DE148546C - - Google Patents

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DE148546C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/16Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism
    • G01G13/22Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism by tilting or rotating the weigh receptacle

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42/.
und Sperrorganen.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine selbsttätige Wage mit elektrisch gesteuerten Einlaß- und Sperrorganen, mittels welcher beliebige Waren, wie Zucker, Tee, Getreide und dergl., oder auch alle Arten von Flüssigkeiten in vorher bestimmten Mengen abgewogen werden sollen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansieht der Wage, während Fig. 3 eine Vorderansicht bei veränderter Lage der beweglichen Teile und Fig. 4 die Mittel zum Zuführen und Abschließen des Wägegutes zeigt.
Die Lagersäulen 1 und 2 ruhen auf der Grundplatte 3 und tragen die Lagerzapfen 4, zwischen deren Spitzen die Welle 5 mit nur wenig Reibung sich drehen kann. Die Achse 5 trägt zwei Gestellscheiben 6, zwischen denen die Wagschalen 7, 8, 9 und 10 auf Stiften 11 befestigt sind. Die Wagschalen greifen durch Stifte 12 in U-förmige Anschläge 13 auf der Innenfläche der Scheiben 6 ein und werden auf diese Weise in einer bestimmten Lage festgehalten.
Die beiden verschieden weiten Zuführungskanäle 14 und 16 sind je mit einem Speisetrichter 15 bezw. 17 versehen und über der zu füllenden Wagschale auf der Lagersäule 47 angeordnet. Der große Zuführungskanal 14 ist mit einem Schieber 48 (Fig. 4) zum Regeln der ausfließenden Wägegutmenge versehen, während der kleine Zuführungskanal 16 ein biegsames Mündungsrohr 59 besitzt.
Auf der Achse 5 ist durch Gestellarme 33 ein als Schleifkontakt dienender flacher Ring 18 befestigt, welcher an seinem Umfang mit Ausschnitten 19, 20, 21 und 22 und auf seiner äußeren Planfläche mit Kontaktstücken 53, 54, 55 und 56 versehen ist. Mit den letzteren bezw. mit dem Ring 18 wirken Kontaktstücke 23, 24 zusammen, welche auf der Lagersäule 1 an passender Stelle befestigt sind und dazu dienen, je einen elektrischen Stromkreis zu schließen oder zu unterbrechen. Der Kontakt 24 ist durch den Leitungsdraht 37 mit der Spule 26 verbunden, deren Kern 25 an eine Stange 27 angeschlossen ist, welche durch Gelenkstange 28, Winkelhebel 60, 61, Stange 62 und durch den um die Mündung des Zuführungsrohres 59 gelegten Ring 63 bewirkt, daß dieses Zuführungsrohr je nach der HöhensteHung des Spulenkernes 25 entweder seine Zuführungsstellung (Fig. 1) einnimmt oder aber gegen die Wirkung der Feder 64 zurückgezogen ist.
Die Stange 27 geht durch einen Schlitz in dem Arm 31 eines Winkelhebels hindurch, dessen anderer Arm 32 durch einen Schlitz des Stiftes 30 geführt ist und diesen Stift nach vorn schiebt (Fig. 3) oder zurückzieht (Fig. 1), je nachdem der auf der Stange 27 befindliche untere Anschlag 35 (Fig. 3) oder der obere Anschlag 34 (Fig. 1) den Arm 31 des Winkelhebels umklappt. Diese Bewegung zur Unterbrechung der Zuführung durch den kleinen Kanal 16 wird durch Schließen eines Stromkreises bewirkt, der von einer (nicht gezeichneten) Stromquelle durch den Draht 36

Claims (1)

