschieben kann.
Man kann, ohne von der Erfindung abzuweichen, anstatt vier Wagen, eine mehr oder weniger große Zahl derselben anwenden, je nachdem die verlangte Leistungsfähigkeit es erfordern mag. In diesem Falle müssen nur die die Satellitenbewegung der Becher O undP antreibenden Zahnradverbindungen stets in der Weise ausgeführt werden, daß jeder Becher der Reihe nach über jede Wagschale und unter den Trichter 192 gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Selbsttätige Wägemaschine mit mehreren Einzelwagen, gekennzeichnet durch eine ununterbrochen umlaufende Scheibe (154), welche zwei als Hohlmaße dienende Behälter (O1 P) trägt, die eine Satellitenbewegung in der Weise beschreiben, daß sie sich abwechselnd unter einen zentralen Fülltrichter (192) und über eine seitliche Entleerungsöffnung (155) begeben, die nacheinander über die inzelnen Wagschalen (147) tritt, ehe der eine oder andere der Behälter selbst über dieser Öffnung ankommt, um sich seiner zuvor aus dem zentralen Fülltricher empfangenen Ladung zu entleeren.
  2. 2. Ausfuhrungsform der Wägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (170, 171,172, 164), welche die Satellitenbewegung der Behälter (O1P) veranlaßt, mit einer gewöhnlich geschlossenen Kupplung (173, 174) versehen ist, die durch das Heben einer gewöhnlich niedergedrückten Taste (190) ausgerückt werden kann, welche sich selbsttätig hebt, wenn eine Wagschale unzureichend belastet worden ist, so daß dann die Satellitenbewegung der Behälter unterbrochen wird, während sie nachträglieh durch die Wirkung einer die Kupplung (173, 174) einrückenden Hubscheibe (189) wieder in Gang kommt, so daß durch diese Einrichtung die ungenügend belastete Wagschale so lange außer Tätigkeit gesetzt wird, bis sie die volle Füllung aufgenommen hat.
  3. 3. Ausführungsform der Wägemaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Hebel (222), welche gleichzeitig dazu dienen, die Böden der Wagschalen (147) zu öffnen und unter Umständen den Antrieb für die Satellitenbewegung der Behälter (O1 P) durch Ausrückung der Kupplung (173, 174) auszuschalten und deren eines Ende durch gekuppelte Hebel (213, 214) mit Schiebern (217, 218) verbunden ist, durch die die Bodenklappen (208) der Wagschalen geöffnet werden, sobald sie selbst auseinandergehen, während das andere Ende der Hebel (222) mit je einer federnden Taste (190) in Verbindung steht, die die Kupplung (173, 174) mittels eines federnden Hebels (175 bis 178) beeinflussen kann, wobei an jeder Wagschale (147) ein Widerlager (221) vorgesehen ist, das, je nachdem die Wagschale gehoben bleibt oder sich senkt, die Bewegung der Schieber (217,218) zuläßt oder verhindert, damit durch einen selbsttätig auf die Mitte des Hebels (222) ausgeübten Antrieb in dem einen Falle die Öffnung der Bodenklappen (208) der Wagschale, oder im anderen Falle die Hebung der Ausrücktaste (190) erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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