DE2459934A1

DE2459934A1 - Anlage zum zufuehren von fluessigkeit unter ihrem eigengewicht zu einem spritzenbehaelter

Info

Publication number: DE2459934A1
Application number: DE19742459934
Authority: DE
Inventors: Walter A Shields
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-04-24
Filing date: 1974-12-18
Publication date: 1975-11-06
Also published as: SE7412885L; US3893600A; GB1453319A; AU7698074A; CA1014124A; IT1023114B; FR2268690A1

Description

Anlage zum Zuführen von Flüssigkeit unter ihrem Eigengewicht zu einem Spritzenbehälter

Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Zuführen von Flüssigkeit unter ihrem Eigengewicht zu einem Spritzenbehälter dienende Anlage, die aus einem einen Flüssigkeitsvorratsbehälter mit einer Düse verbindenden Schlauch und aus einem von der Düse getragenen Klemmstück besteht, das gewöhnlich den Schlauch zuklemmt und dadurch den Flüssigkeitsstrom zur Düse absperrt. Wird die Düse in eine Lage verschoben, in der sie die Flüssigkeit in den Behälter einer Spritze leitet, dann wird dadurch das Klemmstück so verschoben, daß es den Flüssigkeitsstrom zur Düse freigibt. Damit man diesen Flüssigkeitsstrom regeln kann, sind Einrichtungen vorgesehen, die den Flüssigkeitsstrom freigeben, wenn das Klemmstück verschoben wird. Will man die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der Düse entfernen, dann wird die Regeleinrichtung in eine Lage eingestellt, in der sie ihre regelnde Tätigkeit nicht ausüben kann.

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Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.
Fig.	5
Fig.	6

In den Zeichnungen zeigen

einen Aufriß der Anlage,

eine Vorderansicht der Düsen, der Klemmstücke und der Regeleinrichtungen,

eine Ansicht einer Düse und ihres Klemmstücks in größerem Maßstab,

die in Fig. 3 gezeigte Einrichtung von rechtsgesehen,

die Regeleinrichtung in größerem Maßstäbe aus Fig. 1 herausgezeichnet und

die zur Fig. 5 gehörige Seitenansicht von rechts her betrachtet.

Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Anlage auf einem Tisch 7 derart angeordnet, daß sich zwei Düsen 20 oberhalb eines Drehtisches 8 befinden, dessen Welle im Tisch 7 drehbar gelagert ist und durch eine nicht näher dargestellte Teilvorrichtung schrittweise gedreht werden kann. Der Tisch 8 trägt einen Kranz von Spritzenzylindern 10, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet und durch eine Plattform 11 abgestützt werden, die auf dem Tisch 7 angeordnet ist.

Auf einem Ständer 13, der auf dem Tisch 7 befestigt ist, ist ein Schlitten 12 auf und ab beweglich geführt und wird durch eine drehbare Kurvenscheibe 14 angetrieben, deren Lager vom Bett 15 getragen wird. Diese Kurvenscheibe wird durch einen nicht gezeigten Antrieb stetig in Umlauf versetzt. Die Umlaufbewegung der Kurvenscheibe führt zur Auf- und Abbewegung des Schlittens 12. Zu diesem Zweck ist der Schlitten 12 durch eine Pleuelstange 19 mit einem auf- und abschwingenden Arm l6 verbunden, der eine Nockenrolle 17 trägt und an einem Bein des Tisches 7 schwenkbar gelagert ist. Die Nockenrolle

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wird durch eine Feder 18 an die Kurvenscheibe 14 angedrückt.

Auf dem Schlitten 12 sind Lager 22 befestigt, in denen Stangen 21 auf- und abbeweglich gleitend geführt sind. Diese Stangen tragen die Düsen 20, und zwar ausgerichtet gegenüber der Bahn, welche die Spritzenbehälter 10 auf der Plattform zurücklegen. Die oberen Enden der Stangen 21 haben Sackbohrungen zur Aufnahme von Druckfedern 23» die sich an Stöpseln 25 abstützen und die Düsen abwärts in Richtung auf die Spritzenbehälter 10 drücken. Die Stöpsel 25 sind an Lagerböcken 26 befestigt, die ihrerseits an dem Schlitten 12 sitzen, Fig. 2, 3, und 4c Jedesmal, wenn der schrittweise umlaufende Drehtisch stillsteht, wird der Schlitten 12 abwärts in Richtung auf die Spritzenbehälter 10 hin angetrieben. Dieser Schlitten bewegt daher die Stangen 21 mit den Düsen 20 entgegen der Kraft der Federn 23 abwärts und führt die Düsen in die zu füllenden Spritzenbehälter 10 ein.