  1. zu dem Lagerzapfen 4 bezw. zu der Welle 5 und von hier durch die elektrisch leitenden Arme 33 und den Ring 8, das Kontaktstück 24 und den Draht 37 zu der Spule 26 und von hier zurück nach der Stromquelle geleitet ist. Das Öffnen oder Schließen des Schiebers 48 (Fig. 4) am großen Zuführungskanal 14 erfolgt durch den in der Spule 52 beweglichen Kern 51, welcher durch das Gestange 50 und 49 mit dem Schieber 48 verbunden ist.
    Der Gegendruck für die Wagschalen wird durch eine Bremsvorrichtung in bekannter Weise erzeugt.
    Die Arbeitsweise der Wage ist folgende:
    Das Wägegut wird durch die Trichter 15 und 17 zu den Kanälen 14, 16 geleitet, welche beide bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Teile, in welcher eine Wagschale 7 gefüllt werden soll, geöffnet sind. Hierbei wird die Wage durch die Bremsvorrichtung festgehalten, und der durch die Kontakte 23 und 53 geschlossene Stromkreis der Spule 52 (Fig. 4) bewirkt, daß der Spulenkern 51 nebst dem mit ihm verbundenen Gestänge gegen die Wirkung der Feder 58 nach unten gezogen wird und den Schieber 48 offen hält. Das Kontaktstück 24 (Fig. 1) liegt in dem Ausschnitt 21 des Ringes 18, so daß der Stromkreis der Spule 26 unterbrochen und der Kern 25 durch eigne Schwere gesunken ist. Dabei hält das mit dem Kern 25 verbundene Gestänge die Kanalmündung 59 m Offenstellung und der Stift 30 ist aus dem Bewegungsbereich der Wagschalen zurückgezogen. Die Wagschale 7 wird jetzt gefüllt. Sobald die gewünschte Gewichtsmenge annähernd eingefüllt ist, sinkt die Wagschale 7 und dreht dadurch die Welle 5 und die auf ihr befindlichen Teile. Bei Beginn dieser Drehung wird zunächst der Kontakt 53 den Kontakt 23 verlassen, so daß der Stromkreis der Spule 52 unterbrochen und deren Kern 51 durch die Feder 58 nach oben gedrängt wird, um den Schieber 48 des großen Zuführungskanals 14 zu schließen. Zu dieser Zeit be findet sich der Kontakt 24 noch immer in dem Ausschnitt 21 , so daß der kleine Zuführungskanal zunächst offen bleibt, um die Wagschale 7 gänzlich bis auf die gewünschte Gewichtsmenge zu speisen. In diesem Augenblick tritt die Bremsvorrichtung außer Tätigkeit und der Kontakt 24 kommt wieder mit dem Ring 18 in Berührung, wodurch der Stromkreis der Spule 26 geschlossen und deren Kern 25 nebst dem mit ihm verbundenen Gestänge gehoben wird, um die Kanalmündung 59 abzuschließen (Fig. 3). Zugleich wird beim Heben der Stange 27 der Winkelhebel 31,32 durch Anschlag 35 umgeklappt, ,so daß der Stift 30 in die Bahn der Wagschalen geschoben wird und die nächstfolgende Wagschale 10 fangen kann, indem er z. B. unter den Anschlag 38 dieser Wagschale greift, bis er bei der durch den Kontakt 24 bewirkten Unterbrechung des Stromkreises zurückgezogen wird. Hierbei liegt der auf dem Ring 18 nächstfolgende Kontakt 56 unter dem Kontakt 23 und öffnet den Stromkreis der Spule 52, um auch den großen Zuführungskanal 14 offen zu halten und die beschriebene Arbeitsweise von neuem eintreten zu lassen.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r u c ii :
    Selbsttätige Wage mit umlaufenden Lastschalen und elektrisch gesteuerten Einlaß- und Sperrorganen, gekennzeichnet durch einen auf der gemeinsamen Drehachse (5) der Lastschalen (7, 8, 9, 10) angeordneten, mit Unterbrechungen (19, 20, 21, 22) und Stromschlußerhöhungen (53, 54, 55, 56) versehenen Schleifring (18), welcher in Verbindung mit zwei feststehenden Stromschlußstücken (23, 24) die Sperrung der weiter geschalteten Lastschalen (7, 8, 9, 10) sowie das Öffnen und Schließen der beiden Zuführungskanäle (14, 16) in passenden Zeitabschnitten durch go Öffnen bezw. Schließen zweier elektrischer Stromkreise regelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5156984A (en) * 1987-12-31 1992-10-20 Goldstar Co., Ltd. Manufacturing method for a bi-cmos by trenching
US6914270B2 (en) 1999-02-16 2005-07-05 Infineon Technologies Ag IGBT with PN insulation and production method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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