DE537960C - Abfuellwaage - Google Patents

Abfuellwaage

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DE537960C
DE537960C DE1930537960D DE537960DD DE537960C DE 537960 C DE537960 C DE 537960C DE 1930537960 D DE1930537960 D DE 1930537960D DE 537960D D DE537960D D DE 537960DD DE 537960 C DE537960 C DE 537960C
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DE1930537960D
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Ritter & Sohn Maschinenfabrik
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Abfüllwaage Man kennt bereits Abfüllwaagen mit senkrecht schwingenden Lastschalen, deren Bodenklappen während des Wiegevorganfies durch Sperriegel in Schließstellung gehalten werden, die erst am Ende der Wägung durch senkrecht verstellbare Anschläge außer Eingriff gebracht werden und dadurch die Bodenklappen zum öffnen freigeben.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch mechanische zwangläufige Verbindung der Schließbewegung der Bodenklappen mit dem Hochgehen der Lastschale in einfacher Weise beide Bewegungen voneinander abhängig zu machen und dadurch ein zuverlässigeres Arbeiten der Waage gegenüber dem Bekannten zu gewährleisten.
  • Zu diesem Zweck erfolgt bei Abfüllwaagen der genannten Art das Schließen der Bodenklappen der Lastschale erfindungsgemäß durch am Waageständer in Achsen gelagerte, an sich im Waagenbau bekannte, teleskopartige Gelenkarme, durch welche beim Hochgehen der Lastschale an letzterer gelagerte Wellen gedreht werden, welche die Bodenklappen mittels geeigneter Anschläge in ihre Schließstellung mitnehmen.
  • Waagen dieser Art eignen sich insbesondere zum Abwägen kleinerer Mengen (beispielsweise r kg und weniger) von pulverförmigen und körnigen Stoffen, z. B. Malz. Bekannten Waagen gegenüber zeichnet sich die Waage gemäß der Erfindung durch zuverlässiges Arbeiten sowie durch Einfachheit und Billigkeit aus. Eine Ausführungsform einer derartigen Waage ist in Fig. z in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht bei Beginn der Wägung dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt nach beendigter Wägung. Fig. 4. ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2.
  • a ist das Wiegegefäß, das in bekannter Weise an den Armen der Waagebalken b hängt. Letztere sind in Pfannen c gelagert und nehmen anderseits das Gewicht d auf. Am Gewichtsarm des Waagebalkens b ist ein Arm e befestigt. Diesem gegenüber ist an der Decke g des Waageständers eine Sperrklinke f bei h drehbar gelagert, die die Aufgabe hat, den Gewichtshebel i der bei h am Einlauftrichter l drehbaren Klappe m festzuhalten, wenn dieselbe geöffnet ist. n ist ein an einer Stange o des Waagebalkens b drehbarer Hebel, der mittels einer Stange p in der Pfeilrichtung (Fig. 2) umgelegt werden kann, um dadurch ein' dauerndes Schließen der Klappe m herbeizuführen.
  • Das Wiegegefäß a ist mittels Gelenkarmen q,-q. beiderseitig am Waageständer r gehalten. Die Teile q1 der Gelenkarme sind in den Teilen q verschiebbar. Die Teile q sind drehbar an den Achsen s des Waageständers angeordnet, während die Teile q, in den Achsen t der inneren Gelenke befestigt sind. Die Achsen t sind drehbar am Wiegegefäß a gelagert und bilden gleichzeitig die Achsen der Bodenklappen u des Wiegegefäßes. Sie sind mit klauenförmigen Ansätzen v versehen (Fig. 2 und d.), «-elche dementsprechend gestalteten Ansätzen u. der Naben u1 der Bodenklappe de,; Wiegegefäßes gegenüberstehen. Von den freien Enden der letzteren ragen vorn und rückwärts Ansätze ze, nach außen. Diese werden bei geschlossenen Bodenklappen vorn und rückwärts je von dem Maul x, eines Fallriegels x gefaßt. Die Fallriegel x, welche vorn und rückwärts am Wiegegefäß a mittels Schlitzführungen geführt sind= besitzen Arme x., welche senkrecht verstellbaren Anschlägen y des Waageständers r gegenüberstehen.