Auf dem Ständer 13, Fig. 1, ist durch Pfosten 28 ein Vorratsbehälter 27 abgestützt, und zwar oberhalb des Lagerbocks 26. Dieser Vorratsbehälter hat Auslaßstutzen 29, an die Schläuche 30 angeschlossen sind. Die anderen Enden dieser Schläuche münden bei 31 in die Düsen 20. Die mittleren Abschnitte dieser Schläuche 30 sind durch Ambosse J>2 abgestützt, die am Schlitten 12 angebracht sind und können an diesen Ambossen durch Klemmstücke 33 abgeklemmt werden, die an den Stangen sitzen. Es geschieht dies, solange der Schlitten 12 seine in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, in der die Düsen 20 von den Spritzenbehältern 10 abgehoben sind. Die Teile nehmen dabei die Lage der Fig. 3 ein. Bewegt sich der Schlitten 20 abwärts und haben sich dabei die Düsen 20 auf die Spritzenbehälter 10 aufgesetzt, dann bleiben die Stangen 21 stehen, während die Ambosse 32 ihre Abwärtsbewegung fortsetzen und daher die Schläuche freigeben, während die Federn 23 zusammengedrückt werden. Nunmehr fließt die Flüssigkeit vom Vorratsbehälter 27 unter ihrem

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Eigengewicht durch die Schläuche 30 und die Düsen 20 in die Spritzenbehälter 10, um diese zu füllen.

Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit wird dabei durch Hebel 34 geregelt, deren Schwenkzapfen 35 vom Schlitten 12 getragen werden, Fig. 5> und die in ihrer Einstellage durch Schrauben 36 gehalten werden, die in die Schwenkzapfen 35 eingeschraubt sind. Diese Hebel 3^ erstrecken sich oberhalb der Ambosse 32 über die Schläuche 30. Verstellt man die Hebel 34 auf die Ambosse 32 zu oder von ihnen fort, dann wird dadurch das Maß geändert, um das die Schläuche durch die Hebel 34 zusammengeklemmt werden. Damit ändert sich der Durchflußquerschnitt der Schläuche und damit die Strömungsgeschwindigkeit in ihnen. Das Verschwenken der Hebel 34 erfolgt mit Hilfe von Schraubspindeln, die durch Gewindebohrungen von am Schlitten 12 sitzenden Lagerböcken 38 hindurchgehen und gerändelte Knöpfe 37 tragen, damit man sie von Hand drehen kann. Die Lagerböcke kann man auf dem Schlitten 12 verschieben ind in der jeweiligen Einstellage durch Klemmschrauben 39 festklemmen, die zu diesem Zweck mit Griffen 40 versehen sind.

Will man die Schläuche 30 herausnehmen, so muß man die Klemmschrauben 39 lockern und kann dann die Lagerböcke 38 soweit verschieben, daß die Schraubspindeln 37 nicht mehr auf die Hebel 34 drücken.

Wieviel Düsen mit Zubehör anzuordnen sind, richtet sich nach der Art der Förderung der Spritzenbehälter 10.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Anlage zum Zuführen einer Flüssigkeit unter ihrem igengewicht zu einem Spritzenbehalter, bei der ein mittlerer Abschnitt eines Schlauches (30), der einen den Spritzenbehälter (lo) füllende Düse (20) mit der Flüssigkeit beliefert, von einem Amboß (32) getragen wird und gegen diesen durch ein von der Düse (20) getragenes Klemmstück (33) federnd andrückbar und dadurch verschließbar ist, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Hebel (34), der über dem Amboß (32) in Anlage an dem Schlauch (30) angebracht und durch eine Einstelleinrichtung (37) zwecks Regelung der Strömungsmenge durch den Schlauch (30) verstellbar ist, so daß beim Verschieben der Düse (20) an den Spritzenbehalter (lO) heran der Schlauch zum Durchfluß einer geregelten Strömungsmenge freigegeben wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung für den Hebel einen Lagerbock (38) enthält, der oberhalb des Hebels (34) an einem Schlitten (12) angebracht ist und eine Stellschraube (37) trägt, die sich an den Hebel (34) anlegt und durch die der Abstand zwischen diesem und dem Amboß (32) veränderlich ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (38) auf dem Schlitten (12) in Richtung auf den Hebel (34) hin und von ihm fort in eine Lage verstellbar ist, in der die vom Lagerbock getragene Stellschraube (37) vom Hebel (34) abgerückt ist und daher das Herausnehmen des Schlauches (30) ermöglicht.

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