  • Die Waage arbeitet in folgender Weise: An die zuerst genau austarierte Waage wird das Gewicht d gehängt. Das Wi,egegefäß a wird dadurch hochgezogen. Die zu diesem Zeitpunkt geöffnete Klappe Ni läßt nun aus dem Einlauftrichter Z Wägegut in das Wiegegefäß a laufen. Letzteres sinkt allmählich und bewirkt durch den Arm e des Waagebalkens b die Auslösung der Sperrklinke f. Diese gibt den Gewichtshebel i der Klappe m frei, so daß dieselbe geschlossen wird. Durch weiteres Hochgehen des Arms e wird die Klappe in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise dadurch verriegelt, daß der Arm e hinter den Gewichtshebel i tritt.
  • Dem Sinken des Wiegegefäßes entsprechend drehen sich nun die Gelenkarme q, q, um die Achsen s. Dadurch müssen sich zwangläufig die Achsen t mitdrehen, wodurch die Anschläge v in die aus Fig. 4. ersichtliche Stellung gelangen. Bei einem weiteren Sinken des Wiegegefäßes stoßen die Arme x, der Fallriegel x gegen die Anschläge v - des Waageständers r. Damit lassen die Fallriegel x die Ansätze u, der Bodenklappen it frei. Diese öffnen sich unter demr Gewicht des Inhalts des Wiegegefäßes, wobei sich die Ansätze u2 ihrer Naben u" an die Ansätze v der Achsen t anlegen: Das Wiegegefäß kann sich jetzt rasch entleeren.
  • Das geringe Gewicht der entleerten Schale bewirkt ein sofortiges Hochgehen derselben. Hierbei werden durch die klauenförmigen Ansätze v der Achsen t, welche sich gegen die dementsprechenden Ansätze u2 der Naben u1 der Bodenklappen u, legen, diese mitgenommen und geschlossen. Beim Zurückfallen der Fallriegel x nach Abheben derselben von den Anschlägen y erfaßt das Maul derselben sodann die Ansätze u3 der Bodenklappen und versperrt dieselben (Fig. z).
  • Das Hochgehen des leeren Wiegegefäßes bewirkt gleichzeitig durch die Vermittlung des Hebels zt, daß die Klappein wieder geöffnet wird, wobei der Gewichtshebel i hinter der pendelnden Sperrklinke f einschnappt und so die Klappe in der geöffneten Stellung hält, bis durch erneutes Sinken des Wiegegefäßes der Hebel e wiederum eine Auslösung der Klinke verursacht und eine neue Entleerung einleitet. Die Auslösung der Klinke f erfolgt kurz vor der Entleerung des Wiegegefäßes a und kann durch entsprechende Verstellung des Anschlags e geregelt werden.
  • Durch Umlegen des Hebels it mittels der Stange p in der Pfeilrichtung wird er außer Tätigkeit gesetzt und die Klappt ,»t dadurch dauernd geschlossen gehalten.
  • Der Einlauf aus dem Trichter kann in bekannter Weise durch den Schieber N geregelt und dem Wägegut angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abfüllwaage mit senkrecht schwingender Lastschale, deren Bodenverriegelung erst nach erreichtem Füllgewicht beim Niedergehen der Lastschale freigegeben wird und die Ausschüttung des gewogenen Materials gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Bodenklappen (u) der Lastschale (a) durch am Waageständer (r) in Achsen (s) gelagerte, an sich bekannte teleskopartige Gelenkarme (q, q1) erfolgt, durch welche beim Hochgehen der Lastschale an letzterer gelagerte Wellen (t) gedreht werden, welche die Bodenklappen (u) mittels geeigneter Anschläge (v, u2) in ihre Schließstellung mitnehmen.
DE1930537960D 1930-08-12 1930-08-12 Abfuellwaage Expired DE537960C (de)

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DE1930537960D Expired DE537960C (de) 1930-08-12 1930-08-12 Abfuellwaage

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